DE1141604B - Nachgiebige, spannhuelsenartige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, geflanschte Rinnenprofile - Google Patents

Nachgiebige, spannhuelsenartige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, geflanschte Rinnenprofile

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DE1141604B
DE1141604B DEB43554A DEB0043554A DE1141604B DE 1141604 B DE1141604 B DE 1141604B DE B43554 A DEB43554 A DE B43554A DE B0043554 A DEB0043554 A DE B0043554A DE 1141604 B DE1141604 B DE 1141604B
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DE
Germany
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DEB43554A
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Inventor
Dipl-Ing Hans Fried Heintzmann
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Nachgiebige, spannhülsenartige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende, geflanschte Rinnenprofile Es sind nachgiebige Verbindungen für gleichsinnig ineinanderliegende geflanschte Rinnenprofile bekannt, die aus einem das Innenprofil übergreifenden U-förmigen Bügel bestehen, dessen seitliche Schenkel als Schraubenbolzen ausgebildet sind. Der Rücken der Bügelschraube wird in vielen Fällen aus einem Rundeisen gebildet, jedoch sind auch flacheisenförmige Bügelrücken bekannt. Die als Schraubenbolzen dienenden Bügelschenkel müssen einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, so daß sich ein erheblicher Abstand der Bolzenachse von der Seitenbegrenzung der Rinnenprofile nicht vermeiden läßt. Die nachfolgende Erfindung bezieht sich nicht auf solche Verbindungen mit Bügelschrauben.
  • Bei einer weiteren bekannten Verbindung sind an Stelle der Bügelschrauben gleichfalls im Durchmesser stark bemessene Bolzenschrauben verwendet worden. Der Bügelrücken wird in diesem Falle durch eine Lasche ersetzt, die in Höhe der Oberkante des Innenprofils waagerecht nach außen gerichtete Flanschansätze zum Einstecken der Schraubenbolzen besitzt. Auch bei dieser Bauart müssen die Schraubenbolzen einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhalten; sie werden außerdem in einem erheblichen Abstand von den Außenflächen der Flanschen der Rinnenprofile angeordnet. Diese Bauart ist auch deswegen ungünstig, weil die Schraubenköpfe nach oben vorstehende Teile bilden, die sich in unerwünschter Weise am Verzug verhaken und Störungen auslösen können. Will man diesen Mangel vermeiden, indem die obere Lasche im Sinne eines U-förmigen Bügels ausgebildet wird, dann tritt zwangläufig eine weitere Verlegung der Schraubenbolzen nach der Außenseite hin ein.
  • Die Erfindung betrifft eine nachgiebige, spannhülsenartige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende geflanschte Rinnenprofile, bestehend aus einer das Außenprofil untergreifenden U-förmigen Lasche und einem aus Blech geformten, das Innenprofil mit abwärts gerichteten Schenkeln umgreifenden U-förmigen Bügel, wobei die Schenkel beider Hülsenteile Flanschen besitzen, in welchen in gleichem Abstand von der vertikalen Längsmittelebene der Profile Einstecklöcher für kurze eingesetzte Schrauben vorgesehen sind, durch welche die Hülsenteile verspannbar sind. Bei einer solchen spannhülsenartigen Verbindung mit einem aus Blech geformten U-förmigen Bügel wird erfindungsgemäß eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß die in den Flanschen des Hülsenbügels vorgesehenen Einstecklöcher jeweils bis in die Querschnittsebene der Bügelseitenwand hineingerückt und etwa rechtwinklig verlaufend auf den unteren Teil der Seitenwand erstreckt sind, wobei jeweils die nach innen gerichteten offenen Seiten der Einstecklöcher mindestens auf einem Teil der Höhe durch den Flansch eines Rinnenprofils begrenzt sind und daß in den vertikalen Lochteilen dieser Einstecklöcher die Bolzenköpfe der Spannbolzen mit Ansätzen geführt sind, während nach der Außenseite hin versetzt angeordnete verbreiterte Abschnitte der Bolzenköpfe zum Teil auf den Bügelflanschen, zum Teil gegen die Bügelseitenwände neben den Lochteilen abgestützt sind.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung sind die Schraubenbolzen nicht nur dicht an die seitliche Begrenzungsebene der Flanschen der Rinnenprofile herangerückt, sondern sie besitzen auch nur einen kleinen Durchmesser, so daß die Längsachse jedes Bolzens praktisch innerhalb der schon verhältnismäßig geringen Stärke der Seitenwand des aus Blech gepreßten Hülsenbügels liegt. Auch die Bügelseitenwand hat nur eine geringe Wandstärke. Es rückt damit jede Bolzenachse in einen möglichst geringen Abstand zu der Seitenbegrenzung der Flanschen der Rinnenprofile. Die Art der Abstützung der Bolzenköpfe und ihre besondere Lagerung in rechtwinkligen Ausschnitten der dünnen, mit Flanschen versehenen Schenkel des Hülsenbügels führt mit dazu, daß nur äußerst geringe Biegungsmomente in die Bügelflansche und die Bügelseitenwände übertragen werden. Erst hierdurch wird die Verwendung eines verhältnismäßig einfachen und leichten dünnwandigen Hülsenbügels und die Verspannung mit kurzen Schrauben von verhältnismäßig kleinem Durchmesser ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Verbindung nach der Erfindung besteht darin, daß der in dem innenseitig offenen Einsteckloch des Bügelflansches eingesetzte Schraubenbolzen auch bei starken Verspannungskräften nicht von seiner Lagerstelle abgleiten kann. Der besonders geformte Bolzenkopf erfaßt den Bügelschenkel an der Außenseite, während nur ein Teil des Kopfes in der vertikalen Ausnehmung eingreift. Neben einer Verdrehungssicherung für den Bolzen wird erreicht, daß möglichst dünne Schraubenbolzen verwendet werden können, die mit ihrer Längsachse noch in die Verlängerung des dünnwandigen Bügelschenkels hineingerückt sind, wobei die Schraubenbolzen und Bügelschenkel stets sicher gekuppelt bleiben. Die Verbindung ist dadurch in der Arbeitsweise zuverlässig und sicher und ermöglicht wegen der günstigen Lage der Achsen der Schraubenbolzen eine weitgehende Geringhaltung der möglichen Biegungsmomente. Dies trägt wiederum dazu bei, daß die Bügelschenkel dünn und die Bügelflanschen kurz gehalten werden können.
  • Eine weitere Verbesserung der Verbindung nach der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die über den Köpfen der eingesetzten Schraubenbolzen liegenden vertikalen Lochteile durch Einsatzstücke oder durch aus der Bügelseitenwand herausgepreßten Werkstoff um ein solches Maß geschlossen sind, daß die Schraubenbolzen nicht herausgenommen werden können. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Schraubenbolzen schon für den Antransport zur Einsatzstelle der Verbindungen in dem Hülsenbügel so zu befestigen, daß kein Verlust möglich ist.
  • Die zu verspannenden Rinnenprofile erhalten zweckmäßig eine solche Form, daß sie mit den Flanschen unmittelbar aufeinander abgestützt werden können. Es läßt sich hierbei eine Verbindung erzielen, bei welcher diese aufeinanderliegenden Flansche an der Oberseite durch den Hülsenoberteil und an der Unterseite durch den Hülsenunterteil erfaßt werden, so daß die Verspannungspunkte dicht beieinander liegen.
  • Die Verbindung nach der Erfindung ist in erster Linie für den Streckenausbau im Grubenbetrieb bestimmt, kann aber auch für Profile im Hoch-, Tunnel-und Brückenbau Verwendung finden. Die Verbindung nach der Erfindung ist ferner für Streckenstempel verwendbar, insbesondere bei solchen Stempeln, die in Verbindung mit dem Türstockausbau gesetzt werden.
  • Weitere bauliche Besonderheiten, die bei der nachgiebigen Verbindung nach der Erfindung vorgesehen werden können, sind nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in Ansicht einen Teil zweier, einen Streckenausbau bildender Bögen im Bereich ihrer Überlappung, wobei an dem einen Ende der überlappung eine Spannhülse, an dem anderen Ende der überlappung ein verspannbarer Führungsring vorgesehen ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie H-H der Fig.1; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-111 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spannhülse mit in dieser angeordneten Profilen, in Seitenansicht, teils im Schnitt; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 zeigt den Unterteil der Spannhülse nach Fig. 4 in Seitenansicht mit einer gegenüber Fig. 4 geänderten Abstützung der Spannschrauben.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen das Innenprofil l und das Außenprofil 2 aus dem gleichen Walzprofil. Die Profile legen sich mit ihren kurz bemessenen Flanschen 3 aufeinander, während zwischen den Böden 4 ein Zwischenraum 5 verbleibt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Profile 1 und 2 in dem überlappungsbereich, d. h. in dem Bereich, in welchem die gegeneinandergerichteten Endabschnitte der beiden Profile ineinanderliegen, durch eine Spannhülse 6 a, 6 b und einen geteilten Führungsring 7 verbunden und gegeneinandergepreßt bzw. aneinandergeführt. Die Spannhülse besitzt einen niedergezogenen Ansatz 6 c, gegen welchen die Stirnseite des Innenprofils 1 anliegt, derart, daß bei der Relativverschiebung der Profile 1 und 2 die Spannhülse von dem Profil 1 mitgenommen und auf dem anderen Profil verschoben wird. Am Ende des Außenprofils 2 ist der Spannring 7 vorgesehen, welcher verhindert, daß sich dieses Profilende von dem andern Profil abhebt. Die Anordnung von Spannhülsen 6 a, 6 b und Spannring 7 kann auch in umgekehrter Weise erfolgen. In diesem Falle ist eine dem Ansatz 6 c entsprechende Stützfläche am Hülsenunterteil vorzusehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 besteht die Spannhülse aus dem Oberteil 6 a und dem Unterteil 6 b. Die Teile 6 a und 6 b besitzen einen etwa U-förmigen Querschnitt. Der Oberteil 6 a ist beispielsweise aus einem Blechstück von etwa 3 bis 5 mm Wandstärke gebogen und liegt mit dem Steg 8 a auf den Oberseiten der Flanschen des Innenprofils 1 auf. Die Seitenteile 8 b des Oberteils sind unmittelbar neben den Außenseiten der Profilflanschen 3 abwärts geführt bis etwa zu der Unterseite der Flanschen des Außenprofils 2. Die Enden der Seitenteile 8 b sind zu kurzen Flanschen 9 nach außen abgebogen. In diesen Flanschen 9 sind an jeder Hülsenseite zwei Löcher 10 vorgesehen, von welchen ein wesentlicher Teil des Querschnitts in Verlängerung der Wandstärke jedes Seitenteils 8 b liegt. Die Mitte jedes Loches liegt möglichst noch innerhalb des Bereichs der Wandstärke eines Seitenteils 8 b. Über jedem Loch 10 ist in den Seitenteilen 8 b eine Ausnehmung 11 vorgesehen, in welcher der Kopf 12 kurzer Schraubenbolzen 13 eingreift. Der Kopf 12 der Schraubenbolzen kann langgestreckt oder in anderer Weise profiliert sein. Zweckmäßig wird der Kopf so geformt, daß ein seitlicher Vorsprung bzw. Ansatz 14 in die Ausnehmung 11 eingreift, während über die Breite der Ausnehmung 11 vorstehende Seitenflächen 15 an den Außenseiten der Seitenteile 8 b anliegen. Nach dem Einsetzen der Schraubenbolzen werden die Löcher 11 an der Oberseite durch Einsatzstücke oder durch Verpressen des Werkstoffes auf einen Teil ihrer Höhe geschlossen, so daß die Schrauben nicht mehr herausgenommen werden können. Der Durchmesser der Schraubenbolzen wird etwa doppelt so groß, möglichst aber kleiner als die doppelte Wandstärke des Hülsenoberteils 6 a gewählt (z. B. 10 mm oder weniger). Der Oberteil 6 a besitzt einen abwärts gerichteten, außenseitig schräg geneigten Ansatz 6 c, welcher gegen die Stirnseite des Innenprofils 1 anliegt.
  • Der Hülsenunterteil 6 b kann im Gesenk geschmiedet sein. Zweckmäßig wird dieser Hülsenunterteil aber aus Längenabschnitten eines gewalzten geflanschten Rinnenprofils gebildet, wobei der Querschnitt dieses Rinnenprofils entsprechend der Querschnittsform des Hülsenunterteils gewählt ist. Ein solches Walzprofil wird in die gewünschten Längenabschnitte zerschnitten (gesägt). Man kann in diesem Falle ohne umständliche Arbeitsmethoden jeder Hülse die gewünschte Länge geben und dabei auch den Unterteil des Führungsringes 7 aus einem solchen kurzen Längenabschnitt des Walzprofils bilden. Der Hülsenunterteil 6 b besitzt an den aufwärts gerichteten Seitenteilen 16 kurze Flanschen 17. In Verlängerung der Seitenteile 16 sind oberhalb der Flanschen 17 vorspringende Leisten 18 gebildet, die gegen die Unterseiten der Flanschen 3 des Außenprofils gerichtet sind. Die Leisten 18 besitzen eine in Längsrichtung gewölbte Oberfläche 19, auf welcher ein langer, dünner, biegsamer Metallkeil 20 mit seiner geneigten Fläche 21 aufliegt. Dieser Metallkeil liegt unmittelbar gegen die Unterseite des Profilflansches an. Die Länge des Keils ist wesentlich größer bemessen als die Länge der Hülse. An dem verjüngten Ende besitzt der Keil auf der der Flanschunterseite des Profils zugekehrten Seite dorn- oder rippenartige Vorsprünge 22.
  • Die in den Flanschen 17 vorgesehenen Löcher 23 sind genau unterhalb der Löcher 10 der Flanschen 9 des Oberteils 6 a vorgesehen. Zwischen den Flanschen 9 und 17 ist ein geringer Abstand vorgesehen; außerdem ist die Leiste 18 so schmal gehalten, daß der Flansch 9 an dieser Leiste vorbei gegen den Flansch 17 angezogen werden kann. Die Leiste 18 liegt außerdem mit ihrem obersten Innenbereich gegen die Außenseite der Stege des Außenprofils 2 an.
  • Aus Fig. 2 und 5 ist besonders deutlich erkennbar, daß die Mittelachse sämtlicher Schraubenbolzen 13 dadurch besonders nahe an die schmale, den Profilflansch untergreifende Leiste 18 herangelegt worden ist, daß ein wesentlicher Teil des Querschnitts des Bolzens in die Seitenausnehmungen der Seitenwände 8 b des Oberteils 6 a eingreift. Dadurch liegen die Flansche, ferner die Angriffspunkte der Schrauben an diesen Flanschen und der Angriffspunkt der Leiste 18 am Profilflansch dicht nebeneinander, so daß besonders günstige Verspannungskräfte erzielbar sind, die selbst bei verhältnismäßig einfacher und leichter Ausführung der Hülsenteile keine unerwünschten Verformungen zur Folge haben.
  • Bei der Relativverschiebung der Profile 1 und 2 wird die gesamte Hülse von dem Profil 1 auf dem Profil 2 verschoben. Die dünnen Keile 20 werden dabei tiefer in die Verbindung hineingezogen. Auf Grund der geometrischen Formgebung des Keiles 20, welcher etwas schwächer gebogen ist als die gewölbte Oberfläche der vorspringenden Leiste 18, erfolgt das Abbiegen des die Vorsprünge 22 tragenden dünneren Keilendes erst dann, wenn der Hülsenunterteil gegen die an dem dickeren Keilende vorgesehene Nase stößt. Zu diesem Zeitpunkt ist die größtmögliche Spannkraft erreicht. Jeder Keil 20 wird an der äußeren Längsseite an den Innenseiten der Flanschen 9 und an den Schraubenbolzen 13 geführt, welche gewissermaßen die Führungsnut für den Keil begrenzen. Die Breite des Keiles ist etwa entsprechend der Breite der Unterseite des Profilflansches 3 bemessen. Die Flanschen 17 des Hülsenunterteils sind an der Wurzel, d. h. an der Verbindung, mit den Seitenteilen 16 und der Leiste 18 verhältnismäßig biegungssteif. An sich sind solche Verstärkungen bekannt. Infolge der durch die besondere Lage der Schraubenbolzen 13 erzielten Verkürzung des auf Biegung wirkenden Hebelarms können bei der Bauart nach der Erfindung gegenüber den früheren Vorschlägen für die Flanschen und die Seitenteile geringere Abmessungen gewählt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist die Hülse ebenfalls in ein Oberteil 6 a und ein Unterteil 6 b unterteilt, welche Flanschen 9 und 17 besitzen, die durch Schrauben 13 verbunden sind, und zwar in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind die an dem Unterteil 6 b vorgesehenen Leisten 18 unmittelbar gegen die Unterseiten der Flanschen 3 des Außenprofils 2 abgestützt. Die Löcher 23 in den Flanschen 17 sind als Langaugen ausgebildet. Die Unterseite der Flanschen 17 ist in Längsrichtung schräg ansteigend ausgebildet, so daß die Keilfläche 24 entsteht. Zwischen den Schraubenmuttern 25 und jeder Keilfläche 24 ist ein langgestrecktes, keilförmiges Zwischenelement 26 eingeschaltet, durch welches die Schraubenbolzen 13 hindurchgreifen. Das Zwischenelement 26 ist in Längsrichtung relativ zu den Schraubenbolzen 13 nicht verschieblich.
  • Fig. 6 zeigt, daß an Stelle des keilförmigen Zwischenelementes 26 der Fig. 4 auch keilförmige Unterlegscheiben 26a vorgesehen werden können.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 führen die beiden Teile 6 a und 6 b der Hülse gemeinsam mit den Profilen 1 und 2 zunächst eine Relativverschiebung durch. Hierbei können sich die in Längsrichtung keilförmigen Flanschen 17 quer zu den Schraubenbolzen 13 auf den Keilflächen der Zwischenelemente 26 bzw. der Scheiben 26 a entlangschieben, bis die Endflächen der Langaugen 23 zur Anlage an den Schraubenbolzen gelangt sind.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Spannring 7 fast den gleichen Aufbau hat wie die Spannhülse 6 a, 6 b. Der Spannring 7 hat etwa die halbe Länge wie die Spannhülse und wird an jeder Seite nur durch eine Schraube 27 zusammengehalten. Diese Schrauben sind im Ober- und Unterteil des Spannringes in genau der gleichen Weise angeordnet wie bei der Spannhülse. Es ist auch der Oberteil des Spannringes nur aus einem dünnen gebogenen Blech hergestellt, welches in den Seitenwänden die Ausnehmungen zur Aufnahme eines Teils des Kopfes des Schraubenbolzens 27 besitzt. In dem Spannring 7 sind keine Schleppkeile angeordnet und es ist auch nicht erforderlich, eine Relativverschieblichkeit zwischen Ober- und Unterteil vorzusehen. Die Bolzen 27 haben genau dieselbe Größe wie die Bolzen 13 der Spannhülse. Die gleich großen Schraubenmuttern können daher mit Hilfe eines einzigen Schlüssels angezogen oder gelöst werden. An dem Ober- und Unterteil des Spannringes sind an der äußeren Stirnseite nach einwärts gerichtete Ansätze befestigt, welche sich gegen die Stirnseite des Außenprofils 2 abstützen, so daß der Spannring bei der Relativbewegung der Profile 1, 2 von dem Außenprofil 2 mitgenommen wird

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachgiebige, spannhülsenartige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende geflanschte Rinnenprofile, bestehend aus einer das Außenprofil untergreifenden, U-förmigen Lasche und einem aus Blech geformten, das Innenprofil mit abwärtsgerichteten Schenkeln umgreifenden U-förmigen Bügel, wobei die Schenkel beider Hülsenteile Flanschen besitzen, in welchen in gleichem Abstand von der vertikalen Längsmittelebene der Profile Einstecklöcher für kurze eingesetzte Schrauben vorgesehen sind, durch welche die Hülsenteile verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, d'aß die in den Flanschen (9) des Hülsenbügels (6 a) vorgesehenen Einstecklöcher (10) jeweils bis in die Querschnittsebene der Bügelseitenwand (8 b) hineingerückt und etwa rechtwinkelig verlaufend auf den unteren Teil der Seitenwand (8 b) erstreckt sind, wobei jeweils die nach innen gerichteten offenen Seiten der Einstecklöcher mindestens auf einem Teil der Höhe durch den Flansch eines Rinnenprofils begrenzt sind und d'aß in den vertikalen Lochteilen (11) dieser Einstecklöcher die Bolzenköpfe (12) der Spannbolzen (13) mit Ansätzen (14) geführt sind, während nach der Außenseite hin versetzt angeordnete verbreiterte Abschnitte der Bolzenköpfe zum Teil auf den Bügelflanschen (9), zum Teil gegen die Bügelseitenwände (8b) neben den Lochteilen (11) abgestützt sind.
  2. 2. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Köpfen (12) der eingesetzten Schraubenbolzen (13) liegenden vertikalen Lochteile (11) durch Einsatzstücke (11a) oder durch aus der Bügelseitenwand herausgepreßtem Werkstoff (11 b) um ein solches Maß geschlossen sind, daß die Schraubenbolzen nicht herausgenommen werden können.
  3. 3. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Flanschen (9) des Hülsenbügels (6 a) etwa in der Ebene der Unterseite der Flanschen (3) des Außenprofils (2) und die abgeflachten Seiten des Bolzenkopfes (12) seitlich dieser Profilflanschen (3) liegend angeordnet sind und daß die Hülsenlasche (6 b) mit innenseitig ihrer Flanschen (17) liegenden, gegen die Unterseite der Flanschen (3) des Außenprofils (2) vorspringenden Leisten (18) gegen diese Profilflansche - gegebenenfalls mittelbar - abgestützt ist.
  4. 4. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenlasche (6b) aus einem vorzugsweise aus gewalzten Rinnenprofilabschnitten gebildeten Formkörper und der Hülsenbügel (6a) aus einem dünnwandigen (z. B. 3 bis 5 mm starken) mit gelochten oder gestanzten Ausnehmungen versehenen gebogenen Blech gebildet ist.
  5. 5. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben denFlanschen (9) des Hülsenbügels (6a) ein von diesen Flanschen und den Schraubenbolzen (13) begrenzter Führungsraum für einen dünnen, biegsamen, sehr flachen Metallkeil (20) vorgesehen ist, welcher zwischen der Flanschunterseite des Außenprofils (2) und der Leistenoberseite der Hülsenlasche (6b) eingespannt ist und eine größere Länge als die Hülse besitzt.
  6. 6. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (20) an seinem verjüngten Ende mit gegen die Profilflanschunterseite gerichteten dorn- oder rippenartigen Vorsprüngen (22) versehen und mit seiner keilförmigenUnterseite auf einer inLängsrichtung gewölbten Oberfläche (19) der Leiste (18) der Hülsenlasche geführt ist.
  7. 7. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (18) der Hülsenlasche (6b) unmittelbar gegen die Flanschunterseiten des Außenprofils (2) abgestützt und die Unterseiten der Flanschen (17) der Hülsenlasche (6 b) in Längsrichtung als Keilflächen (24) ausgebildet sind, und daß die Schraubenbolzen (13) in Langaugen (23) der Flanschen (17) der Hülsenlasche geführt und die Schraubenmuttern (25) mit keilförmigen Scheiben (26a) oder einem etwa über die Länge der Hülse reichenden keilförmigen Zwischenelement (26) gegen die Keilflächen der Flansche der Hülsenlasche verspannt sind, derart, d'aß durch in Längsrichtung der Hülse erfolgende Relativbewegung der Hülsenteile eine Zunahme der Spannkraft eintritt. B.
  8. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Hülsenteile (6 a, 6b) in an sich bekannter Weise durch einen stirnseitigen Anschlag (6c) mit der Stirnseite eines der verspannten Profile gekuppelt ist.
  9. 9. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei welcher an einem Ende des überlappungsbereichs ein geteilter Führungsring vorgesehen ist, welcher durch mindestens eine Schraube verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (27) des Führungsringes (7) und die Schrauben der Spannhülse den gleichen Durchmesser besitzen und die Muttern dieser Schrauben mit Hilfe eines einzigen gemeinsamen Schraubenschlüssels anziehbar sind.
  10. 10. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß derFührungsring(7) den gleichen Aufbau wie die Spannhülse besitzt, jedoch nur etwa halb so lang wie die Spannhülse bemessen und auf jeder Seite durch eine Schraube verbunden ist.
  11. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872188; deutsche Patentanmeldung B 1591 VI / 5 c (bekanntgemacht am
  12. 12. B. 1954).
DEB43554A 1956-02-29 1957-02-16 Nachgiebige, spannhuelsenartige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, geflanschte Rinnenprofile Pending DE1141604B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872188C (de) * 1949-05-03 1953-03-30 Bochumer Eisen Heintzmann Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende belageisenartige Profile

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DE872188C (de) * 1949-05-03 1953-03-30 Bochumer Eisen Heintzmann Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende belageisenartige Profile

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