DE1147487B - Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse - Google Patents
Hydraulische Presse, insbesondere AbkantpresseInfo
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- DE1147487B DE1147487B DEM37634A DEM0037634A DE1147487B DE 1147487 B DE1147487 B DE 1147487B DE M37634 A DEM37634 A DE M37634A DE M0037634 A DEM0037634 A DE M0037634A DE 1147487 B DE1147487 B DE 1147487B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0052—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/24—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the movement of a plurality of actuating members to maintain parallel movement of the platen or press beam
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Description
- Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse Beim Betrieb von hydraulischen Pressen mit mehreren Preßkolben zur Bewegung des Preßbalkens kommt es auf den gleichmäßigen Gang der Preßkolben und eine stets, mindestens aber bei Beginn eines jeden Preßarbeitsspiels, genau horizontale Stellung des Preßbalkens an. Um die Horizontalstellung des Preßbalkens zu gewährleisten, werden insbesondere bei Abkantpressen Vorrichtungen zum Verstellen der Länge der Steuerstangen zwischen dem Preßbalken und den Steuerventilkolben vorgesehen. Als solche Verstellvorrichtungen sind mit Rechts-und Linksgewinde versehene Justiermuttern oder Spannschlösser bekannt, die die Steuerventilstangen unterbrechen.
- Auf beide Stangenenden aufgeschraubt verstellen die Justiermuttern die Stangenlänge durch ihre Verdrehung, die üblicherweise manuell mittels Schraubenschlüsseln vorgenommen wird. Die jeweilige Einstellung kann durch Gegenmuttern auf beiden Stangenenden gesichert werden. Bei einer Regelvorrichtung für hydraulische Pressen ist jedoch ein manueller Antrieb schon in der Form bekannt, daß auf die Justiermutter selbst ein Handrad aufgesetzt ist. Bei einem für beliebige Anwendungen bestimmten Spannschloß ist ferner zum Zweck der schnelleren Einstellung auch schon ein maschineller, insbesondere elektromotorischer Antrieb der in ihrer Wirkung einer Justiermutter vergleichbaren doppelgewindigen Spannmutter in der Form bekannt, daß auf ihr zwei Zahnräder für beide Drehrichtungen sitzen, an die bei gewünschter Verdrehung ein Motor mit vorgebautem Getriebe von Hand angesetzt wird.
- Alle diese bisher bekannten Ausführungen von Längsverstellvorrichtungen haben bei hydraulischen Pressen angewendet den Nachteil, daß der Maschinenführer zur Nacheinstellung hinter die Presse gehen muß, weil die Steuerventilstangen in der Regel auf der Rückseite sitzen, und dann dort die Justiermutter dreht, gegebenenfalls mit Lösen und Wiederanziehen der Gegenmuttern. Diese Einstellungsarbeit muß ziemlich oft vorgenommen werden, um auch bei unterschiedlicher Einstellung der Werkzeuge und Werkstücke die Horizontalstellung bzw. Parallelendstellung des Preßbalkens zu erreichen.
- Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil bei hydraulischen Pressen, insbesondere Abkantpressen, mit mehreren Preßkolben zur Bewegung des Preßbalkens und Vorrichtungen zum Verstellen der Länge der Steuerstangen zwischen dem Preßbalken und den Steuerventilkolben mittels mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Justiermuttern durch eine Verbesserung der Längsverstellbarkeit der z. B. über Zahnstangenantriebe mit dem Preßbalken verbundenen Steuerventilstangen. Erfindungsgemäß sind nämlich die Justiermuttern längsverschiebbar in am Pressenständer befestigten Gestellen gelagert und von der Vorderseite des Pressenständers aus manuell oder motorisch, wie erwähnt an sich bekannt, verdrehbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit manueller Verdrehung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längs- und Fig. 2 einen Querschnitt. Der wesentliche Konstruktionsgedanke besteht hierbei darin, daß die Verdrehung jeder Justiermutter durch ein auf ihr im Gleitsitz befestigtes und in dem auf der Ständerrückseite angebrachten Gestell drehbares Zahnrad erfolgt, das sich über ein Schneckenrad und eine durch den Ständer hindurchgeführte Welle mit einem auf der Ständervorderseite sitzenden manuellen Bedienungsorgan drehen läßt.
- Die Ventilstangenstücke J und 2 sind durch die auf sie aufgeschraubte Justiermutter 3 verbunden; jedoch sitzt vorzugsweise mittig auf der Justiermutter ein verzahntes Rad 4 und ist vorzugsweise durch zwei nicht besonders bezeichnete Paßfedern im Gleitsitz längsverschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert mit ihr verbunden. Beide Teile sind in dem Gestell 5 gelagert, das auf der Rückseite des Ständers 6 befestigt ist. In das Zahnrad 4 greift ein Schneckenrad 7 ein, das auf einer durch den Ständer hindurchgeführten Welle 8 sitzt, die außer im Gestell 5 noch in einem auf der Ständervorderseite befestigten Lager 9 gelagert ist. Die Befestigung des Lagers 9 außen auf dem Ständer 6 ist aus Gründen der einfacheren Anpassung günstiger als der an sich auch mögliche Einbau in die Ständerwand. Auf dem vorderen Wellenende sitzt ein Handrad 10, durch dessen Drehung über die genannten Getriebeteile die Justiermutter gedreht und dadurch die Länge der Steuerventilstange verändert wird. Die Vorrichtung kann noch durch einen Zeiger ergänzt werden, der sich vor einer am Ständer angebrachten Skala bewegt und die Feineinstellung visuell erleichtert.
- Statt der manuellen Verdrehung kann auch eine motorische Verdrehung der Justiermutter vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Verdrehung der Justiermüttern über Getriebe, die z. B. wie der in der Zeichnung dargestellte Schneckentrieb ausgebildet sind, durch Elektromotoren erfolgen, deren Betätigungsorgane auf der Ständervorderseite angebracht sind. Die Elektromotoren selbst können dagegen auch am Gestell auf der Ständ'errückseite sitzen. Die Elektromotoren für den Antrieb der Justiermuttern können hierbei elektrisch gegeneinandergeschaltet sein, derart, daß das Drehrichtungskommando jeweils von der Seite des zurückgebliebenen Preßkolbens aus gegeben wird. Bei erreichter genauer Horizontalstellung des Preßbalkens können die Elektromotoren sich dann automatisch ausschalten.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß der Maschinenführer seinen Platz vor der hydraulischen Presse nicht zu verlassen braucht, wenn er die Steuerventilstangen längs verstellen will. Er braucht nur die auf der Ständervorderseite vorgesehenen Bedienungsorgane zu betätigen und kann dabei das Ausmaß der Verstellung genau beobachten. Diese Möglichkeit ist besonders bei der Voreinstellung hydraulischer Pressen nützlich, bei der es mitunter zum Erreichen der sogenannten genauen Nullstellung auf Bruchteile von Millimetern ankommt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse, mit mehreren Preßkolben zur Bewegung des Preßbalkens und Vorrichtungen zum Verstellen der Länge der Steuerstangen zwischen dem Preßbalken und den Steuerventilkolben mittels mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Justiermuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermuttern (3) längsverschiebbar in am Pressenständer (6) befestigten Gestellen (5) gelagert und von der Vorderseite des Pressenständers aus manuell oder motorisch, wie an sich bekannt, verdrehbar sind.
- 2. Presse nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung jeder Justiermutter (3) durch ein auf ihr im Gleitsitz befestigtes und in dem auf der Ständerrückseite angebrachten Gestell (5) drehbares Zahnrad (4) erfolgt, das über ein Schneckenrad (7) und eine durch den Ständer hindurchgeführte Welle (8) mit einem auf der Ständervorderseite sitzenden manuellen Bedienungsorgan (10) drehbar ist.
- 3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektromotorischem Antrieb der Justiermuttern die Motoren elektrisch gegeneinandergeschaltet, wobei das Drehrichtungskommando jeweils von der Seite des zurückgebliebenen Preßkolbens aus gegeben wird, und bei erreichter genauer Horizontalstellung des Preßbalkens automatisch ausschaltbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 484 313; deutsche Auslegeschrift Nr. 1012181; USA.-Patentschrift Nr. 2 715 843.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM37634A DE1147487B (de) | 1958-05-10 | 1958-05-10 | Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM37634A DE1147487B (de) | 1958-05-10 | 1958-05-10 | Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1147487B true DE1147487B (de) | 1963-04-18 |
Family
ID=7302900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM37634A Pending DE1147487B (de) | 1958-05-10 | 1958-05-10 | Hydraulische Presse, insbesondere Abkantpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1147487B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE484313C (de) * | 1927-05-19 | 1929-10-15 | Maschf | Regelvorrichtung fuer hydraulische Pressen mit mehreren Presszylindern |
US2715843A (en) * | 1954-06-08 | 1955-08-23 | Patrick J Clarke | Means for rotating turnbuckles and the like |
DE1012181B (de) * | 1952-10-25 | 1957-07-11 | Conrad Zschokke Zweigniederlas | Gleichlaufsteuerung fuer hydraulische Mehrzylinderpressen |
-
1958
- 1958-05-10 DE DEM37634A patent/DE1147487B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE484313C (de) * | 1927-05-19 | 1929-10-15 | Maschf | Regelvorrichtung fuer hydraulische Pressen mit mehreren Presszylindern |
DE1012181B (de) * | 1952-10-25 | 1957-07-11 | Conrad Zschokke Zweigniederlas | Gleichlaufsteuerung fuer hydraulische Mehrzylinderpressen |
US2715843A (en) * | 1954-06-08 | 1955-08-23 | Patrick J Clarke | Means for rotating turnbuckles and the like |
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