DE1149184B

DE1149184B - Vorrichtung zum Befestigen der Endschlaufen von Tonbaendern an Spulen

Info

Publication number: DE1149184B
Application number: DEG30748A
Authority: DE
Inventors: Giovanni Geloso; Arrigo Gastelli
Original assignee: ARRIGO GASTELLI
Current assignee: ARRIGO GASTELLI
Priority date: 1959-10-23
Filing date: 1960-10-21
Publication date: 1963-05-22

Description

Vorrichtung zum Befestigen der Endschlaufen von Tonbändern an Spulen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Endschlaufen von Tonbändern an Spulen, die ein Aufstecken einer Endschlaufe auf in der Spulennabe befindliche, zu den Spulenflanschen senkrecht stehende Stifte erlauben.
Endschlaufen an Tonbändern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Im allgemeinen handelt es sich um kunststoffverstärkte Bänder, die eine Schlaufe bilden, indem sie sich in Bandlänge zunächst fortsetzen und dann umgelegt werden. Man kann aber auch einen Doppel-Kunststoffstreifen verwenden und diesen beidseitig am Ende eines Tonbandes durch Aufkleben befestigen. Diese Tonband-Endschlaufe wird dann beispielsweise im Bereich der Spulennabe durch Aufstecken auf einen dort vorgesehenen Stift befestigt, z. B. in einen Schlitz eingehängt.
Diese bekannten Schlaufen haben sich gut bewährt, sie weisen nur den Nachteil auf, daß damit am freien (nach außen weisenden) Ende des Bandes keine Klemmwirkung zu erreichen ist, so daß das freie Bandende sich beispielsweise beim Lagern der Spule leicht abwickeln kann.
Diesem Nachteil wird dadurch begegnet, daß erfindungsgemäß an beiden- Tonbandenden ein an sich bekanntes Endstück vorgesehen ist, das einen mit einer axialen Bohrung versehenen zylindrischen Teil aufweist, an dem etwa tangential zum Spulenwickel ein sich in seiner Dicke mit wachsendem Abstand vom zylindrischen Teil verjüngendes, sich an den Spulenwickel anschmiegendes gebogenes Teil anschließt und dieses Teil einen rechtwinkeligen, von der Endschlaufe des Tonbandes durchsetzten Durchbruch von etwa Tonbandbreite aufweist.
Das sich verjüngende gebogene Teil soll annähernd scharfkantig auslaufen, und das zylindrische Teil sollte vorzugsweise einen Absatz aufweisen, um die Klemmwirkung insbesondere am freien Bandende zu begünstigen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt einer Spule mit aufgelegtem Band, das an seinen Enden mit je einem Erfindungsgegenstand versehen ist, und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung (in stark vergrößertem Maßstabe).
An das mit einer axialen Bohrung versehene zylindrische Teil 6 schließt sich etwa tangential zum Spulenwickel ein sich in seiner Dicke mit wachsendem Abstand vom zylindrischen Teil verjüngendes gebogenes Teil 1, 2 an. Im stärkeren Bereich 2 ist ein etwa rechteckiger Durchbruch 3 mit abgerundeten Ecken vorgesehen; in diesen Durchbruch 3 greift die Tonband-Endschlaufe 5 ein, umfaßt das annähernd spitz auslaufende, sich verjüngende Teil 1, so daß sich das Band beim Aufwickeln auf die Spule an das gebogene Teil anlegen kann.
Erkennbar ist dann noch ein in axialer Richtung vorgesehener Absatz B. Dieses etwas sich verstärkende Teil dient - wie Fig. 1 zeigt - vor allem dazu, eine besonders günstige Klemmwirkung zu erreichen, wenn das Band aufgewickelt ist.
Bei 4 sind die Teile 1 und 2 in der Höhe abgesetzt. In Fig. 2 ist das Tonband B angedeutet.
Die Spule 1 ist durch die beiden Scheiben C gebildet. Auf den Stift 10 ist (s. Fig. 1) das zylindrische Teil 6 aufgeschoben.
Im Schnitt gezeichnet ist dann in Fig. 2 andeutungsweise das aufgewickelte Band B. Das freie Ende des Bandes B trägt gleichfalls eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das höhere Teil 9 des zylindrischen Teiles 6 zwischen die Scheiben C gepreßt wird und die Stufe 7 ein Selbstlösen verhindert.
Die Spulennabe kann - wie bekannt - Aussparungen 11 aufweisen und nimmt hier den meist dreizapfig ausgebildeten Spulentellerdorn auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen der Endschlaufen von Tonbändern an Spulen, die ein Aufstecken einer Endschlaufe auf in der Spulennabe befindliche, zu den Spulenflanschen senkrecht stehende Stifte erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Tonbandenden ein an sich bekanntes Endstück vorgesehen ist, das einen mit einer axialen Bohrung versehenes zylindrisches Teil (6) aufweist, an das etwa tangential zum Spulenwickel ein sich in seiner Dicke mit wachsendem Abstand vom zylindrischen Teil verjüngendes, sich an den Spulenwickel anschmiegendes, gebogenes Teil (1, 2) anschließt, und dieses Teil (1, 2) einen rechteckigen, von der Endschlaufe des Tonbandes durchsetzten Durchbruch von etwa Tonbandbreite aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich verjüngende gebogene Teil (1, 2) annähernd scharfkantig ausläuft.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Teil (6) einen Absatz (8) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1022 025, 865 070; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1703 210; »Funkschau«, 1960, H. 12, S. 298.