DE1150568B - Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung fuer eine photographische Kamera - Google Patents

Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung fuer eine photographische Kamera

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DE1150568B
DE1150568B DET14196A DET0014196A DE1150568B DE 1150568 B DE1150568 B DE 1150568B DE T14196 A DET14196 A DE T14196A DE T0014196 A DET0014196 A DE T0014196A DE 1150568 B DE1150568 B DE 1150568B
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DE
Germany
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lens
camera
mount
interchangeable lens
scale
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Application number
DET14196A
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English (en)
Inventor
Jon Walter Geddes
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TAYLOR
TAYLOR and HOBSON Ltd
Original Assignee
TAYLOR
TAYLOR and HOBSON Ltd
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Publication date
Application filed by TAYLOR, TAYLOR and HOBSON Ltd filed Critical TAYLOR
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung für eine photographische Kamera Die Erfindung betrifft ein Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung für eine photographische Kamera, das unter Verwendung einer sogenannten Steckkupplung (Nut-Stift) nur in einer solchen Drehlage in eine Aufnahmeöffnung der Kamera einsetzbar ist, daß die am Umfang des Scharfeinstellrings angeordnete Entfernungsskala gegenüber einem dieser Skala zugeordneten Index zu liegen kommt, der an einer für das Einstellen gut sichtbaren Lage an der Kamera angeordnet ist.
  • Häufig sollen an einer Kamera zwei Entfernungsskalen vorgesehen sein, die in unterschiedlichen Maßeinheiten, z. B. in Fuß und Metern, geeicht sind. Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind zwei in unterschiedlichen Einheiten geeichte Entfernungsskalen an einander gegenüberliegenden Seiten der Objektivfassung angebracht und wirken mit zwei Indexmarken an der Kamera derart zusammen, daß die beiden Skalen von entgegengesetzten Seiten der Kamera aus betrachtet werden können. Eine derartige Anordnung ist jedoch bei einer Kamera der zuvor genannten Art nicht anwendbar, wenn nur eine Blickrichtung zur Verfügung steht, weil die Sicht von anderen Richtungen aus durch andere Kamerateile behindert wird; dies ist z. B. bei Kameras der Fall, bei denen ein Objektiv auf einem Drehkopf angebracht ist, an dem sich weitere Objektive befinden, die häufig die Sicht nur von einer einzigen Richtung aus zulassen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit bei einem auswechselbaren Objektiv der eingangs genannten Art zu beheben.
  • Bei dem Objektiv der eingangs genannten Art ist die Steckkupplung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sie das Einsetzen der Objektivfassung in einer weiteren, vorzugsweise um 180° versetzten Drehlage zuläßt, wodurch eine weitere Entfernungsskala, die in an sich bekannter Weise auf dem Umfang des Scharfeinstellringes um einen entsprechenden Winkel auf dem Umfang des Scharfeinstellteiles versetzt angeordnet ist, dem Index der Kamera gegenüberstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Nut- und Stiftsteckkupplung so ausgebildet, daß die Kupplung in beiden Drehlagen, in denen das Objektiv einsetzbar ist, einen Teil der Linsenfassung gegen eine Drehbewegung festhält, gegenüber dem der Scharfeinstellring zur Erzielung einer axialen Bewegung der optischen Linseneinheit verdrehbar ist.
  • Die beiden Teile der Linsenfassung und die optische Linseneinheit können in verschiedener Weise relativ zueinander gelagert sein. Bei einigen Ausführungsformen können Bewegungen zueinander ausgeführt werden, die für andere Zwecke bei anderen Kameraarten an sich bekannt sind.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung sind der Scharfeinstellring und der weitere Teil der Linsenfassung miteinander verschraubt oder auf andere Weise geführt, so daß sie in an sich bekannter Weise zueinander eine schrauben- oder spiralförmige Bewegung ausführen; der eine Teil der Linsenfassung trägt die optische Linseneinheit, während der andere Teil durch an sich bekannte Mittel gegen eine Axialbewegung beim Einsetzen des Objektivs in die Aufnahmeöffnung festgehalten wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die optische Linseneinheit derart verschraubt oder anderweitig geführt, daß sie eine schraubenförmige Bewegung zu dem einen Teil der Linsenfassung in an sich bekannter Weise ausführt, wobei die optische Einheit gegen eine Verdrehung relativ zum anderen Teil festgehalten wird, während der eine Teil der Linsenfassung gegen eine Axialbewegung von einer an sich bekannten Vorrichtung beim Einsetzen des Objektivs in die Aufnahmeöffnung festgehalten wird. Bei einer derartigen Anordnung kann der mit einer Skala versehene Teil der Linsenfassung den Körper bilden, der axial in der Aufnahmeöffnung der Kamera festgehalten wird, während die optische Linseneinheit die schraubenförmige Bewegung ausführen kann.
  • Bei solchen Anordnungen sind vorzugsweise Anschläge oder Begrenzungseinrichtungen vorgesehen, von denen die Drehbewegung zwischen den beiden Teilen der Linsenfassung auf einen Winkel von höchstens 180° begrenzt wird.
  • Wo :es praktisch möglich ist, wird dieses Linsenfassungsglied vorzugsweise mit einer Schulter versehen, die auf der Stirnfläche der Aufnahmeöffnung aufsitzt.
  • Für gewöhnlich ist es zweckmäßig, Anschlagorgane vorzusehen, die die relative Drehbewegung der beiden Linsenfassungsglieder begrenzen.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Art und Weise praktisch ausgeführt werden; einige wahlweise praktische Ausführungsformen von Kameralinsenlagerungen bzw. -fassurigen gemäß der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig.1 einen Querschnitt durch einen Teil der Kamera mit einer zylindrischen Öffnung zur Aufnahme einer Linsenfassung, Fig.2 einen axialen Schnitt durch eine Linsenfassung, die von dem Kamerateil der Fig. 1 aufgenommen wird, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen anderen Teil der Kamera, Fig.4 einen axialen Schnitt durch eine Linsenfassung für den Kamerateil der Fig. 3, Fig.5 einen axialen Schnitt durch eine andere Linsenfassung für den Kamerateil der Fig. 1, Fig.6 einen axialen Schnitt durch eine andere Linsenfassung für den Kamerateil der Fig. 3 und Fig.7 eine abgewandelte Ausführungsform der Linsenfassung der Fig. 4.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist die Kamera .A (Fig. 1) eine zylindrische Aufnahmeöffnung AI für die Linsenfassung in der richtigen relativen Lage zur Filmebene auf, wobei sich diese Öffnung im Falle einer Drehkopf- bzw. Revolverkopflinse in dem bewegbaren Dreh- bzw. Revolverkopf befindet. An der Vorderseite dieser Öffnung A1 befindet sich an einer Seite derselben ein vorstehender Verriegelungszapfen A2 sowie ein weiterer Vorsprung A3 mit einer Marke, die den Anzeiger auf der Kamera zum Zusammenwirken mit einer Entfernungsskala auf der Linsenfassung bildet. In geeigneter Tiefe befinden sich in der zylindrischen Öffnung A1 ein oder mehrere Federklinken, die nach innen ragen und beispielsweise aus federnden Bändern oder federbelasteten Kugelrasten bestehen. In Fig. 1 sind zwei Federklinken gezeigt, die beide aus federbelasteten Kugelrasten A4 bestehen.
  • Die eigentliche Linsenfassung (Fig. 2) besteht aus einem Glied B mit einer zylindrischen Außenfläche B1; die gleitend in die Aufnahmeöffnung A 1 der Kamera hineinpaßt, wobei dieser Teil an seinem Vorderende einen nach außen vorstehenden Flansch B2 trägt, in dem zwei Schlitze in diametral einander entgegengesetzter Lage vorgesehen sind. Die beiden Schlitze des Flansches B2 bilden Verriegelungszapfenführungen für Gleitsitz des Verriegelungszapfens A2 am Vorderende der Aufnahmeöffnung A', die Linsenfassung wird in diese Öffnung in der einen oder der anderen von zwei Stellungen eingesetzt, wobei eine der Zapfenführungen im Flansch B2 mit dem Zapfen A2 auf der Kamera A in Eingriff gerät. Das Linsenfassungsglied B ist ferner an seinem hinteren Ende mit einer Umfangsnut B4 in solcher Weise ausgestattet, daß die Federklinken A4 der Aufnahmeöffnung A 1 in diese Nut eingreifen, wenn der Zapfen A2 mit einer der beiden Zapfenführungen im Flansch B2 im Eingriff steht.
  • Das Linsenfassungsglied B ist im Innern bei C mit einem Gewinde zur Aufnahme eines weiteren Linsenfassungsgliedes D versehen, an dessen Vorderende die optische Linseneinheit E bei F eingeschraubt ist. Dieses Fassungsglied D ist an seinem Vorderende als Fokussierring Dl ausgebildet, der die optische Einheit umgibt, wobei die äußere Kante dieses Ringes für den Handbetrieb in geeigneter Weise aufgerauht ist. Ein mehr oder weniger zylindrischer Flansch D2 ragt von diesem Ring Dl nach hinten vor und umgibt den Zapfenführungsflansch B des anderen Linsenfassungsgliedes B. Auf der Außenfläche dieses Flansches D2 sind zwei Entfernungsskalen, eine in Fuß und eine in Metern, eingraviert, deren Unendlichkeitspunkte diametral entgegengesetzt liegen, wobei sich jede Skala von ihrem Unendlichkeitspunkt aus in der einen Richtung um den Flansch D2 erstreckt, und zwar über eine Winkelentfernung in der Größenordnung von 150°.
  • Die Linsenfassung wird in die Aufnahmeöffnung A1 in der einen oder anderen von zwei möglichen, diametral entgegengesetzten Stellungen entsprechend der jeweils gewünschten Entfernungsskala eingesetzt und hineingeschoben, bis die entsprechende Zapfenführung im Flansch B2 über den Zapfen A 2 auf der Kamera A greift und die Federklinken A4 auf der KameraA in die UmfangsnutB4 einschnappen. Wenn das äußere Fassungsglied B auf diese Weise in seiner Stellung axial und gegen Drehung durch Federkraft verriegelt ist, weist die Linsenfassung auf dem Flansch D2 die entsprechende Entfernungsskala in der Nähe der Anzeigemarke auf dem Vorsprung A3 der Kamera A auf und kann der Fokussierring Dl so gedreht werden, daß die gewünschte Entfernungsmarkierung auf der Skala des Flansches D2 an die Anzeigemarke herangebracht wird. Die Steigung des Schraubgewindes C zwischen den beiden Linsenfassungsgliedern B und D steht in einer solchen Beziehung zu den Skaleneinteilungen, daß die optische Linseneinheit E stets genau axial in bezug auf die Filmebene der Kamera A liegt, um hierdurch der angezeigten Entfernung auf der Skala zu entsprechen. Selbstverständlich ist die Gradeinteilung auf jeder der Skalen so vorgesehen, daß bei Drehung des Folcussierringes Dl seine axiale Bewegung ermöglicht wird. Das SchraubgewindeC auf dem mit Skala versehenen LinsenfassungsgliedD ist durch einen Schlitz G unterbrochen, der in dieses Glied eingeschnitten ist; in das äußere Linsenfassungsglied B ist ein Stift GI eingeschraubt, der nach innen in diesen Schlitz G hineinragt. Die Winkellänge dieses Schlitzes G entspricht der Winkellänge beider Skalen, wobei dieser Schlitz schraubenförmig mit der gleichen Steigung wie das Schraubgewinde versehen ist oder statt dessen (wie gezeigt) eine solche axiale Breite aufweist, daß axiale Relativbewegung ermöglicht wird. Die beiden Enden des Schlitzes G bilden Anschläge zur Begrenzung der Drehung der beiden Fassungsglieder B und D relativ zur Winkellänge der beiden Skalen.
  • Bei einer in den Fig. 3 und 4 gezeigten abgewandelten und bevorzugten Ausführungsform hat der Verriegelungszapfen auf der Kamera A (Fig. 3), anstatt daß er vom Vorderende der Aufnahmeöffnung A1 vorragt, die Form eines gebogenen Armes A5, der am hinteren Ende der Öffnung angebracht ist und sich ein kurzes Stück radial nach innen und dann in axialer Richtung nach vorn erstreckt. Die Anzeigemarke ist in diesem Fall auf der vorderen Stirnfläche der Aufnahmeöffnung eingraviert, wie es schematisch bei AG gezeigt ist. In anderer Hinsicht ist die Aufnahmeöffnung A 1 wie oben beschrieben ausgeführt.
  • Bei dieser Ausführungsform paßt das den Fokussierring Hl tragende Linsenfassungsglied H in die Aufnahmeöffnung A 1 der Kamera und weist eine Umfangsnut H4 auf, in die die in der Aufnahmeöffnung A 1 vorgesehenen Federklinken A4 eingreifen. Das Fassungsglied H weist außerdem eine Schulter H5 auf, die an der vorderen Stirnfläche der AufnahmeöffnungAl anliegt, und die beiden Entfernungsskalen sind bei H= auf dem Umfang des Fassungsgliedes H zwischen der Schulter H5 und dem Fokussierring Hl eingraviert. Der Zapfen A5 an der KameraA ragt so weit nach innen, daß er nicht mit dem Linsenfassungsglied H zusammengerät, das sich somit frei drehen kann, jedoch von den Federklinken A4 gegen axiale Bewegung festgehalten wird.
  • Das andere Linsenfassungsglied J greift mittels Schraubengewinde bei C in das SkalenfassungsgliedH ein und weist an seinem hinteren Ende zwei Schlitze J5 in diametral einander entgegengesetzter Lage auf, von denen einer als Gleitsitz für den Kamerazapfen A5 dienen kann, wenn die Linsenfassung in die Aufnahmeöffnung eingesetzt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist die optische Linseneinheit E in das vordere Ende des inneren Fassungsgliedes J eingeschraubt.
  • Bei dieser Ausführungsform bewirkt eine Drehung des Fokussierringes Hl, daß das Zapfenfassungsglied J sich axial bewegt und dabei die optische Einheit E mitführt, deren axiale Fokussierbewegung der Einteilung auf den Skalen am Umfang des äußeren Fassungsgliedes H bei H2 richtig entspricht. Der Kamerazapfen A5 und die Zapfenführungsschlitze T müssen selbstverständlich so lang sein, daß sie über den ganzen Bereich der Fokussierbewegung in Verriegelungsstellung bleiben, die, wie im ersten Beispiel, durch einen Anschlagzapfen G1 begrenzt wird, der von dem äußeren Fassungsglied H getragen wird und in einen Schlitz G in dem inneren Fassungsglied J eingreift.
  • Die oben beschriebenenAusführungsformen können gewünschtenfalls so abgewandelt werden, daß die axiale Relativbewegung der beiden Linsenfassungsglieder vermieden oder vermindert wird. So können die beiden Linsenfassungsglieder, anstatt durch ein Schraubgewinde großer Steigung miteinander verschraubt zu werden, auch über geeignete Muffen oder über ein Gewinde geringer Steigung miteinander im Eingriff stehen, so daß sich das Skalenfassungsglied relativ zu dem Zapfenfassungsglied drehen, aber nicht axial relativ zu diesem bewegen kann, oder sich nur ein sehr kurzes Stück axial bewegt. Dann wird die optische Einheit so angebracht, daß sie mit der entsprechenden Steigung mit einem der beiden Fassungsglieder in Schraubverbindung steht, und wird dann gegen Drehung relativ zum anderen Fassungsglied verriegelt, so daß Drehung des Fokussierringes die notwendige axiale Fokussierungsbewegung der optischen Einheit bewirkt. Fig.5 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2, um die axiale Bewegung des mit einer Skala versehenen Fokussierringes Dl zu vermindern. Das mittels Zapfen verriegelte Linsenfassungsglied B ist an seinem vorderen Ende bei Cl innen mit einem Schraubgewinde versehen, um mit einem entsprechenden an einem Umfangsbund D3 vorgesehenen Außengewinde des mit Skala versehenen Fokussiergliedes D an der Rückseite des Fokussierringes Dl in Eingriff zu geraten. Die miteinander zusammenarbeitendenSchraubgewinde Cl besitzen eine geringe Steigung, so daß, wenn der Fokussierring Dl gedreht wird, die axiale Bewegung des Teiles D relativ zum Fassungsglied B nur gering ist. Die optische Einheit E trägt einen ringförmigen Flansch El, der außen bei K1 ein Schraubgewinde aufweist, das mit einem entsprechenden Innengewinde auf dem mit Skala versehenen Fokussierglied D an der Vorderseite des Fokussierringes Dl in Eingriff gelangt. Zur Verhinderung einer Drehung der optischen Einheit E relativ zu dem mittels Zapfen verriegelten Linsenfassungsglied B sind Verriegelungen vorgesehen. Die Schraubgewinde KI haben eine große Steigung, so daß, wenn der Fokussierring Dl gedreht wird, eine erhebliche axiale Bewegung der optischen Einheit E entsprechend der auf dem Glied D eingravierten Skalen hervorgerufen wird. Die Verriegelung der optischen Einheit E besteht vorzugsweise aus einem Paardiametral entgegengesetzt angeordneter länglicher VerriegelungszapfenL, die von dem mittels Zapfenverriegelten Linsenfassungsglipd B durch ein Paar bogenförmiger Schlitze L1 hindurch in das mit Skala versehene Fokussierglied D in Zapfenführungen ragen, die von diametral entgegengesetzten Schlitzen L2 im Flansch El an der optischen Einheit E gebildet werden, so daß die optische Einheit E gegen eine Drehung relativ zum Fassungsglied B verriegelt ist, sich jedoch axial frei relativ bewegen kann, wenn das mit Skala versehene Fokussierglied D gedreht wird. Die bogenförmigen Schlitze L1 in dem Fokussierglied D erstrecken sich jeweils über einen Winkel, der dem Winkel entspricht, über den sich die eingravierten Skalen auf dem Glied D erstrecken, d. h. etwa 150°, derart, daß die entgegengesetzten Enden jedes der Schlitze L' Anschläge zur Begrenzung der relativen Drehung der Linsenfassungsglieder B und D und damit auch der axialen Bewegung der optischen Einheit E bilden.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 4, mit der die axiale Bewegung des mittels Zapfen verriegelten inneren Linsenfassungsgliedes J vermindert werden soll. Das äußere mit Skala versehene Fassungsglied H besitzt Innengewinde, das bei K2 mit einem Außengewinde an einem Teil M des Vorderendes des Fokussierringes Hl in Eingriff gelangt, in dessen vorderes Ende die optische Einheit E eingeschraubt ist. Das innere und das äußere Linsenfassungsglied J und H greifen über ein Schraubgewinde C2 mit geringer Steigung ineinander, während das Schraubgewinde K2 größere Steigung besitzt. Der die optische Einheit E tragende Teil M ist mit dem inneren mittels Zapfen verriegelten LinsenfassungsgliedJ mit Hilfe vorstehender VerriegelungszapfenL3 des Fassungsgliedes J und ZapfenführungsschlitzenL4 des TeilsM verriegelt. Wenn das mit Skala versehene Fassungsglied H gedreht wird, ruft dies nur eine geringe axiale Bewegung des mittels Zapfen verriegelten Fassungsgliedes J auf Grund des Gewindes C= mit geringer Steigung hervor, während über das Gewinde K' großer Steigung eine erhebliche axiale Bewegung des die optische EinheitE tragenden Teiles M bewirkt wird. Auch hier wird der Bereich der Fokussierungsbewegung wieder durch einen Anschlagstift G1 begrenzt, der von dem äußeren Fassungsglied H getragen wird und in den Schlitz G des inneren Fassungsgliedes J eingreift.
  • Es läßt sich erkennen, daß die vorstehenden Ausführungsformen nur als Beispiele angeführt wurden und daß im Rahmen des Erfindungsgedankens zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise kann zur Erleichterung des Eingravierens der beiden Skalen die die Skalen tragende Fläche als besonderer Teil ausgeführt werden, der dann starr an dem die Skalen tragenden Linsenfassungsglied angebracht wird. In Fig. 7 ist die Ausführungsform der Fig. 4 in abgewandelter Form dargestellt, wobei ein solcher besonderer Teil N vorgesehen ist, auf dem die beiden Skalen eingraviert sind, und dieser Teil N dann starr an dem Linsenfassungsglied H mit Hilfe eines Sperrzapfens N1 angebracht wird. Ferner ist es erfindungsgemäß nicht wichtig, daß die beiden wahlweisen Stellungen zum Einsetzen der Linsenfassung in die Aufnahmeöffnung der Kamera in einem Winkelabstand von 180° voneinander ab liegen, wenngleich diese Anordnung am zweckmäßigsten ist. Ferner kann das Schnellgangschraubgewinde (großer Steigung) zur Regelung der Fokussierungsbewegung gewünschtenfalls durch eine entsprechend wirkende Kupplungsvorrichtung ersetzt werden, z. B. in der einen Stift und einen schraubenförmigen Schlitz aufweisenden Bauart. Außerdem ist - wenngleich die Verriegelung zwischen der Aufnahmeöffnung der Kamera und der Linsenfassung vorzugsweise für gewöhnlich so auszubilden ist, daß die relative Bewegung streng auf eine axiale Bewegung begrenzt wird; da hierdurch eine genaue Ausrichtung bzw. Deckung der Skalen mit der Anzeigemarke an der Kamera wesentlich erleichtert wird - diese besondere Ausführungsform für den Erfindungsgedanken nicht wesentlich, und es können auch andere Verriegelungsarten benutzt werden, vorausgesetzt, daß genügende Sorgfalt zur Gewährleistung einer genauen Ausrichtung der Skalen angewendet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung für eine photographische Kamera, welches unter Verwendung einer sogenannten Steckkupplung (Nut-Stift) nur in einer solchen Drehlage in einer CSffnung der Kamera befestigbar ist, daß die auf dem Umfang des Scharfeinstellringes angeordnete Entfernungsskala gegenüber einem Index zu liegen kommt, der dieser Skala zugeordnet und in einer für das Einstellen gut sichtbaren Lage an der Kamera angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung so ausgebildet ist, daß sie das Einsetzen des Objektivs in einer weiteren, vorzugsweise um 180° versetzten Drehlage gestattet, wodurch eine in an sich bekannter Weise auf dem Umfang des Scharfeinstellringes angeordnete und in Umfangsrichtung um den gleichen Betrag versetzte Entfernungsskala dem Index zwangläufig gegenüberstellbar ist.
  2. 2. Auswechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung (A2, B2 bzw. A5, J5) in jeder der beiden Drehlagen, in denen das Objektiv einsetzbar ist, einen Teil (B bzw. J) der Objektivfassung, gegenüber dem der Entfernungseinstellring (D bzw. H) drehbar gelagert ist, gegen Drehbewegung gesichert hält.
  3. 3. Auswechselobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Entfernungseinstellring (Dl bzw. Hl) verbundener Teil (D bzw. H) auf einem Schraubengewinde od. dgl. eines Objektivfassungsteils (B bzw. J) geführt ist, so daß beide relativ zueinander eine Schraubenbewegung ausführen, und daß an sich bekannte Mittel (A4, B4 bzw. A4, H4) vorgesehen sind, die den einen dieser beiden Teile beim Einsetzen des Objektivs gegen axiale Bewegung festhalten.
  4. 4. Auswechselobjektiv nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenfassung (E) mit dem jeweils axial verschiebbaren Teil fest verbunden ist und dessen Bewegung folgt (Fig. 2 und 4).
  5. 5. Auswechselobjektiv nach Anspruch 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenfassung des Objektivs mittels eines Schraubengewindes bzw. in anderer geeigneter Weise derart geführt ist, daß sie eine Schraubenbewegung relativ zu dem einen der beiden Teile (D bzw. H) (Entfernungseinstellring der Objektivgehäuse) ausführt, wobei die Linsenfassung gegen eine Drehbewegung relativ zu dem anderen der Teile (B bzw. J) gesichert ist (Fig. 5 und 6).
  6. 6. Auswechselobjektiv nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Skala versehene Objektivfassungsteil (D bzw. H) den Teil bildet, der axial in der Aufnahmeöffnung der Kamera gehalten ist, und daß die Linsenfassung (E) eine schraubenförmige Bewegung relativ zu diesem Teil ausführt (Fig. 4 und 6).
  7. 7. Auswechselobjektiv nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (G, G1 bzw. L, L1) vorgesehen sind, die die relative Drehbewegung der Objektivfassungsteile (D, H bzw. B, J) gegeneinander auf einen Drehwinkel von höchstens 180° begrenzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 856 097, 827 288, 716 823; USA.-Patentschrift Nr. 2 649 024.
DET14196A 1956-09-28 1957-09-26 Auswechselobjektiv mit Scharfeinstellvorrichtung fuer eine photographische Kamera Pending DE1150568B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716823C (de) * 1940-04-05 1942-01-31 Robot Otto Berning & Co Vorrichtung zum Einstellen des an Kameras angeordneten, mit Auswechselobjektiven gekuppelten Entfernungsmessers
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