DE114545C - - Google Patents

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DE114545C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/02Cases

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 516.
CARL SCHULTE in BERLIN. Pianinogehäuse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1900 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Klaviergehäuse, bei weichem durch einfaches Aufklappen des Klaviaturdeckels ein vollständiges Oeffnen sowohl des Unterbaues als auch des Oberbaues bewirkt wird. Durch Zuklappen des Klaviaturdeckels ist das ganze Instrument wieder geschlossen. Um dies zu ermöglichen, ist seitlich im Klaviergehäuse die Stange α angebracht, welche in den Führungen b b' durch Gummirollen c c' senkrecht geführt wird. Annähernd in ihrer Mitte ist die Stange α zu einer Coulisse d ausgebildet, in welcher sich die Laufrolle e bewegt, die am Doppelwinkelhebel ff gelagert ist. Dieser Hebel ff dreht sich um den Zapfen g und hat an seinem einen Ende den Schlitz h, in dem sich die am Hebel k sitzende Laufrolle i bewegt. Der Hebel k ist mit der Klaviaturklappe / fest verbunden. Durch Schliefsen der Klaviaturklappe wird, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die Stange a in senkrechter Richtung nach unten bewegt (s. Pfeile in Fig. 1), hierbei wird durch die Stange ν der Deckel w geschlossen und beim Oeffnen der Klappe / ebenfalls geöffnet.
Die senkrechte Stange α ist nun ferner am unteren Ende zu einem Auge m ausgebildet, welches durch einen Zapfen mit dem Winkelhebel η ή verbunden ist (Fig. 2.) Beim Aufwärtsgehen der Stange a, wird durch den Stift χ im Winkelhebel η η', der in den Schlitz 0 eingreift, die aus einem Rahmenwerk bestehende Wand ρ in der Weise seitlich auf den Rollen q hingeschoben, dafs das innere Rahmenwerk ρ auf das entsprechende äufsere Rahmenwerk u so zu liegen kommt, dafs die offenen Theile hinter einander stehen und dadurch ebenfalls der Unterbau des Klaviers geöffnet ist.
Die innere Wand ρ wird durch Rollen s in den schrägen Schlitzen t der Knaggen r geführt, wodurch sich beim Vorschieben die Wand ρ zugleich von der festen Wand u entfernt und beim Zurückschieben ein festes Aufeinanderpressen und Abdichten erreicht wird.
Durch diese schrägen Schlitze in den Knaggen wird ferner vermieden, dafs die Wände auf einander reiben und dadurch die Politur beschädigt wird.
Das durch Zuklappen des Klaviaturdeckels geschlossene Instrument wird durch ein gewöhnliches Schlofs y vollständig in allen Theilen abgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Pianinogehäuse, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Oeffnen oder Schliefsen des Klaviaturdeckels (I) zugleich Schallöffnungen (u) in der unteren Vorderwand und die Deckelklappe (w) geöffnet oder geschlossen werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Pianinos, bei welcher die Bewegung des Klaviaturdeckels (I) mittelst eines an ihm befestigten Armes (k) auf einen Winkelhebel (ff) und von diesem auf eine senkrecht verschiebbare Stange (a) übertragen wird, die einerseits durch eine Gelenkstange (v) mit der Deckelklappe,
    andererseits durch einen Winkelhebel (η ή) mit dem Verschlufsschieber (p) für die Schallöffnungen (u) verbunden ist.
    Eine Ausführungsform der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher der Verschlufsschieber (p) mit Rollen in schrägen Schlitzen ft) geführt wird, um ein Gleiten des Schiebers auf der Vorderwand zu vermeiden und dennoch einen dichten Verschlufs herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802510A1 (de) * 1998-01-23 1999-07-29 Seiler Ed Pianofortefab Gmbh Pianogehäuse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802510A1 (de) * 1998-01-23 1999-07-29 Seiler Ed Pianofortefab Gmbh Pianogehäuse

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