DE1146373B - Sicherheitsgurtvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsgurtvorrichtung

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Publication number
DE1146373B
DE1146373B DER26691A DER0026691A DE1146373B DE 1146373 B DE1146373 B DE 1146373B DE R26691 A DER26691 A DE R26691A DE R0026691 A DER0026691 A DE R0026691A DE 1146373 B DE1146373 B DE 1146373B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
seat
bracket
backrest
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER26691A
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil Stanley Robinson
Warren Alfred Reider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robinson Technical Products Inc
Original Assignee
Robinson Technical Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robinson Technical Products Inc filed Critical Robinson Technical Products Inc
Publication of DE1146373B publication Critical patent/DE1146373B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/3405Belt retractors, e.g. reels of the non-rotary type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Sicherheitsgurtvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitz- oder Sicherheitsgurtvorrichtung für Fahrzeuge, Flugzeuge usw., die einen Sitz mit Rückenlehne haben, bei der das freie Ende der Sicherheitsgurte bei Nichtbenutzung zurückschnellt.
  • Es ist eine bekannte Maßnahme, bei Sicherheitsgurten sich die beiden Hälften des Gurtes auf federbetätigte Rollen aufwickeln zu lassen, die dazu dienen, beide Hälften des Sicherheitsgurtes zurückzuziehen, wenn sie vom Fahrgast nicht benutzt werden. Die Gurtschließen, Gurtschnallen oder sonstigen gewöhnlich vorgesehenen Befestigungsvorrichtungen iäßt man in einer zweckmäßig erscheinenden Lage vorstehen, wenn die beiden Hälften des Gurtes zurückgezogen sind. Hierdurch ist ein Fahrgast, der den Gurt benutzen will, in der Lage, die Schließen oder Schnallen zu erfassen, die Gurthälften in voller Länge von ihren Rollen abzuziehen und die einander entgegengesetzten Enden des Gurtes um seinen Körper in der gewohnten Weise festzuziehen.
  • Bei solchen bereits bekannten Vorrichtungen müssen jedoch die Rollen, auf die die Gurte sich aufwickeln, auch als Mittel zur Befestigung der Gurte am Fahrzeug dienen, und derartige Rollen müssen eine schwere, kostspielige Konstruktion besitzen, um den schlagartigen Belastungen, denen die Gurte bei einem Zusammenstoß von Fahrzeugen ausgesetzt sein können, zuverlässig widerstehen zu können. Außerdem erfordert der Einbau dieser schweren, teuren Rollen in das Fahrzeug das Bohren einer großen Zahl von Löchern und die Einführung einer gleich großen Zahl von Bolzen usw.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun vor, einen Sicherheitsgurt für Fahrzeuge, Flugzeuge usw., die Sitze mit Rückenlehne haben, mit einem Gurtteil mit einem freien und einem bleibend am Fahrzeug befestigten Ende vorzusehen, der durch Vorrichtungen gekennzeichnet ist, die an diesem Gurtteil zwischen seinem freien und seinem festgemachten Ende angreifen, wodurch der Gurt unter der Wirkung einer sich von selbst aufwickelnden Feder, die sich mit ihrem einen Ende auf eine von einem Bügel gehaltene Rolle aufwickeln kann und mit ihrem anderen Ende am Fahrzeugsitz oder irgendeinem anderen Fahrzeugteil befestigt sind, federnd zurückgezogen wird.
  • Es ist eine besondere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, daß die Rückziehvorrichtung nicht so gebaut zu werden braucht, daß sie stoßweise auftretenden Belastungen Widerstand leistet, denen der Gurt z. B. bei einem Zusammenstoß ausgesetzt wird. Der Sicherheitsgurt kann auf herkömmliche, bestens auf sichere Befestigung und Schutzwirkung berechnete Art an irgendeinem Bauteil des Fahrzeugs befestigt werden, und der Rückziehmechanismus arbeitet nur so, daß er bei Nichtgebrauch des Gurtes unter dem Fahrgastsitz eine Gurtschleife herstellt.
  • Die Erfindung ergibt auch eine Konstruktion, die sehr wenig Kosten verursacht und die auch im Gegensatz zu bisherigen Gurtausführungen fast in jede Art von Fahrzeugen sehr einfach einzubauen ist: Bei der der Erfindung entsprechenden Gurtausfüh= rang braucht man beim Einbau nur den Mittelteil des Sicherheitsgurtes durch die Öffnung in dem obenerwähnten. Bügel- hindurchzuziehen und dann das freie Ende der Schraubenfeder, die von dem Bügel zwecks Befestigung am Fahrgastsitz oder einem anderen als zweckmäßig erscheinenden Fahrzeugteil getragen wird, herauszuziehen. _Aus den genannten Eigenschaften ergibt sich, daß die Erfindung bisherigen Sicherheitsvorrichtungen dieser Art gegenüber einen technischen Fortschritt bedeutet.
  • An Hand der Zeichnung soll. nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besprochen werden. Die Zeichnung bedeutet in Fig.1 eine Seitenansicht eines der Erfindung gemäß ausgeführten zurückziehbaren Sitzgurtes, der in einem Sitz der allgemein bei mit eigenem Antrieb verseheneu Fahrzeugen und diesen ähnlichen Personenfahrzeugen zur Anwendung kommenden Bauart angebracht ist, Fig. 2 eine Teilansicht eines längs Linie 2-2 der Fig. 1 gelegten Schnittes, Fig. 3 eine Schnittansicht eines der Erfindung gemäß ausgeführten Rückzugsmechanismus von der Seite her und Fig.4 eine Ansicht des Rückzugsmechanismus, von Linie 4-4 der Fig. 3 aus gesehen.
  • In Fig. 1 bezeichnet nun die Bezugszahl 10 den Rahmen oder Fußboden oder einen anderen starren Teil der Karosserie eines Fahrzeuges, wie z. B. eines Personenkraftwagens. Ein Fahrgastsitz, allgemein mit der Zahl 12 bezeichnet, ist in strichpunktierten Linien wiedergegeben, wie dies das Sitzpolster 14 und ein Teil der Rückenlehne 16 sind.
  • Wie bei Sicherheitsgurteinrichtungen üblich, wird eine Abspannvorrichtung 18 starr am Boden oder Rahmen 10 des Fahrzeugs zur Befestigung des einen Endes einer jeden Hälfte der Sicherungsgurte verankert. Die Abspannvorrichtung 18 befindet sich am besten unterhalb der Hinterkanten von Polstersitz 14 und Rückenlehne 16 und ziemlich genau senkrecht unter dieser Kante. Es ist ohne Bedeutung, ob die Abspanuvorrichtung 18 ein einziges Querstück bildet, das sich über einen ziemlich großen Teil der Fahrzeugbreite hin erstreckt und an dem alle festen Enden der Gurthälften befestigt werden können, oder ob einzelne Abspannvorrichtungen 18 für jeden solchen Gurt zu liefern sind. Natürlich müssen zur Erreichung der größtmöglichen Sicherheit des Gurtbenutzers die Gurtenden fest an einem Konstruktionsteil des Fahrzeugs verankert sein, und der Gurt muß, wenn er um den Körper des Benutzers festgeschnallt ist, ohne besonderen Durchhang und in einer so kurzen Verbindungslinie wie möglich vom Verankerungspunkt zum Körper des Benutzers; um diesen herum und zum Anker am entgegengesetzten Gurtende verlaufen.
  • In Fig. 1 ist eine Gurthälfte 20 mit ausgezogenen Linien in ihrer zurückgezogenen Lage dargestellt, in der ein Schnallenteil 22 am freien Ende des Gurtes auf der oberen Fläche des Sitzpolsters 14 in der Nähe der Stelle liegt, wo sich eine solche obere Fläche mit der Vorderfläche der Rückenlehne 16 schneidet. Das entgegengesetzte Ende der Gurthälfte 20 ist um die Abspannvorrichtung 18 herumgeschlungen und wird von einem gewöhnlichen verstellbaren Befestigungsmittel 24 in eingestellter Lage gehalten. In Fig. 1 geht die Gurthälfte 20 durch eine Führung 26 hindurch, die zwischen dem Polstersitz 14 und der Rückenlehne 16 vorgesehen ist. Die Führung 26 kann eine zwischen Polstersitz und Rückenlehne eingeführte besondere Vorrichtung sein, kann bereits bei der Herstellung in den Polstersitz oder die RückenIehne eingebaut sein und kann dort auch weggelassen werden, wo zwischen Polstersitz 14 und Rückenlehne 16 Raum genug vorhanden ist, um die Gurthälfte 20 hier frei hindurchgleiten zu lassen, ohne daß sie haftenbliebe.
  • Es ist ein Vorzug der Erfindung, daß der Schnallen-oder Schließenteil 22 an der Gurthälfte 20 irgendeine geeignete oder herkömmliche Ausführung haben kann. Es ist nur unbedingt notwendig, daß der Schloß- oder Schnallenteil so groß oder im übrigen so angeordnet ist, daß er nicht in den Zwischenraum zwischen dem Polstersitz 14 und der Rückenlehne 16 hineingeraten kann. Der Schließenteil22 kann in

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsgurtvorrichtung für Fahrzeuge u. dgl., die einen Sitz und Rückenlehne haben bei der das freie Ende des Sicherheitsgurtes bei Nichtbenutzung zurückschnellt, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Ende des Gurtes bleibend am Fahrzeug befestigt ist und ein Bügel (50) am Gurt (20) zwischen seinem freien und seinem befestigten Ende angreift, wodurch der Sicherheitsgurt unter der Wirkung einer sich von selbst aufwickelnden Feder (54), die sich mit ihrem einen Ende auf den Bügel aufwickeln kann und mit ihrem anderen Ende an dem Sitz (12) oder irgendeinem anderen Teil des Fahrzeugs befestigt ist, federnd zurückgezogen wird.
  2. 2. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1, durch eine Rolle (64) gekennzeichnet, die drehbar so an dem Bügel befestigt ist, daß sie an dem Gurt abrollen kann, und ferner durch eine zweite drehbar an dem Bügel befestigte Rolle (52), auf die sich die Feder aufwickeln kann.
  3. 3. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, durch eine zwischen Sitzpolster (14) und Rückenlehne (16) angeordnete Gurtführung (26) gekennzeichnet, wobei der Gurt durch die Gurtführung hindurchgeht und das freie Ende des Gurtes auf die Oberseite des Sitzes zu liegen kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1158 024.
DER26691A 1958-11-10 1959-11-09 Sicherheitsgurtvorrichtung Pending DE1146373B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1146373XA 1958-11-10 1958-11-10

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DE1146373B true DE1146373B (de) 1963-03-28

Family

ID=22356489

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DER26691A Pending DE1146373B (de) 1958-11-10 1959-11-09 Sicherheitsgurtvorrichtung

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DE (1) DE1146373B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277682B (de) * 1963-11-13 1968-09-12 Alfred Fridrech Spranger Einziehbarer Sicherheitsgurt

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1158024A (fr) * 1955-09-06 1958-06-06 Pacific Scient Aeroproducts Appareil à harnais de sécurité utilisable notamment par les pilotes ou les passagers d'avions

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1158024A (fr) * 1955-09-06 1958-06-06 Pacific Scient Aeroproducts Appareil à harnais de sécurité utilisable notamment par les pilotes ou les passagers d'avions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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