DE1148898B - Luftreifen mit einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Verstaerkungseinlage - Google Patents
Luftreifen mit einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten VerstaerkungseinlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/26—Folded plies
- B60C9/263—Folded plies further characterised by an endless zigzag configuration in at least one belt ply, i.e. no cut edge being present
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/54—Retreading
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- Tires In General (AREA)
Description
- Luftreifen mit einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Verstärkungseinlage Die Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Verstärkungseinlage, die aus Lagen von Cordfäden besteht, die in Form von nebeneinanderliegenden Kreisschleifen fortlaufend um den Reifen herum gewickelt sind.
- Es ist bekannt, die Festigkeit und Steifigkeit eines Luftreifens durch eine zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordnete Verstärkungseinlage zu erhöhen. Dies ist bisher auf verschiedene Weise geschehen. So ist ein Reifen bekannt, dessen Verstärkungseinlage aus mehreren Cordschichten besteht, deren Cordfäden in den verschiedenen Lagen verschiedene Richtungen haben, insbesondere schräg verlaufen, so daß die miteinander verbundenen Schichten eine Art Dreiecksverband bilden und dadurch der Einlage eine große Festigkeit geben. Nachteilig ist hierbei, daß alle Cordfäden aus verhältnismäßig kurzen Stücken bestehen, die vom einen Rand der jeweiligen Schicht zum anderen Rand verlaufen, so daß die Ränder der Streifen eine Vielzahl von Fadenenden aufweisen. Diese Enden lassen sich nicht einwandfrei im Reifenkörper verankern, so daß dadurch eine Grenze für die Belastbarkeit des Reifens gegeben ist.
- Ferner sind mehrschichtige Verstärkungseinlagen bekannt, in denen jede Schicht aus einem einzigen fortlaufend spulenartig auf die Karkasse aufgewickelten Cordfaden besteht. Der Faden läuft in Form einer Schraubenlinie um den Reifenumfang herum, wobei die Steigung dieser Schraubenlinie etwa der Breite des Cordfadens entspricht. Praktisch laufen daher die Cordfäden in Umfangsrichtung. Bei einer derartigen Einlage hat jede Schicht nur zwei Fadenenden, so daß der obengenannte Mangel im wesentlichen damit behoben ist. Infolge der praktischen Parallelität der Fäden von verschiedenen Schichten bilden diese Schichten aber keinen Dreiecksverband miteinander. Dies gilt unabhängig davon, ob zwischen den einzelnen Schichten der Verstärkungseinlage noch Zwischenlagen vorhanden sind oder nicht.
- Bei dem Luftreifen nach der Erfindung weist die Verstärkungseinlage die Vorteile der vorgenannten bekannten Verstärkungseinlage auf, ohne jedoch deren Nachteile zu haben.
- Nach der Erfindung wird der eingangs beschriebene Reifen dadurch verbessert, daß die Kreisschleifen derart schräg zur Reifenmittelebene gelegt sind, daß jede Schleife beide Ränder der Laufstreifeneinlage an jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Stellen berührt, wobei zwei sich kreuzende und unmittelbar aufeinanderliegende Schleifenschichten eine Doppellage ergeben. Schräg über die Reifenkrone laufende Bänder sind in anderer Form und zu einem anderen Zweck bereits bekannt, nämlich als Karkassenbänder, die den Tangentialzug aufnehmen und von einer Stelle des Reifenwulstes aus über die Reifenkrone zur anderen Reifenwand laufen, dort tangential am Wulst der anderen Reifenseite vorbeigehen und in der beschriebenen Weise wieder zum ersten Reifenwulst zurückkehren. Eine solche Karkasse enthält nur ein einziges Band, welches bis zur Rückkehr zu einem dem Ausgangspunkt unmittelbar benachbarten Punkt den Reifenwulst an jeder Seite zweimal, und zwar an einander diametral gegenüberliegenden Stellen, berührt. Diese Karkassenbänder sind also nicht als Kreisschleifen gewickelt, die ausschließlich in Umfangsrichtung und nur unter der Reifenlauffläche zur Bildung einer bandartigen zusätzlichen, gegebenenfalls auch noch nachträglich einzulegenden Verstärkung verlaufen.
- Im Luftreifen nach der Erfindung wird also durch einen Faden eine Doppellage ohne Schnittenden gebildet, deren Gitterstruktur für den guten Halt der darauf aufgebrachten Laufflächenversteifung in Längs- und Querrichtung zur besseren Spurhaltung und für ausreichende Elastizität bei Verformungen des Reifens sorgt.
- Die Verstärkungseinlage nach der Erfindung läßt sich auch noch bei einer Runderneuerung des Reifens aufbringen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Reifens mit freigelegter Karkasse und Fig. 2 eine ähnliche Darstellung eines Reifens, dessen Laufgummi teilweise entfernt ist, mit der auf die Karkasse aufgebrachten Verstärkungseinlage nach der Erfindung.
- Die Verstärkungseinlage besteht aus Cordfäden 9, die in Kreisschleifen 13 um die Reifenperipherie gewickelt sind und auf der Karkasse 8 derart schräg zur Reifenmittelebene liegen, daß jede Schleife 13 beide Ränder 10 und 11 der Laufstreifen= bzw. Verstärkungseinlage an jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Stellen berührt. Dabei ergeben zwei sich kreuzende und unmittelbar aufeinanderhegende Schleifenschichten eine Doppellage. Der Cordfaden 9 wird mit Hilfe einer Vorrichtung gewickelt. Dabei ist der gegenseitige Abstand der Cordfäden so gewählt, daß der auf die Verstärkungseinlage aufgebrachte Laufstreifengummi beim Vulkanisieren zwischen die gitterartig angeordneten Cordfäden eindringen und eine innige Verbindung mit der Karkasse 8 ergeben kann. Nach dem Vulkanisieren ist der Verstärkungsstreifen fest in den Laufstreifen 12 eingebettet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Luftreifen mit einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Verstärkungseinlage, bestehend aus Lagen von Cordfäden, die in Form von nebeneinanderliegenden Kreisschleifen fortlaufend um den Reifen herumgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisschleifen derart schräg zur Reifenmittelebene gelegt sind, daß jede Schleife beide Ränder der Laufstreifeneinlage an jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Stellen berührt, wobei zwei sich kreuzende und unmittelbar aufeinanderliegende Schleifenschichten eine Doppellage ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 208 941, 739 938; österreichische Patentschrift Nr. 135 025; französische Patentschriften Nr. 598 055, 1088 973; britische Patentschriften Nr. 29 639 aus dem Jahre 1913, 498 507, 720150; USA.-Patentschrift Nr. 924 571.
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1955
- 1955-08-11 GB GB2311855A patent/GB810425A/en not_active Expired
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1956
- 1956-08-11 DE DED23542A patent/DE1148898B/de active Pending
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Also Published As
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