DE1150536B - Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumsgefaesse - Google Patents

Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumsgefaesse

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Publication number
DE1150536B
DE1150536B DEB65399A DEB0065399A DE1150536B DE 1150536 B DE1150536 B DE 1150536B DE B65399 A DEB65399 A DE B65399A DE B0065399 A DEB0065399 A DE B0065399A DE 1150536 B DE1150536 B DE 1150536B
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DE
Germany
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support plate
axle rod
pin
axle
shaking
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Application number
DEB65399A
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English (en)
Inventor
Andre Bordas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/20Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
    • B01F31/23Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes by pivoting the containers about an axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung für Laboratoriumsgefäße Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttelvorrichtung für Laboratoriumsgefäße, insbesondere für Ampullen, in denen ein Medikament enthalten ist.
  • Es sind bereits Schüttelvorrichtungen für ein Medikament enthaltende Ampullen bekannt mit einer Tragplatte, die auf einer im wesentlichen waagerechten Achse schwingbar gelagert ist, die sich im oberen Teil eines den Träger der Schüttelvorrichtung bildenden Gehäuses befindet. In diesem Gehäuse ist auch eine Antriebsvorrichtung mit einem Antriebsmotor vorhanden, auf dessen Welle ein exzentrisch angeordneter Bauteil aufgekeilt ist, der mit der schwingbaren Tragplatte in Verbindung steht. Bei der Drehung des Motors werden der Tragplatte Schwingbewegungen erteilt, und infolgedessen wird der in den Ampullen enthaltene Stoff gemischt. Die Ampullen sind auf der Tragplatte abnehmbar befestigt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben gewisse Nachteile. Ist das Schütteln beendet, dann folgt im allgemeinen ein Dekantieren oder Klären. Zu diesem Zweck müssen die Ampullen von der Tragplatte abgehoben und lotrecht gestellt werden. Dieser Vorgang erfordert eine bestimmte Zeit und erfordert auch eine zweite Tragplatte, die Bauteile aufweisen muß, von denen die Ampullen fest und in senkrechter Lage gehalten werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schüttelvorrichtung, die die erwähnten Nachteile behebt und außerdem mehrere Vorteile hat. Wie bei den bekannten Schüttelvorrichtungen wird auch hier eine Tragplatte verwendet, die mittels einer Antriebsvorrichtung um eine im wesentlichen waagerecht angeordnete Achse gedreht wird.
  • Die neue Schüttelvorrichtung, insbesondere zum Schütteln von mit Medikamenten gefüllten Ampullen, bestehend aus einer Tragplatte, die auf einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Achsstange schwingbar ist und die mit einem drehbaren und exzentrisch angeordneten Bauteil verbunden ist, kennzeichnet sich dadurch, daß die Achsstange der Tragplatte von einer schwingenden Tragvorrichtung getragen wird, die auf dem Gehäuse der Schüttelvorrichtung um eine parallel zur Achsstange verlaufende Achsstange drehbar gelagert ist und daß ein Anschlag die Tragplatte in der lotrechten Stellung hält.
  • Ferner kennzeichnet sich die Schüttelvorrichtung dadurch, daß die schwingende Tragvorrichtung von zwei Stangen gebildet wird, die an ihrem einen Ende die Achsstange der Tragplatte aufnehmen und die auf ihrem anderen Ende auf der Achsstange des Gehäuses drehbar gelagert sind.
  • Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die Motorwelle, auf der ein die Schwingbewegung der Tragplatte sichernder, exzentrisch angeordneter Zapfen aufgekeilt ist, im wesentlichen waagerecht und senkrecht zur Schwingachsstange der Tragplatte liegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung besteht die mechanische Verbindung zwischen dem exzentrisch ge lagerten Zapfen und der Tragplatte aus einer Kurbelstange, die an dem Zapfen und der Tragplatte unter Zwischenschaltung von Kardangelenken befestigt ist.
  • Schließlich ist noch eine Antriebsvorrichtung vorhanden, die eine an sich bekannte Stillsetzvorrichtung aufweist, die das automatische Stillsetzen des Motors bewirkt, sobald der exzentrisch angeordnete Zapfen eine vorher bestimmte Stellung einnimmt.
  • Da bei der neuen Schüttelvorrichtung der Schwingachsenträger am Gehäuse der Vorrichtung angelenkt ist, kann die Tragplatte in eine lotrechte Stellung übergeführt werden. Es wird auf diese Weise ein unnötiges Hantieren der Ampullen verrnieden, die Gefahr eines Ampullenbruches wird verringert und Zeitverluste werden erspart.
  • Die Ausführung der Schüttelvorrichtung und ihre Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Schüttelvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der im Betrieb befindlichen Vorrichtung mit schwingender Tragplatte und Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem Stillsetzen der Tragplatte und nach dem Aufrichten der Tragplatte in ihre lotrechte Stellung.
  • Die Schüttelvorrichtung weist ein als Gestell dis nendes Gehäuse 1 auf, auf welchem eine um waagerechte und fluchtende Achsstangen 2 drehbare Tragvorrichtung für die ebenfalls fluchtende Schwingachsstange 3 einer Tragplatte 5 drehbar gelagert ist. In der dargestellten Ausführung besteht die Tragvorrichtung aus zwei parallelen Stangen 4, die an ihren Enden auf den Achsstangen 2 bzw. 3 drehbar gelagert sind. Die Stangen 4 bilden in Zusammenarbeit mit dem Gehäuse 1 und der Tragplatte 5, die die Achsstangen 2 bzw. 3 tragen, ein in seiner Ebene unverformbare Viereck, das um die Achsstangen 2 schwingt. Die Tragplatte 5 trägt die Halter 6 für die Ampullen. Die Tragplatte 5 weist außerdem zwei Handgriffe 7 auf, deren Verwendung später beschrie ben wird. Der Träger kann sich auf der im Gehäuse 1 gelagerten Achse 2 drehen. Auf der Achse 3 ist eine Tragplatte 5 drehbar gelagert, die Halter 6 für die Ampullen trägt. Die Tragplatte 5 weist außerdem zwei Handgriffe 7 auf, deren Verwendung später noch beschrieben wird.
  • Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich ein Motor 8, dessen Welle 9 im wesentlichen waagerecht und senkrecht zur Achse 2 und zur Achse 3 gerichtet ist. Auf der Welle 9 ist ein Exzenter aufgekeilt, das beispielsweise aus einer Scheibe 10 besteht, die einen Zapfen 11 trägt. Der Zapfenll ist mit der Tragplatte 5 beispielsweise über eine Kurbelstange 12 verbunden, deren Verbindung mit dem Zapfen 11 und der Tragplatte 15 über Kardangelenke 13 und 14 erfolgt.
  • Außerdem befindet sich im Gehäuse 1 ein Regler 15, der eine Geschwindigkeitsregelung oderDrehzahlregelung des Motors 8 und ein Stillsetzen des Motors 8 ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist am Motor 8 eine Stillsetzvorrichtung angebracht, die in der Stillsetzstellung ein automatisohes Einstellen des Zapfens 11 bewirkt. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und sind daher auf der Zeichnung nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht mit Einzelheiten zu überladen. Es ist auf diese Weise mittels der Regelvorrichtung die Sicherheit gegeben, daß beim Stillsetzen der Zapfen 11 stets die gleiche Stellung einnimmt.
  • Die Arbeitsweise der Schüttelvorrichtung ist nach stehend an Hand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt die Vorrichtung beim Schütteln. Die Drehung des Motors 8 in Richtung des Pfeiles F ermöglicht infolge der Exzentrizität des Zapfens 11 das Verschwingen der Tragplatte 5 zwischen den beiden Grenzstellungen, die durch die gestrichelten Linien A und B dargestellt sind.
  • Die Drehzahl oder Geschwindigkeit des Motors 8 richtet sich nach der Art des in den Ampullen enthaltenen Stoffes. Die Ampullen sind auf der Tragplatte 5 befestigt. Die Drehzahl des Motors wird mittels des Reglers 15 geregelt. Nach Beendigung des Schüttelns wird der Regler 15 von Hand oder automatisch über ein Uhrwerk auf die Stillsetzstellung gedreht. Sobald sich der Zapfen 11 vor der Stillsetzstellung befindet, wird der Motor 8 stillgesetzt. Die Tragplatte 5 wird nun an den Handgriffen 7 erfaßt und in Richtung des Pfeiles F 1 hochgezogen. Der von den Achsstangen 2 und 3 und den Verbindungsstangen 4 gebildete Träger für die Tragplatte 5 dreht sich dann auf der Achsstange 2. Die Kardanverbindungen der Kurbelstange 12 mit der Tragplatte 5 und mit dem Zapfen 11 ermöglichen eine Drehung des Tragplattenträgers. Anschläge (nicht dargestellt) halten die Tragplatte 5 in der lotrechten Stellung. Die in den Ampullen befindlichen Stoffe können sich dann klären und können extrahiert werden, ohne daß die Ampullen abgenommen werden müssen. Diese Anschläge werden von dem Gehäuse 1 getragen und können auf den Seiten der Stangen 4 oder auf der Seite der Kurbelstange 12 angeordnet sein. Fig. 2 zeigt, daß das Gehäuse 1 gleichzeitig einen Anschlag für die Schwingachsstange 3 der Tragplatte 5 bildet, um die waagerechte Stellung dieser Tragplatte herzustellen, die der mittleren Gleichgewichtslage bei der Schwingbewegung dieser Platte entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schüttelvorrichtung für Laboratoriumsgefäße, insbesondere zum Schütteln von mit Medikamenten gefüllten Ampullen, bestehend aus einer Tragplatte, die auf einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Achsplatte schwingbar ist und die mit einem drehbaren und exzentrisch angeordneten Bauteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstange (3) der Tragplatte (5) von einer schwingenden Tragvorrichtung (4) getragen wird, die auf dem Gehäuse (1) der Schüttelvorrichtung um eine parallel zur Achsstange (3) verlaufende Achsstange (2) drehbar gelagert ist, und daß ein Anschlag die Tragplatte(5) in der lotrechten Stellung hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Tragvorrichtung von zwei Stangen (4) gebildet wird, die an ihrem einen Ende die Achsstange(3) der Tragplatte (5) aufnehmen und die an ihrem anderen Ende auf der Achsstange (2) des Gehäuses (1) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Motorwelle (9), auf der ein die Schwingbewegungen der Tragplatte(5) sichernder, exzentrisch angeordneter Zapfen (11) aufgekeilt ist im wesentlichen waagerecht und senkrecht zur Schwingachsstange (3) der Tragplatte (5) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zwischen dem exzentrisch gelagerten Zapfen (11) und der Tragplatte (5) aus einer Kurbelstange (12) be steht, die an dem Zapfen (11) und der Tragplatte (5) unter Zwischenschaltung von Kardangelenken (13, 14) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine an sich bekannte Stillsetzvorrichtung aufweist, die das automatische Stillsetzen des Motors bewirkt, sobald der exzentrisch angeordnete Zapfen (11) eine vorherbestimmte Stellung einnimmt.
DEB65399A 1961-01-03 1962-01-02 Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumsgefaesse Pending DE1150536B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449065A1 (fr) * 1979-02-15 1980-09-12 Hue Jean Pierre Agitateur oscillant associe a un recipient relie a un manometre
DE102004025130A1 (de) * 2004-05-18 2005-12-08 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Körperschaft des Öffentlichen Rechts Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Sludgeablagerungen auf Materialien für Endoprothesen sowie Endoprothese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449065A1 (fr) * 1979-02-15 1980-09-12 Hue Jean Pierre Agitateur oscillant associe a un recipient relie a un manometre
DE102004025130A1 (de) * 2004-05-18 2005-12-08 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Körperschaft des Öffentlichen Rechts Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Sludgeablagerungen auf Materialien für Endoprothesen sowie Endoprothese

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