DE1147145B - Mit Einschnitten versehene Tarnflecke - Google Patents

Mit Einschnitten versehene Tarnflecke

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Publication number
DE1147145B
DE1147145B DEO7215A DEO0007215A DE1147145B DE 1147145 B DE1147145 B DE 1147145B DE O7215 A DEO7215 A DE O7215A DE O0007215 A DEO0007215 A DE O0007215A DE 1147145 B DE1147145 B DE 1147145B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camouflage
incisions
curved
lines
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO7215A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Wilcke
Willy Denner
Benno Scharbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
Original Assignee
OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ filed Critical OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
Priority to DEO7215A priority Critical patent/DE1147145B/de
Priority to DEO7567A priority patent/DE1159315B/de
Publication of DE1147145B publication Critical patent/DE1147145B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H3/00Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
    • F41H3/02Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Mit Einschnitten versehene Tarnflecke Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung von Tarnflecken, Geweben, Gewirken, die aus Folien, beschichteten Geweben und ähnlichen, für Tarnflecke verwendeten Werkstoffen hergestellt und für Tarnnetze, Tarnumhänge und andere Tarnmittel verwendet werden.
  • Es ist nicht neu, solche auch als Bänder und Streifen gestaltete Tarnflecke mit Schnitten zu versehen, die beim Dehnen der Tarnflecke, -bänder und -streifen auseinanderklaffen und eine unregelmäßige, wellige Oberfläche ergeben.
  • Für die Führung der Schnitte nach Form, Maß, Richtung und Länge sind zwar schon verschiedene Lösungen bekanntgeworden, jedoch haben alle diese noch nicht voll befriedigt. So ergeben geradlinige, zueinander parallele Schnitte, auch wenn sie gegeneinander versetzt sind, trotz der dadurch bewirkten Welligkeit der Oberfläche ein netzartiges und verhältnismäßig regelmäßiges Aussehen. Deshalb hat man noch zusätzliche Mittel, z. B. flatternde Bänder, angebracht. Weiterhin hat man vorgeschlagen, bogenförnüge, abwechselnd in verschiedener Richtung verlaufende, ineinandergreifende Einschnitte vorzusehen, die beim Auseinanderziehen der Flecke diesen eine deutlich laubartige Struktur verleihen sollen.
  • Diese Schnittführung hat aber, mag sie nun in Form, Länge und Rapport gleichmäßig oder verschieden groß und unregelmäßig sein, einen erheblichen Nachteil: Beim Dehnen des Werkstoffes werden durch das Herausklappen laubähnlicher Zipfel Öffnungen erzeugt, die in aller Regel schon je für sich zu groß sind, mindestens aber in ihrer Gesamtwirkung die Oberfläche der Flecke zu stark auflösen. Dadurch wird die Deckfähigkeit des Tarngebildes so stark herabgesetzt, daß die erstrebte gute Tarnwirkung weitgehend verlorengeht und mindestens nicht in dem gewünschten Maß erreicht wird.
  • Hinzu kommt, daß bei der Herstellung von Tarnnetzen üblicherweise die einzelnen, mit den genannten Einschnitten versehenen Tarnflecke vor ihrer Befestigung an Trägernetzen von Hand in zwei Richtungen auseinandergezogen werden, um so das Herausklappen der blattähnlichen Zipfel zu bewirken. Erfahrungsgemäß ist es nahezu unmöglich, beim Auseinanderziehen stets die gleiche Kraft anzuwenden. Werden die Tarnflecke zu wenig gestreckt, dann klappen die laubblattähnlichen Zipfel nicht weit genug heraus und haben keine Tarnwirkung; werden sie dagegen zu stark gestreckt, dann klappen die laubblattähnlichen Zipfel zu weit heraus und rufen so viele und so große Öffnungen hervor, daß sie die Deckfähigkeit und die Tarnwirkung nahezu völlig aufheben.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile auf neue, wesentlich andere Weise zu beseitigen. Abgesehen von den vorstehend geschilderten Nachteilen hat es sich in der Praxis gezeigt, daß das Nachahmen von Laub wohl bei bestimmten, aber örtlich begrenzten Verhältnissen zweckentsprechend sein kann, jedoch keineswegs als überall passende Tarnung anzusehen ist. Vielmehr sind, abgesehen von der Tarnfärbung, zur Tarnung Oberflächen von möglichst unregelmäßiger, dreidimensionaler Gestaltung mit unregelmäßig geformten, zwar zahlreichen, aber nicht zu großen Schattenöffnungen besonders günstig und praktisch überall gut wirksam.
  • Die Erfindung geht deshalb bewußt davon ab, laubblattähnliche Zipfel zu erzeugen, und sucht die Nachteile der bekannten Anordnung auf neuartige Weise zu vermeiden. Sie besteht darin, daß abweichend von der zuletzt erörterten Einschnittanordnung die Einschnitte in den gegebenenfalls auch streifen-oder bandartigen Tarnflecken aus unregelmäßig verteilten Gruppen von zwei, drei vier oder/und mehr, in geringem Abstand etwa parallel zueinander angeordneten, gekrümmten Schnittlinien bestehen, die nur in beschränkter Anzahl und auf begrenzte Strecken in das Bogeninnere anderer Einschnitte zielen. Diese Anordnung der Einschnitte hat zur Folge, daß beim Strecken der mit ihnen versehenen Tarnflecke ein völlig regelloses Gewirr mit zahlreichen und unregelmäßig geformten Schattenöffnungen entsteht, die weder je für sich noch zusammen die Deckfläche zu stark öffnen. Auch wird durch die erfindungsgemäße Schnittanordnung erreicht, daß beim Befestigen der Flecke an Trägernetzen selbst unter zu starkem Strecken das Entstehen großer Schattenöffnungen und damit eine etwaige Minderung der Deckfähigkeit auf ein vertretbares Minimum herabgesetzt werden. Da also das Einarbeiten der Tarnflecke mit der erfindungsgemäßen Schnittanordnung an die Arbeitskräfte keine hohen Anforderungen stellt, sozusagen »narrensicher« ist, bietet die Erfindung wesentliche Vorteile bei der Produktion von Tarnmitteln und besonders beim feldmäßigen Anbringen von Tarnmitteln.
  • Handelt es sich um band- oder streifenförmige Tarnstücke, dann werden im Sinne der Erfindung die Einschnitte so angeordnet, daß in Längsrichtung zwei Gruppen von Einschnitten miteinander abwechseln, von denen die eine Gruppe aus mindestens zwei von den Seiten her zur Mitte verlaufenden und dort in eine Längsrichtung umgebogenen gekrümmten Linien oder Linienpaaren besteht, während die andere Gruppe aus zwei und mehr etwa bogenförmigen, elliptischen oder parabelförmigen Linien besteht, deren freie Enden in gegenüber der ersten Gruppe entgegengesetzter Längsrichtung verlaufen.
  • Gegenüber den bisher verwendeten Bändern aus Jutestreifen, die im wesentlichen nur zweidimensional wirken, verbessern die neuerungsgemäßen Streifen infolge ihres dreidimensionalen Eindruckes die Tarnwirkung sehr wesentlich.
  • Man kann Netzgarnierungen bisheriger Art feldmäßig durch Einflechten und Einknoten erfindungsgemäßer Streifen und Bänder rasch ersetzen, ergänzen und verändern. Hierzu benötigt man keinerlei technische Hilfsmittel und Werkzeuge, wie z. B. Klipse, Zangen für Klipse, Garn, Nähpistolen u. dgl., die feldmäßig unerwünscht und meist auch nicht vorhanden sind.
  • Anspruch 2 soll Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch genießen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt Fig.l eine Schnittanordnung mit unregelmäßig verteilten Gruppen von gekrümmten Parallelschnitten mit unregelmäßig und/oder regelmäßig gestaffelten Anfängen und Enden und Fig. 2 eine Schnittanordnung für Bänder, bei der in Längsrichtung zwei Gruppen von Schnitten verschiedenartiger Gestalt, Länge und Richtung miteinander abwechseln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Geweben, Gewirken, Folien, beschichteten Geweben u. dgl., bestehende Tarnflecke, die bogenförmige abwechselnd in verschiedenen Richtungen verlaufende, ineinandergreifende Einschnitte aufweisen und durch Strecken wellig verformt sind, für die Trägernetze von Tarnnetzen, für Tarnumhänge und andere Tarnzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in den gegebenenfalls streifen- oder bandförnugen Tarnflecken aus unregelmäßig verteilten Gruppen von zwei, drei, vier und/oder mehr in geringem Abstand etwa parallel zueinander angeordneten, gekrümmten Schnittlinien mit unregelmäßig und/ oder regelmäßig gestaffelten Anfängen und Enden bestehen, die nur in beschränkter Anzahl und über begrenzte Strecken in das Bogeninnere anderer Einschnitte zielen.
  2. 2. Tarnflecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Schnittlinien etwa nach Art von Teilen von Kegelschnitten (Kreisen, Ellipsen, Parabeln, Hyperbelt) oder anderen mathematischen Kurvenlinien gestaltet sind.
  3. 3. Tarnflecke nach den Ansprüchen 1 und 2 mit band- oder streifenförmiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Bäder oder Streifen zwei Gruppen von Einschnitten miteinander abwechseln, von denen die eine Gruppe aus mindestens zwei von den Seiten her zur Mitte verlaufenden und dort in eine Längsrichtung umgebogenen, gekrümmten Linien oder Linienpaaren besteht, während die andere Gruppe aus zwei und mehr etwa bogenförmigen, elliptischen oder parabelförmigen Linien besteht, deren freie Enden in gegenüber der ersten Gruppe entgegengesetzter Längsrichtung verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 159.
DEO7215A 1960-01-29 1960-01-29 Mit Einschnitten versehene Tarnflecke Pending DE1147145B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO7215A DE1147145B (de) 1960-01-29 1960-01-29 Mit Einschnitten versehene Tarnflecke
DEO7567A DE1159315B (de) 1960-01-29 1960-08-08 Mit Einschnitten versehene Tarnflecke

Applications Claiming Priority (1)

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DEO7215A DE1147145B (de) 1960-01-29 1960-01-29 Mit Einschnitten versehene Tarnflecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1147145B true DE1147145B (de) 1963-04-11

Family

ID=7351086

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO7215A Pending DE1147145B (de) 1960-01-29 1960-01-29 Mit Einschnitten versehene Tarnflecke

Country Status (1)

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DE (1) DE1147145B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750919C1 (de) 1977-11-15 1984-03-01 Pusch, Günter, Dr.-Ing., 6903 Neckargemünd Breitbandige Tarnung militaerischer Ziele

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1778159U (de) * 1958-07-12 1958-11-20 Albert Markmann & Co Tarnbehang.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1778159U (de) * 1958-07-12 1958-11-20 Albert Markmann & Co Tarnbehang.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2750919C1 (de) 1977-11-15 1984-03-01 Pusch, Günter, Dr.-Ing., 6903 Neckargemünd Breitbandige Tarnung militaerischer Ziele

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