DE1148427B - Kontinuierlich arbeitende Aufwickel-vorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Aufwickel-vorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen

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DE1148427B
DE1148427B DEK41182A DEK0041182A DE1148427B DE 1148427 B DE1148427 B DE 1148427B DE K41182 A DEK41182 A DE K41182A DE K0041182 A DEK0041182 A DE K0041182A DE 1148427 B DE1148427 B DE 1148427B
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DE
Germany
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winding
dock
roller
new
drive roller
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DEK41182A
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English (en)
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Martin Haupts
Gotthard Schreiber
Dipl-Ing Heinrich Buysch
Dipl-Ing Erich Reihl
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KRANTZ SOEHNE H
Original Assignee
KRANTZ SOEHNE H
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2238The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type
    • B65H19/2253The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type and the roll being displaced during the winding operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/413Supporting web roll
    • B65H2301/4136Mounting arrangements not otherwise provided for
    • B65H2301/41361Mounting arrangements not otherwise provided for sequentially used roll supports for the same web roll

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Aufwickelvorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen In Textilmaschinen behandelte Warenbahnen werden am Ende der Maschine entweder abgetafelt oder auf Rollen aufgewickelt. Um bei einer Rollenaufwicklung einen ununterbrochen durchlaufenden Betrieb zu ermöglichen, ist es bekannt, die Wickelrolle während der Aufwicklung aus einer Anfangswickelstellung auf einer ersten Antriebswalze zum Fertigwickeln in eine Stellung auf einer zweiten Antriebswalze zu überführen. Während der Fertigwicklung auf dieser zweiten Antriebswalze kann dann schon eine neue Wickeldocke in die Anfangswickelstellung eingebracht werden. Dadurch ist es möglich, den neuen Anfang der nach der Fertigwicklung einer Wickelrolle durchtrennten Warenbahn ohne Betriebsunterbrechung auf die neu eingelegte Docke zu wickeln.
  • Bei Wickelvorrichtungen mit einem zwischenzeitlichen Überwechseln der Wickelrolle während der Aufwicklung aus einer Anfangs- in eine Endwickelstellung besteht die Schwierigkeit für ein kontinuierliches Wickeln hauptsächlich darin, die bei voller Bewicklung der Wickelrolle zu durchtrennende Warenbahn mit dem neuen Anfangsende sicher und zuverlässig auf die inzwischen neu eingelegte leere Docke über der ersten Antriebswalze aufzuwickeln.
  • Man hat dazu beim Durchtrennen der Warenbahn einen Luft- oder Flüssigkeitsstrahl gegen das neue Anfangsende gerichtet, um seine Auflage auf der neuen Wickeldocke zu erreichen, oder man hat durch federnde Lamellen oder Druckrollen das neue Anfangs ende in Umfangs- und Umlaufrichtung der neuen Wickeldocke geleitet. Im ersten Fall benötigt man Druckluft oder Druckwasser, im zweiten Fall ist das Auflegen des neuen Anfangsendes auf die neue Wickeldocke nicht sicher.
  • In Abkehr von den bekannten Maßnahmen geht die Erfindung einen neuen Weg, der die Auflage des neuen Warenbahnendes auf die neue Docke und dadurch die Mitnahme durch diese stets sicherstellt. Im wesentlichen besteht dieser neue Weg für ein zuverlässiges Anwickeln des neuen Anfangsendes darin, den Lauf der Warenbahn vor dem Durchtrennen aus der waagerechten oder nahezu waagerechten Zulaufrichtung zur Fertigwickelwalze abzulenken und in eine rückwärtige Schrägrichtung über die neue Docke hinweg zu verlegen, so daß nach dem Durchtrennen der Bahn das neue Anfangsende über den oberen Umfang der Docke fällt und damit in Fortsetzung der durch die rückwärts gerichtete Führung schon gebildeten großen unteren Umschlingung der neuen Docke eine vollständige oder nahezu vollständige Umschlingung der Docke bildet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die erste Antriebswalze nach Überführen der Wickelrolle auf die zweite Antriebswalze und nach Einlegen einer neuen Wickelrolle im Kreisbogen in eine abgesenkte Stellung schwenkbar ist, daß bei dieser Absenkbewegung die neue, in einer an ihre Steigdockenführung anschließenden kreisbogenförmigen Krümmung geführte Wickeldocke unter Mitnahme der Warenbahn, die durch die Verstellung einer einen Warenvorrat bildenden Ausgleichswalze freigebbar ist, auf der ersten Antriebswalze aufliegt und daß die Warenbahn bei abgesenkter Antriebswalze die neue Wickeldocke nahezu ganz umschlingt und über die Wickeldocke in einer schräg ansteigenden Richtung verläuft, so daß das neue Anfangsende beim Durchtrennen der Warenbahn über den oberen Umfang der Wickeldocke fällt und den Anfang der neuen Aufwicklung durch die gebildete, nahezu vollständige Umschlingung der neuen Docke sicherstellt.
  • Die erforderliche Absenkung der ersten Antriebswalze für die Erzielung einer ausreichenden Rückführung der Warenbahn über die neue Wickeldocke hinweg läßt sich dadurch einschränken, daß in Abhängigkeit vom Absenken der ersten Antriebswalze und der neuen Wickeldocke eine Leitwalze in einer horizontalen Führung in Richtung des erstrebten Zurückleitens der Warenbahn über die neue Docke verschoben wird.
  • Zur Vermeidung eines Zurückititschens oder Zurückfallens des beim Durchtrennen der Warenbahn gebildeten neuen Anfangsendes vom Umfang der Wickeldocke wird die Warenbahn auf dem oberen Umfangsteil der neuen Wickeldocke durch eine Andruckrolle belastet, die bei einem auf eine bestimmte Dicke angewachsenen Wickel auf der neuen Docke einen Schalter für ein Licht- oder Lautsignal betätigt oder eine Antriebsvorrichtung in Gang setzt, die die erste Antriebswalze mit- der aufliegenden Wickelrolle aus der abgesenkten Anfangslage in die Lage hochstellt, in der nach einer Weiterwicklung auf ein bestimmtes Maß der Stellungswechsel in die Aufwickellage über der Fertigwickelwalze erfolgt.
  • Die erste Antriebswalze ist zweckmäßig in dem Träger eines Zahnbogens gelagert, der um die Achse der Fertigwickelwalze durch ein Antriebsritzel auf und ab schwenkbar ist. Durch Schwenken des Zahnbogens wird ein Kettenrad gedreht, das über eine Rollenkette mit einem Kettenrad auf einer ortsfest angeordneten Leitwalze in Verbindung steht. Auf der Achse dieser Leitwalze ist ein Schwenkhebel aufgekeilt, der die Ausgleichswalze trägt, die den durch ihre Lage in einer oberen Schwenkstellung in Form einer Schleifenführung der Warenbahn gebildeten Warenvorrat bei der Uberführung in die untere Schwenkstellung an die für das Absenken der neuen Wickeldocke benötigte Stelle des Warenbahnlaufes übergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Aufwickelvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die z. B. an das Ende einer Spann- und Trockenmaschine angeschlossene Aufwickelvorrichtung im Aufriß in einer Stellung kurz vor dem Überwechsel der Wickelrolle von der Auflage auf der ersten Antriebswalze zur Auflage auf der Fertigwickelwalze, Fig. 2 in einer Stellung nach Einlegen einer neuen Wickeldocke während der Fertigwicklung der Wickelrolle auf der zweiten Antriebswalze, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
  • Die Aufwickelvorrichtung weist in bekannter Weise zwei in seitlichen Tragwänden 1 gelagerte Antriebswalzen 2 und 3-für eine Wickelrolle 4 auf. Die erste Antriebswalze 2 ist zugleich Einzugswalze für die Warenbahn 5 und wird mit einer der Abzugswalze 6 am Ende der Spannmaschine entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Schlupfkupplung oder eines sonstigen Regelgetriebes für den Gleichlauf von Einzugswalze 2 und Abzugswalze 6.
  • Mit der ersten Antriebswalze 2 ist die etwas tiefer liegende zweite Antriebswalze 3 durch einen Kettentrieb 36 (Fig. 3) verbunden, so daß beide Antriebswalzen 2, 3 mit der Geschwindigkeit der Abzugswalze 6 umlaufen. Zwischen der Abzugswalze 6 und der ersten Antriebswalze 2 ist die Warenbahn 5 über Leitwalzen7, 8, 9, 10, 11 geführt, von denen die Leitwalze 9 eine Ausgleichswalze bildet, die zu einer später noch erläuterten Verlegung des durch die Schleifenführung zwischen den Walzen 8 bis 10 gebildeten Warenvorrates aus einer oberen Stellung gemäß Fig. 1 in eine untere Stellung gemäß Fig. 2 verstellbar ist.
  • Die erste Antriebswalze 2 ist auf beiden Seiten in Lagern 37 (Fig. 3) an Pendelarmen 13 gelagert, die um die Achse der Fertigwickelwalze 3 schwenkbar sind. Dazu trägt einer der Pendelarmel3 einen Zahnbogen 12, der mittels eines von Hand oder motorisch antreibbaren Ritzels 14 in eine obere oder untere Betriebslage für die Walze 2 einstellbar ist.
  • An den Seitenwänden 1 ist etwas einseitig zur Antriebswalze 2 eine Steigdockenführung 15 für die Achszapfen 16 der Wickeldocke 17 vorgesehen. Die Steigdockenführung 15 verläuft in ihrem oberen Teil senkrecht, während sie in ihrem unteren Teil nahezu kreisbogenförmig um die Achse der zweiten Wickelwalze 3 gekrümmt ist. Am oberen Ende sind die nach der Antriebswalze 3 zu gelegenen Seiten der Steigdockenführung 15 durch ausrückbare Stege 18 gebildet, durch deren Verschieben oder Verschwenken nach auswärts die auf eine bestimmte Dicke angewachsene Wickelrolle 4 von der ersten Antriebswalze 2 abläuft und über eine schräg abwärts geneigte Gleitschiene 19 in die Endwickelstellung auf der Fertigwickelwalze 3 überrollt. Die Achszapfen 16 der Wickelrolle 4 legen sich nach dem Überrollen wieder etwas außenseitig zur zweiten Antriebswalze 3 gegen den Rücken 20 einer Schrägdockenführung 21.
  • Diese sitzt auf einem Schwenkarm 22, mit dem die voll bewickelte Rolle4 aus der Wickelstellung abschwenk- und z. B. auf einen Wagen zum Abtransport der vollen Wickelrolle 4 ablegbar ist.
  • Die erste Antriebswalze 2 ist nach dem Ueberführen der Wickelrolle 4 auf die Fertigwickelwalze 3 und nach Einlegen einer neuen leeren Wickeldocke 17 in die Dockenführung 15 durch Schwenken des Zahnbogens 12 in eine tiefer gelegene und seitlich nach rückwärts verlegte Stellung (Fig. 2) schwenkbar. Mit diesem Absenken und Verlegen der ersten Antriebswalze 2 nach rückwärts wird zwangläufig durch die Schwenkbewegung des Zahnbogenträgers ein Kettenrad 23 gedreht, das über eine Kette 24 ein Kettenrad 35 treibt, das einen auf der Achse der Leitwalze 10 sitzenden Schwenkhebel 25 mit der Ausgleichswalze 9 abwärts verschwenkt. Dadurch kann sich der Warenvorrat, der durch die Schleifenführung der Warenbahn zwischen den Walzen 8 bis 10 gebildet ist, unter dem Gewicht der Wickeldocke 17 auf die Gegenseite der Leitwalze 11 verlegen und die neu eingelegte Wickeldocke 17 der Absenkung der ersten Antriebswalze 2 folgen.
  • Um die Absenkung und seitliche Rückverlegung der ersten Antriebswalze 2 mit der aufliegenden neuen Wickeldocke 17 für den erstrebten rückwärts gerichteten Lauf der Warenbahn über der neuen Wickeldocke 17 zu beschränken, wirkt ein mit dem Schwenken des Zahnbogenträgers 13 zwangläufig verstellter Hebel 26 auf eine in einer horizontalen Führund 28 verschiebbare Leitwalze29 und verstellt diese im Sinne des hinter der Docke 17 gewünschten, nach rückwärts gerichteten Laufes der Warenbahn.
  • Auf die um den unteren Umfang der neuen Wickeldocke 17 geführte Warenbahn wirkt eine auf dem oberen Umfangsteil der Wickeldocke 17 unter Federdruck anliegende Druckrolle 30, die von Schwenkarmen31 getragen ist. Mit zunehmendem Anfangswickel wird die Andruckrolle 30 seitwärts geschwenkt. Sie betätigt dann bei einem auf eine bestimmte Dicke angewachsenen Wickel einen Schalter, der z. B. ein Licht- oder Lautsignal auslöst oder eine Antriebsvorrichtung in Gang setzt, die den Zahnbogen 12 samt der ersten Antriebswalze 2 und dem Anfangswickel aus der abgesenkten Lage wieder hochführt und gleichzeitig die Ausgleichswalze 9 wieder für die Verlegung der Warenbahnschleife von der linken auf die rechte Seite der Leitwalze 11 verstellt.
  • Oberhalb der in der abgesenkten Stellung liegenden Wickeldocke 17 und unterhalb der Leitwalze 29 ist ein Schneidmesser 32 vorgesehen, das bei voll gewickelter Rolle 4 quer über die Warenbahn geschossen wird. Dazu sitzt das Messer auf einer Gleitbüchse 33 einer in den Seitenwänden 1 festgelegten Führungsstange 34. Die Gleitbüchse 33 mit dem Messer 32 ist durch eine Sperre an der einen Seitenwandung 1 gehalten. Zum Durchtrennen der Warenbahn wird die Gleitbüchse 33 mit dem Messer 32 gegen eine Spannfeder angezogen und quer über die Warenbahn geschossen. Auf der Gegenseite stößt die Gleitbüchse 33 dann gegen eine Pufferfeder und wird wieder zurückgeschleudert, wobei sie durch die Fangsperre bis zum wieder fälligen Durchtrennen der Warenbahn gehalten wird. In der Zeichnung ist diese nicht unmittelbar zur Erfindung gehörige Einrichtung, die auch durch eine anders aufgebaute Schneideinrichtung, beispielsweise ein über die ganze Warenbreite reichendes, um die Achse 34 im erforderlichen Winkelbereich drehbares Messer ersetzt sein kann, nicht dargestellt.
  • Durch die schräge Rückführung der Warenbahn über die neue Wickeldocke 17 fällt das Anfangs ende hinter der Andruckrolle30 über die neue Wickeldocke 17, so daß in Fortsetzung der unteren Umschlingung eine fast vollständige Umschlingung der Wickeldocke entsteht, die die Schwierigkeit für den Anfang der Aufwicklung auf einer neuen Docke 17 völlig behebt.
  • Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Aufwickelvorrichtung sei von der Stellung nach Fig. 1 ausgegangen.
  • Sobald die Achszapfen 16 der Wickelrolle 4 in der Steigdockenführung 15 oberhalb der schrägen Gleitführung 19 angelangt sind, werden die Stege 18 zurückgezogen. Die einseitig auf der ersten Antriebswalze 2 liegende Wickelrolle 4 rollt durch ihr Gewicht von der Walze 2 ab und über die Gleitführung 19 in die Schrägdockenführung21, in der sie über der Fertigwickelwalze 3 liegt und fertig bewickelt wird.
  • In dieser Betriebsstellung kann eine leere Wickeldocke 17 in die Steigdockenführung 15 eingelegt werden. Dann wird durch Verschwenken des Zahnbogens 12 die erste Wickelwalze 2 abgesenkt, wodurch über den Hebel 26 die Leitwalze 29 seitwärts verschoben und über die Kette 24 die Ausgleichswalze 9 nach unten verschwenkt wird, so daß der Warenvorrat in der Schleifenführung zwischen den Walzen 8, 9 und 10 unter dem Gewicht der neuen Wickeldocke 17 auf die linke Seite der Leitwalze 11 rutscht und die neu eingelegte Wickeldockel7 der abgesenkten Antriebswalze 2 folgen kann. In der Stellung nach Fig. 2 wird die Wickelrolle 4 auf der Fertigwickelwalze 3 voll bewickelt. Bei Vollendung der Wicklung wird das Messer 32 quer über die Warenbahn geschossen. Das neue Anfangsende fällt über die neue Wickeldocke 17 und stellt durch diese Auflage die Anfangsbewicklung sicher. Währenddessen wird die fertig bewickelte Rolle 4 in der Schrägsteigdockenführung 21 abwärts und nach Abladen der fertigen Wickelrolle 4 wieder in die Betriebsstellung hochgeschwenkt und festgelegt. Mit zunehmendem Wickel auf der neuen Docke 17 schwenkt die Andruckrolle 30 seitlich aus und betätigt einen Schalter für ein Licht- oder Lautsignal oder für eine Antriebsvorrichtung, die durch Antrieb des Ritzelsl4 den Zahnbogen 12 mit der ersten Antriebswalze 2 und der teilweise bewickelten Docke 17 in die Lage nach Fig. 1 zurückführt. Durch das dabei gleichzeitig erfolgende Schwenken der Ausgleichswalze 9 in die obere Schwenkstellung wird der aus der Warenbahnschleife zwischen der Leitwalze 11, Docke 17 und Leitwalze 29 freiwerdende Warenvorrat in die als Ausgang für die Beschreibung der Wirkungsweise zugrunde gelegte Stellung nach Fig. 1 verlegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Kontinuierlich arbeitende Aufwickelvorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen, mit Stellungswechsel der Wickelrolle aus einer Anfangswickelstellung auf einer ersten Antriebswalze in eine Fertigwickelstellung auf einer zweiten Antriebswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebswalze (2) nach Überführung der Wickelrolle (4) auf die zweite Antriebswalze (3) und nach Einlegen einer neuen Wickeldocke (17) im Kreisbogen in eine abgesenkte Stellung schwenkbar ist, daß bei dieser Absenkbewegung die neue, in einer an ihre Steigdockenführung (15) anschließenden kreisbogenförmigen Krümmung geführte Wickeldocke (17) unter Mitnahme der Warenbahn (5), die durch die Verstellung einer einen Warenvorrat bildenden Ausgleichswalze (9) freigebbar ist, auf der Antriebswalze (2) aufliegt und daß die Warenbahn bei abgesenkter Antriebswalze (2) die neue Wickeldocke (17) nahezu ganz umschlingt und über die Wickeldocke (17) in einer schräg ansteigenden Richtung verläuft, so daß das neue Anfangsende beim Durchtrennen der Warenbahn (5) über den oberen Umfang der Wickeldocke (17) fällt und den Anfang der neuen Aufwicklung durch die gebildete nahezu vollständige Umschlingung der neuen Docke sicherstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Absenken der ersten Antriebswalze (2) eine Leitwalze (29) in einer horizontalen Führung (28) in Richtung eines Leitens der Warenbahn (5) über die neue Docke (17) verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (5) am oberen Umfang der neuen Wickeldocke (17) durch eine Andruckwalze (30) belastet ist, die beim Durchtrennen der Warenbahn (5) ein Rückrutschen oder Zurückfallen des neuen Anfangsendes vom Umfang der Wickeldocke (17) verhindert und bei auf eine bestimmte Dicke anwachsendem Wickel (4) auf der neuen Docke (17) einen Schalter für ein Licht- oder Lautsignal oder eine Antriebsvorrichtung für die Rückstellung der ersten Antriebswalze (2) mit der aufliegenden Wickelrolle (4) aus der abgesenkten Anfangslage betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebswalze (2) in Lagern (37) von um die Achse der Fertigwickelwalze (3) schwenkbaren Tragarmen (13) gelagert und einer der Tragarme (13) mit einem Zahnbogen (12) versehen ist, der durch ein Antriebsritzel (14) verstellbar ist und die in den Tragarmen (13) gelagerte Antriebswalze (2) in die jeweilige Betriebsstellung schwenkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schwenken des Zahnbogens (12) ein um die Welle der Fertigwickelwalze (3) drehbares Kettenrad (23) über eine Rollenkette (24) ein Kettenrad (35) auf der Achse einer ortsfest angeordneten Leitwalze (10) treibt, auf deren Achse ein Schwenkhebel (25) aufgekeilt ist, der die Ausgleichswalze (9) trägt, die den durch ihre Lage in einer oberen Schwenkstellung (Fig. 1) in Form einer Schleifenführung der Warenbahn (5) gebildeten Warenvorrat bei der Überführung in die untere Schwenkstellung (Fig. 2) an die für das Absenken der neuen Wickeldocke (17) auf die abgesenkte erste Antriebswalze (2) benötigte Stelle übergibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10144014A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10144014A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn

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