DE1146631B - Bueroschrank, Schreibtischschrank od. dgl. mit einem mit mehreren Fachboeden versehenen Formularsichtkasten - Google Patents

Bueroschrank, Schreibtischschrank od. dgl. mit einem mit mehreren Fachboeden versehenen Formularsichtkasten

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Publication number
DE1146631B
DE1146631B DER8504A DER0008504A DE1146631B DE 1146631 B DE1146631 B DE 1146631B DE R8504 A DER8504 A DE R8504A DE R0008504 A DER0008504 A DE R0008504A DE 1146631 B DE1146631 B DE 1146631B
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DE
Germany
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box
cabinet
cupboard
office
use position
Prior art date
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Pending
Application number
DER8504A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Ritzerfeld
Gerhard Ritzerfeld
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/48Drawers which can be rotated while or after sliding out

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Büroschrank, Schreibtischschrank od. dgl. mit einem mit mehreren Fachböden versehenen Formularsichtkasten Die Erfindung betrifft Büroschränke, Schreibtischschränke od. dgl., die mit einem mit mehreren Fachböden versehenen Formularsichtkasten versehen sind, der durch eine parallel zu den Seitenwänden des Schrankes erfolgende Schwenkbewegung aus einer Nichtgebrauchslage, in der sich der Kasten völlig im Schrankinnern befindet, in eine Gebrauchslage bewegbar ist, in der der Kasten nach vorn über den Schrank vorsteht und in der die durch die freien Kanten der Fachböden verlaufende Fläche nach vorn und die Fachböden nach hinten geneigt sind.
  • Die bekannten Büroschränke dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf. Bei denjenigen Schränken, bei denen der Formularsichtkasten in der Nichtgebrauchslage waagerecht angeordnet ist, gelangt er beim Herausschwenken im allgemeinen in eine verhältnismäßig niedrige Gebrauchslage, in der sich ein Teil der Fächer des Kastens außerhalb bequemer Grifflage befindet. Auch ist hierbei die Länge des Kastens durch die Tiefe des Schrankes bestimmt und daher beschränkt. Außerdem stehen die Fächer in der Nichtgebrauchslage lotrecht, so daß sich die in ihnen befindenden Blätter stauchen. Bei denjenigen Schränken, bei denen der Formularsichtkasten in der Nichtgebrauchslage senkrecht, und zwar mit dem in Gebrauchslage hinteren Ende nach oben, angeordnet ist, kann zwar die Höhe des Schrankes ausgenutzt werden, doch ist ein Bewegen des Kastens in eine für alle Fächer bequeme Grifflage durch Verschwenken noch schwieriger, besonders wenn die Fächer gefüllt sind.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile in einfacher Weise behoben, und zwar dadurch, daß das hintere Ende, d. h. das an dem in der Gebrauchsstellung hintersten bzw. obersten Fach gelegene Ende des Formularsichtkastens sich in der Nichtgebrauchslage des Kastens unten befindet und daß die Fachböden so in dem Kasten angeordnet sind, daß sie nicht nur in der Gebrauchslage schräg nach hinten, sondern auch in der Nichtgebrauchslage schräg nach vorn geneigt sind.
  • Bei der Schwenkbewegung des Formularsichtkastens aus der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung wird der Kasten also mit seinem hinteren Ende so weit abwärts geschwenkt, daß dieses Ende nicht - wie bei den bekannten Büroschränken, bei denen der Kasten in der Nichtgebrauchslage waagerecht liegt - nach hinten zeigt, sondern nach unten, so daß der Kasten mehr oder weniger auf dem Kopf steht. Bei diesem Schwenkvorgang legen sich die in den Fächern enthaltenen Blätter also auf die Unterseiten der die Fächer bildenden Fachböden auf, so daß sie sich während der meist langen Zeit, in der sich der Kasten in der Nichtgebrauchslage befindet, nicht stauchen können. Die besondere Anordnung der Fachböden gewährleistet dabei, daß die Blätter bei der gegebenenfalls mehr als 90° durchlaufenden Schwenkbewegung nicht aus den Fächern herausfallen können, sondern stets gegen den Grund der Fächer anliegen.
  • Durch diese Anordnung des Formularsichtkastens wird außerdem erreicht, daß trotz vollkommener Ausnutzung der Höhe des Büroschrankes für die Unterbringung des Formularsichtkastens dieser durch einfache Schwenkbewegung in eine Gebrauchslage gebracht werden kann, in der sich alle Fächer in bequemer Grifflage befinden. Eine in dieser Beziehung besonders günstige Schwenkbewegung wird erreicht, wenn der Formularsichtkasten an den Seitenwänden des Schrankes um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist, die in Längsrichtung des Kastens etwa in der Mitte und verhältnismäßig nahe am Kastenboden angeordnet ist. Denn dann ergibt sich bei leichter Schwenkbarkeit eine hohe Gebrauchslage des Kastens. Der Schwerpunkt des Kastens kann zur Erzielung einer Auswuchtung mit Bezug auf die Schwenkachse durch Anordnung eines Zusatzgewichtes innerhalb des Kastens entsprechend verlagert sein.
  • Um den herausschwenkbaren Kasten in der Gebrauchslage mehr oder minder weit aus dem Schrank heraustreten zu lassen, kann die Kastenschwenkachse durch entsprechende Anordnung einer Langlochführung für die Schwenkzapfen oder durch Aufhängung des Kastens mittels zweier Lenker veränderbar gemacht werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Formularsichtkastens gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Boden des Formularsichtkastens in dessen Nicht gebrauchslage die Vorderwand des Schrankes oder einen Teil davon bildet. In diesem Falle müssen die Fachböden von dem Boden des Kastens aus schräg in Richtung zur Vorderwand des Kastens angeordnet sein, damit die in den Fächern befindlichen Blätter mit Sicherheit nicht aus den Fächern fallen, wenn der Kasten in die Nichtgebrauchslage geschwenkt wird.
  • Durch diese Verwendung des Bodens als Vorderwand des Büroschrankes wird der sichere Abschluß in der Nichtgebrauchslage erreicht, und somit werden die eingefächerten Formulare vor einem unbefugten Zugriff gesichert. Dabei kann die Vorderwand des Formularsichtkastens derart gestaltet sein, daß sie in der Nichtgebrauchslage einen Teil der Deckplatte des Schrankes bildet.
  • Es ist bei Büroschränken od. dgl. mit einschwenkbaren Formularsichtkästen allerdings schon bekannt, Wandteile des Kastens in der Nichtgebrauchsstellung als Teile der Vorderwand der Büroschränke zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veraasschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den geschlossenen Büroschrank mit eingeschwenktem Formularsichtkasten, Fig. 2 den Büroschrank nach Fig. 1 mit herausgeschwenktem Formularsichtkasten, Fig.3 und 4 eine andere Ausführungsform der Lagerung des Formularsichtkastens und Fig. 5 eine weitere- Ausführungsform der LagerUng.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Büroschrank ist der Formularsichtkasten 8; 9, 10 in dem festen Schrankteil um eine waagerechte Achse 7 schwenkbar gelagert. Der Kasten besteht aus einem Bodenteil 8, den Seitenwänden 9 sowie einer Kastenvorderwand 10. Der Kastenboden 8 bildet in geschlossenem Zustand gleichzeitig die Vorderwand des Büroschrankes und die Kastenvorderwand 10 einen Teil der Deckplatte. In dem Kasten sind Formularfächer durch Fachböden 6 gebildet, welche auch in der sich in der Nichtgebrauchslage ergebenden senkrechten Stellung des Kastens schräg zum Kastenboden 8 hin geneigt sind, so daß die Formulare nicht herausfallen können. Dabei ist die- Grundwand 11 jedes einzelnen Formularfaches so schräg ausgebildet, daß der eingelegte Formularstapel zum leichten Einzelgreifen der Blätter aufgeblättert bzw. aufgefächert zu liegen kommt.
  • Um die Bewegung des herausschwenkbaren Formularsichtkastens zu begrenzen, kann, wie dies aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, diese Begrenzung beim Herausschwenken des Kastens durch Anschlagen der Hinterwand des Formularsichtkastens gegen den festen Deckelteil des Schrankes erfolgen, während beim Schwenken des Formularsichtkastens in die Nichtgebrauchslage die Vorderwand des Kastens sich an den Deckelteil des Schrankes anlegt. Dabei kann die Einrichtung auch so getroffen sein, daß der Kasten in den letzten Teilen seiner Vor- und Rückschwenkung durch Federn od. dgl. abgebremst wird.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann die Lagerung des Formularsichtkastens derart erfolgen, daß an seinen Seitenwänden 9 Langlochführungen 12 für die Schwenkzapfen 7 vorgesehen sind, um auf diese Weise den Kasten mehr oder minder weit aus dem Schrank heraustreten zu lassen.
  • Wie Fig. 5 veranschaulicht, kann die Verschwenkung des Formularsichtkastens auch derart bewirkt werden, daß sich die Schwenkachse 7 durch Lenkeraufhängung 13 während der Schwenkbewegung verlagert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Büroschrank, Schreibtischschrank ad. dgl: mit einem mit mehreren Fachböden versehenen Formularsichtkasten, der durch eine parallel zu den Seitenwänden des Schrankes erfolgende Schwenkbewegung aus einer Nichtgebrauchslage, in der sich der Kasten völlig im Schrankinnern befindet, in eine Gebrauchslage bewegbar ist; in der der Kasten nach vorn über den Schrank vorsteht und in der die durch die freien Kanten der Fachböden verlaufende Fläche nach vorn und die Fachböden nach hinten geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem in der Gebrauchsstellung hintersten bzw.: obersten Fach gelegene Ende des Formularsichtkastens (8, 9, 10) sich in der Nichtgebrauchslage des Kastens unten befindet und daß die Fachböden (6) so in dem Kasten angeordnet sind, daß sie nicht nur in der Gebrauchslage schräg nach hinten; sondern auch in der Nichtgebrauchslage schräg nach vorn geneigt sind. z. Büroschrank od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formularsichtkasten (8, 9, 10) an den Seitenwänden (1), des Schrankes (1, 2, 3) um eine waagerechte Achse (7) schwenkbar gelagert ist; die in Längsrichtung des Kastens etwa in der Mitte und verhältnismäßig nahe am Kastenboden (8) angeordnet ist. 3. Büroschrank od. dgl. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (1) des Schrankes (1., 2, 3) vorgesehene Schwenk-: zapfen (7) in in Längsrichtung des Formular-Sichtkastens (8, 9, 10) vorgesehene Langlöcher (12) eingreifen. 4. Büroschrank od. dgl: nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formularsichtkasten (8, 9, 10) mittels zweier Lenker (13) an an den Seitenwänden (1) des Schrankes (1; 2, 3) vorgesehenen Schwenkzapfen (7) aufgehängt ist, 5. Büroschrank od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des Formularsichtkastens (8, 9, 10) in dessen Nichtgebrauchslage die Vorderwand des Schrankkes (1, 2, 3) oder einen Teil davon bildet und daß die Fachböden (6) von dem Boden aus schräg in Richtung zur Vorderwand (10) des Kastens angeordnet sind. 6. Büroschrank od. dgl. nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (10) des Formularsichtkastens (8, 9, 10) in dessen Nichtgebrauchslage einen Teil der Deckplatte (2) des Schrankes bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 250 740, 288 345, 374 798, 408 375, 637 333, 721880, 725 598; schweizerische Patentschrift Nr. 227100; französische Patentschriften Nr. 791567, 971677; britische Patentschriften Nr. 622 641, 730 648.
DER8504A 1952-03-06 1952-03-06 Bueroschrank, Schreibtischschrank od. dgl. mit einem mit mehreren Fachboeden versehenen Formularsichtkasten Pending DE1146631B (de)

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