DE1144139B - Radschuessel fuer Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Radschuessel fuer Raeder von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1144139B
DE1144139B DES66046A DES0066046A DE1144139B DE 1144139 B DE1144139 B DE 1144139B DE S66046 A DES66046 A DE S66046A DE S0066046 A DES0066046 A DE S0066046A DE 1144139 B DE1144139 B DE 1144139B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wheel disc
hole
edges
wheels
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Pending
Application number
DES66046A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Joachim Wissner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suedrad Autoraederfabr GmbH
Original Assignee
Suedrad Autoraederfabr GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1144139B publication Critical patent/DE1144139B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/14Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
    • B60B3/16Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by bolts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Radschüssel für Räder von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Radschüsseln für Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Räder von Personenkraftwagen, mit Radbolzenlöchern und mit Kugel- oder Kegelversenke aufweisenden Lochrändern für die Auflage der Radmuttern.
  • Insbesondere bei Rädern für Personenkraftwagen wird aus Gewichtsgründen für die Radschüsseln eine möglichst geringe Blechstärke verwendet und durch besondere Formgebung angestrebt, den Radschüsseln ausreichende Festigkeit zu geben, damit die durch den Fahrbetrieb auftretenden, über die Bereifung und die Felge eingeleiteten Beanspruchungen auf die Radschüssel und die die Radschüssel mit der Radnabe verbindenden Radbolzen und Radmuttern übertragen werden können. Da in den Automobilfabriken die Radmuttern mit einem im voraus bestimmten Drehmoment mit Elektroschraubern oder Preßluftschraubern befestigt werden, gelingt es, die Beanspruchungen der Radschüsseln unter Berücksichtigung der im Fahrbetrieb auftretenden zusätzlichen Beanspruchungen für den Dauerbetrieb in gewissen Grenzen zu halten, ohne daß vorzeitige Schäden auftreten. In der Regel verfügt der Fahrzeughalter jedoch nicht über Geräte, welche das Drehmoment für das Anziehen der Radmuttern begrenzen oder anzeigen, und die Radmuttern werden in der Absicht, eine besonders gute Sicherung zu erzielen, so kräftig wie irgend möglich festgezogen. Durch die damit erzielten hohen Anzugsmomente entstehen aber besonders hoheSpannungen in der Radschüssel, die, vorwiegend von den Radbolzenlöchern ausgehend, in radialer Richtung der Radschüssel auftreten, so daß die Radschüssel, die im Fahrbetrieb noch zusätzlichen Beanspruchungen ausgesetzt ist, durch Bildung von Rissen vorzeitig zu Bruch geht. In der Regel geht hierbei die Rißbildung vom Radbolzenloch aus oder liegt in der Nähe des Radbolzenloches.
  • Um die von den Befestigungsmitteln von Fahrzeugrädern ausgehenden Spannungen im Material der Radschüssel möglichst klein zu halten, ist es bekannt, in der Radschüssel im Bereich der Bolzenlöcher mehreckige oder ovale Vertiefungen anzuordnen und unter den Radmuttern den Vertiefungen entsprechend geformte Tragglieder anzuordnen. Um Risse in den aufgewölbten Rändern von Radbolzenlöchern zu vermeiden, ist es ferner bekannt, die Ränder der Radbolzenlöcher in an den ebenen, der Radschüssel zugekehrten Flächen der Radmuttern angeordnete Ringnuten beim Anziehen der Radmuttern eingreifen zu lassen. Mit diesen bekannten Mitteln werden jedoch lediglich die auftretenden Beanspruchungen in ihrer Höhe herabgesetzt. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, in bestimmten Bereichen der Radschüssel Beanspruchungen überhaupt auszuschalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Lochränder an der Radschüssel in ihrer Umfangsrichtung mindestens einmal unterbrochen sind, derart, daß die Radmuttern mit ihrem Kugel- oderKegelbund an den Unterbrechungsstellen keine Auflage finden. Durch Anordnung von Unterbrechungsstellen gelingt es, auftretende Überbeanspruchungen selbst unter ungünstigen Voraussetzungen so zu steuern, daß sie von gefährdeten Teilen der Radschüssel ferngehalten werden. Da eine Radmutter nur dort Kräfte übertragen kann, wo sie mit dem Lochrand der Radschüssel Verbindung hat, können überall dort, wo Unterbrechungsstellen an den Lochrändern angeordnet sind, keine Spannungen im Material auftreten. Die Unterbrechungsstellen können beim Pressen der Radschüssel leicht und billig hergestellt werden. Besonders geformte Radmuttern oder die Anordnung besonderer Zwischenstücke sind nicht erforderlich. Zum Befestigen der Radschüssel können die üblichen Kugel- oder Kegelbundmuttern verwendet werden. Da es durch die Erfindung gelingt, die Spannungen in der Radschüssel aus Bereichen fernzuhalten, die als besonders gefährdet erkannt wurden, kann schließlich dünneres Material für die Radschüssel benutzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können die Lochränder vorteilhaft je zwei Unterbrechungsstellen aufweisen, und besonders vorteilhaft kann bei jedem Radbolzenloch der Lochrand in radialer Richtung der Radschüssel unterbrochen sein, damit die Spannungen in der Radschüssel aus der radialen Richtung entfernt und mehr in Umfangsrichtung der Radschüssel verteilt werden.
  • An den Unterbrechungsstellen der Lochränder kann die Radschüssel vorteilhaft parallel zur Nabenauflage der Radschüssel verlaufen. Ferner können die Lochränder und die an den Unterbrechungsstellen der Lochränder liegenden Teile der Radschüssel in Richtung zur Bolzenlochmitte parallel zur Nabenauflage auslaufen, damit die Radmutter auch mit ihrer Stirnfläche die Preßkraft von der Radschüssel übertragen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht auf eine Radschüssel für Räder von Kraftwagen von der Seite der Radmuttern her, Fig. 2 den Schnitt durch die Radschüssel in radialer Richtung nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt durch die Radschüssel in Umfangsrichtung nach der Linie III-111 in Fig. 1, Fig. 4 bis 6 der Fig. 3 entsprechende Schnitte mit unterschiedlicher Ausbildung des Lochrandes für die Radmuttern.
  • Eine Radschüssel 1 weist nach Fig. 1 und 2 neben einer Nabenbohrung 2 auf einem Lochkreis 3 regelmäßig im Umfang verteilt angeordnete Radbolzenlöcher 4 auf. Durch die Radbolzenlöcher 4 ragen, wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, Radbolzen 5 hindurch, wenn die Radschüssel an eine Auflagefläche 6 einer Radnabe 7 angesetzt wird. Zum Befestigen der Radschüssel l dienen hierbei Kugelbundmuttern 8, die an mit Kugelversenken 9 versehenen Lochrändern 10 der Radbolzenlöcher 4 aufliegen. Damit in der Radschüssel Spannungen, die von den Lochrändern 10 ; ausgehen und sich vorwiegend in radialer Richtung der Radschüssel erstrecken, nicht auftreten können, sind die Lochränder 10 in radialer Richtung der Radschüssel zweimal an Stellen 11 unterbrochen, so daß sich die Spannungen, wie mit strichpunktierten Linien 12 in Fig. 1 angedeutet, mehr in Umfangsrichtung der Radschüssel erstrecken und sich auf eine größere Radschüsselfläche verteilen. In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Radschüssel an den Unterbrechungsstellen 11 des Lochrandes 10 parallel zur Auflagefläche 6 der Radnabe 7 verläuft und an dieser anliegt. Die Kugelbundmutter 8 kann dadurch die Radschüssel in diesem Bereich nicht durchbiegen, und Spannungen an den Stellen 13 (Fig. 3) werden vermieden. Ein Kugelbund 14 der Kugelbundmutter 8 q liegt nach Fig. 3 nur noch in Umfangsrichtung der Radschüssel auf, womit die Forderung nach Zentrierung des Rades beim Festschrauben erfüllt ist. Die Anpreßkraft der Kugelbundmutter 8 wird über die Schräge des Lochrandes 10 auf die Radschüssel 1 5 übertragen. Hierbei entstehen lediglich Druckbeanspruchungen an den mit 15 bezeichneten Stellen. Diese Druckbeanspruchungen können verhältnismäßig hoch gewählt werden. Sofern statt Kugelbundmuttern Muttern mit Kegelbund zur Radbefestigung genommen werden, können in ihrer Umfangsrichtung ebenfalls zweimal unterbrochene Lochränder 10' mit Kegelversenken nach Fig. 4 und 5 benutzt werden. Um beispielsweise auch eine Stirnfläche 16 der Kugelbundmutter 8 nach Fig. 6 zum Übertragen der von der Radschüssel ausgehenden Kraft heranzuziehen, kann der Lochrand 10 mit einem Ansatz 17 versehen sein.
  • Im übrigen kann die Auflagefläche der Rad-Schüssel derart geneigt sein, daß eine äußere Auflagewulst 18 (Fig. 2) zuerst an der Nabe 7 zur Anlage kommt. Durch Anziehen der Radmuttern soll dann auch ein Rand 19 in der Nähe der Nabenbohrung der Radschüssel zur Anlage an die Nabe kommen. Die Bolzenlöcher selbst haben nur geringe Eigenfederung, so daß unter Umständen die Verwendung von Radmuttern mit eingebauten Sicherungselementen zweckdienlich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Radschüssel für Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Räder von Personenkraftwagen, mit Radbolzenlöchern und mit Kugel- oder Kegelversenke aufweisenden Lochrändern für die Auflage der Radmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochränder (10) in ihrer Umfangsrichtung mindestens einmal unterbrochen sind, derart, daß die Radmuttern (8) mit ihrem Kugel-oder Kegelbund (14) an den Unterbrechungsstellen (11) keine Auflage finden.
  2. 2. Radschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die Lochränder (10) je zwei Unterbrechungsstellen (11) aufweisen.
  3. 3. Radschüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Radbolzenloch (4) der Lochrand (10) in radialer Richtung der Radschüssel (1) unterbrochen ist.
  4. 4. Radschüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschüssel (1) an den Unterbrechungsstellen (11) der Lochränder (10) parallel zur Nabenauflage der Rad-Schüssel verläuft.
  5. 5. Radschüssel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochränder (10) und die an den Unterbrechungsstellen (11) der Lochränder liegenden Teile der Radschüssel (1) in Richtung zur Bolzenlochmitte parallel zur Nabenauflage auslaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 695 992; USA.-Patentschrift Nr. 2 453 512.
DES66046A 1959-11-28 1959-11-28 Radschuessel fuer Raeder von Kraftfahrzeugen Pending DE1144139B (de)

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