DE1142477B

DE1142477B - Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung

Info

Publication number: DE1142477B
Application number: DEG27412A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hermann Baeumler
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1959-07-01
Filing date: 1959-07-01
Publication date: 1963-01-17

Description

Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung, aus einer oder mehreren Lagen Metallblech mit die Brennräume oder sonstige öffnungen umgebenden Sicken, wobei außerhalb der Dichtzone ausschließlich der Abstützung der abzudichtenden Teile gegeneinander dienende, aus dem Blech geprägte Stützelemente vorgesehen sind, die ein Verziehen des Flansches bzw. Zylinderkopfes beim Anziehen der Verschraubung verhindern sollen.
Es ist bekannt, diese Stützelemente als längliche Sicken auszubilden, die im Dichtungsblech eingeprägt sind. Diese haben den Nachteil, daß sie beim Zusammenpressen der Dichtung infolge des seitlichen Ausweichens des Sickenfußes im Bereich der Längsseiten der Sicken keine ausreichende oder doch nicht ausreichend genau zu definierende Abstützkraft erzielen, so daß ein Verzug der Flansche bzw. des Zylinderkopfes eintreten kann.
Es ist weiterhin bekannt, an bestimmten Stellen zwischen den abzudichtenden Flächen Abstützeinlagen einzulegen, um den Verzug der Flächen zu verhindern. Dies hat den Nachteil, daß zusätzliche Teile erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei einer Flachdichtung aus einer oder mehreren Lagen Metallblech mit brennraumumgebenden Sicken und außerhalb der Dichtzonen vorgesehenen, ausschließlich der Abstützung der abzudichtenden Teile gegeneinander dienenden, aus dem Blech geprägten Stützelementen diese Stützelemente warzen- oder kuppenartig ausgebildet sind. Dies bringt einerseits den großen Vorteil mit sich, daß eine Reihe von eng nebeneinanderliegenden Warzen wesentlich steifer ist als eine sich über die gleiche Länge erstreckende längliche Sicke. Darüber hinaus läßt sich die Größe der gewünschtenVersteifungen ohne Änderung der Form der einzelnen Warzen sehr leicht durch eineVariation der Abstände oder durch Ausbildung in beliebigem Muster abstimmen. So ist es denkbar, die Prägungen längs den eigentlichen Dichtsicken anzuordnen, also bei Kreissicken konzentrisch zu diesen.
Die Stützelemente können eine runde oder pyramidenförmige Gestalt haben. Ferner können sie mit unterschiedlichem Abstand in das Blech eingebaut sein, um den verschiedenen Spannungszuständen zu entsprechen. Letzteres gilt insbesondere für Brennkraftmaschinen, deren Zylinderköpfe leicht ausgebildet sind. An den Stellen, die vorzugsweise zum Verziehen neigen, sind gemäß der Erfindung so viel Stützelemente in die Dichtung eingebaut, daß die Planparallelität des zugeordneten Kopfes gesichert ist. Durch ein schachbrottartiges Anordnen der Stützelemente zueinander kann sogar auf eng begrenztem Raum eine mit Sicken nicht erreichbare Versteifung erzielt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Dichtung 1 ist im Bereich der öffnungen mit Dichtsicken 2 versehen. Die warzenartigen Stützelemente 3 dienen der Versteifung des Dichtungsbleches und der Abstützung der abzudichtenden, nicht dargestellten Maschinenteile.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung, aus einer oder mehreren Lagen Metallblech mit einer oder mehreren die Brennräume oder sonstige öffnungen umgebenden Sicken, wobei außerhalb der Dichtzonen ausschließlich der Abstützung der abzudichtenden Teile gegeneinander dienende, aus dem Blech geprägte Stützelemente vorgesehen sind, da,&imh gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) warzen- oder kuppenartig ausgebildet sind.
2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) längs den Dichtsicken (2) angeordnet sind. 3. Flachdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) eine runde oder pyramidenförmige Gestalt haben. 4. Flachdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) schachbrettartig zueinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 523; deutsche Auslegeschrift L 23641 XII/47 f (bekanntgemacht am 19. 4. 1956); französische Patentschriften Nr. 522 375, 642 575; britische Patentschrift Nr. 697 854.