DE1149143B - Kartoffelschaelmaschine mit Schaelmesserscheibe - Google Patents

Description

• Kartoffelschälmaschine mit Schälmesserscheibe Die Erfindung bezieht sich auf Kartoffelschälmaschinen mit Schälmessern. Für diese Maschinen besteht eineKonstruktionsaufgabedarin, einebrauchbare Vorrichtung zur leichten und sicheren Verstellung der Messer zwecks Regelung der Schalendicke zu schaffen. Das Schälen, d. h. die Dicke der Schalen, muß dem Zustand der Kartoffeln angepaßt werden, neue Kartoffeln müssen dünn geschält, alte Kartoffeln dagegen gröber geschält werden. Diese Anpassung wird durch Änderung der Weite des Spaltes zwischen den Messern vorgenommen. Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe sind schon gemacht worden, sie haben bisher noch nicht befriedigt.
• Nach der Erfindung haben die Messer die Form rechtwinkliger, parallel zu ihrer Schneide verschiebbarer Messer, deren Schneiden zur Erzielung eines günstigen Schnittwinkels nicht radial zur Scheibenmitte, sondern in einem von der Radialen abweichenden Richtung, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 20' zum Radius, liegen. Das Verschieben der Messer geschieht zu dem Zwecke der Veränderung des Schälspaltes, dessen Weite die Schalendicke bestimmt. Die Messer sind mit dem der Scheibennabe zugewendeten abgewinkelten Ende durch eine Gleitführung mit einem auf der Scheibennabe drehbaren Ring gekoppelt. Dieser überdeckt und schätzt die Messerenden. Die neue Konstruktion ist einfach und betriebssicher, und das Verstellen der Messer kann leicht und bequem von ungelernten Kräften ausgeführt werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild 1 eine Draufsicht und Bild 2 einen Schnitt nach Linie A-B.
• Der im wesentlichen aus der Nabe 1, dem Kranz 2 und den den letzteren mit der Nabe verbindenden Speichen 3 bestehende Scheibenkörper trägt Schäl- messer 4. Diese haben die Form eines sich an dem der Nabe zugewendeten Ende in einen Ansatz mit etwa parallelen Flanken fortsetzenden rechtwinkligen Dreiecks, dessen Kathete 5 die Messerschneide bildet. Das Ende des Ansatzes ist bei 6 abgewinkelt und durch eine Gleitführung 7, 8 mit dem auf der Nabe des Scheibenkörpers drehbaren Einstellring 9 gekoppelt. Die Gleitführung weist einen Schlitz 7 auf. In diesem gleitet der in dem Ring 9 feste Zapfen 8. Die Messer sind einander so zugeordnet, daß zwischen den Rücken 10 der vorherliegenden und den Schneiden 5 der ihnen folgenden Messer Schälspalte 11 gebildet werden, die in einem von der radialen Richtung abweichenden Winkel a von 15 bis 25', vorzugsweise 20', liegen. Durch Drehen des Einstellrinjores werden die Messer in der Längsrichtung verschoben und, da die Messerschneiden ihren Abstand beibehalten, alle Punkte der ihnen gegenüberliegenden Messerrücken aber ihren Abstand ändern, die Schälspalten breiter oder enger und die Schälscheibe entweder auf gröberes oder feineres Schälen eingestellt. Der EinsteHring greift mit seiner Nabe über die Messerenden und schätzt und hält sie.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kartoffelschälmaschine mit Schälmesserscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser die Form eines im wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks haben und zur Verstellung der Breite des Schälspaltes parallel zu ihrer Schneide verschiebbar sind.
2. 2. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden in einer von der radialen Richtung abweichenden Richtung, d. h. in einem Winkel zwischen 15 und 251, vorzugsweise 20', liegen. 3. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser an dem der Nabe zugewendeten Ende abgewinkelt und durch Gleitführungen mit einem auf der Nabe drehbaren Einstellring gekoppelt sind. 4. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring die inneren Enden der Messer überdeckt, sie schützt und ihnen Halt gibt.