DE2061528C - Vorrichtung zum Umrühren von in Kannen befindlichen viskosen Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Umrühren von in Kannen befindlichen viskosen Materialien

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DE2061528C
DE2061528C DE19702061528 DE2061528A DE2061528C DE 2061528 C DE2061528 C DE 2061528C DE 19702061528 DE19702061528 DE 19702061528 DE 2061528 A DE2061528 A DE 2061528A DE 2061528 C DE2061528 C DE 2061528C
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Red Devil Ine , Union, NJ (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sich nuf eine Verrichtung zum Umrühren von in Kannen befindlichen viskosen Materialien, mit einem Rahmen, Pendelträgern, die schwenkbar \on dem Rahmen getragen werden, einem Drehantrieb, einer Kurbeleinrichtung, die von dem Drehantrieb betätigt wird, Hebeln, die am einen tnde mit der Kurbeleinrichtung und am anderen Ende mit den Pendclträgern verbunden sind, sowie wenigstens einem Kannenaufnahmebehälter an jedem Pendeltrager.
Bekannt ist (deutsche Patentschrift 839 115) eine für Laboratorien bestimmte Vorrichtung in einem Halter, welcher Pipetten lösbar in ihm eingespannt aufnimmt und der zum Schütteln der Pipetten von einer Angriebswelle aus so in Drehung versetzt werden soll, daß er eine oszillierende Bewegung ausführt. Der Drehantrieb erfolgt mittels eines Bügels über ein Zahnsegment und eines Kurbelmechanisnuis.
Weiterhin bekannt (deutsche Patentschrift 903) ist ein Schüttelwerk zum Herstellen von Mischlingen aus Flüssigkeiten. Für den Mischvorgang werden die Flüssigkeiten in ein Hohlgefäß eingebracht, das von einem Schiittelkorb aufgenommen wird. Dieser Korb ist von einem U-Büge! umfaßt, der kardanartig um zwei zueinander senkrecht angeordnete Achsen drehbar ist. Der Antrieb erfolgt vermittels eines Gestänges über ein Antriebsrad, dessen Drehachse zu denjenigen des Kardans geneigt verläuft.
Weiterhin bekannt ist eine Vorrichtung, mit welcher Behälter geschüttelt werden sollen, in denen sich miteinander zu mischende Flüssigkeiten befinden (USA.-Patentschrift 3 331588). Ein Träger nimmt jeweils einen dieser Behälter auf und wird \on einem geeigneten Antrieb aus derart in Schvvingheweiiuns versetzt, daß eine schnelle Vibrations^ Irkuns eintritt. Diese Vorrichtung dient vor allen D;r.-sen zum Mischen von Nagellacken. Für den Antrieb Ist ein Exzenter vorgesehen, der über ein Hebeig,-stänge auf einen Schwinghebel zur Wirkung korn;:-.:.
Schließlich ist bekannt (USA.-Patentsc1·; -t 3 388 8^5) eine Vorrichtung zum Umrühren von ι Kannen befindlichen viskosen Materialien, mit ein .·. Rahmen. Pendelträgern, die schwenkbar \on u - · Rahmen getragen werden, einem Drehantrieb. . ; Kurbeleinrichtung, die von dem Drehantrieb heu:; wird. Hebeln, die am einen Ende mit der KurbJ.\, richtung und am anderen Ende mit den Pendc;:- gern verbunden sind, sowie wenigstens einem k. nenaufnahmebehälter an jedem Pendeltrager.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungsforir.. hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine . höhte Umrührvvirkung in Verbindung mit einer sehen Handhabung der Behälter oder Kannen /1, _■· reichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindu. von der letztgenannten bekannten Ausführungen;··, aus und kennzeichnet sich nach ihrem Hauptmerkmal dadurch, daß die Kannenaufnahmebehälter ·>,. :■ nach außen erstreckende Stummelvvellen aufweise·». deren Achsen unter den Quermittellinien der Kannenaufnahmebehäiter liegen, wobei diese Pendelir. ger um die Achsen der Stummelwellen schwenkbar gelagert sind.
Eine derartige Limrührvorrichtung hat den Wirte;! daß es im Gegensatz zu den bekannten Ausführung-, formen nicht mehr erforderlich ist. die Behälter fiii die Aufnahme des ,lit der Vorrichtung umzurührenden Kanneninhaltes mit starken Klemmvorrichtungen an Aufnahmeelementen zu befestigen, wodurch bei jedem Umriihr- br.v. Mischvorgang ein erheblicher Zeitaufwand zum öffnen und Schließen notwendig wird und außerdem zusätzliche Zeit bei der Zugabe einer weiteren Komponente des Kanneninhaltes verlorengeht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sch durch die Anordnung der Siummelwellen in der erfindungsgemäßen Weise dahingehend, daß eine kräftige Unterstützung der Umrührvvirkung des Kanneninhaltes eintritt, da bei einer derartigen Anordnung der Stummelwellen der Oberteil der Kannen gekippt wird, wenn sie von einer Seite zur anderen schwenken.
Weitere Erfindungsmcrkmale gemäß den Unteransprüchen betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des vorstehenden Hauptmerkmals.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Verwendung schematischer Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der Rührvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung der Fig. !,
Fig.3 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist eine Rührvorrichtung IO gezeigt, die einen Rahmen 11 aufweist. Der Rahmenll besteht aus einem Untergestell 12, das aus vier Eisen-U-Krofilträgern 13 besteht, die zu einem Rechteck zusammengeschweißt sind. Vertikale Eisen-Winkelprofilträger 14 sind an den Ecken des Untergestells 12 angeschweißt. Obere Querstreben 15 aus Eisen-Winkelprofil.naterial sind an jedem Ende an die vertikalen Winkelträger 14 des Rahmens 11 angeschweißt.
Die Antriebsenergie der Rührvorrichtung wird von einem Elektromotor 16 geliefert, der auf einer kleinen Plattform 17 getragen wird, die von Eiscu-rlohlprofüstangen gebildet wird, die an jedem Ende an dem Untergestell 12 querverlaufend 7U die'.em angeschweißt sind. Der Motor 16 ist mittels Bolzen an der Plattform 17 in der üblich«. Weise befestigt.
In Längsrichtung angeordnete Eisen-Winkelprofilstangen 18 sind an jedem Ende an den vertikalen Winkelträgem 14 zwischen dem Untergestell und den oberen Querstreben 15 angeschweißt. Im Abstand befindliche, querverlaufende U-Profilträger 19 sind an den Winkelprofilstangen 18 angeschweißt. Zwei im Abstand befindliche I agerböcke 20. 21 sind mittels Bolzen an den U-Profilträgern 19 befestigt und tragen frei eine Welle 22.
Eine Riemenscheibe 23 ist auf die Welle 22 aufgekeilt oder in anderer Weise an dieser befestigt, und ein kurbelartiger Exzenter 24 ist an dem gegenüberliegenden Ende der Welle befestigt. Drehenergie wird von dem Motor 16 mittels seiner Ausgangsuellenriemenscheibe 25 und V-förmiger Riemen 26 auf die Riemenscheibe 23 übertragen.
Zwei Sätze von im Abstand voneinander befindlichen Lagerböcken 27, 28 sind mittels Bolzen an den oberen Querstreben 15 an jedem Ende des Rahmens 11 befestiet. Die Lagerböcke 27, 28 dienen dazu, zwei Pendelträger 29, 30 schwenkbar zu tragen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, bestehen die Pendelträger 29, 30 aus einer Reihe von Abschnitten 31. die seitlich aneinandergeschweißt oder in anderer Weise miteinander verbunden sind. Jeder Abschnitt kann ein Metallgußteil sein und weist einen Farbkannenaui'nahmebehälter 32 und sich nach außen erstreckende Stummelwellen 33 auf. Benachbarte Abschnitte sind an den Stummelwellen 33 miteinander verbunden und bilden eine langgestreckte Pendelanordnung. Reibungsstreifen 42 aus Gummi od. dgl. sind an der Innenseite eines jeden Behälters 32 festgeklebt, um die Farbkannen zu halten.
Die Stummelwellen 33 liegen unter der Quermittellinie der Behälter 32, wie Fig. 1 zeigt. Diese Anordnung der Stummelwellen 33 unterstützt die Umrührwirkung der Farbe in den Kannen, da dadurch der obere Teil der Kannen gekippt wird, wenn sie von einer Seite zur anderen schwenken.
Die Behälter 32 können oben mit Ausnehmungen 34 versehen sein, um den sich nach außen erstrekkenden Henkelbefestigungstei! der Kannen aufzunehmen, wie F i g. 1 zeigt. Ein oder mehrere Aufnahmebehälter 32 können am Boden mit einem Behälter 35 mit geringerem Durchmesser versehen sein, um Kannen mit kleinerem Durchmesser aufzunehmen.
Wie die Fi g. 1, 3 und -4 zeigen, ist ein Betätigung^, hebel 36 an efnem Ende an den Achsteilen 37 befestigt, die auf die äußeren Stummelwellen 33 der Pendehräser 29. 30 aufgekeilt oder in anderer Weise befestigt sind und die in den Lagerböcken 27. 28 drehbar gelauert sind. Die freien Enden der Hebel 36 sind mitHebeln 38. 39 verbunden, die wiederum an einer Antriebsstange 40 gelagert sind, die von dem kiirbelartiger. Exzenter 24 getragen wird.
L:s wird nun die Arbeitsweise der beschrieben;.·:: Wirrichtung an Hand e1 · Fig. 3 und4 erläutert. Wenn die Farbkannen in die behälter 32 der Pendel· trüger 29. 30 eingesetzt sind, wird der Motor 16 gestartet und dessen Diehenergie von der Motorru menschdbe 25 mittels der Riemen 26 auf die Riemenscheibe 23 übertragen. Die Welle 22, die den [ \ zenter 24 trägt, wird gedreht. Da sich die Antrieb^ stange 40 mit dem Exzenter 24 dreht, werden d\: Hebel 38. 39 veranlaßt, sieh im wesentlichen vertik :: auf- und abwärts zu bewegen, wobei sie mittels deHebel 36 den Pendelträgem 29. 30 eine Pendel- Iw. Schwenkbewegung verleihen. Die geometrische Anordnung der Hebel 38. 39 und der Hebet 36 ist >.<■ gewählt, daß die Pendelträger 29. 30 in der ciikm Richtung mehr geschwenkt werden als in der andc ren. Wie Fig. 3 zeigt, schwingen die Behälter 32 2\ nach außen und 15 nach innen. Die ungleiche Bewegung der Behälter und der daiin befindliche:; Kannen führt zu einer größeren Kraft auf den Inhal; der Kannen während der einen Hälfte des Bewegungszyklus als während der anderen. Dadurch fließt der Inhalt in den Kannen in einer Richtung, so daß das \iskose Material in den Kannen völlig umgerührt wird.
Die symmetrische Anordnung der Pendelträger 29. 30 an der Rührvorrichtung ermöglicht es der Vorrichtung, ohne übermäßige Erschütterungen und ohne Bewegung am Boden zu arbeiten Es wurde festgestellt, daß die üblichen Gummisaugnäpfe 41. die an dem Untergestell der Vorrichtung befestigt sind, die Vorrichtung während des Betriebs ausreichend festhalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umrühren von Farbe oder anderen viskosen Materialien ermöglicht es also, eine große Anzahl von Kannen gleichzeitig oder einzeln zu behandeln, ohne daß jede Kanne iu ^er Vorrichtung festgeklemmt werden muß. Der Kanneninhalt kann in kurzer Zeit gemischt und die Kannendeckel können geöffnet und geschlossen werden, ohne daß es erforderlich ist, Kannenklemmvorrichtungen zu betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Palentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umrühren von in Kannen befindlichen viskosen Materialien, mit einem Rahmen. Pendelträgem, die schwenkbar von dem Rahmen geiragen werden, einem Drehantrieb, einer Kühleinrichtung, die von dem Drehantrieb betätigt wird, Hebeln, die am einen Ende mit der Kurbeleinrichtung und am anderen Ende mit den Pendelträgern verbunden sind, sowie wenigstens einem Kannenaufnahmebehälter an jedem Pendelträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenaufnahmebchälter (32) sich nach außen erstreckende Stummehvellen (33) aufweisen, deren Achsen unter den Quermittellinien der Kannenaufnahmebehäiter liegen und Vorrichtung nach Anspruch ! oder 2, gekennzeichnet durch Betätigungshebel {36). von denen je.'-.τ mit d''m einen E,;de eines Pendelträ- 2" gers (29. 30) fest und mit dem einen Ende eines Hebels (38. 39) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Pendeltrager (29. 30) aus mehrerer Abschnitten 31) bestehen, die seitlich miteinander \ erblinden sir. J. und daß jeder dieser Abschnitte (31) einen Kannenaufnahmebehäiter (32) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch Betätigungshebel (36). von denen jedt.· mit dem einen F:nde eines Pendekrägers (29. 30) fest u.id mi' dem einen Ende eines Hebels (38. 39) gelenkig \erbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anbruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelträser (29. 30). die Hebe! (38. 39) und die Betätigungshebel (36) derart angeordnet sind, daß die Pendelträger (29, 30) 15 in der einen Richtung und 20 in der anderen Richtung gegen die Vertikale geschwenkt werden.
DE19702061528 1970-12-14 Vorrichtung zum Umrühren von in Kannen befindlichen viskosen Materialien Expired DE2061528C (de)

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DE2061528A1 DE2061528A1 (de) 1972-06-29
DE2061528B2 DE2061528B2 (de) 1972-11-23
DE2061528C true DE2061528C (de) 1973-06-20

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