DE1143064B - Doppelwandige Rohrleitung aus Kunststoff - Google Patents

Doppelwandige Rohrleitung aus Kunststoff

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DE1143064B
DE1143064B DEM44769A DEM0044769A DE1143064B DE 1143064 B DE1143064 B DE 1143064B DE M44769 A DEM44769 A DE M44769A DE M0044769 A DEM0044769 A DE M0044769A DE 1143064 B DE1143064 B DE 1143064B
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DE
Germany
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pressure
pipe
polyamide
pipeline
double
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Pending
Application number
DEM44769A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Kinzler
Willi Brand
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/16Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Doppelwandige Rohrleitung aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine im Erdboden verlegte doppelwandige Rohrleitung aus Kunststoff, insbesondere eine Dükerrohrleitung, zum Fortleiten von Benzin oder Benzol.
  • Flüssige Kohlenwasserstoffe werden heutzutage noch fast ausschließlich durch Rohrleitungen aus metallischen Werkstoffen fortgeleitet. Das ist auch für andere Flüssigkeiten, die heute durch billigere und einfacher zu verlegende Kunststoffleitungen fortgeleitet werden, noch bis vor wenigen Jahren der Fall gewesen. So werden in neuerer Zeit vielfach flexible Dükerrohrleitungen aus Hartpolyäthylen nach dem sogenannten Einspülverfahren verlegt. Sie dienen im allgemeinen zum Fortleiten von Trinkwasser oder anderen Flüssigkeiten, gegenüber denen - wie auch gegenüber im Boden gelösten Erdalkalien und Mineralsäuren - das Hartpolyäthylen beständig ist, und haben sich bisher gut bewährt. Ein besonderer Vorteil dieser Rohrleitungen aus Polyäthylen besteht darin, daß sie biegsam sind und in großen Längen von Trommeln abgewickelt werden können, wie das insbesondere bei der Verlegung von Dükerrohrleitungen nach dem Einspülverfahren geschieht. Für Benzin, Benzol u. dgl. Kohlenwasserstoffverbindungen sind derartige Rohrleitungen jedoch nicht verwendbar, weil Rohre aus Hartpolyäthylen von diesen Stoffen angegriffen werden.
  • Es ist nun bekannt, daß gegen Benzin und Benzol Rohre aus Polyamid beständig sind. Für Dükerrohrleitungen sind sie jedoch nicht geeignet, weil sie von in der Umgebung der verlegten Rohrleitung vorhandenen gelösten Erdalkalien oder Mineralsäuren angegriffen werden. Außerdem sind derartige Rohre sehr teuer, da sie aus Festigkeitsgründen eine verhältnismäßig große Wanddicke haben müssen. Diese bekannten Tatsachen haben dazu geführt, daß ein Kunststoffrohr mit einer im Inneren dicht anliegenden Auskleidung aus Polyamid entwickelt wurde, das jedoch, ähnlich wie ein nicht ummanteltes Polyamidrohr normaler Wandstärke, verhältnismäßig starr ist und deshalb nicht von einer Trommel abgewickelt werden kann, wie das insbesondere bei der Verlegung von Dükerrohrleitungen wünschenswert ist. Darüber hinaus ist ein solches Rohr auch sehr teuer und aus diesem Grunde insbesondere für größere Rohrdurchmesser wenig geeignet.
  • Abgesehen von diesem Rohr mit mehrschichtiger Kunststoffwandung ist es auch sonst bekannt, Rohrleitungen in der Weise auszubilden, daß sie aus zwei oder mehr vorzugsweise konzentrisch im Abstand voneinander liegenden Rohren bestehen, die verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben und gegebenenfalls zum Zwecke der Druckentlastung des Innenrohres ein Druckmedium, beispielsweise eine Flüssigkeit, im Ringraum zwischen sich einschließen.
  • Das Problem, für eine Rohrleitung aus Kunststoff, die eingespült und dabei in großen Längen von Vorratsrollen abgenommen wird, eine Einlage zu schaffen, die gegen ein durchfließendes Medium wie z. B. Benzin, Benzol oder ähnliche flüssige Kohlenwasserstoffe beständig ist, ist jedoch bisher noch durch keine bekannte Leitungsanordnung gelöst worden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß in ein biegsames Mantelrohr aus Hartpolyäthylen ein aus mehreren Schüssen zusammengesetztes dünnwandiges Polyamidrohr eingeschoben, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelrohres, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Rohren Wasser, Glykol, Glyzerin oder eine Mischung dieser Flüssigkeiten unter einem Druck enthält, der gleich dem Druck des das Polyamidrohr durchfließenden Mediums ist. Zur Anpassung des Druckes an den jeweiligen Leitungsdruck steht der mit der Druckflüssigkeit ausgefüllte Zwischenraum mit der Zu- und/oder Ableitung für das fördernde Medium über einen an sich bekannten Druckausgleicher in Verbindung.
  • Die Druckflüssigkeit soll das Auftreten von Spannungen unter dem Einfluß des Innendruckes verhindern, die das verhältnismäßig starre dünnwandige Polyamidrohr zerstören könnten. Dieses Polyamidrohr muß im Abstand von dem Mantelrohr aus Hartpolyäthylen hegen, damit es in das verlegte Außenrohr nachträglich eingeführt werden kann. Da das Polyamidrohr nicht durch den Betriebsdruck aufgeweitet und zur Anlage an dem Mantelrohr gebracht werden kann, ist die Abstützung durch eine Flüssigkeit gemäß der Erfindung erforderlich. Die erfindungsgemäße Rohrleitung wird als Dükerrohrleitung so verlegt, daß das Hartpolyäthylenrohr von einer Trommel abgewickelt und in den Grund des Gewässers eingespült wird. Dann wird das im Durchmesser kleinere, nur in begrenzten Längen herstellbare Polyamidrohr in einzelnen Schüssen eingeschoben, die miteinander verklebt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ein Polyamidrohr 1, das eine Wanddicke von weniger als 1 mm aufweist, ist an einer Flanschverbindung 2, die einerseits mit einem Zuleitungsrohr 3 und andererseits mit einem Hartpolyäthylenrohr 4 verbunden ist, befestigt. Der Zwischenraum 5 zwischen dem Polyamidrohr 1 und dem Mantelrohr 4 ist n-üt einer Druckflüssigkeit, beispielsweise Wasser, ausgefüllt und steht über eine Leitung 6 und einen Druckausgleicher 7 mit dem Zuleitungsrohr 3 in Verbindung. über ein Ventil 8 kann Druckflüssigkeit in den Zwischenraum 5 eingefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Im Erdboden verlegte doppelwandige Rohrleitung aus Kunststoff, insbesondere Dükerrohrleitung, zum Fortleiten von Benzin oder Benzol, dadurch gekennzeichnet, daß in ein biegsames Mantelrohr (4) aus Hartpolyäthylen ein aus mehreren Schüssen zusammengesetztes dünnwandiges Polyamidrohr (1) eingeschoben ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantelrohres (4), wobei der Zwischenraum (5) zwischen den beiden Rohren (1, 4) Wasser, Glykol, Glyzerin oder eine Mischung dieser Flüssigkeiten unter einem Druck enthält. welcher gleich dem Druck des das Polyamidrohr durchfließenden Mediums ist.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Druckflüssigkeit ausgefüllte Zwischenraum (5) mit der Zu- und/ oder der Ableitung (3) für das zu fördernde Medium über einen an sich bekannten Druckausgleicher (7) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1072 440; schweizerische Patentschrift Nr. 99 824; französische Patentschriften Nr. 797 835, 1204 843; USA.-Patentschrift Nr. 2 895 512.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3301277A (en) * 1963-10-18 1967-01-31 Phillips Petroleum Co Plastic-lined conduit
DE1253528B (de) * 1964-03-11 1967-11-02 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum Betrieb einer schwimmfaehigen Schlauchleitung und Schlauchleitung zur Durchfuehrung des Verfahrens
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