DE2200002B2 - Ungebrannte heterogenesclunelzei"le Mischung - Google Patents
Ungebrannte heterogenesclunelzei"le MischungInfo
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- C04B35/101—Refractories from grain sized mixtures
- C04B35/106—Refractories from grain sized mixtures containing zirconium oxide or zircon (ZrSiO4)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ungebrannte heterogene hochschmelzende Mischung für die Herstellung
hochschmelzender Produkte, die einen gleichmäßigen Widerstand gegen Korrosion durch in Glasschmelzöfen
anwesende korrodierende Substanzen hat, wobei die Mischung grobe und feine Partikel des
Systems
ZrO2-AI2O3-SiO2
enthält
In der Glasindustrie werden für den Aufbau von öfen
allgemein hochschmelzende Materialien von großer Reinheit verwendet, die elektrisch erschmolzen sind und
die eine große Widerstandsfähigkeit haben, wodurch Produktionsfehler vermieden werden sollen. Diese
Materialien werden bei sehr hoher Temperatur hergestellt, damit sie beim Betrieb keine Veränderungen erfahren.
Indessen ist es in gewissen Fällen erforderlich, andere
hochschmelzende Materialien zu verwenden. Diese Materialien werden dabei teils ohne vorher definierte
Form und teils als Formstücke verwendet. Im formlosen w>
Zustand werden solche Materialien z. B. zum Abdichten oder zur Ausführung von Reparaturen an Ort und Stelle
im kalten oder warmen Zustand der Verarbeitungsstelle gebraucht. Oft werden jedoch auch Formstücke oder
monolithische Ofenteile gebraucht und zwar sowohl ·>'>
unbearbeitete Teile als auch genau passende Teile.
Hochschmelzende Materialien im geformten oder nicht geformten Zustand, über die man zu diesem Zweck
verfügt, sind nicht fawner befriedigend. Diese Materialien
bestehen im allgemeinen aus Schamotte (fa Form von kompakten relativ groben Körnern) und einem
feinen Bestandteil, der dazu dienen soll, Verbindungen
zwischen den Schamottekörnero herzustellen. Wenn man solche Materialien erhitzt, wird der feine Anteil
gesintert, so daß Sinterungsbrücken zwischen den Schamottekörnern entstehen. Das hochschmelzende
Material erfährt aufgrund dieser Sinterung eine gewisse Schrumpfung. Diese Schrumpfung reicht jedoch nicht
aus, um sämtliche Hohlräume zwischen den Körnern auszufüllen, so daß das Material nach der Sinterung in
Form von in einen porösen Scherben eingebetteten Körnern vorliegt Bei der Arbeit nützt sich ein so
erhaltenes hochschmelzendes Material beim Kontakt mit aggressiven Medien oder infolge von Eroapn unregelmäßig
ab, wobei der Scherben wegen seiner Prosität schneller angegriffen bzw. abgenutzt wird als die
Körner. Dies hat zur Folge, daß sich die Körner von dem hochschmeizenden Material lösen und derngemäS
nicht mehr zur Widerstandsfähigkeit des Materials gegen Korrosion beitragen und außerdem noch zur
Verschmutzung der Produktion führen. So entstehende fehlerhafte Produkte werden in der Glasindustrie als
»Steine« bezeichnet
Es sind bereits diverse Lösungen bekannt, um diesen Nachteilen abzuhelfen. So hat man versucht, das Eindringen
von aggressiven Medien in das Material dadurch zu verhindern, daß die Porosität des Produktes
beseitigt wurde.
Ein bekanntes Mittel zur Beseitigung der Porosität besteht darin, daß ein homogenes hochschmelzendes
Material durch Sinterung eines sehr feinen Pulvers hergestellt wird (FR-PS 15 78404, US-PS 3541 193),
dessen Hauptbestandteile Zirkonoxid (ZrO2X Aluminiumoxid
(AI2O3) und Siliziumoxid (SiO2) sind. Der
Anteil an SiO2 ist kleiner als 10% des Anteiles an ZrO2.
Das Pulver hat eine Korngröße von maximal 5 μ. Die Mischung, aus der Körper geformt und danach gebrannt
werden sollen, besteht aus diesem feinen Pulver und einem groben Anteil mit gleicher Zusammensetzung.
Der grobe Anteil wird durch Sinterung des feinen Pulvers und anschließendes Zerkleinern gewonnen. In
der fertigen Mischung hat das feine Pulver einen GewichUanteil von 80%, während der grobe, chemisch
identische Anteil nur 20% des Gesamtgewichtes ausmacht Ein so hergestelltes hochschmelzendes Material
hat eine sehr geringe Porosität und besitzt deshalb eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion,
hat jf doch den schwerwiegenden Nachteil, daß es nur eine geringe Bruchfestigkeit aufweist
Ein weiteres bekanntes Mittel zur Beseitigung der Porosität besteht darin, daß die Hohlräume durch eine
glasartige Phase geschlossen werden, wie dies in der französischen Patentschrift 13 26552 beschrieben ist.
Gemäß dieser Patentschrift fügt man einer Mischung aus hochschmelzendem Material Flußmittel oder Katalysatoren
zu, um während des Sinterns des Produktes eine glasartige Phase zu entwickeln. Jedoch bringt
dieses Verfahren aufgrund der relativ leichten Schmelzbarkeit der erhaltenen Glasphase eine wesentliche
Verminderung der mechanischen Widerstandsfähigkeit und der Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion bei
hoher Temperatur mit sich.
Man hat auch versucht, die Bindung der Körner untereinander durch eine chemische Reaktion verschiedener
Elemente zu verbessern, die eine neue Phase bi'den. Beispielsweise wird bei homogenen oder nicht
22 OO 002
homogenen b-pchscbmelzenden Materiellen gemäß den
französischen Patentschriften ti 59 278,1314 997, eine
Reaktion bei boher Temperatur zwischen Zirkon (SiO4Zr) und Korund (Al2O3) benutzt, um MuHit
(3 AI2O3, 2 SiO2) und Zirkonoxid (ZrO2) zu bilden. Die
Anwesenheit eines eventuellen Flußmittels Mint zu einer zusätzlichen Glasphase. Die Anwesenheit von
MuIHt und der Glasphase vermindert wie auch vorher die Widerstandsfähigkeit der erhaltenen Produkte bei
hohen Temperaturen,
Die bereits genannte FR-PS 1314997 beschreibt ein
Material, das folgende Bestandteile enthält: 20 bis 50
Gewichtsprozent Aluminiumoxid in Lamellenfonn mit einer Partikelgröße von höchstens 238 mm, 25 bis 70
Gewichtsprozent Zirkon mit einer Partikelgröße von höchstens 44 um und 10 bis 30 Gewichtsprozent gebranntes
Aluminiumoxid mit einer Partikelgröße von höchstens 44 (im. Das Verhältnis zwischen Silizhimoxid
und Zirkonoxid istfra Zirkon (ZrO2-SiO2) wie -^, also
48,6%, liegt also weit oberhalb von 30%. Bei diesem großen Verhältnis zwischen Siliziurooxid und Zirkonoxid
erhält man beim Brennen oder Sintern einen relativ großen Anteil an Mullit und glasartiger Phase, wodurch
die Widerstandsfähigkeit des gebrannten oder gesinterten Materials herabgesetzt wird.
Bekannt ist auch ein gebranntes keramisches Material,
das eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschocks haben soll (US-PS 30 25175). Das Material
hat eine Matrix aus geenterten Kristallen, die aus einem
Stoff bestehen, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die
Aluminiumoxid, Bauxit, ungebranntes Xyanit gebranntes
Kyanit, geschmolzenes Silizijtnoxid, Mullit, stabilisiertes
Zirkonoxid und Molochit enth Jt, wobei die Partikelgröße dieses Stoffes im Bereich zwischen 53 um
und 152 um liegt In diese Matrix ist ein grobkörniger Stoff eingebettet, der eine Korngröße im Bereich von
76 um bis 700 (im aufweist, wobei der Anteil des grobkörnigen
Stoffes 10 bis 50% des Volumens des gesamten Materials ausmacht Das grobkörnige Material
ist ebenfalls aus der genannten Gruppe ausgewählt, wobei jedoch die groben Körner mindestens einen Stoff
enthalten, der von dem Stoff verschieden ist, aus dem die
Matrix besteht Ober die Widerstandsfähigkeit der Bestandteile gegen Korrosion ist in der Druckschrift
nichts ausgesagt Die chemische Beschaffenheit des feinen, die Matrix bildenden Bestandteiles und des
groben Bestandteiles sind austauschbar, so daß z. B. die
Matrix aus einem Stoff bestehen kann, der gegen Korrosion weniger widerstandsfähig ist als der grobe
Bestandteil. Dies fahrt dazu, daß aus der Matrix Körner des groben Bestandteiles herausgelöst werden, die eine
Glasschmelze verunreinigen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hoch'
schmelzende Mischung der eingangs genannten Art zu schaffen, die so beschaffen ist, daß aus einer mit der
Mischung hergestellten Ausmauerung eines Glasschmelzofens keine groben Partikel herausgelöst
werden.
Die erfindungsgemäße Mischung der eingangs genannten Art ist im wesentlichen aus folgenden Gewichtsanteilen
zusammengesetzt:
90 bis 30% einer Schamotte, die im wesentlichen aus Aluminiumoxid oder einer Zusammensetzung besteht, die dem Siliziumoxid-Aluminiumoxid-Zirkonoxid-Diagramm angehört, wobei die Schamotte eine Korngröße von mehr als ΙΟΟμπι hat,
10 bis 70% eines feinen Anteiles, der aus Partikeln mit einer Korngröße von weniger als 40 μη? besteht, wobei die GewichtsanteUe der Schamotte und des feinen Anteiles auf das Gesamtgewicht der beiden Bestandteile bezogen ist, und wobei die genannten Partikel
90 bis 30% einer Schamotte, die im wesentlichen aus Aluminiumoxid oder einer Zusammensetzung besteht, die dem Siliziumoxid-Aluminiumoxid-Zirkonoxid-Diagramm angehört, wobei die Schamotte eine Korngröße von mehr als ΙΟΟμπι hat,
10 bis 70% eines feinen Anteiles, der aus Partikeln mit einer Korngröße von weniger als 40 μη? besteht, wobei die GewichtsanteUe der Schamotte und des feinen Anteiles auf das Gesamtgewicht der beiden Bestandteile bezogen ist, und wobei die genannten Partikel
s eine andere Zusammensetzung haben als die Schamotte
und im wesentlichen aus 0 bis 70% Aluminiumoxid und zwischen 30 bis 100% einer Substanz bestehen, die
ihrerseits wenigstens 70% Zirkonoxid enthält, wobeLüe
Partikel einen Gehalt an SUizhimoxid aufweisen, der
to geringer ist als 30% ihres Gehaltes an Zirkonoxid und die Widerstandsfähigkeit der Partikel gegen die genannten
korrodierenden Substanzen größer ist als die Widerstandsfähigkeit der Schamotte.
Die Mischung gemäß der Erfindung hat eine ausgezeichnete Stabilität und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Angriff durch korrosive Materialien, wie sie in der Glasindustrie in flüssigem und dampfförmigem Zustand vorkommen, kann derart homogen gehalten werden, daß die Abnutzungsfläche glatt und regelmäßig ist und dadurch die hochschmelzende Mischung keine Partikel abgibt, die zu Einschlüssen im zu behandelnden Produkt führen können. Außerdem sind Mischungen gemäß der Erfindung relativ billig herstellbar. Die homogene Widerstandsfähigkeit wird dadurch erhalten, daß die relativ größere Angriffsfläche der kleinen Partikel durch eine größere Widerstandsfähigkeit dieser Partikel kompensiert wird.
Die Mischung gemäß der Erfindung hat eine ausgezeichnete Stabilität und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Angriff durch korrosive Materialien, wie sie in der Glasindustrie in flüssigem und dampfförmigem Zustand vorkommen, kann derart homogen gehalten werden, daß die Abnutzungsfläche glatt und regelmäßig ist und dadurch die hochschmelzende Mischung keine Partikel abgibt, die zu Einschlüssen im zu behandelnden Produkt führen können. Außerdem sind Mischungen gemäß der Erfindung relativ billig herstellbar. Die homogene Widerstandsfähigkeit wird dadurch erhalten, daß die relativ größere Angriffsfläche der kleinen Partikel durch eine größere Widerstandsfähigkeit dieser Partikel kompensiert wird.
Die Substanz mit hohem Gehalt an Zirkonoxid kann natürlich oder synthetisch sein. Die chemische und
kristallographische Beschaffenheit des den porösen Scherben bildenden Materials muß so sein, daß dieses
Material im aggressiven Agens eine Löslichkeit hat die geringer ist als die Löslichkeit der Schamottenkörner, so
daß der negative Einfluß der Porosität des Scherbens
ausgeglichen und eine glatte Korrosionsfläche erhalten wird. Zu diesem Zweck darf der feine Anteil der
Mischung nur ein Minimum an Siliziumoxid und an Flußmitteln enthalten, da sich Siliziumoxid be:- Erhitzung mit
dem Aluminiumoxid und eventuell vorhandenen schmelzenden Verunreinigungen verbindet um eine
glasartige Phase und Mullit zu bilden, die die Korrosion erleichtern. Insbesondere wandelt sich das Mullit in
Nephelin und Kaliophilit um; diese Stoffe sind Zwischenstufen der Zersetzung. Ein wenig Siliziumoxid
wird indessen im allgemeinen in Mischungen gemäß der Erfindung aufgrund der Verunreinigungen vorhanden
sein, die von den verwendeten Ausgangsstoffen oder von einem der Bestandteile (beispielsweise Zirkon) der
Mischung aus Materialien mit hohem Zirkonoxidgehalt
so herrühren. In jedem Fall muß der Gehalt des feinen Anteiles an Siliziumoxid unterhalb von 30% des
Gehaltes an Zirkonoxid liegen.
Die Schamotte wird in Abhängigkeit von den besonderen Eigenschaften ausgewählt die man dem hochschmelzenden
Produkt geben will. Soll das Produkt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion haben, so
wird man als Schamotte zum Beispiel Körner aus elektrisch erschmolzenen Produkten verwenden, die entweder
gesintert oder natürlich und dicht sind und die im Aluminiumoxid-Siliziumoxid-Zirkonoxidcliagramm erscheinen
(einschließlich der Grenzen). Wenn man ein Produkt wünscht, das eine gute Widerstandsfähigkeit
gegen Temperaturänderungen und gegen Korrosion hat, könnte man als Schamotte z. B. blätterförmiges
Aluminiumoxid, Siilimanit oder gebranntes Zyanit verwenden. Wenn man ein Produkt wünscht, das zusätzlich
zur Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion isolierende Eigenschaften hat, könnte die Schamotte durch hoch-
22 OO
schmelzende Hohlkflgelchen gebildet sein. Selbstverständlich
können auch andere Schamottearten verwendet werden als die vorstehend namentlich erwähnten.
Die genannten Beispiele sollen also nicht einschränkend sein.
Auch wird es zweckmäßig sein, die Prozentgehalte und die Korngröße der Schamotte und des feinen Anteiles
unter Beachtung der obengenannten Grenzen in Abhängigkeit von der Form zu wählen, in der die
Mischung verwendet werden soll und in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren, wie dies für den Fachmann
klar ist Wenn die Mischung in Form eines dünnflüssigen Zementes verwendet werden soll, wird man für die
Schamotte Körner verwenden, die kleinere Abmessungen als 0,5 mm haben und der Prozentsatz an feinem
Anteil wird relativ hoch sein. Wenn man eine Mischung herstellen möchte, die durch Pressen und Verdichten
verarbeitet werden soll, wird man einen verhältnismäßig
kleinen Prozentsatz an feinem Anteil verwenden, während im Gegensatz hierzu bei der Herstellung einer
Mischung für Schlickerguß ein hoher Prozentsatz an feinem Anteil benötigt werden wird.
Um die Vorteile zu erhalten, die die vorliegende Erfindung mit sich bringt, muß die Widerstandsfähigkeit
des aus dem feinen Anteil entstehenden porösen Scherbens gegen Korrosion auf die Widerstandsfähigkeit der
Schamottekörner gegen Korrosion auf die Widerstandsfähigkeit der Schamottekörner gegen Korrosion
abgestimmt werden. Dies erreicht man dadurch, daß das Verhältnis der den feinen Anteil bildenden Bestandteile
geeignet gewählt wird. Allgemein kann man sagen, daß
man zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Scherbens gegen chemische Korrosion bei hoher Tem-
s peratur den Gebalt des feinen Anteiles an Zirkonoxid
erhöben muß. Wenn hingegen der Korrosionsprov.eß
mit einem Abrieb verbunden ist, wird man den Gehalt des feinen Anteiles an Korund und Aluminiumoxid im
Verhältnis zum Gehalt an Zirkonoxid vergrößern, wobei dann der Gehalt an Korund und Aluminiumoxid
größer sein kann als der Gehalt an Zirkonoxid. Auch kann bei einer gegebenen Zusammensetzung des feinen
Anteiles die Widerstandsfähigkeit des porösen Scherbens, der aus dieser Masse entsteht, wesentlich verschieden
sein, je nach den Bedingungen, unter denen das Material gepreßt und zusammengebacken wurde, da die
Porosität im Endzustand von diesen Bedingungen abhängig ist Es ist also mit Rücksicht auf die Zahl der zu
beachtenden Faktoren nicht möglich, präzise Angaben für die Abstimmung der KwTosionsfestigkeit des
Scherbens und der Schamotte zu machen. Indessen liegt
es in allen Fällen im Bereich des normalen Könnens eines Fachmannes, die Korrosionsfestigkeit der
Schamotte und des porösen Scherbens aufeinander abzustimmen.
Nachstehend werden als Beispiele einige Mischungen für feine Anteile angegeben, die für verschiedene
Schamottearten bei gewissen Anwendungsfällen geeignet sind:
Zusammensetzung des
feinen Anteiles in %
feinen Anteiles in %
Al2O3 SiO2
100-80
100-80
0-20 7 E.R.171T)
80-65 | 20-35 | 5 | elektrisch erschmolzener odrr |
gesinterter Korund | |||
65-50 | 35-50 | 5 | synthetischer Mullit |
60-45 | 40-55 | 5 | elektrisch erschmolzener oder |
gesinterter Korund | |||
45-30 | 55-70 | 5 | synthetischer Mullit |
65-40 | 10-30 | 10 | Sillimanit oder gebranntes Zyanit |
40-25 | 30-60 | 12 |
0-20 10 Zirkon
Korrosion durch sodakalziumkaltiges Glas
bei 15000C
Korrosion durch sodakalziumhaltiges Glas bei 12000C
zwischen 1350 und 1550° C
zwischen 1000 und 1350° C
Korrosion durch Datolithe oder andere
Spezialglasmassen
zwischen 1000 und 1350° C
Korrosion durch Datolithe oder andere
Spezialglasmassen
*) Ein elektrisch erschmolzenes von der Anmelderin hergestellt« Produkt, das in üewichtsprozent folgende Anteile enthalt:
41% ZrO2, 12,5% SiO2, 0,8% Na2O und Rest AI2O3.
Die Mischungen gemäß der Erfindung können sowohl nach klassischen Verfahren vergossen werden, wie sie in
der Industrie für hochschmelzende Materialien angewendet werden, als auch im Schlickerguß. Auch i*ostatische
Verpressung ist möglich. Um das Produkt nach der Formung leicht handhaben zu können, kann man der
erfindungsgemäßen Mischung ein organisches Bindemittel beifügen, z. B. ein Lignosulfonat, ein Polyäthylenglycol,
Äthyl-Zellulose oder ein mineralisches Bindemittel, z. B. hochschmelzender Ton, Bentonit, wie puch
ein Entflockungsn ittel, wenn man nach dem Schlickergußverfahren
arbeitet. Die auf diese Weise erhaltenen eeEossenen Teile werden getrocknet und bei einer
Temperatur von über 15500C gebrannt Die Dauer des
Brandes muß genügend lang sein, damit die Reaktionen in der fester* Phase stattfinden können. Der poröse
Scherben besteht nach dem Brennen ate.einer Ansammhing
von Kristallen aus Zirkonoxid und Korund mit einem sehr kleinen Prozentsatz an glasartiger Phase
und Mullit, die die direkte Verbindung zwischen dem Zirkonoxid und dem Korund oder Aluminiumoxid begünstigen.
Anstelle eines organischen oder mineralischen Bindemittels könnte man der Mischung auch ein chemisches
Bindemittel beifügen (z. B. Aluminiumphosphat, Phosphorsäure usw.). Teile, die mit einer solchen
Mischung erhalten werden, benötigen keinen besonderen Brand nach der Formgebung. Diese Teile werden
an Ort und Stelle gebrannt, wenn die feuerfeste Konstruktion erhitzt win! oder nach und nach mit zu behandelnden
Produkten (beispielsweise mit Glas) in Berührung kommt.
Die Mischungen gemäß der Erfindung mit oben erwähnten
Bindemitteln können auch ohne vorherige Formgebung gehandelt werden, z. B. in Form von plastischen
Massen, Stampfmassen, dünnflüssigem Beton, Betonmassen usw. Der Fachmann wird ausgehend von
Mischungen gemäß der Erfindung leicht solche Produkte herstellen können. Diese Produkte werden
direkt am Ort der Verwendung geformt oder verarbeitet durch Stampfen, Aufmauern, Verputzen
oder Gießen. Nach dem Aufbringen oder der Formung läßt man die Ausfütterung oder den geformten Gegenstand
trocknen um so die Feuchtigkeit zu entfernen. Das Brennen des Produktes findet statt, wenn die feuerfeste
Konstruktion erhitzt wird. Die heiße Fläche, die beim Kontakt mit Flammen oder behandelten Produkten
sintert, ist widerstandsfähig gegen Korrosion, während die kalte Fläche im nicht gesinterten Zustand verbleibt
und eine Wärmeisolierung bildet.
In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Mischungen Stoffe hinzuzufügen, die die Sinterung
begünstigen, wie z. B. TiO2, AlF3, CaF2 usw.
Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Ein Verfugungszement wird dadurch hergestellt, daß man miteinander mischt:
elektrisch erschmolzenes
0,1 bis 0,5 mm:
gebranntes, gemahlenes
gebranntes, gemahlenes
als 40 μηΐ: 30 Gewichtsprozent
von weniger als 40 μιη (künstliches Produkt, das von der
von SiO2 in einer Mischung
erhalten wird, die aus Sand,
besteht und im Mittel eine
80% ZrO2, 15% Al2O3 und
5% SiG2 aufweist): 20 Gewichtsprozent
Das Bindemittel wird durch eine 50%ige Phosphorsäure-Lösung gebildet, die im Verhältnis von 7 Liter pro
100 kg Zement beigegeben wird.
Dieser Zement wird verwendet, um Einsickern von Glasmasse hinter elektrisch erschmolzene BJöcke eines
Bassinofens zu verhindern. Der Zement erfährt keine zyklischen Temperaturänderungen und das Glas hat an
dieser Stelle eine Temperatur von 12000C
Nach dem Brennen bei 12000C hat das Produkt eine
Dichte von 2,70 und eine offene Porosität von 25%; seine Gesarn !zusammensetzung ist in Gewichtsprozent:
Al2O3: 83%; ZrO2: 12%; SiO2: 1%.
Die Anmelderin hat dieses Produkt untersucht und dabei mit dem Verfugungszement »ER. 67« verglichen,
50 Gewichtsprozent
der von ihr hergestellt wird und der in Gewichtsprozent enthält: 85% elektrisch erschmolzenes Aluminiumoxid
mit einer Korngröße von weniger als 250 μιη; 12% Kaolin; 3% organisches Bindemittel.
■-, Beim Drennen unter den gleichen Bedingungen hat dieses Produkt eine Dichte von 2.40 und eine Porositä;
von 25%.
Zur Prüfung dieser beiden Produkte wurde ein Korrosionstest, der mit »Finger Test« bezeichnet wird,
ίο bei einer Temperatur von 13000C während einer Dauer
von 5 Stunden durchgeführt. Das Produkt gemäß der Erfindung hat eine sehr viel höhere Korrosionsbeständigkeit
und weist glatte Abnutzungsflächen auf.
Bei spi el 2
Es wurde die folgende Mischung zur Herstellumr von Preßlingen für die Glasindustrie zusammengestellt:
gebranntes Zyanit mit einer
Korngröße von 5 bis 2 mm: 30 Gewichtsprozent
gebranntes Zyanit mit einer
gebranntes Zyanit mit einer
Korngröße von 2 bis 0,5 mm: 20 Gewichtsprozent
gebranntes Zyanit mit einer
gebranntes Zyanit mit einer
Korngröße von 30,5 mm: 10 Gewichtsprozent
2d Aluminiumoxid mit einer Korngröße Jtn weniger als 40 μπι: 10 Gewichtsprozent
ER. S 157 mit einer Korngröße
von weniger als 40 μπι: 30 Gewichtsprozent
2d Aluminiumoxid mit einer Korngröße Jtn weniger als 40 μπι: 10 Gewichtsprozent
ER. S 157 mit einer Korngröße
von weniger als 40 μπι: 30 Gewichtsprozent
Dieser Mischung wurde ein Bindemittel vom Typ der Ligninsulfonate im Verhältnis von 3 Gewichtsprozent
zugefügt wobei sich dieses Verhältnis auf den ungebrannten Zustand der Mischung bezieht. Die Mischung
wurde unter einem Druck von 800 kg/cm2 gepreßt. Die erhaltenen Kunststeine wurden bei 15500C gebrannt.
Die erhaltenen Dichten vor dem Brennen waren 2,95 und nach dem Brennen 2,86, wobei eine offene Porosität
von 18% erhalten wurde.
Die Gesamtanalyse des Produktes war wie folgt:
Die Gesamtanalyse des Produktes war wie folgt:
Al2O3: 53 Gewichtsprozent
ZrO2: 24 Gewichtsprozent
SiO2: 23 Gewichtsprozent
ZrO2: 24 Gewichtsprozent
SiO2: 23 Gewichtsprozent
Nichtkristallines Siliziumoxid macht nur einen Anteil
von 3 Gewichtsprozent aus.
Dieses Produkt wurde mit einem handelsüblichen Produkt auf der Basis von gebranntem zusammengepreßtem
Zyanit mit 10% feuerfesten Ton verglichen, das bei der gleichen Temperatur gebrannt wurde,
so Dieses Produkt hatte die folgenden Eigenschaften:
so Dieses Produkt hatte die folgenden Eigenschaften:
Es wurde ein dynamischer Korrosionsversuch unter Anwesenheit eines sodakalziumhaltigen Glases bei
1500° C während 10 Stunden durchgeführt.
Wenn die Kennzahl der Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion für das Produkt entsprechend der Erfindung
100 ist, hat das klassische Produkt aus gebranntem Zyanit nur eine Widerstandsfähigkeit von 58. Im übrigen
hat das Produkt gemäß der Erfindung eine Widerstandsfähigkeit gegen Brüchigkeit, die ebenso gut ist wie bei
dem Produkt entsprechend dem Stand der Technik.
Wenn das vorstehend definierte Produkt anstelle einer Formgebung durch Pressen durch Schiickerguß
erhalten wird, wobei eine Dichte von 2,80 und «ine
offene Porosität von 20% entsteht, ist die Kennziffer für
die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion 110.
In beiden Fällen sind die Abnutzungsfiächen glatt.
In beiden Fällen sind die Abnutzungsfiächen glatt.
Eine Mischung für Preßlinge wird wie folgt hergestellt:
elektrisch erschmolzene Körner
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von 5 bis 2 mm:
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von 5 bis 2 mm:
elektrisch erschmolzene Körner
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von 2 bis 0,5 mm:
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von 2 bis 0,5 mm:
elektrisch erschmolzene Körner
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von weniger als 0,5 mm:
aus E.R. 1711 mit einer Korngröße von weniger als 0,5 mm:
E.R. S 157 mit einer Korngröße
von weniger als 40 μηι:
von weniger als 40 μηι:
30 Gewichtsprozent 25 Gewichtsprozent
20 Gewichtsprozent 25 Gewichtsprozent
blattförmiges Aluminiumoxid
mit einer Korngröße von
0,5 bis 2 mm:
blattförmiges Aluminiumoxid
blattförmiges Aluminiumoxid
mit einer Korngröße von
0,5 bis 0,2 mm:
20 Gewichtsprozent
40 Gewichtsprozent E.R. S 157 mn einer Korngröße
von weniger als 40μιτ>: 30 Gewichtsprozent
von weniger als 40μιτ>: 30 Gewichtsprozent
Dieser Mischung wurde Äthylzellulose im Verhältnis von 1% als Bindemittel beigegeben, wobei sich dieser
Anteil auf die nicht gebrannte Mischung bezieht, sowie 4% reines Wasser. Diese Masse wurde mit einem pneumatischen
Stampfer in Formen gestampft und dann bei 155O°C gebrannt, wodurch ein Kunststein mit den
folgenden Eigenschaften erhalten wurde:
einen Gewichtsanteil von 3% ausmacht, wurde bei 800 kg/cm2 gepreßt und danach bei einer Temperatur
von 1600"C gebrannt und hat Kunststeine mit folgenden
Eigenschaften ergeben:
Ein Kunststein aus reinem E.R. 1711, der unter den
gleichen Bedingungen hergestellt ist, hat eine Dichte von 3,32 und eine offene Porosität von 17%.
Die beiden hochschmelzenden Materialien wurden bei Anwesenheit von sodakalziumhaltigem Glas und bei
einer ^mperatur von 1500° C einem dynamischen Korrosionsversuch von 24 Stunden Dauer unterworfen.
Es wurden die folgenden Kennziffern für die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion erhalten:
Das erstgenannte Produkt hat eine von der Korrosion zerstörte Fläche, während das zweite völlig glatt ist.
Es wurde die folgende Mischung zur Herstellung von Preßlingen zusammengestellt, wobei die Preßlinge
Formteile, wie z. B. Stempel, Schalen, Rotoren und Röhren waren, wie sie in Glasofen verwendet werden:
Dichte vor dem Brennen:
Dichte nach dem Brennen:
offene Porosität:
Dichte nach dem Brennen:
offene Porosität:
3,30
3,20
18%
κ, Die Gesamtanalyse des erhaltenen Produktes war
wie folgt:
AI2O3: 74%: ZrO2: 24%; SiO2: 2%.
und Korrosion unterworfen wurden, nützen sich sehr gleichmäßig ab, zeigen eine gute Widerstandsfähigkeit
gegen Brüchigkeit und verursachen keine Fehler im Glas.
Es wurde ein Stampfbeton mit folgender Zusammensetzung zubereitet:
blattförmiges Aluminiumoxid
mit einer Korngröße von
2 bis 0,5 mm:
mit einer Korngröße von
2 bis 0,5 mm:
Aluminiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 40 μηι: 30 Gewichtsprozent
ER. S 157 mit einer Korngröße
von weniger als 40 μηι: 20 Gewichtsprozent
von weniger als 40 μηι: 20 Gewichtsprozent
Dieser Mischung wurde ein Bindemittel beigegeben, das der Mischung eine hydraulische Bindung gibt, wie
z. B. Kalziumaluminat oder ein phosphorhaltiges Bindemittel.
Der so erhaltene Stampfbeton ist für die Durchführung von Reparaturen im heißen oder im kalten
Zustand eines Glasofens geeignet. Ein mit Hilfe dieses Stampfbetons hergestelltes Stück wurde langsam getrocknet
und dann bei 1200° C gebrannt. Es zeigt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen thermische Brüchigkeit
und gegen Korrosion und hat die folgenden
50 Gewichtsprozent
Aluminiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 100 μηι: 10 Gewichtsprozent
Dichte vor dem Brennen:
Dichte nach dem Brennen:
offene Porosität:
Dichte nach dem Brennen:
offene Porosität:
Al2O3: 83%; ZrO2: 16%; SiO2: 1%.
2,95
2,85
21%
Claims (1)
- 22 OOIOPatentanspruch;Ungebrannte heterogene hochschmelzende Mischung für die Herstellung hochschmelzender Produkte, die einen gleichmäßigen Widerstand gegen Korrosion durch in Glasschmelzofen anwesende korrodierende Substanzen hat, wobei die Mischung grobe und feine Partikel des SystemsZrO2-Al2O3-SiO2enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung im wesentlichen aus folgenden Gewichtsanteilen zusammengesetzt ist:
90 bis 30% einer Schamotte, die im wesentlichen aus Aluminiumoxid oder einer Zusammensetzung besteht, die dem Siliziumoxid-Aluminiumoxid-Zirkonoxid-Diagramm angehört, wobei die Schamotte eine Korngröße von mehr als 100 \im hat,
10 bis 70% eines feinen Anteiles, der aus Partikeln mit einer Korngröße von weniger als 40 μπι besteht, wobei die Gewichtsanteile- der Schamotte und des feinen Anteiles auf das Gesamtgewicht der beiden Bestandteile bezogen ist, und wobei die genannten Partikel eine andere Zusammensetzung haben als die Schamotte und im wesentlichen aus 0 bis 70% Aluminiumoxid und zwischen 30 bis 100% einer Substanz bestehen, die ihrerseits wenigstens 70% Zirkonoxid enthält, wobei die Partikel einen Gehalt an Siliziumoxid aufweisen, der geringer ist als 30% ihres Gehaltes an Zirkonoxid und die Widerstandsßkigkeit der Partikel gegen die genannten korrodierenden Substanzen größer ist als die Widerstandsfestigkeit der Schamotte.35
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