DE1141535B - Magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektro-pneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeil-kupplung - Google Patents

Magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektro-pneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeil-kupplung

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DE1141535B
DE1141535B DEM33177A DEM0033177A DE1141535B DE 1141535 B DE1141535 B DE 1141535B DE M33177 A DEM33177 A DE M33177A DE M0033177 A DEM0033177 A DE M0033177A DE 1141535 B DE1141535 B DE 1141535B
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DE
Germany
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press
magnetically
compressed air
piston
rotary wedge
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Pending
Application number
DEM33177A
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English (en)
Inventor
Erwin Schwarz
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METALLWAREN
PH SCHWARZ MASCHF
Original Assignee
METALLWAREN
PH SCHWARZ MASCHF
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektropneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeilkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektropneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeilkupplung und Zweihandbedienung, wobei am Pressenständer zwei bewegliche Schaltnocken vorgesehen sind, die mit einem schwenkbar an der umlaufenden Exzenter- oder Kurbelwelle angeordneten, zugfederbelasteten und auf die Drehkeilkupplung schaltend einwirkenden Rasthebel zusammenwirken.
  • Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß am Pressenkörper zwei voneinander getrennte, magnetisch oder durch Preßluftsteuerzylinder betätigte und vorteilhaft untereinander gleiche Steueraggregate vorgesehen sind, wobei die Kolbenstangen der beiden pneumatischen Steuerzylinder zweckmäßig über je einen Winkelhebel mit verschiebbaren, in einem Winkel von zweckmäßig unter 90° zueinander angeordneten, in Führungen gleitenden Schaltnocken zusammenwirken.
  • Zunächst hat die Trennung der Steuerung der Presse in zwei voneinander unabhängige Aggregate den Vorteil, daß der nachträgliche Einbau in bereits vorhandene Pressen leicht durchführbar ist. Man braucht nur einen bzw. die beiden Zylinder und wenige Zubehörteile anzubringen, um eine vorhandene Presse zu modernisieren. Dieser nachträgliche Einbau kann so vorgenommen werden, daß bei Vorhandensein einer Hauptauslösung infolge der Funktionstrennung in zwei Aggregate - die dazu noch untereinander gleich ausgebildet sein können, was die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und verbilligt -nur ein Aggregat angebaut zu werden braucht, um eine einfache Presse mit Drehkeilkupplung nachträglich in eine Sicherheitspresse mit Nachgreifschutz umzubauen. Diesem nachträglichen Umbau kommt besondere Bedeutung zu, weil die Sicherheitsbestimmungen für Pressereien, Stanzereien usw. immer schärfer festgesetzt werden.
  • Dies ist aber nicht der einzige Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung. Ein weiterer ausschlaggebender Grund für die Funktionstrennung in zwei Aggregate, also durch die Maßnahme der Anbringung eines vollselbständigen Aggregates für die Sicherheitsauslösung der Presse, ist in der Erhöhung der Betriebssicherheit zu sehen. Bei allen bekannten Steuerungen der hier betroffenen Art sind die Hauptauslösung einerseits und die Sicherheitsauslösung andererseits voneinander abhängig. Das bedeutet, daß selbst bei Verwendung einer Pneumatik die Presse hinsichtlich der Haupt- und der Sicherheitsauslösung derart gekuppelt ist, daß entweder beide Einrichtungen richtig arbeiten oder aber keine der beiden Einrichtungen. Denn durch die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Auslösungen fallen beide Steuerungen aus, sobald innerhalb einer der Einrichtungen eine Störung eintritt.
  • Auch dieser Mangel ist durch die erfindungsgemäße Verteilung der Funktion auf zwei voneinander getrennt arbeitende Steuerungen zuverlässig vermieden. Fällt hier beispielsweise die Sicherheitsauslösung durch eine mögliche technische Störung aus, dann fällt nicht etwa die ganze Maschine aus. Man kann dann immer noch unter Beachtung der üblichen Sicherheitsvorkehrungen mit der Maschine bis Schicht- oder Betriebsende weiterarbeiten, weil die Hauptauslösung noch einwandfrei arbeitet. Fällt die Hauptauslösung aus, dann kann ebenfalls weitergearbeitet werden, weil dann die Sicherheitsauslösung voll arbeitsfähig bleibt. Die Pressebeendet dann ihren Hub nicht in der oberen Totpunktstellung, sondern um einen geringen Betrag später. Immerhin ist man aber in der Lage, selbst bei Ausfall eines Aggregates mit dem anderen vorübergehend weiterzuarbeiten, bis in einer normalen Betriebspause od. dgl. der Schaden behoben werden kann.
  • Es ist also durch die neuartige Trennung der Auslösungen in zwei aufbau- und wirkungsmäßig voneinander unabhängige Aggregate dafür Sorge getragen, daß selbst für den Fall; daß eines der beiden Aggregate ausfällt, die Maschine voll arbeitsbereit bleibt, während bei allen bekannten Einrichtungen infolge der gegenseitigen Abhängigkeit der beiden Auslösungen im Fall der Störung einer Auslösung die ganze Maschine stillgesetzt werden muß.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Darstellung einer elektropneumatischen Steuerung mit Steuerzylinder und Schaltnocken und Fig. 2 eine andere Ausführung eines Steuerzylinders mit außenliegender Rückholfeder.
  • Darin ist mit 10 und 10' je ein Preßluft-Steuerzylinder bezeichnet, die mittels schwenkbarer Lager 11 und 11' am Pressenkörper gehalten sind. An den austretenden Kolbenstangenenden 12 und 12' sind Winkelhebel 13 und 13' vorgesehen, die einerseits drehbar um eine Achse 14 gelagert sind und andererseits mit ihren freien Enden in einer Aussparung 15 von Schaltnocken 16 und 16' angreifen. Diese Schaltnocken 16 und 16' gleiten je für sich in einer Führung 17, die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, der aber zweckmäßig kleiner gehalten ist als 90°.
  • Ein an dem Drehkeil angebrachter Rasthebel 18 ist schwenkbar an der Exzenter- oder Kurbelwelle 19 der Presse gelagert und zusätzlich durch eine Feder 20 belastet, die an einem fest mit der Exzenterwelle 19 verbundenen Hebel 21 gehalten ist.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform eines Preßluft-Steuerzylinders dargestellt, der auch als Schwingzylinder ausgebildet ist und mit seinem Lager 22 am Pressenkörper angebracht werden kann. Seine Kolbenstange 23 ist dabei verlängert, wobei auf der Verlängerung eine Rückholfeder 24 angeordnet ist. Somit kann der Kolben 25 des Steuerzylinders 26 im Sinne der Kupplungsauslösung mit Preßluft beaufschlagt sein, während die Feder 24 für die Rückführung des Kolbens sorgt. Diese außenliegende Rückholfeder 24 stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung in bezug auf die Kontrollmöglichkeit dar, da ein. etwaiger Federbruch sofort erkannt werden kann. Es kann allerdings auch umgekehrt verfahren werden, indem man den Kolben 25 im Sinne der Rückführung mit Preßluft beaufschlagt und die Feder 24 im Sinne der Auslösung wirken läßt. Ferner ist es auch möglich, sowohl Auslösung als auch Rückführung mit einem Druckmittel, z. B. Preßluft, zu bewirken.
  • Die Wirkungsweise dieser elektropneumatischen Steuerung ist wie folgt: Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt eine Presse in der Ruhe- bzw. ausgeschalteten Stellung. Beim Bedienen der (nicht gezeichneten) Einschalt-Druckknöpfe wird auch gleichzeitig ein die Zylinder 10 und 10' steuerndes Elektromagnetventil betätigt, wodurch Preßluft in die Steuerzylinder 10 und 10' strömt. Hierbei gleiten die Kolbenstangen 12 und 12' nach vorn und betätigen die Winkelhebel 13 und 13', die sich im Sinne der Auslösung zurückdrehen, wobei sie die Schaltnocken 16 und 16' mitnehmen. Der Rasthebel 18 wird aus seiner Konterstellung frei und gleichzeitig durch die Feder 20 zurückgezogen, so daß die Kupplung eingeschaltet wird und die Exzenterwelle 19 sich dreht, wobei der Stößel seinen Arbeitshub beginnt. Beim Loslassen der Einschalt-Durckknöpfe schaltet das Elektromagnetventil ab, dieses wird entlüftet, und die Rückholfedern fördern den Kolben in seine Ausgangslage zurück, wobei die Schaltnocken 16 und 16' wieder nach vorn geschoben werden. Bei einer Wellenumdrehung, d. h. bei einem Nieder- und einem Hochgang des Stößels, schlägt der Rasthebel 18 wieder gegen den Haupt-Schaltnocken 16 und beendet das Arbeitsspiel des Stößels.
  • Beim vorzeitigen Loslassen der Einschalt-Druckknöpfe, d. h. bei zu frühem Abfallen des Elektromagneten und Sperrung der Preßluft, schlägt der Rasthebel 18 gegen den zweiten Sicherungs-Schaltnocken 16', so daß der Stößel seinen Arbeitshub nur beginnt, aber nicht zu Ende führt. Dadurch ist für das Bedienungspersonal der Presse ein Nachgreifschütz gegeben.
  • Ist allerdings der Rasthebel 18 schon über die Stellung des zweiten Schaltnockens 16' hinausgelaufen, so ist die Zeit, um noch ins Werkzeug zu greifen, zu kurz, wodurch Unfälle vermieden werden.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere in bezug auf die Ausführung und Gestaltung der Steuerorgane sowie deren Anordnung und Lage am Pressenkörper. Außerdem könnte man auch auf die Winkelhebelübertragung verzichten, wenn man die Kolbenstangen als Schaltnocken ausbilden und diese gleichzeitig als Rückanschlag verwenden würde. Auch ließe sich die Steuerung mit anderen Mitteln abweichend von den Ausführungsbeispielen gestalten, z. B. durch ein hydraulisches Druckmittel.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektropneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeilkupplung und Zweihandbedienung, wobei am Pressenständer zwei bewegliche Schaltnocken vorgesehen sind, die mit einem schwenkbar an der umlaufenden Exzenter- oder Kurbelwelle angeordneten, zugfederbelasteten und auf die Drehkeilkupplung schaltend einwirkenden Rasthebel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß am Pressenkörper zwei voneinander getrennte, magnetisch oder durch Preßluftsteuerzyünder betätigte und vorteilhaft untereinander gleiche Steueraggregate vorgesehen :sind, wobei die Kolbenstangen (12, 12') der beiden pneumatischen Steuerzylinder (10, 10') zweckmäßig über je einen Winkelhebel (13, 13') mit verschiebbaren, in einem Winkel von zweckmäßig unter 90° zueinander angeordneten; in Führungen (17) gleitenden Schaltnocken (16, 16') zusammenwirken.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftzylinder (10,10') schwenkbar am Pressenkörper gehalten sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Preßluftzylinder (10,10') sowohl im Sinne des Löseas als auch im Sinne des Einschaltens der Kupplung durch Prelluft beaufschlagt sind.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbewegung in einer Richtung durch eine im Zylinder um. die Kolbenstange angeordnete Feder erfolgt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kolbens (25) in einer Richtung mittels einer um die verlängerte Kolbenstange (23) angeordneten außenliegenden Feder (24) bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865 569, 947 665; britische Patentschrift Nr. 417 533; französische Patentschrift Nr. 945 321; »Der Maschinenmarkt«, Nr. 43 vom 29. Mai 1956, S. 23 bis 25.
DEM33177A 1957-02-08 1957-02-08 Magnetisch oder durch ein Druckmittel, insbesondere elektro-pneumatisch gesteuerte Exzenter- oder Kurbelpresse mit Drehkeil-kupplung Pending DE1141535B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB417533A (en) * 1933-04-08 1934-10-08 Alfred William John Wells Improvements in or relating to safety devices for pressing, stamping and like machines
FR945321A (fr) * 1947-04-18 1949-05-02 Dispositif de sécurité, notamment pour presses
DE865569C (de) * 1943-04-06 1953-02-02 Schuler L Ag Sicherung gegen unbeabsichtigten Arbeitshub beim Anlauf von Pressen, Stanzen und aehnlichen Arbeitsmaschinen
DE947665C (de) * 1952-04-11 1956-08-23 Ver Deutsche Metallwerke Ag Als Hubunterbrechung wirkende Nachgreifsicherung bei Pressen, Stanzen, Scheren od. dgl.

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