DE11395C - Einrichtungen zur Behandlung der Eisenbahnschienen unmittelbar nach dem Walzen - Google Patents

Einrichtungen zur Behandlung der Eisenbahnschienen unmittelbar nach dem Walzen

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Publication number
DE11395C
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DE
Germany
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rollers
bending
bearing
treating
rails
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Active
Application number
DENDAT11395D
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English (en)
Original Assignee
A. J. GUSTIN in Boston (Mass., U. St. A.). Vertreter. WlRTH & CO. in Frankfurt a. M
Publication of DE11395C publication Critical patent/DE11395C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/08Cooling beds comprising revolving drums or recycling chains or discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/085Rail sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

1880.
Klasse 49!
ANDREW JACKSON GUSTIN in BOSTON (Mass., V. S. A.). Einrichtungen zur Behandlung der Eisenbahnschienen unmittelbar nach dem Walzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1880 ab. >
Die Erfindung besteht in der Verbindung mehrerer neuen Apparate, welche die von den Fertigwalzen kommenden Schienen in einer Hitze durchlaufen, und aus welchen diese Schienen gleichzeitig auf die Normallänge geschnitten, viel gerader hervorgehen, als dies durch die bisher gebräuchlichen Einrichtungen zu erreichen war. Dabei werden sämmtliche Manipulationen rascher und billiger ausgeführt.
Man erreicht dies durch die gemeinsame Anwendung folgender Apparate:
Die Schiene,, welche von den Fertigwalzen A, Fig. ι, kommt, passirt zunächst die Führungs-RöUenplatten oder Lager B, welche aus einer Bodenplatte mit verticalen und horizontalen Führungsrollen besteht. Hierauf kommt die Schiene auf die unmittelbar dahinter liegenden verticalen Tragrollen C oder auf eine Reihe von Horizontalrollen, je nachdem das eine oder andere zweckmäfsiger erscheint.
Die Verticalrollen CCC können in zwei oder drei auf einander folgenden Paaren angeordnet werden, deren Zweck es ist, die Schiene vorwärts zu schieben, sie einzustellen und festzuhalten, derart, dafs sie von den über ihr schwingenden Sägen D D in die Normallänge zerlegt wird. Oder man kann unmittelbar einen Wagen anwenden, welcher die Schiene nach der festliegenden Säge hinführt, wie dies jetzt gebräuchlich ist. Dieser Wagen hat mehrere umsteuerbare Rollen.
Die gewünschte Umsteuerung der Tragrollen C wird durch ihre Wellen EE, Fig. 3, bewirkt. Die Wellen sind vermittelst der Zahnräder F mit einander in Verbindung und erhalten ihre Bewegung vermittelst der Kegelräder G G durch die gemeinsame Welle H. Mittelst des Wendegetriebes / kann ein Arbeiter der Welle H eine Vorwärts- bezw. Rückwärtsdrehung ertheilen oder dieselbe zum Stillstehen bringen. ,
Jede Trag- und Biegerolle J, Fig. 3 und 4, ist auf der konischen Spitze der Welle E befestigt, welch letztere in dem Lager K des Gestelles ruht und durch die Stellschrauben K1 justirt werden kann, so dafs die Rollen näher an einander und weiter von einander gestellt werden können.
Der Untertheil von E steckt in der Bodenplatte L. Das obere Lager der Welle E hat einen Kragen M, welchen ein ringförmiger Ansatz M1 der Rolle umschliefst, Fig. 4. Diese Vorrichtung bezweckt, das Wasser, welches über die Rollen ausgeschüttet wird und den etwaigen Sand von den Lagern fernzuhalten.
Kopf- und Bodenlager werden durch die Schmiertöpfe N geschmiert.
Nachdem die Schiene die Trägrollen C passirt hat und auf die gehörige Länge abgeschnitten wurde, tritt sie in den Biegeapparat O, Fig. ι und 4, ein, in welchem der noch heifsen Schiene eine gewisse Biegung gegeben wird, welche die Biegung, die beim Erkalten durch ungleiches Schwinden entsteht, compensirt, so. dafs die Schiene, wenn erkaltet, gerade ist.
Der Biegeapparat O, Fig. 1 und 4, besteht aus drei Paaren von Rollen / und J1, ähnlich denen bei den Tragrollen, welche constant durch Zahnräder getrieben werden, wodurch die Schiene erfafst und automatisch zwischen denselben vorwärts bewegt wird, wobei Kopf und Flantsch der Schiene an den Rollen gleiten. Um den Biegerollen J und J1 eine gleichmäfsige Umdrehung zu geben, steht je eine J1 von jedem Paar der Rollen durch Stirnräder P von gleichem Durchmesser mit der gegenüberstehenden Rolley1 des nächsten Paares in Verbindung. Die mittlere Welle wird durch die Kegelräder Q fortwährend bewegt. Die anderen Rollen JJJ werden durch die gleichen Zahnräder RRR mit der anderen Rolle J1 des Paares in Verbindung gebracht. Die Rollen J werden, wieschon bemerkt, durch P getrieben, und man sieht, dafs alle sechs Rollen ganz genau mit einander laufen.
Jedes Paar von Rollen kann durch die Stellschrauben K1 gegen die beiden anderen verschoben werden, so dafs der zwischen den Rollen durchlaufenden Schiene jede beliebige Biegung ertheilt werden kann.
Nunmehr wird die in dern.Biegeapparat nach irgend einer Curve gebogene Schiene nach dem Kühlbett .S gebracht, von welchem Fig. 1 den Grundrifs und Fig. 2 die Ansicht zeigt. Dieses Bett S1 auf welchem die Schienen erkalten, be-
steht aus einer Reihe von Trägern T, zwischen welchen sich zwei Ketten oder Drahtseile ohne Ende U U befinden. Das obere Drahtseilende liegt dabei eine Kleinigkeit unter der Oberkante der Träger, so dafs es die Schienen nicht berührt. Die Drahtseile U laufen über Rollen Y Y an jedem Ende des Kühlbettes und können auch durch diese bewegt werden. Besser ist es jedoch, die Drahtseile vermittelst einer Trommel U1 zu bewegen. An dem Drahtseil ist ein Schuh V befestigt, welcher einen Daumen trägt. Durch diesen wird die heifse Schiene, welche von dem Biegeapparat auf das Kühlbett geschoben wurde, gepackt und je nach der Bewegung des Drahtseils nach links oder rechts transportirt, so dafs man im Stande ist, das ganze Bett mit Schienen zu belegen.
Da das Drahtseil durch die Hitze der. Schienen sich sehr stark ausdehnt, so ist das Lager der einen Rolle Y jedesmal verschiebbar und es kann entweder das Gewicht W oder eine Feder " angewendet werden. Eine solche Anordnung macht auch etwaige, auf das gespannte Drahtseil ausgeführte "Stöfse unschädlich.
Die ganze oben beschriebene Einrichtung kann sich von den Fertigwalzen aus in gerader Linie hinter einander erstrecken oder es können, wie dies Fig. ι zeigt, der Biegeapparat und das Kühlbett seitlich angeordnet werden, dann sind jedoch besondere Vorrichtungen nöthig, um die Schienen von den Rollen C nach dem Biegeapparat O zu bringen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Verbindung einer Führungsrollenplatte und umsteuerbaren Rollen mit einem Biegeapparat und einem Kühlbett zur Behandlung der Schienen, welche _von den Fertigwalzen kommen. ..
2. Die Construction der Trag- und Biegerollen, d. h. das obere Lager, welches einen Kragen um die Centralwelle hat und die concav gestaltete Bodenfiäche der Rolle, welche am Rand einen erhöhten Ring besitzt, so dafs Wasser und Schmutz nicht in das Lager eindringen können. Ferner die Art und Weise, dem oberen und dem Bodenlager Schmiermittel zuzuführen.
3. Die Construction des Biegeapparats, zur Compensation der Biegung der Schienen, welche durch ungleiches Schwinden beim Erkalten entsteht, bestehend aus drei Paaren von Rollen, wovon jedes Paar aus zwei sich genau gegenüberstehender Rollen besteht und durch geeignete Stellschrauben aus der Verbindungslinie der beiden anderen Paare gebracht werden kann, und aus den Zahnrädern jP und R1 durch welche eine gleichförmige Umdrehung der Rollen hervorgebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11395D Einrichtungen zur Behandlung der Eisenbahnschienen unmittelbar nach dem Walzen Active DE11395C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227293B (de) * 1961-12-12 1966-10-20 Otto Muehlhaeuser Dipl Ing Einrichtung zum hydraulischen Abstuetzen von Kolben und Fuehrungen fuer Steuerungen und Messgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227293B (de) * 1961-12-12 1966-10-20 Otto Muehlhaeuser Dipl Ing Einrichtung zum hydraulischen Abstuetzen von Kolben und Fuehrungen fuer Steuerungen und Messgeraete

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