DE856097C - Photographisches Objektiv - Google Patents

Description

• Photographisches Objektiv hie Erfindung bezieht sich, auf ein Objektiv für photograhliische und Filmaufnahmegeräte, ins-1>esoiidvre für Geräte mit fester Einstellung, deren 131ende durch einen dr-chbaren Ring gesteuert wird, w_lcher mindestens eine sichgegenüber einer.Marke verstell.nd@Skala triigt. Gewöhnlich weist bei Geräten dieser Art das Objektiv einen zur optischen :Achse des Objektivs koaxialen, mit Gewinde verselienen 7:i1 auf, der durch eine Schulter ,begrenzt wird. 1?in solches Objektiv ist also dazu bestimmt, an @üi@ hanicra derart angeschraubt zu werden, daß sich die erwii'lilit@e Schulter gegen einen entsprerlicndcn Teil ,des Kameragehäuses legt.
• 1)i12 1?iustAlung erfolgt bei Aufnahmegeräten einschlägiger Art im allgemeinen bei der Montage, und zwar auf eillc Distanz, die, als hyperfokal bezeichnet, auf die größte Öffnung des Objektivs berechnet ist. Praktisch kann diese Einstellung in lreduenier V4',eise dadurch vorgenommen werden, daß man die. Lage der Schulter des Objektivs etwas variiert, und zwar derart, daß der Brennpunkt mit d,@r Filmebene zusammenfällt.
• Obwohl dieses Verfahren sehr rasch und einfach zu bewerkstelligen ist, bringt es beträchtliche Schivankung,;n in der Winkelstellung des Objektivs bezüglich der Kamera mit sich, da bei Verstellung der Schulter mit Hilfe des Gewindes gleichzeitig die Länge variiert wird, um die das Obj,:ktiv in die Kamera eingeschraubt werden kann, und da die Skalen, die auf dem Objektiv vorgesehen sind, möglicherweise in eineLagegelangen, in ,der sie schlecht abgelesen werden können. Einige Konstrukteure sind dazu übergegangen, die gleiche Skala, um i800 versetzt zweimal auf d-enUmfangdes erwä'hntenDnehringes zuschreiben. Indessen bringt dieses Vorgehen die Unbequemlichkeit mit sich, daß-der Kameraaufbau mit Inschriften überladen wind, ohne daß das gesteckte Ziel ganz erreicht würde.
• Die vorliegende Erfindung hat nun ein Objektiv zum Gegenstand, bei welchem das geschilderte Problem besser als seither gelöst ist.
• Nach der Erfindung weist der Einstellring der Blende auf ein und, demselben Kreis seines Umfanges mindestens zwei um einen Winkel gegeneinander versetzte Radialbohrungen auf, von denen jeweils die eine ein Organ zur Mitnähme der Blende, bei der für das Ablesen der Skala günstigsten Lage des Einstellring,eis aufnimmt, während in die andere Bohrung ein Verschlußstück eingesetzt wird.
• In der Zeichnung ist teils in Seitenansicht, teils in einem Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Das aus der Zeichnung ersichtliche Objektiv weisst. eine Optik i auf, die .aus verschiedenen Linsen A, B und C besteht und eine Blende D besitzt. Die Optik ist mit einem Teil 2 versehen, der ein Gewinde trägt und an einer Schulter 3 endigt.
• Mit Hilfe des Gewindes 2, kann das Objektiv in ein Kameragehäuse eingesdhraubt werden, das mit entsprechendem Gewindes versehen ist. Dabei kommt dann die Schulter 3 zum Anliegen an die Kamera, wodurch die Einstellung des Objektivs auf die 'hyperfokale Distanz festgelegt wird, die auf die Maximalöffnung der Blende berechnet ist. Die genaue Einstellung des Objektivs läßt sich beispielsweise dadurch bewerkstelligen, daß eine gewisse Materialdicke abgetragen wird, die über die Schulter 3 !hinaus vorgesehen ist, oder daß man kalibrierte Scheiben, einlegt. Zur Betätigung der Blende D, die im Innern des Objektivs sitzt, ist ein drehbarer Ring 4 vorgesehen, der, mit einer Skala versehen, auf dem optischen Körper i gedreht werden kann. Im Zeichnungsbeispiel ist dieser Ring mit drei Bohrungen 5 versehen, die in der gleichen senkrecht zur Achse Beis Objektivs stehenden Ebene angeordnet und in gleichmäßigen Abständen von i20° gegeneinander versetzt sind.
• Auf dem Umfang des optischen Körpers sind, ebenfalls um 120' versetzt, drei Festmarken R vorgesehen. Im Innern der Optik i ist die Blende D mit einem Steuerring für die Iris vers,e'hen,'wi,e: dies an sichbekannt äst und nichtweiter erläutert zu werden braucht. Der Inn,enring,6 besitzt eine Einsenkung, in welche ein Stift 8 greifen kann, der im Ring 4 sitzt und durch eine Radialnut i2,der Optik i läuft. Der Stifts 8 ermöglicht es, die beiden Ringe 4 und 6 zu gemeinsamer Dr";hung miteinander zu kuppeln. Im Zeichnungsbeispiel sind die Bohrungen 5 mit Innengewinde versehen, so daß man Stifte 8 benutzen kann, deren Kopf mit einem Gewinde 9 versehen ist.
• Nachdem das Objektiv an der Kamera in der oben angegebenen Weise eingestellt ist, genügt es, diejenige Bohrung ,5 und zugleich diejenige Festmarke R auszuwählen, die die beste Anordnung der Skala gegenüber der Kamera ergibt. Man schraubt dann in die ausgewählte Bohrung den Stift 8 und verbindet so die Ringei4 und 6. Die jeweils überflüssigen Bohrung,-in 5 werden durch Schraubköpfe io abgeschlossen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Photographisches Objektiv, das am Apparat,gehäuse fetstgeschraubt wird und dessen Blende durch einen drehbaren Ring eingestellt wird, dermindestens einegegenüberein erMarke versteülbare Skala aufweist, dadurch gekennzeichnet., daß ,der Einstellring (4) auf ein und demselben Kreis seines Umfanges mindestens zwei um ein°.n Winkel gegeneinander versetzte Radialbohrun.gen (5) aufweist, von denen jeweils die eine ein Organ (8) zur Mitnahme der Blende (D) .bei der für das Ablesen der Skala günstigsten Lage des Einstellringes (4) aufnimmt, während in die andere Bohrung ein Verschlußstück (io) eingesetzt wird.
2. 2. Photographisches Objektiv nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (4) drei um i 2o" versetzte Bohrungeni (5) und das Objektiv drei entsprechende feste Marken (R) aufweist.
3. 3. Photograph isches Objektiv nach Anspruch i und, 2, dadurch g°-kennzeichnet, d,aß die Bohrungen (5) mit Gewinde versehen sind und daß als Mitnehmer (8) für die Blendei (D) ein mit Gewindekopf (9) versehener Stift dient, der in eine der Bohrungen eingeschraubt wird.