DE1144433B - Handstrickapparat mit einer am Schlossschlitten angeordneten, das Gestrick abziehenden Walze - Google Patents

Handstrickapparat mit einer am Schlossschlitten angeordneten, das Gestrick abziehenden Walze

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DE1144433B
DE1144433B DE1957P0019353 DEP0019353A DE1144433B DE 1144433 B DE1144433 B DE 1144433B DE 1957P0019353 DE1957P0019353 DE 1957P0019353 DE P0019353 A DEP0019353 A DE P0019353A DE 1144433 B DE1144433 B DE 1144433B
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Handstrickapparat mit einer am Schloßschlitten angeordneten, das Gestrick abziehenden Walze Die Erfindung betrifft einen Handstrickapparat mit Zungennadeln, einem Abschlagkamm und einer am Schloßschlitten angeordneten, unterhalb der Nadelebene elastisch an das Gestrick angedrückten, durch die Schloßbewegung angetriebenen und das Gestrick dabei durch Reibung abziehenden Walze.
  • Bei einem bekannten Handstrickapparax dieser Art wird die Walze mit ihrer Mantelfläche gegen die Vorderseiroe des Nadelbettes gepreßt. Zwischen ihr und dem Nadelbott liegt das Gestrick. Durch die Schloßbewegung wird die Walze in Drehung versetzt und übt dabei auf das Gestrick Reibungskräfte aus, durch welche letzteres abgezogen wird. Hierbei ist nachteilig, daß das Gestrick in einigem Abstand unterhalb des Abschlagkammes erfaßt wird. Dadurch bedingt und wegen unkontrollierbarer Reibungskräfte, welche zur Drehung der Walze zwischen dieser und dem Gestrick auftreten, ist ein störungsfreies gleichmäßiges Abziehen des Gestricks beeinträchtigt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Walze parallel zum Nadelbett angeordnet ist, im Bereich des Abschlagkammes gegen die zuletzt gestrickten Maschenreihen des Gestricks drückt und daß sie durch eine sich in Abhängigkeit von der Schloßbewegung drehende Antriebseinrichtung angetrieben ist. Die waagerechte Anordnung der Walze ermöglicht es, den Berührungspunkt mit dem Gestrick so dicht an die Nadelebene heranzulegen, daß ein direkter Zug schon auf die zuletzt gestrickte Maschenreihe ausgeübt wird. Damit sich die Walze trotz ihrer waagerechten Anordnung dreht, ist die in Abhängigkeit von der Schloßbewegung arbeitende besondere Antriebseinrichtung vorgesehen.
  • Es ist zwar schon nicht mehr neu, das Gestrick mit waagerecht liegenden Abzugswalzen abzuziehen. Derartige Einrichtungen sind bei Industriemaschinen üblich. Es handelt sich um ein gegeneinandergepreßtes Walzenpaar, zwischen dem hindurch das Gestrick in seiner ganzen Breite nach unten geführt ist und welches einen besonderen Antrieb aufweist. Eine solche Einrichtung isst für Handstrickapparate wegen ihres .großen baulichen Aufwandes und wegen der Notwendigkeit, sie unterhalb des Nadelbettes anzuordnen, ungeeignet, da Handstrickapparate keinen sperrigen Aufbau aufweisen dürfen.
  • Ferner sind Abzugseinrichtungen in Form von gezahnten, um vertikale Achsen am Schloßschlitten drehbaren Rädern nicht mehr neu, die mit ihren Zähnen das Gestrick im Bereich der maschenbildenden Nadeln niederhalten. Mit dieser Einrichtung wird das Gestrick erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt. Da die Ebenen der gezahnten Räder zur Nadelebene parallel sind, werden von ihnen keine Kräfte in Richtung der Maschenstäbchen ausgeübt, so daß die Vorrichtung nicht immer zuverlässig arbeitet.
  • Bei einer anderen bekannten Abzugseinrichtung sind elastische Räder wie bei der zuvor genannten Einrichtung vorgesehen, welche unter elastischer Verformung, wesentlich unterhalb der Nadelebene, gegen die Stirnseite des Nadelbettes drücken, über welche das Gestrick nach unten geführt ist. Die Nachteile dieser Einrichtung sind dieselben wie bei der zuerst genannten bekannten Einrichtung.
  • Ein weiterer Vorschlag für das Abziehen des Gestricks besteht in an der Nadelbettstirnseite angeordneten, nach unten gerichteten Widerhaken. Auch mit dieser Einrichtung ist ein störungsfreies Sticken nicht gewährleistet.
  • Die ferner bekanntgewordenen auf und ab bewegbaren Niederhaltplatinen, von denen je eine zwischen zwei benachbarten Nadeln angeordnet ist, erfordern einen sehr erheblichen baulichen Aufwand, insbesondere auch bei der Herstellung des Nadelbettes, in dem sie geführt werden müssen.
  • Schließlich kennt man auch ,schon mit dem Schloßschlitten verbundene plattenförmige Abstreifer, welche mit einer Seitenkante im Bereich des Abschlagkammes gegen das Gestrick gedrückt sind und infolge ihrer in Bewegungsrichtung des Schlittens geneigten Anordnung bei Bewegung des Schlittens das Gestrick sozusagen abwärts pflügen. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß auf das Gestrick in dessen Querrichtung unkontrollierbare Reibungskräfte wirken. Da jeweils zwei in entgegengesetzter Richtung geneigte, plattenförmige Abstreifer an ein und demselben Schloßschlitten vorgesehen sein müssen, ergibt sich als weiterer Nachteil, daß die jeweils in Bewegungsrichtung des Schlittens hintere das von der vorderen abgezogene Gestrick wieder hochschiebt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mit den obenerwähnten erfindungsgemäßen Maßnahmen ein Handstrickapparat mit einer Abzugseinrichtung geschaffen ist, bei dem die Nachteile der bekannten Strickmaschinen bzw. -apparate hinsichtlich ihrer Abzugseinrichtungen vermieden sind. Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Untenansicht der das Gestrick abziehenden Einrichtung, Fig. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie II-11 bzw. III-111 in Fig. 1, jedoch in größerem Maßstab, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3. In dem mit 1 bezeichneten Nadelbett des Handstrickapparats sind die Nadeln 2 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert (Fig.2, 3). Vom Schloß ist die Vorrichtung zum Verschieben der Nadeln, die aus Nadelhebern und -senkern sowie allenfalls Hilfshebern und IBlfssenkern aufgebaut und an sich bekannt ist, in der Zeichnung nicht dargestellt. An diesem nicht dargestellten Schloß sind die beiden Träger 3 und 4 befestigt, die durch eine U-förmig profilierte Tragschiene 5 miteinander verbunden sind (Fig. 1, 2). Am oberen Profilschenkel der Tragschiene sind eine Maschenrückhalteschiene 6 sowie ein Walzenträger 7 verschiebbar gelagert. Diese beiden Teile haben zu diesem Zweck Schlitze 8 bzw. 9, durch die Stifte 10 hindurchreichen, die am oberen Profilschenkel der Tragschiene Sangenietet sind. Durch eine Unterlagscheibe 11 und einen Segerring 12 werden die Rückhalteschiene und der Walzenträger 7 an jedem Stift 10 gehalten. Die Rückhalteschiene 6 wird durch zwei Federn 13 (Fig. 1) gegen die Stifte 14 gedrückt, die zusammen mit der Schiene 15 den Abschlagkamm bilden. Der Walzenträger 7 weist zwei Lappen 16 auf, die als Lager für die beiden parallel zur Verschieberichtung des Schlosses liegenden Abzugswalzenwellen 17 und 18 dienen. Diese Wellen tragen je an einem Ende ein Kegelzahnrad 19 bzw. 20, welche beiden Zahnräder mit einem dritten Kegelzahnrad 21 kämmen und so mit ihm-ein Winkelgetriebe bilden. Das Kegelzahnrad 21 ist mit der senkrecht zur Verschieberichtung des Schlosses stehenden Antriebswelle 22 verstiftet. Am anderen Ende dieser Antriebswelle 22 ist das als Zahnrad ausgebildete Antriebsrad 23 festgenietet, dessen Zähne mit dem Abschlagkamm kämmen. Wie man aus den Fig. 3 und 4 ersehen kann, enthält der U-förmige Bügel 24 zwei Bohrungen, die als Lager für die Abzugswalzenwellen 17 und 18 dienen, und eine weitere Bohrung, die als Lager für die Antriebswelle 22 dient. Die freien Enden des Bügels 24 sind an einem Ausleger 25 des Trägers 7 befestigt, der gleichzeitig die Antriebswelle 22 gegen eine axiale Verschiebung nach unten sichert. Eine Verschiebung derselben nach oben ist nicht möglich, weil das Antriebsrad 23 an der Rückhalteschiene 6 anliegt. Auf den beiden Wellen 17 und 18 sitzt nun je eine Abzugswalze 27 bzw. 28. Diese Walzen sind auf ihren Wellen so weit axial verschiebbar, daß ihre sägezahnförmig ausgebildeten Enden mit entsprechenden, an den Wellen 17 bzw. 18 befestigten Gegenstücken 29 bzw. 30 in und außer Eingriff gebracht werden können. Jede der sägezahnförmig ausgebildeten Stirnseiten der Abzugswalze bildet so mit dem entsprechenden Gegenstück eine Schraubenkupplung genannte Freilaufkupplung. Der ganze Walzenträger wird, ähnlich wie die Rückhalteschiene 6, durch zwei Federn 26 gegen den Abschlagkamm hin gedrückt, so daß die beiden Abzugswalzen 27 und 28 am Abschlagkamm federnd anstehen und die Zähne des Antriebsrades 23 in ihn eingreifen. Die beiden Walzen sind, wie man aus Fig. 1 und 2 ersehen kann, spindelförmig. An der dicksten Stelle weisen sie auf ihrer Oberfläche Rillen auf, die parallel zu ihrer Achse verlaufen. An den beiden Lappen 16 und am U-förmigen Bügel 24 ist ein Schutzbügel 33 angelötet (in der Fig. 1 ist dessen mittlerer Teil weggebrochen).
  • Mit dieser Einrichtung arbeitet der Strickapparat wie folgt: Zum Stricken wird das Schloß z. B. in Richtung des Pfeiles 31 verschoben. Wegen der Reibung der Walzenoberflächen am Abschlagkamm und am Gestrick werden die beiden Walzen 27 und 28 so verschoben, daß die Walze 28 von der Welle 18 entkuppelt wird, während dis Walze 27 mit der Welle 17 gekuppelt wird. Die Abzugswalze 27 wird nun infolgedessen durch das Verschieben des Schlosses zwangläufig so angetrieben, daß sie das Gestrick nach unten zieht, also mit Bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn. Wie man aus dieser Figur ersehen kann, ist die sich drehende Walze so angeordnet, daß sie bereits die erste gebildete Masche ergreifen kann. Es ist hier wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Walze am Schloß in bezug auf die Nadelheber und -senker so angeordnet ist, daß sie beim Stricken gerade unterhalb derjenigen Nadel liegt, die gerade durch den Nadelheber aus ihrer hintersten Stellung nach vorn geschoben wird, wobei die oberste Masche 32 des Strickgutes in dem Kopf der sich nach vorn bewegenden Nadel t liegt. Der Schutzbügel 35 verhindert, daß ein frei herabhängender Faden oder das Strickgut auf einer der Walzen aufgewickelt wird oder in eine Kupplung gerät.
  • Es gibt bekanntlich Strickapparate, bei welchen der Faden von Hand in die geöffneten Köpfe aller vorn befindlichen Nadeln eingelegt wird, worauf durch Verschieben des Schlosses eine Nadel nach der andern zurückgezogen und wieder nach vorn gestoßen und beim Zurückziehen die Maschenreihe gebildet wird, worauf von Hand ein weiterer Faden eingelegt wird usw. Bei anderen Strickapparaten wird, wie übrigens bei den Industriestrickmaschinen, die Strickware in den geschlossenen Köpfen der zurückgezogenen Nadeln gehalten, die durch das Schloß einzeln nach vorn geschoben werden, wonach durch einen Fadenführer der Faden in den geöffneten Kopf eingelegt wird, während die betreffende Nadel wieder zurückgezogen und so eine Masche gebildet wird. Beim beschriebenen Handstrickapparat handelt es sich um einen der erstgenannten Art, da die angetriebene Abzugswalze in der in der Verschieberichtung des Schlosses gesehen hinteren Hälfte des Gegenhalters liegt. Für einen Gegenhalter an einem Schloß, das die Nadeln nach der zweiten Art betätigt, sind nur geringfügige Änderungen nötig. Damit die in der Verschieberichtung des Schlosses vorn liegende Walze, die sich nämlich dort unter der sich nach vorn bewegenden Nadel befindet, angetrieben wird, müssen die Schraubenkupplungen an den beiden anderen Walzenenden angebracht sein, und damit sich die angetriebene Walze im richtigen Drehsinn dreht, muß das mit den Kegelzahnrädern 19 und 20 kämmende Kegelzahnrad 21 oben an der Antriebswelle 22 sitzen, sich also nicht am U-förmigen Bügel 24, sondern am Ausleger 25 abstützen.
  • Natürlich lassen sich die verschiedensten konstruktiven Änderungen vornehmen, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Es wäre z. B. möglich, nur eine einzige Walze vorzusehen, die einfach so lang ist oder die sich so weit verschieben läßt, daß sie beim Stricken immer unter der sich nach vorn bewegenden Nadel liegt. Man könnte ferner statt der die Abzugswalzen mit ihrer Welle verbindenden Schraubenkupplung andere Freilaufkupplungen verwenden. Man kann die Walzen mit ihren Wellen starr verbinden und muß dann die beiden Kegelzahnräder 19 und 20 so weit voneinander entfernt lagern, daß das Kegelzahnrad 21 nicht mit beiden gleichzeitig in Eingriff kommen kann. Dann ist die Antriebsachse 22 verschiebbar zu lagern, z. B. in einem Schwenkarm oder in einem Schieber, mit dem beim Verschieben des Schlosses die Antriebswelle 22 so verlagert wird, daß das Kegelzahnrad 21 mit dem richtigen Zahnrad kämmen kann. Auch das mit dem Abschlagkamm kämmende Antriebsrad 23 könnte geändert werden, so z. B., daß es mit einer Hilfszahnstange zusammenarbeitet, oder so, daß es als Reibrad an der Stirnseite des Nadelbettes abrollt. Weitere Änderungen lassen sich an der Walzenoberfläche vornehmen. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel besitzt Walzen mit Rillen, die parallel zu deren Achse verlaufen. Man könnte jedoch die Rillen auch schraubenlinienförmig ausgestalten. An Stelle von Rillen ließen sich auch Walzen oder Bürsten verwenden.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel bewirken die Federn 26 ein elastisches Anliegen der Abzugswalzen am Abschlagkamm bzw. am zwischen den Walzen und dem Abschlagkamm eingeklemmten Strickgut. Man kann nun statt harter Walzen auch elastische Walzen verwenden, z. B. Walzen aus relativ weichem Kautschuk oder einem entsprechenden Kunststoff. In diesem Fall können unter Umständen die Federn 26 weggelassen und es kann der Walzenträger 7 starr mit der Tragschiene 5 verbunden werden. Des weiteren ist es möglich, den Walzenträger 7 starr mit der elastisch gelagerten Rückhalteschiene 6 zu verbinden. Man kann aber auch den Gegenhalter so ausgestalten, daß die Kraft, mit der die Federn auf die Abzugswalzen einwirken, verstellbar ist, indem man zwischen der U-förmig profilierten Tragschiene 5 und den Federn 26 je ein verschiebbares, keilartiges Zwischenglied anordnet.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handstrickapparat mit Zungennadeln, einem Abschlagkamm und einer am Schloßschlitten angeordneten, unterhalb der Nadelebene elastisch an das Gestrick angedrückten, durch die Schloßbewegung angetriebenen und das Gestrick dabei durch Reibung abziehenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (27 bzw. 28) parallel zum Nadelbett (1) angeordnet ist, im Bereich des Abschlagkammes (14, 15) gegen die zuletzt gestrickten Maschenreihen des Gestricks drückt und durch eine sich in Abhängigkeit von der Schloßbewegung drehende Antriebseinrichtung (21, 19, 20, 18 bzw. 19, 17) angetrieben ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden zur Schloßmitte symmetrischen, den Nadelvorschub bewirkenden Schloßteilen eine eigene Walze (27 bzw. 28) zugeordnet ist, von denen beim Verschieben des Schlosses nur die in Bewegungsrichtung des Schlosses gesehene zweite angetrieben ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Schloß senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung angeordnete, in Schloßbewegungsrichtung verlagerbare sowie durch die Scbloßbewegung angetriebene Welle, auf welcher ein Antriebsrad sitzt, welches auf Grund der Verschiebbarkeit der Welle jeweils mit einer der beiden Abzugswalzen kuppelbar ist.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Schloß senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung angeordnete, in Schloßbewegungsrichtung unverlagerbare sowie durch die Schloßbewegung angetriebene Welle (22), auf welcher ein Antriebsrad (21) sitzt, welches zwei Wellen (17, 18) antreibt, auf welchen lose drehbar und unter der Wirkung der Reibung zwischen ihnen und dem Gestrick axial verschiebbar je eine der beiden Walzen (27, 28) angeordnet ist, von denen sich jeweils eine durch die Axialverschiebung mit ihrer Welle (17 bzw. 18) selbsttätig kuppelt.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Walzen mit der Welle Schraubenkupplungen (29, 30) vorgesehen sind.
  6. 6. Apparat nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schloß senkrecht angeordnete Welle (22) über ein auf ihr sitzendes, sich an einem feststehenden Teil (14, 15) der Apparatur abrollendes Rad (23) angetrieben ist, z. B. ein mit dem Abschlagkamm (14, 15) kämmendes Zahnrad (23) oder ein auf der Stirnseite des Nadelbettes abrollendes Reibrad.
  7. 7. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (27 bzw. 28) spindelförmig ist und eine mindestens teilweise aufgerauhte oder mit parallelen oder schraubenförmigen Rillen oder mit Warzen oder Borsten versehene Oberfläche aufweist. B.
  8. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (27 bzw. 28) mindestens teilweise aus elastischem Material besteht.
  9. 9. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (27 bzw. 28) durch Federn (26) gegen den Abschlagkamm (14, 15) gepreßt sind.
  10. 10. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhängig von der Walze (27 bzw. 28) unmittelbar oberhalb derselben elastisch gegen den Abschlagkamm (14, 15) drückende Maschenrückhalteschiene (6) am Schloß angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 181346, 183162; französische Patentschrift Nr. 1121788; französische Zusatzpatentschrift Nr. 65 643.
DE1957P0019353 1956-09-26 1957-09-20 Handstrickapparat mit einer am Schlossschlitten angeordneten, das Gestrick abziehenden Walze Pending DE1144433B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183162C (de) *
DE181346C (de) *
FR65643E (de) * 1956-02-29
FR1121788A (fr) * 1954-06-19 1956-08-27 Machine à tricoter à main

Patent Citations (4)

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