DE1144812B - Elektrischer Fliehkraftschalter - Google Patents
Elektrischer FliehkraftschalterInfo
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- DE1144812B DE1144812B DE1960P0026096 DEP0026096A DE1144812B DE 1144812 B DE1144812 B DE 1144812B DE 1960P0026096 DE1960P0026096 DE 1960P0026096 DE P0026096 A DEP0026096 A DE P0026096A DE 1144812 B DE1144812 B DE 1144812B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/10—Centrifugal switches
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- Push-Button Switches (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Fliehkraftschalter, dessen Fliehgewichte bei Einwirkung
der Fliehkraft eine den zu steuernden Schalter betätigende Ebene gegen die Einwirkung
einer Rückstellfeder parallel verschieben.
Es ist bereits ein Fliehkraftschalter bekannt, der radial angeordnete Druckfedern aufweist, die gelenkig
in schwenkbar gelagerte Schwungkörper eingreifen, die ihrerseits eine auf der Drehachse verschiebbar
angeordnete Hülse verschieben. Die Hülse hat einen Stromleitungsring, der bei Anlauf an zwei feststehenden
Kontakten schleift. Bei einem weiteren bekannten Fliehkraftschalter wirkt eine Schalterbetätigungsfläche
auf eine Kontaktfeder ein. Diese Schalterbetätigungsfläche kann durch Fliehgewichte parallel
verschoben werden, die an einer Buchse, die auf einer Welle sitzt, angelenkt sind. Der Auslenkung der
Fliehgewichte wirkt hier eine zwischen den Fliehgewichten verspannte Zugfeder entgegen. Es ist auch
bereits bekannt, die den Fliehgewichten entgegenwirkende Feder um die Rotationswelle herum anzuordnen.
Die bekannten Fliehkraftschalter weisen den Nachteil auf, daß die Fliehgewichte mittels Bolzen od. dgl.
an den rotierenden Teilen angeordnet sind. Dies führt zwangläufig zu einer Verteuerung der Fertigung
und zu einem komplizierteren Aufbau. Weiterhin verschieben sich bei den bekannten Fliehkraftschaltern
die Kontakte linear mit der Auslenkung der Fliehgewichte in ihre Kontaktstellung. Falls nicht besondere
Mittel vorgesehen sind, kann es hierbei durch ein zu langsames Schließen oder Öffnen der Kontakte
oder durch ein unbeabsichtigtes Abheben der Kontakte infolge geringer Umdrehungsschwankungen zu
Funkenbildungen kommen, die die Kontaktflächen zerstören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und sicher funktionierenden
Fliehkraftschalter zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Fliehkraftschalter nicht aufweist.
Erfindungsgemäß stützen sich die Rückstellfedern auf Ansätzen der einander gegenüberliegenden Fliehgewichte
und an der Schalterbetätigungsfläche derart ab, daß ihre durch die Lageveränderung der Fliehgewichte
bedingte Formveränderung das Verschieben der Schalterbetätigungsfläche bewirkt. In vorteilhafter
Weise können dabei die Rückstellfedern in Ruhestellung des Schalters zwischen den Ansätzen der
Fliehgewichte bogenförmig gekrümmt sein, und die Schalterbetätigungsfläche kann sich im Bogenscheitel
an den Rückstellfedern abstützen.
Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß die Rück-
Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß die Rück-
Anmelder:
The Plessey Company Limited, London
The Plessey Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E.Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Edward Barbabas Angold,
Shenfield, Essex (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
stellfedern, die die Fliehgewichte halten, gleichzeitig
zur Halterung der Schalterbetätigungsfläche dienen, Der Fliehkraftschalter kann ohne Verwendung von
Schraub- oder Lötverbindungen und ohne Verwendung von Gelenkbolzen od. dgl. für die Fliehgewichte
zusammengebaut werden. Weiterhin wirkt der Fliehkraftschalter in der Art eines Schnappschalters.
Die Rückstellfedern springen nach einer vorgegebenen Bewegung der Fliehgewichte aus einer
stabilen Gleichgewichtslage in eine andere stabile Gleichgewichtslage. Dadurch wird einmal der gewünschte
Schaltzustand gesichert und zum anderen ein schneller Verschleiß der Kontaktflächen verhindert,
ohne daß es erforderlich ist, hierfür zusätzliche Mittel vorzusehen.
Jedes Fliehgewicht kann einen Teil aufweisen, von dessen Enden sich zwei im wesentlichen parallele
Federführungsfinger nach einer Seite hin erstrecken. An diesem Teil kann ein Haken angebracht sein, der
in einen Rahmen des Schalters eingreift. An der Seite dieses Teiles, die von den Federführungsfingern
abgewendet ist, kann ein Fliehgewicht befestigt sein.
Der Fliehkraftschalter kann ein U-förmiges Glied aufweisen, dessen Steg als Schalterbetätigungsfläche
dient und dessen Schenkel mit den Rückstellfedern und mit dem Rahmen des Schalters im Eingriff
stehen. Der Rahmen kann ein im wesentlichen rechteckiges Teil sein, in dessen Mitte eine Buchse für
eine Welle angebracht ist. Jedes Ende dieses rechteckigen Teiles kann Schwenkkanten für die schwenkbar
gelagerten Fliehgewichte aufweisen. An diesem Rahmen können Nasen zur Begrenzung der Schwenkbewegung
der Fliehgewichte vorgesehen sein.
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3 4
Zweckmäßigerweise können die Rückstellfedern auf der Vorderkante 19 des Ausschnittes in der
die Fliehgewichte in schwenkbarem Eingriff mit dem Grundplatte 1 so auf, daß die Vorderkante als
Rahmen halten. Schwenkachse für das Kontaktträgerglied 13 wirkt.
In vorteilhafter Weise können zwei im Abstand Jeder Schenkel 15 ist bei 15 A abgewinkelt,
voneinander angeordnete Blattfedern vorgesehen sein, 5 Die zuvor beschriebene Kontaktanordnung hat
von denen jeweils ein Ende an einer elektrisch folgende Wirkungsweise:
isolierenden Grundplatte befestigt ist, während die Wenn die Kontakte in der Ruhestellung sind, d. h.
anderen End,en der Federn durch ein Überbrückungs- in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, bei der die Konglied
verbunden sind, das auf einer Kante der Grund- takte 17 und 18 offen sind und die Schenkel 15 des
platte aufliegt, die als Schwenkachse für das Über- io V-förmigen Gliedes auf der Kante 19 der Grundbrückungsglied
dient, wobei die beiden Federn und platte 1 aufliegen, können die Kontakte dadurch gedas
Uberbriickungsglied so angeordnet sind, daß bei schlossen werden, daß die Isolierteile 11, 12 gegen
der Schalterbetätigung das Uberbrückungsglied wäh- die Federkraft der Blattfedern 4 und 5 bewegt
rend eines bestimmten Abschnittes der Schalter- werden. Während des ersten Teiles dieser Bewegung
betätigung um die Kante verschwenkt wird, worauf 15 nehmen die Blattfedern 4 und 5 die Bewegung der
das Uberbrückungsglied als Ganzes außer Berührung Teile 11 und 12 auf, wobei sich die Schenkel des
mit der Grundplatte bewegt wird. Das Über- V-förmigen Gliedes um die Vorderkante 19 der
brückungsglied kann sich dann um die Kontakte Grundplatte verschwenken. Diese Schwenkbewegung
verschwenken. Jede dieser Blattfedern kann in ihrem um die Kante 19 der Grundplatte setzt sich fort, bis
mittleren Abschnitt derart abgewinkelt sein, daß die 2o sich die Kontakte schließen, worauf die Blattfedern 4
anderen Enden der Federn unter die Oberfläche der und 5 als Ganzes in bezug auf ihre feststehenden "
Grundplatte ragen. An jedem der freien Enden der Enden 6 und 7 auf Grund des auf die Isolierteile
Blattfedern kann ein elektrisch isolierendes Teil ausgeübten Druckes bewegt werden,
angebracht sein. Die freien Enden der Blattfedern Der in Fig. 3 bis 6 dargestellte Zentrifugalschalterkönnen
auch durch ein elektrisch isolierendes Teil 25 rotor enthält einen Schalterrahmen 20 von etwa rechtüberbrückt
sein. eckigem Umriß mit zwei sich verjüngenden Armen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 21, die so geformt sind, daß sie im Winkel zur allge-Zeichnung
dargestellt. Darin zeigt meinen Ebene des Rahmens 20 liegen. Aus einem Fig. 1 eine Oberansicht einer federbelasteten Stück mit dem Rahmen 20 ist ein mittlerer Flansch
Schaltvorrichtung, 30 22 geformt, der als Buchse dient, die im Preßsitz auf
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung von eine Welle 23 aufgesetzt werden kann, wie in Fig. 6
Fig. 1 zur Darstellung der Form der verwendeten dargestellt ist. Der Flansch 22 geht von dem Rahmen
Federn, 20 entgegengesetzt zu den Armen 21 ab.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Schalter- Ein Schalterkontaktbetätigungsglied 24 mit einer
rotors, 35 ringförmigen Schalterkontaktanschlagfläche 25 besteht Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3, aus einem Stück mit zwei nach hinten gerichteten Arwobei
die beiden Arbeitsstellungen des Schalters ge- men 26 und 27. Jeder Arm 26 und 27 endet in zwei
zeigt sind, nach innen gericheten querliegenden Begrenzungsan-Fig.
5 eine Vorderansicht des in Fig. 3 und 4 ge- schlagen 28. Das Schalterkontaktbetätigungsglied 24
zeigten Schalters und 40 ist auf dem Rahmen 20 lose gelagert, so daß die ring-Fig.
6 eine weitere Seitenansicht des Schalter- förmige Kontaktfläche 25 im wesentlichen koaxial zu
rotors von Fig. 3 und 5 mit der zugehörigen Kontakt- dem Flansch 22 hegt. Jeder Arm 26 und 27 ist mit
anordnung von Fig. 1 und 2. einem gekrümmten, spitzen Finger 29 ausgestattet, der
Die Schalterkontaktanordnung besteht aus einer so gekrümmt ist, daß er über die Außenfläche des zuGrundplatte
1, in die eine verhältnismäßig große, im 45 gehörigen Armes 26 bzw. 27 ragt, wobei die Spitze des
wesentlichen rechteckige Ausnehmung 2 entlang der Fingers 29 auf den zugehörigen Arm 26 bzw. 27 hin
einen Kante 3 ausgeschnitten ist. Zwei in Abständen weist.
hegende Blattfederglieder 4 und 5 sind jeweils mit Die spitzen Fingerglieder 29 sind zum Eingriff
einem Ende 6 bzw. 7 an der Grundplatte so befestigt, zwischen zwei Windungen von Druckfedern 30 bzw.
daß die anderen Enden 8 bzw. 9 über die Kante 19 50 31 bestimmt. Diese Federn sind an der Rückseite der
des Ausschnittes 2 hinausstehen. Die Blattfedern sind ringförmigen Kontaktfläche 25 und an den Außenbei
10 so verforßit oder abgewinkelt, daß die Enden 8 Seiten der Arme 26 und 27 angeordnet und werden
und 9 unter die Oberfläche der Grundplatte ragen. gegen die Oberflächen der Arme 26 und 27 gehalten.
An den Enden 8 und 9 sind elektrisch isolierende Der Rahmen 20 enthält zwei rechteckige Aus-Teile
11 bzw. 12 befestigt. Die Enden 8 und 9 der 55 schnitte 32 und 33, deren Breitseiten 34 A, 34 b senk-Blattfedern
4 und 5 sind durch ein V-förmiges recht zu den Längskanten des rechteckigen Abmetallisches
federndes Kontaktträgerglied 13 über- schnittes des Rahmens 20 liegen. Die äußeren Längsbrückt,
das an den Blattfedern 4 und 5 so befestigt kanten 34 b dienen als Gelenkachsen für die Reglerist,
daß der Scheitel 14 des V zwischen den Blatt- gewichte 35 des Schalters. Jedes Reglergewicht 35
federn 4 und 5 und oberhalb der Oberseite der 60 weist eine Platte 36 auf, an der ein verhältnismäßig
Grundplatte hegt. Die Enden der Arme 15 des Teiles schwerer Block 37 befestigt ist. Ein Finger 38, der
13 sind an den Enden 8 und 9 der Blattfedern 4 senkrecht zur Ebene der Platte verläuft, ist an jedem
und 5 befestigt. Der Scheitel 14 des V ist in der den Ende jeder dieser Platten angebracht. Die Finger 38
Schenkeln des V entgegengesetzten Richtung so ver- sind zum Eingriff in die offenen Enden der Drucklängert,
daß ein Träger 16 für einen elektrischen 65 federn 30 und 31 bestimmt.
Kontakt 17 gebildet wird, der mit einem auf der Ferner ist die Platte mit einem U-förmigen Haken-Grundplatte
1 angebrachten Kontakt 18 zusammen- teil 39 versehen, der in die äußere Längskante 34 b
wirken kann. Jeder Schenkel 15 des Teiles 13 liegt des zugehörigen Ausschnittes 32 bzw. 33 in dem
Hauptrahmen 20 eingreift. Der Rahmen 20 ist so geformt, daß die Federn 30 und 31 aus ihrem geraden
Zustand geringfügig derart verformt sind, daß das Schalterbetätigungsglied 24 in die Stellung bewegt
wird, in der die Anschläge 28 an einer Fläche des Rahmens 20 anliegen. Ferner dienen die Arme 21 als
Endanschläge für die Gewichte 37. Durch Verformung der Arme 21 in bezug auf die Ebene des
Rahmens 20 kann das Ausmaß der Winkelbewegung und damit die Reglerkennlinie der Gewichte 37 verändert
werden. In dieser Stellung, die in Fig. 3 und in vollen Linien in Fig. 4 dargestellt ist, berühren
die Blöcke 37 die Arme 21 nicht. Diese Stellung entspricht der normalen Ruhestellung des Schalterkontaktbetätigungsgliedes
24 in bezug auf den Rahmen 20.
Die zuvor beschriebene Rotoranordnung kann ohne Verwendung von Schraub- oder Lötverbindungen
zusammengebaut werden. Beim Zusammenbau des Rotors werden die Federn 30 und 31 auf die
Arme 26 bzw. 27 so aufgelegt, daß die spitzen Fingerglieder 29 an den mittleren Teil der Federn angreifen
und die Finger 38 in die Enden der Federn 30 bzw. 31 eingreifen. Nachdem die Finger 38 in
die Enden der Druckfedern 30 und 31 eingeführt sind, werden die Platten 36 gegeneinandergedrückt,
damit die Hakenteile 39 in die äußeren Längskanten 34 b der Ausschnitte 32 bzw. 33 eingreifen können.
Der Eingriff der Hakenelemente 39 in den Rahmen 20 wird durch die in den Druckfedern 30 und 31
gespeicherte Energie und zusätzlich durch die gegenseitige Bemessung des Schalterkontaktbetätigungsgliedes
24 und des Rahmens 20 aufrechterhalten. Die Federn 30 und 31 sind normalerweise aus einer
geraden Linie von der ringförmigen Kontaktfläche 25 weggekrümmt.
Wenn die Welle 23, auf der der Schalterrotor befestigt ist, in Drehung versetzt wird, versucht die
Zentrifugalkraft die Gewichte 37 um ihre Schwenkachsen derart zu bewegen, daß die Schalterbetätigungsfläche
25 zu dem Hauptrahmen 20 hin bewegt wird, d. h. in die Stellung, in der der Rahmen
20 an den vorderen Enden der Arme 26 und 27 anliegt. Diese Stellung ist in Fig. 4 mit strichpunktierten
Linien dargestellt.
Die Drehzahl, bei der sich das Schalterkontaktbetätigungsgjied
24 in bezug auf den Rahmen 20 bewegt, hängt von dem Winkel der Arme 21 in bezug auf den übrigen Teil des Rahmens 20, von dem
Winkel, unter dem die Platte 36 zu dem Rahmen 20 steht (wobei dieser Winkel, wie zuvor erwähnt wurde,
durch Veränderung der Winkel der Arme 21 gegenüber dem Hauptteil des Rahmens verändert werden
kann), dem Gewicht und der Zusammendrückung der Federn ab.
Die Drehzahl, bei der sich das Kontaktbetätigungsglied 24 in der Auslöserichtung bewegt, d. h. von der
in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten Stellung in die in Fig. 4 mit vollen Linien dargestellte Stellung,
hängt von dem Ausmaß der möglichen Bewegung des Betätigungsgliedes ab.
Die Wirkung der Schalter-Rotorbewegung ist infolge der in den Federn 30 gespeicherten Energie
kraftschlüssig und ergibt praktisch eine Schnappschalterwirkung in beiden Richtungen.
In Fig. 5 und 6 ist die gegenseitige Lage der Kontaktanordnung und des Schalterkontaktbetätigungsgliedes
24 dargestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei stillstehendem Motor die Kontaktteile
12 in Berührung mit der Fläche 25 stehen. In diesem Zustand werden die Schalterkontakte durch
das Schalterkontaktbetätigungsglied 24 geschlossen gehalten. Wenn der Motor läuft und die Drehzahl
die Auslösedrehzahl des Schalters erreicht, wird die Fläche 25 so weit zurückgezogen, daß sie von der
Kontaktanordnung völlig freikommt, so daß sich die Kontakte 17 und 18 öffnen können. Die in Fig. 6
gezeigte Kontaktanordnung ist mit Anschlußklemmen und 41 versehen.
Die folgende Tabelle zeigt einige Zahlenwerte, die bei einem Schalter der zuvor beschriebenen Art
erhalten werden können.
Motordaten | Synchron drehzahl |
Rotordaten | Nenn- | |
Nenn- | Auslöse- drehzahl |
|||
Polzahl | Frequenz Hz |
3000 | Betriebs- drehzahl |
U/min |
1500 | U/min | 900 | ||
2 | 50 | 1000 | 2310 | 450 |
4 | 50 | 1155 | 300 | |
6 | 50 | 770 | ||
Claims (12)
1. Elektrischer Fliehkraftschalter, dessen Fliehgewichte
bei Einwirken der Fliehkraft eine den zu steuernden Schalter betätigende Ebene gegen
die Einwirkung einer Rückstellfeder parallel verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern
(30) sich auf Ansätzen der einander gegenüberliegenden Fliehgewichte (37) und an der
Schalterbetätigungsfläche (25) derart abstützen, daß ihre durch die Lageveränderung der Fliehgewichte
bedingte Formveränderung das Verschieben der Schalterbetätigungsfläche (25) bewirkt.
2. Fliehkraftschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (30) im
Ruhezustand des Schalters zwischen den Ansätzen der Fliehgewichte (37) bogenförmig gekrümmt
sind und daß sich die Schalterbetätigungsfläche (25) im Bogenscheitel an den Rückstellfedern
(30) abstützt.
3. Fliehkraftschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fliehgewicht
einen Teil (36) aufweist, von dessen Enden sich zwei im wesentlichen parallele Federführungsfinger (38) nach einer Seite hin erstrecken, daß
an dem Teil (36) ein Haken (39) angebracht ist, der in einen Rahmen (20) des Schalters eingreift,
und daß an der Seite des Teiles (36), die von den Federführungsfingern (38) abgewendet ist, ein
Fliehgewicht (37) befestigt ist.
4. Fliehkraftschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein
U-förmiges Glied (24), dessen Steg als Schalterbetätigungsfläche (25) dient und dessen Schenkel
(26) mit den Federn (30) und mit dem Rahmen (20) des Schalters im Eingriff stehen.
5. Fliehkraftschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (20) ein im wesentlichen rechteckiges Teil ist, in dessen Mitte eine Buchse (22) für eine
Welle (23) angebracht ist, und daß jedes Ende
des rechteckigen Teiles Schwenkkanten (34 b) für die schwenkbar gelagerten Fliehgewichte (37)
aufweist.
6. Fliehkraftschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (20) Nasen (21)
zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Fliehgewichte (37) vorgesehen sind.
7. Fliehkraftschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (30) die
Fliehgewichte (37) in schwenkbarem Eingriff mit dem Rahmen (20) halten.
8. Fliehkraftschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei im
Abstand voneinander angeordnete Blattfedern (4, 5), von denen jeweils ein Ende an einer elektrisch
isolierenden Grundplatte (1) befestigt ist, während die anderen Enden der Federn durch ein
Überbrückungsglied (15) verbunden sind, das auf einer Kante der Grundplatte (1) aufliegt, die
als Schwenkachse für das Überbrückungsglied (15) dient, wobei die beiden Federn (4, 5) und
das Überbrückungsglied (15) so angeordnet sind, daß bei der Schalterbetätigung das Überbrückungsglied
(15) während eines bestimmten Abschnittes der Schalterbetätigung um die Kante
verschwenkt wird, worauf das Überbrückungsglied als Ganzes außer Berührung mit der Grundplatte
bewegt wird.
9. Fliehkraftschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsglied (15)
sich um die Kontakte (17, 18) verschwenkt.
10. Fliekraftschalter nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Blattfeder (4, 5) in ihrem mittleren Abschnitt derart abgewinkelt ist, daß die anderen Enden der
Federn unter die Oberfläche der Grundplatte (1) ragen.
11. Fliehkraftschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem der freien Enden der Blattfedern (4, 5) ein elektrisch isolierendes Teü (12) angebracht ist.
12. Fliehkraftschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden der Blattfedern durch ein elektrisch isolierendes Teil überbrückt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 827 976;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1041133;
französische Patentschrift Nr. 931559.
Deutsche Patentschrift Nr. 827 976;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1041133;
französische Patentschrift Nr. 931559.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 538/359· 2.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3021659A GB965541A (en) | 1959-09-04 | 1959-09-04 | Improvements in or relating to centrifugal electric switch assemblies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144812B true DE1144812B (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=10304136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960P0026096 Pending DE1144812B (de) | 1959-09-04 | 1960-11-23 | Elektrischer Fliehkraftschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1144812B (de) |
GB (1) | GB965541A (de) |
NL (2) | NL129307C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR931559A (fr) * | 1940-11-29 | 1948-02-26 | Alsthom Cgee | Mécanisme de commande à force centrifuge, notamment pour la commande de contacts électriques |
DE827976C (de) * | 1950-03-17 | 1952-01-14 | Fritz Heinzmann | Fliehkraftschalter |
DE1041133B (de) * | 1954-01-30 | 1958-10-16 | Voigt & Haeffner Ag | Fliehkraftschalter |
-
0
- NL NL258310D patent/NL258310A/xx unknown
- NL NL129307D patent/NL129307C/xx active
-
1959
- 1959-09-04 GB GB3021659A patent/GB965541A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-11-23 DE DE1960P0026096 patent/DE1144812B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1041133B (de) * | 1954-01-30 | 1958-10-16 | Voigt & Haeffner Ag | Fliehkraftschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB965541A (en) | 1964-07-29 |
NL129307C (de) | |
NL258310A (de) |
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