DE1150969B - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsaeuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsaeuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung

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DE1150969B
DE1150969B DEM42279A DEM0042279A DE1150969B DE 1150969 B DE1150969 B DE 1150969B DE M42279 A DEM42279 A DE M42279A DE M0042279 A DEM0042279 A DE M0042279A DE 1150969 B DE1150969 B DE 1150969B
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Gerlando Marullo
Luigi Corsi
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
    • C07C51/14Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide on a carbon-to-carbon unsaturated bond in organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/002Component parts of these vessels not mentioned in B01J3/004, B01J3/006, B01J3/02 - B01J3/08; Measures taken in conjunction with the process to be carried out, e.g. safety measures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
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    • C07C51/12Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide on an oxygen-containing group in organic compounds, e.g. alcohols

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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsäuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsäuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung, unter weitgehender Herabsetzung der Korrosion der Reaktionsvorrichtungen.
  • Es ist bekannt, Carbonsäuren oder ihre Derivate durch Carbonylierung von Alkoholen, Athem, Estern, Olefinen, Acetylenen oder Lactonen in Gegenwart von Katalysatoren, beispielsweise von Metallhalogeniden bei einer Temperatur zwischen 100 und 350° C und einem Druck oberhalb von 25 at herzustellen.
  • Von besonderem Interesse ist die Herstellung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxyd nach verschiedenen Arbeitsweisen, welche sich sowohl hinsichtlich des angewendeten Katalysators als auch der übrigen Arbeitsbedingungen wesentlich voneinander unterscheiden. Diese Arbeitsweisen werden im folgenden näher erläutert : a) In flüssiger Phase stattfindende Reaktion unter Verwendung von Katalysatoren auf der Basis von Nickel, Kobalt oder Eisen in Form ihrer Salze oder Carbonyle, welche mit einem Halogen, vorzugsweise mit Jod, aktiviert sind und entweder allein oder im Gemisch mit anderen Stoffen eingesetzt werden, wobei der Arbeitsdruck im Bereich von 150 bis 400 at und die Reaktionstemperatur im Bereich zwischen 200 und 350° C liegt. b) In der Gasphase ablaufende Reaktion unter Verwendung von auf einem Träger befindlichem Nickeljodid als Katalysator bei gleichzeitiger Anwesenheit von Nickelcarbonyl und Methyljodid, wobei eine Temperatur zwischen 150 und 200° C und ein Druck über 10 at angewendet wird. c) In íiüssiger Phase ablaufende Reaktion unter Verwendung von Katalysatoren auf der Basis von Kobalt und Verbindungen desselben, aber in Abwesenheit von Halogenen, bei einer Temperatur zwischen 150 und 300° C und einem Druck zwischen 200 und 1500 at.
  • Von besonderer Bedeutung ist ferner die Herstellung von Adipinsäure durch Carbonylierung von Butandiol oder Tetrahydrofuran in Anwesenheit von Wasser bei einem Druck zwischen 50 und 400 at und einer über 100° C liegenden Temperatur, wobei als Katalysatoren organische oder anorganische Jodide, Chloride oder Bromide, welche gegebenenfalls noch z. B. mit Wismut oder Kupfer aktiviert sein können, dienen.
  • Diese Verfahren sind von einem besonderen großtechnischen Interesse, sie haben aber infolge der starken Korrosion, welche die üblichen korrosionsbeständigen Werkstoffe hierbei erleiden, noch keine größere praktische Anwendung gefunden.
  • Diese Korrosion wird durch den Angriff der freien Carbonsäuren und der Halogenide unter den erforderlichen Temperatur-und Druckbedingungen verursacht. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, als Werkstoffmaterial für die Durchführung dieser Vert fahren so außerordentlich kostbare Metalle, wie PIatin, Gold oder Tantal, zu verwenden.
  • Bei der Herstellung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxyd bei den unter a) erwähnten Reaktionsbedingungen wurde im praktischen Betrieb beispielsweise ein Korrosionswert von 250 g/m2/Tag für Stahl der Sorte » 832 SK « gefunden.
  • Mit Gemischen aus Essigsäure, Wasser und Methanol bei 200° C bei den unter c) erwähnten Reaktionsbedingungen ergaben sich für einige Sorten von rostfreiem Stahl die nachfolgenden Korrosionswerte :
    Handelsbezeichnung Korrosionswert
    der Stahlsorte t gSm2/Tag
    832 SK. 30
    V2AS... 25
    832MV. 60
    18-8-S.. 70
    V4AE. 40
    Es ist offensichtlich, daß dieses Ausmaß der Korrosion es praktisch unmöglich macht, die angeführten Werkstoffe für die Konstruktion von Apparaten zur Durchführung der in Frage stehenden Verfahren zu verwenden. Darüber hinaus führen die auf diese Weise in das Reaktionsgemisch eingebrachten Verunreinigungen zu einer beträchtlichen Verringerung der Ausbeute und zu einer Minderung der Reinheit der Endprodukte.
  • Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, im Handel befindliche Legierungen mit einem hohen Chromgehalt einzusetzen (vgl. zum Beispiel deutsche Patentschrift 1 026 297).
  • Bei einer Prüfung der Anwendungsmöglichkeiten von Legierungen dieses Typs hat sich jedoch ergeben, dal3 selbst eine Legierung aus 53 bis 60 °/o Nickel, 14 bis 18tao Chrom, 15 bis 18"/o Molybdän und 4 bis 7 °/o Eisen bei der kontinuierlichen Durchführung der Carbonylierungsreaktion beträchtliche Korrosionserscheinungen zeigt, wenn das Verfahren bei höherer Temperatur und in Anwesenheit von großeren Mengen von Jodverbindungen durchgeführt wird.
  • Beispielsweise zeigten Probestücke der eben genannten Zusammensetzung eine durch Korrosion verursachte Gewichtsabnahme von 20 g/m2/Tag, wenn sie in einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung zur Herstellung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxyd dem Angriff der Reaktionsteilnehmer ausgesetzt wurden, wobei die Temperatur 310° C und der Druck 300 at betrug und je Tag und Liter Reaktionsraum 10 kg eines Gemisches aus 83 Methanol, 3°/o Nickeljodid und 14 O/o Nickelcarbonyl durchgesetzt wurden.
  • Es ist Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Korrosion der Werkstoffe von Reaktionsvorrichtungen, welche aus einem einzigen Metall, wie Titan oder Legierungen mehrerer Metalle, beispielsweise Nickel-Molybdän-Chrom-Eisen bestehen, wobei diese Legierungen auch noch geringe Mengen anderer Legierungselemente, wie Wolfram, Kupfer, Mangan, Vanadin oder Kobalt, enthalten können, auch unter den schärfsten Reaktionsbedingungen auf einen Minimalwert herabzusetzen.
  • Dies geschieht in der Weise, daß die Metallwandungen des Reaktionsgefäßes im Inneren desselben mit einem säurefesten Material ausgekleidet und gleichzeitig die Außenwände des Gefäßes gekühlt werden. Die Korrosionswirkung von Reaktionsgemischen der unter a) bis c) erwähnten Art scheint tatsächlich sowohl durch die Einwirkung der freien Carbonsäuren bei hoher Temperatur als auch durch die Anwesenheit von Jod bestimmt zu werden, aus dem sich während der Reaktion Jodwasserstoffsäure bildet. Es wird eine beträchtliche Verminderung dieser Korrosionswirkung erzielt, wenn man die Temperatur der Wandung des Reaktionsraums und gleichzeitig damit die des mit der Wandung direkt in Berührung stehenden Reaktionsgemisches in der erfindungsgemäßen Weise wesentlich erniedrigt.
  • Es ist bekannt, daß die Carbonylierungsreaktionen stark exotherm verlaufen : Beispielsweise werden bei der Bildung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxyd 24 Cal je Mol Säure und bei der Bildung von Adipinsäure aus Tetrahydrofuran, Wasser und Kohlenoxyd 70 Cal je Mol gebildeter Säure frei. Daher ist es bei der im technischen Maßstab durchgeführten Umsetzung erforderlich, dem Reaktionsgemisch Wärme zu entziehen und es ist nunmehr möglich, dieses Gemisch selbst dann durch Kühlung der Reaktorwände auf der Umsetzungstemperatur zu halten, wenn die Wärmeabgabe nach außen durch eine isolierend wirkende Innenauskleidung eingeschränkt ist. Bei Anwendung der ernndungsgemäßen Maßnahmen, die an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, wird die Reaktion begünstigt und nicht verzögert.
  • Fig. 1 stellt eine Prüfapparatur und Fig. 2 und 3 einen Reaktor zur technischen Durchführung des Verfahrens dar.
  • Fig. 1 zeigt eine spezielle Ausführungsform einer Apparatur zur Bestimmung der Korrosion unter technischen Reaktionsbedingungen bei der Herstellung von Essigsäure aus Methanol und Kohlenoxyd, sowie von Adipinsäure aus Tetrahydrofuran, Kohlenoxyd und Wasser.
  • Einem für die kontinuierliche Durchführung der Reaktion geeigneten Autoklav 1 wird vom Boden durch den Stutzen 6 ein Gemisch aus Methanol, Nickeljodid und Nickelcarbonyl zugeführt, während oben durch den Stutzen 7 das Reaktionsgemisch abgezogen wird, welches 80°/oEssigsäure und 5°/oMethylacetat, sowie den Katalysator und geringe Wassermengen enthält. Die Ausbeute an Essigsäure, bezogen auf Methanol, liegt bei etwa 95 °/o.
  • Innerhalb des Autoklavs sind zwei vorher gewogene, innen hohle, unten geschlossene Metallstutzen 2 und 3 angeordnet. Innerhalb des Stutzens 2 zirkuliert eine von außerhalb des Autoklavs zugeführte Kühlflüssigkeit. Dieser Kühlstutzen 2 ist mit einer Anzahl von Platten 5 aus einem säurefesten und isolierenden Material umkleidet. Die Oberfläche D dieser Isolierung ist jedoch nicht durchgehend dicht, sondern ermöglicht es, daß das Reaktionsgemisch in den Hohlraum zwischen der säurefesten Verkleidung 5 und der äußeren Metallwandung des Stutzens eindringen kann, um den Druck auf beiden Seiten der Auskleidung auszugleichen.
  • Diese säurefeste Auskleidung hat einerseits den Zweck, die Erneuerung des Reaktionsgemisches auf der äußeren Metalloberfläche des Stutzens 2 zu verhindern, und andererseits den Stutzen gegenüber dem sehr heißen Reaktionsgemisch thermisch zu isolieren.
  • Auf diese Weise nimmt die Außenwandung des Stutzens 2 und das mit dieser Wandung in Berührung stehende Reaktionsgemisch eine Temperatur an, welche nahe der Temperatur der im Inneren des Stutzens zirkulierenden Kühlflüssigkeit ist. Bei der Temperatur, die in dem Zwischenraum zwischen Isolierung und Metallwandung herrscht, findet keine Reaktion und dadurch auch eine geringere Korrosion des Stutzens 2 statt.
  • Der zweite Metallstutzen 3 ist zur Kontrolle in der Nähe des ersten innerhalb des Reaktionsraumes angeordnet, weist aber weder eine schützende Isolierung noch das bei dem Stutzen 2 vorgesehene Kühlsystem gemäß der Erfindung auf.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine Reaktionsvorrichtung im Längs-bzw. Querschnitt dargestellt. Diese besteht aus einem druckfesten Metallrohr 21 mit einem unteren und einem oberen Abschlußflansch22 und 23. Die Reaktionsteilnehmer werden durch die Leitung24 zugeführt und die Reaktionsprodukte durch die Leitung 25 abgezogen. Der Innenschutz des Rohres 21 besteht aus einer Verkleidung mit Platten 26 eines säure-und hitzebeständigen Materials, welche miteinander verzahnt sind. Die Abschlußflansche 22 und 23 werden durch zwei Platten 27 und 28 geschützt, welche aus dem gleichen Isoliermaterial bestehen.
  • Das Metallrohr 21 ist von einem Mantel 9 umgeben, in den durch die Leitung 10 Kühlflüssigkeit eingeleitet und durch Leitung 11 abgeführt wird.
  • Die Außenkühlung der beiden Flansche 22 und 23 wird dadurch sichergestellt, daß man die gleiche Kiihlfliissigkeit in den Kühlschlangen 12 und 13, welche auf die Außenwand dieser Flansche aufgelötet oder aufgeschweißt sind, zirkulieren läßt.
  • Das Metallrohr 21 und die beiden Flansche 22 und 23 bestehen vollständig aus einer der in den USA. entwickelten Nickellegierungen, mit einem wechselnden Gehalt an Molybdän, Chrom, Mangan, Kupfer, Silicium und Eisen oder aus Titan oder aus Stahl, wobei im letzteren Fall eine dünne Innenauskleidung aus den obengenannten Legierungen oder aus Titan vorgesehen ist.
  • Die Innenauskleidung des Rohres 21 ist nicht ganz dicht, so daß die Reaktionsfliissigkeit an den Verzahnungsstellen der Platten in den Hohlraum zwischen der isolierenden Auskleidung und der aus Metall bestehenden Wand eindringen kann. In diesem Hohlraum herrscht daher der gleiche Druck wie im Reaktionsraum.
  • Als Isoliermaterial kann Glas oder ein säurefester keramischer Werkstoff auf der Basis von Aluminium-, Eisen-oder Zirkonsilikat verwendet werden. In einigen Fällen insbesondere bei der Herstellung von Adipinsäure aus Tetrahydrofuran, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Polytetrafluoräthylen zu verwenden, welches bei 250° C noch keine Veränderungen in seinen physikalischen Eigenschaften zeigt, während bei 300° C im Fall der Herstellung von Essigsäure aus Methanol nur leichte Veränderungen in den physikalischen Eigenschaften und in seiner Struktur beobachtet wurden.
  • In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Versuchsergebnisse zusammengefaßt.
  • Für die Versuche wurde der in Fig. 1 gezeigte Autoklav verwendet. Als Probestücke dienten die Metallstutzen 2 und 3, deren Gewicht vor und nach dem Versuch bestimmt wurde. Jeder Versuch dauerte 120 bis 150 Stunden. Als Isoliermaterial der Probestücke wurden verwendet : I. Glasierte Ziegel, welche unter anderem 66°/o Six2, 28°/o Al203, 1, 4°/o TiO2, 1, 7 Fie203 enthalten und sowohl säure-als alkalifest sind.
  • II. Feuerfestes Glas, welches 81 °/o SiO2, 2 °/o A1203, 4, 50/oNaeO und 11, 4 O/o B,, O, enthmt.
  • III. Polytetrafluoräthylen.
  • Bei einem Vergleich der Korrosion der Probestücke 2 und 3 ergibt sich, daß sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Korrosion um das 5-(Versuch 5) bis 50fache (Versuch 2) verringert.
  • Bei Durchführung der Carbonylierung unter den erfindungsgemäßen Bedingungen werden bemerkenswert niedrige Korrosionswerte nicht nur bei Verwendung von 14 bis 18"/o Chrom enthaltenden, sondern auch einen Chromgehalt unter 100/o enthaltenden Nickellegierungen beobachtet.
  • Solche Nickellegierungen können neben Chrom, Molybdän und Eisen geringe Mengen an Kobalt, Mangan, Vanadin, Kohlenstoff, Silicium, Phosphor und Schwefel enthalten.
  • Obwohl in der vorliegenden Beschreibung hauptschlich von Legienmgen die Rede ist, können die erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen jedoch mit einem entsprechend günstigen Ergebnis auch bei Reaktoren zur Anwendung kommen, welche aus einem einheitlichen Werkstoff, z. B. Titan, bestehen.
    Korrosions-Probestücke 2 und 3
    Reaktions-
    Isolier- Korrosion
    bedingungen
    Dicke Kühlung von Probestück 2
    Versuch material (g/m2/Tag)
    Endprodukt der Iso-
    Nr. Tempe- von
    Metall
    Druck lierung Temperatur °C
    Kühl- Probe- Probe-
    ratur Probe-
    flüssigkeit stück 3 stück 2
    (°C) (at) stück 2 (mm) Einlaß Auslaß
    1 250 300 Adipinsäure Legierung A I 10 Wasser 100 120 8 0,5
    2 260 350 Adipinsäure Legierung A I 15 Wasser 40 50 10 0,2
    2 260 250 Adipinsäure LegierungA I 15 Wasser 40 50 10 0, 2
    3 290 300 Essigsäure Legierung A II 10 Wasser 40 50 12 2
    4 305 300 Essigsäure Legierung A I 15 Wasser 110 120 20 2
    5 290 400 Essigsäure Legierung A I 15 Öl 40 50 10 0, 5
    6 295 300 Essigsäure Legierung B II 3 Wasser 40 60 4 0, 8
    7305400EssigsäureLegierung BI5Wasser40 60130, 6
    8 295 300 Essigsäure Legierung B I 5 Wasser 110 120 3 0, 5
    9305400EssigsäureLegierung BI12Wasser110 120100, 3
    10 290 300 Essigsäure Legierung B III 5 Wasser 50 60 5 0, 3
    11 290 300 Essigsäure Legierung C I 15 Wasser 50 60 30 2, 5
    Legierung A : Etwa 61 °/o Ni, 4 bis 7 O/o Fe, 26 bis 30 O/o Mo, 0, 12 °/o C Legierung B : Etwa 51 O/o Ni, 4 bis 7 °/o Fe, 16 bis 18 °/o Mo, 0, 15 O/o C, 4 bis 5 °/o Wo, 15, 5 bis 17, 5"/o Cr Legierung C : 53 °/e Ni, 22 ouzo Fe, 22 ouzo Mo, 1 °/o Si, 2 °/o Mn

Claims (4)

  1. PATENTANSPR8CH1z : 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsäuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung von Alkoholen, Äthern, Estern, Olefinen oder Acethylenen bei hoher Temperatur und hohem Druck in Gegenwart von vorzugsweise halogenhaltigen Katalysatoren in Reaktionsgefäßen, deren Innenwandungen aus einem einheitlichen Metall oder einer Metallegierung bestehen oder mit diesen ausgekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß man Reaktionsgefäße verwendet, deren Innenseite mit einer säure-und hitzebeständigen Auskleidung versehen ist, die so angeordnet ist, daß das Reaktionsgemisch in den Hohlraum zwischen dieser Auskleidung und der Metallwandung eindringen kann, während die Außenwandungen der Reaktionsgefäße mittels einer zirkulierenden Flüssigkeit gekühlt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsgefäß ver- wendet, das aus einer aus Nickel, Molybdän, Chrom, Eisen sowie geringen Mengen Wolfram, Kupfer, Mangan, Vanadin und bzw. oder Kobalt bestehenden Legierungen hergestellt oder mit dieser ausgekleidet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsgefäß verwendet, das aus einem einheitlichen Metall, z. B. aus Titan, besteht oder mit diesem ausgekleidet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als säure-und hitzebeständige Werkstoffe für die Auskleidung der Innenwandung des Reaktionsgefäßes Glas oder ein keramisches Material auf der Basis von Aluminium-, Eisen-und Zirkonsilikat oder Polytetrafluoräthylen verwendet In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 026 297.
DEM42279A 1958-08-01 1959-07-28 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Carbonsaeuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung Pending DE1150969B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100783A1 (de) * 1982-08-13 1984-02-22 Heinz List Verfahren zur Durchführung von endothermen Prozessen

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DE1026297B (de) * 1955-06-11 1958-03-20 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren oder ihren Derivaten durch Carbonylierung

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