DE1142568B - Lichtfilter zur Beseitigung von unerwuenschten und blendenden Strahlenanteilen fuer eine Beleuchtungseinrichtung - Google Patents

Lichtfilter zur Beseitigung von unerwuenschten und blendenden Strahlenanteilen fuer eine Beleuchtungseinrichtung

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DE1142568B
DE1142568B DES56706A DES0056706A DE1142568B DE 1142568 B DE1142568 B DE 1142568B DE S56706 A DES56706 A DE S56706A DE S0056706 A DES0056706 A DE S0056706A DE 1142568 B DE1142568 B DE 1142568B
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DE
Germany
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naphthol
filter
light filter
reflector
organic salt
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Application number
DES56706A
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English (en)
Inventor
Robert Lancelot
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ECLAIRAGE SOC FRANC
Original Assignee
ECLAIRAGE SOC FRANC
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/22Absorbing filters
    • G02B5/223Absorbing filters containing organic substances, e.g. dyes, inks or pigments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/02Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for simulating daylight
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    • F21LIGHTING
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Description

  • Lichtfilter zur Beseitigung von unerwünschten und blendenden Strahlenanteilen für eine Beleuchtungseinrichtung Zur öffentlichen oder privaten Beleuchtung großer Räume verwendet man heute Lampen mit fluoreszierendem Leuchtkörper. Solche Leuchtkörper senden jedoch, insbesondere nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden, ein Licht aus, das an einem Übermaß von grünen und violetten Strahlen leidet und dadurch die natürlichen Farben entstellt.
  • Um diese Unannehmlichkeiten zu beheben, hat man schon solche Lampen mit Filtern versehen. Diese Filter werden jedoch entweder durch Filme gebildet, welche auf einen Träger aufgebracht sind, oder durch eine Oberflächenbehandlung, die sich nur für fluoreszierende Röhren eignet, um dadurch dekorative Effekte infolge bestimmter Oberflächenwirkungen zu erhalten.
  • Man hat auch schon ein Beleuchtungsgerät mit einer inneren, durch Filter verschiedener Farben gebildeten Hülle verwendet, wobei die Filter in Form von Streifen oder Schichten vorgesehen sind und sich periodisch in gleicher Reihenfolge wiederholen. Die Farbe der verschiedenen Filter wird je nach der spektralen Zusammensetzung des gewünschten Lichtgemisches gewählt. Das Gerät umfaßt ferner eine äußere Hülle, die durch flügelartige, entsprechend den vorerwähnten Filtern angebrachte Elemente gebildet wird.
  • Des weiteren ist auch eine Lichtfiltereinrichtung für einen Beleuchtungskörper bekannt, der einen Reflektor und eine im Reflektorbrennpunkt angeordnete Lichtquelle hat und bei dem das Lichtfilter die Aufgabe erfüllt, eine einer Beleuchtung durch den Reflektor ohne Filtereinrichtung entsprechende, jedoch von unerwünschten und blendenden Strahlen befreite Beleuchtung zu erzeugen.
  • Diesem Stande der Technik gegenüber besteht die Erfindung darin, daß das an der Reflektoröffnung angeordnete Filter aus einer einheitlichen, transparenten Trägermasse besteht, in welcher ein organisches Salz gelöst ist, das bei unbeeinträchtigter Transparenz der Trägermasse einen Teil der Violettstrahlung und einen noch größeren Anteil der durch die Verdampfung von Quecksilber hervorgerufenen Grünstrahlung absorbiert.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang ein Verfahren zur Herstellung eines Lichtfilters vorgesehen, bei dem die Filterträgermasse in ein wäßriges Bad des färbenden organischen Salzes getaucht wird. Als organisches Salz können hierbei folgende Azofarbstoffe : Anilin -> 2-Naphthol, 2,4-Xylidin ---> 2-Naphthol, 2-Naphthylamin --> 2-Naphthol, p-Phenylazoanilin --> 2-Naphthol oder 4-o-Tolylazoo-toluidin --> 2-Naphthol nach Nr. 24, 73, 93, 248 und 258 des »Colour-Index«, Band 3, Ausgabe vom Jahre 1924, verwendet werden. Die Filterträgermasse ist infolgedessen durch den die unerwünschten Strahlen absorbierenden Stoff selbst in sich gefärbt, wobei die Masse wie eine Fensterscheibe durchsichtig bleibt. Das auf diese Weise erzeugte Lichtfilter wirkt also erst am Lichtausgang des Beleuchtungskörpers, nachdem der durch das Filter in seiner Wirkung in keiner Weise beeinträchtigte Reflektor seine Aufgabe erfüllt hat.
  • Die Filtereinrichtung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann man in den aus Methylpolymethacryl (Polymethacrylsäureester) oder einem anderen ähnlichen glasartig durchsichtigen Werkstoff bestehenden Träger eine Lösung von farbig wirkenden Produkten einschließen, welche sowohl in Hinsicht auf die Farbe als auch in Hinsicht auf die Intensität des Lichtes bestimmte Eigenschaften aufweisen. Lediglich beispielsweise sei erwähnt, daß für eine solche Einbettung in dem betreffenden Werkstoff (z. B. Methylpolymethacryl) Produkte verwendet werden können, wie sie unter den Nummern 24, 73, 93 des »Colour-Index« beschrieben sind.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann man auf der äußeren Oberfläche oder auf der inneren Oberfläche oder auch gleichzeitig auf beiden Oberflächen des aus glasähnlichem Material bestehenden Trägers eine Lösung des polymeren Stoffes in monomerem Stoff pulverisiert aufbringen, wobei diese Lösung Produkte enthält, wie sie beispielsweise unter den Nummern 248 und 258 des »Colour-Index« beschrieben sind.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der aus glasähnlichem Material (wie Methylpolymethacryl) bestehende Träger mit einer Farbflüssigkeit versehen werden, indem man den Träger in ein Bad auf essigsaurer oder Acetongrundlage, welches die gleichen Produkte, wie oben beschrieben, enthält, eintaucht.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung kann der Träger in gleicher Weise in ein wäßriges Bad getaucht werden, welches sehr feine Bestandteile des in dem glasartigen Material löslichen Farbstoffes der gleichen Erzeugnisklasse wie beschrieben enthält.
  • Die obenerwähnten farbig machenden Produkte können nur beispielsweise angegeben werden und je nach den vorgesehenen Anwendungen in weiten Grenzen variieren.
  • Die Filtereinrichtung kann, ohne daß hierbei von der Erfindung abgegangen wird, in ihren Einzelheiten sehr verschieden ausgebildet sein, und zwar sowohl hinsichtlich der Art und Weise als auch hinsichtlich der Verhältniszahlen, mit denen die farbig machenden Produkte je nach den Bedingungen, unter denen der*Einschluß stattfindet, beigemengt werden.
  • Auch beschränkt sich das erfindungsgemäße Filter nicht ausschließlich auf Lampen mit fluoreszierendem Leuchtkörper, sondern ist in gleicher Weise auch für andere Lichtquellen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtfilter zur Beseitigung von unerwünschten und blendenden Strahlenanteilen für eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Reflektor und einer vorzugsweise im Reflektorbrennpunkt angeordneten Leuchtstofflampe, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Reflektoröffnung angeordnete Filter aus einer einheitlichen, transparenten Trägermasse besteht, in welcher ein organisches Salz gelöst ist, das bei unbeeinträchtigter Transparenz der Trägermasse einen Teil der Violettstrahlung und einen noch größeren Anteil der durch die Verdampfung von Quecksilber hervorgerufenen Grünstrahlung absorbiert.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Lichtfilters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterträgermasse in ein wäßriges Bad des färbenden organischen Salzes getaucht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Filterträgermasse lösliche färbende organische Salz einer der Azofarbstoffe: Anilin @ 2-Naphthol, 2,4-Xylidin --* 2-Naphthol, 2-Naphthylamin -* 2-Naphthol, p-Phenylazoanilin --> 2-Naphthol oder 4-o-Tolylazo-o-toluidin --> 2-Naphthol, ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 767122, 872 032; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1723 319; schweizerische Patentschriften Nr. 205 954, 272 315.
DES56706A 1957-02-04 1958-01-24 Lichtfilter zur Beseitigung von unerwuenschten und blendenden Strahlenanteilen fuer eine Beleuchtungseinrichtung Pending DE1142568B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH205954A (de) * 1938-05-25 1939-07-15 Charles Klaus Jacques Einrichtung an Leuchten zur Erzeugung eines Mischlichtes von bestimmter spektraler Zusammensetzung unter Anwendung von verschiedenfarbigen lichtfiltrierenden Elementen.
CH272315A (de) * 1946-07-09 1950-12-15 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung eines undurchsichtigen optischen Körpers und nach diesem Verfahren erhaltener optischer Körper.
DE767122C (de) * 1939-12-03 1951-10-31 Auergesellschaft Ag Film mit selektivem Absorptionsvermoegen fuer Strahlen
DE872032C (de) * 1950-12-02 1953-03-30 Ermenegildo Sala Lampe, insbesondere Fluoreszenzroehre
DE1723319U (de) * 1956-02-02 1956-05-30 Karl Wulle Farbglaskombination.

Patent Citations (5)

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DE872032C (de) * 1950-12-02 1953-03-30 Ermenegildo Sala Lampe, insbesondere Fluoreszenzroehre
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