DE1477475C3 - Einrichtung zum selbsttätigen Steuern von Arbeitsschlitten einer Drehmaschine - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Steuern von Arbeitsschlitten einer DrehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen-Steuern
von mehreren druckmediumbetätigten Arbeitsschlitten einer Drehmaschine mit einer angetriebenen Steuerwelle, die je Arbeitsschlitten ein zwei
in Achs- und Umfangsrichtung der Steuerwelle versetzte Schaltnocken aufweisendes Schaltnockenpaar hat,
das mit je einem die Bewegung des jeweils zugeordneten Arbeitsschlittens steuernden Wegeventil zusammenwirkt .
Bei dieser aus der US-PS 29 46 346 bekannten Einrichtung wirkt jeder Schaltnocken jedes Schaltnockenpaares
mit je einem Entlüftungsventil zusammen. Jedes jedemSchaltnockenpaar zugeordnete Entlüftungsventilpaar
steuert seinerseits ein Wegeventil und damit über ein Zylinderaggregat einen Arbeitsschlitten. Die
Entlüfturigsventile wirken dabei als pneumatische
Schalter^ Bei Betätigung durch die Schaltnocken lösen
sie einen Druckabfall am Steuerschieber des Wegeventils aus und beeinflussen dadurch nicht nur die Lage des
Steuerschiebers des Wegeventils, sondern mittelbar auch die Bewegung des zugeordneten Arbeitsschlittens.
Bei dieser Einrichtung besteht jedoch' kein unmittelbarer
Zusammenhang zwischen der Winkelgeschwindigkeit der sich kontinuierlich drehenden Steuerwelle undder
Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit der Arbeitsschlitten. Insbesondere in der Anlaufphase einer von
dieser Einrichtung gesteuerten Maschine, in der das Druckmedium noch nicht seine normale Arbeitslempe-
S ratur erreicht hat, ist es daher möglich, daß die Zylinderaggregate der Arbeitsschlitten und damit die
Arbeitsschlitten selbst auf die von der Steuerwelle gegebenen. Signale, unterschiedlich rasch reagieren und
dann miteinander kollidieren.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Einrichtung zum Steuern der Arbeitsschlitten bei Betätigung derselben durch ein Druckmedium so auszubilden,
daß der Vorlauf der Steuerwelle von dem Weg und der Stellung des jeweils im Einsatz befindlichen
Arbeitsschlitten abhängig ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs erwähnten Einrichtung dadurch gelöst, daß
das Wegeventil bistabil ist, daß zum Auslösen aller Bewegungen des Arbeitsschlittens das Wegeventil bezogen
auf die Drehrichtung der Steuerwelle nur vom ersten Schaltnocken des zugeordneten Schaltriockenpaares
betätigt wird, daß der zweite Schaltnocken über ein mit dem Steuerschieber des Wegeventils gekoppeltes
Hebelgetriebe einen den Antriebsmotor der Steuerwel-Ie ausschaltenden Schalter betätigt und daß zur Rückstellung
des Wegeventils und — mittelbar über das Hebelgetriebe — auch des Schalters ein bei Erreichen der
vorderen Endstellung des Arbeitsschlittens durch den dabei in der Zuleitung zum Zylinderaggregat des Arbeitsschlittens
auftretenden Druckanstieg geschalteter Rückstellmotor vorgesehen ist.
Durch diese Ausgestaltung wird — vorausgesetzt, daß am Umfang der Steuerwelle die ersten und zweiten
Schaltnocken immer abwechselnd aufeinanderfolgen — sichergestellt, daß die Steuerwelle — sobald sich ein
Arbeitsschlitten im Einsatz befindet — mit der Ansteuerung des nächsten Arbeitsschlittens warten muß,
bis der gerade im Einsatz befindliche Arbeitsschlitten in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist
Da in jedem Fall der gleiche Antrieb der Steuerwelle abgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, können in
vorteilhafter Weise zur mechanischen Vereinfachung der Einrichtung alle Hebelgetriebe denselben Schalter
betätigen. '.;■.'■■■ ; ·
Eine günstige Konstruktion ergibt sich, wenn das Hebelgetriebe einen Betätigungshebel aufweist, an dessen
einem Ende der Steuerschieber, an dessen anderem Ende der Schaltnocken angreift und von dessen Mitte
aus der Schalter betätigt wird, wenn der Betätigungshebei an beiden Enden in Richtung auf den Schalter verschoben
ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtungund ;
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtungund ;
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zur Achse der in F i g. 1 dargestellten Steuerwelle 10, einen zugeordneten
Arbeitsschlitten mit seinen Anschlüssen an die Einrichtung sowie weitere Teile der zugehörigen Drehmaschine,
die strichpunktiert eingezeichnet sind.
Mit 10 ist eine Steuerwelle einer selbsttätigen Drehmaschine bezeichnet Die Steuerwelle 10 wird in an sich
bekannter Weise von einem Antriebsmotor 12 angetrieben,
wobei zwischen Steuerwelle 10 und Antriebsmotor 12 ein Wechselradgetriebe 14 zwischengeschaltet
ist, um die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerwelle 10 verändern zu können. Die Übertragung der Drehbewegung vom Wechselradgetriebe 14 auf die Steuerwel-
le 10 erfolgt über ein Zahnradpaar 16.18. Entsprechend
der Anzahl der der Arbeitsspindel 24 der Drehmaschine zugeordneten Arbeitsschlitten, von denen einer in
F i g. 2 als Ganzes mit 20 bezeichnet ist, ist durch die Steuerwelle 10 eine entsprechende Anzahl von Wegeventilen
22 zu steuern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, daß gemäß F i g. 1 vier Wegeventile
22 vorhanden sind. Dementsprechend sind der in F i g. 2 strichpunktiert angedeuteten Arbeitspindel
24 vier Arbeitsschlitten 20 zugeordnet. Die Steuerung der Wegeventile 22 erfolgt über erste Schaltnocken 26,
die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet sind. Zur Führung dieser ersten Schaltnocken 26 weist die Steuerwelle
10 Nockenbahnen 28 auf, die durch Umfangsnuten gebildet sind. In den Nockenbahnen 28 sind die ersten
Schaltnocken 26 verstellbar und feststellbar angeordnet. Die durch die Steuerwelle 10 in Verbindung
mit den Wegeventilen 22 gebildete Steuereinrichtung der Drehmaschine ist nun erfindungsgemäß derart ausgelegt,
daß die hydraulisch angetriebenen Arbeitsschlitten 20 sich im Arbeitsraum der Drehmaschine nicht behindern
können, wenn, beispielsweise durch kaltes Hydrauliköl verursacht, der Schlittenvorschub langsamer
,als die Steuerwellenbewegung erfolgt, so daß der in der Einsatzfolge nächste Arbeitsschlitten 20 dann bereits in
den Arbeitsraum der Drehmaschine gesteuert würde, bevor der noch im Einsatz befindliche Arbeitsschlitten
20 diesen Raum verlassen hat.
Die Arbeitsschlitten 20 werden über je ein Zylinderaggregat 30 betätigt, dessen Zylinderkammern 32, 34
über Zuleitungen 36, 38 mit dem ihm zugeordneten Wegeventil 22 in Verbindung stehen. Zur Vorschubbewegung
wird hierbei Drucköl über die Zuleitung 38 zunächst einem Mengenregelventil 40 zugeführt, mit dessen
Hilfe die Vorschub- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit des zugehörigen Arbeitsschlittens 20 regelbar ist. Dem
Mengenregelventil 40 ist ein Umschaltventil 42 parallel geschaltet, das an der vom Mengenregelventil 40 abgehenden
Leitung 44 und der Zuleitung 38 angeschlossen ist. Über eine Steuerleiste 46 ist das Umschaltventil 42
betätigbar, wobei in der Leitung 48 des Umschaltventils 42 noch ein Rückschlagventil 50 für den Eilrücklauf
zwischengeschaltet ist Mit Hilfe einer Anschlagschraube 52 ist der Vorschubweg der einzelnen Arbeitsschlitten
20 einstellbar.
Haben dfiTeinzelnen Arbeitsschlitten 20 ihre Vorschubendstellung
erreicht, so wird über den in der Zylinderkammer 34 zunehmenden Druck über eine Leitung
60, die an die Leitung 44 angeschlossen ist, ein Rückstellmotor 54 in Tätigkeit gesetzt, der das Wegeventil
22 umschaltet Der Rückstellmotor 54 ist durch ein Zylinderaggregat 56,58 gebildet, dessen Kolben 58
auf das Wegeventil 22 einwirkt.
Die Wegeventile 22 weisen einen Steuerschieber 62 auf, mit dessen Hilfe das Druckmittel entweder der Zuleitung
38 oder der Zuleitung 36 zuführbar ist. Die Wegeventile 22 sind derart ausgelegt, daß sich die Arbeitsschlitten 20 schlagartig von Vor- auf Rücklauf umschalten
lassen. Zu diesem Zweck sind Sprungsteuermittel vorgesehen, die den Steuerschieber 62 im Ventilgehäuse
64 auf der einen Steuerstellung in die andere Steuerstellung umschnappen lassen. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 2 ist hierzu beispielsweise ein Schaltbügel 66 vorgesehen, der achsparallel zum Steuerschieber
62 im Ventilgehäuse 64 verschiebbar geführt ist und der mittels einer Schaltrolle 68 mit dem betreffenden,
auf der Steuerwelle 10 angeordneten ersten Schaltnokken 22 zusammenwirken kann. Der Schaltbügel 66
trägt jedem Ende des Steuerschiebers 62 zugeordnete, zu diesem koaxial vorgesehene, durch Druckfedern 88
belastete Übertragungsbolzen 70, 72, die an der ihnen zugekehrten Stirnseite des Steuerschiebers 62 anliegen.
Im Ventilgehäuse 64 sind des weiteren Sperriegel 74 und 76 in radialer Richtung zum Steuerschieber 62 verschiebbar
angeordnet, wobei Druckfedern 78 versuchen, die Sperriegel 74, 76 in ihrer Sperrstellung zu halten.
Den Sperriegeln 74, 76 sind Rastnuten 80 bzw. 82 ίο am Umfang des Steuerschiebers 62 zugeordnet. In der
jeweiligen Steuerstellung des letzteren rasten die Sperriegel 74,76 in die Rastnuten 80 bzw. 82 ein und arretieren
so den Steuerschieber 62. Um die Sperriegel 74, 76 zum Umschalten des Steuerschiebers 62 in ihre Freigabestellung
zu verschieben, sind diese mit Rollen 84 ausgestattet, die mit entsprechenden Kuryenflächen 86 des
Schaltbügels 66 in entsprechender Weise zusammenwirken, derart, daß der betreffende Sperriegel 74 bzw.
76 durch den Schaltbügel 66 erst dann in seine Freigabestellung gesteuert wird, wenn die Druckfeder 88 des
betreffenden Übertragungsbolzens 70, 72 durch eine axiale Verschiebung des Schaltbügels 66 derart vorgespannt
ist, daß nach Freigabe des Steuerschiebers 62 durch den entsprechenden Sperriegel 74, 76 eine
schlagartige Umsteuerung des Steuerschiebers 62 gewährleistet ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2
wirkt der Rückstellmotor 54 an der der Schaltrolle 68 gegenüberliegenden Seite auf den Schaltbügel 66, um
diesen in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Die gewünschte Steuerung der einzelnen Arbeitsschlitten 20 wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Antriebsmotor 12 der Steuerwelle 10 während ein Arbeitsschlitten 20 in Funktion ist, so lange ausgeschaltet
wird, bis der Arbeitsschlitten 20 sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbegeben hat. Um .den
Antriebsmotor 12 der Steuerwelle 10 derart zu steuern, ist jedem Wegeventil 22 erfindungsgemäß ein als Ganzes
mit 90 bezeichnetes Hebelgetriebe zugeordnet, das in Abhängigkeit von der Steuerschieberstellung des betreffenden
Wegeventils 22 und durch Zusammenwirken mit einem auf der Steuerwelle 10 vorgesehenen zweiten
Schaltnocken 92 die gewünschte Antriebssteuerung bewerkstelligt. Dabei ist jedem Wegeventil 22 ein solches
Hebelgetriebe 90 zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen sämtliche Hebelgetriebe 90
ein gemeinsames Hebelwerk 94 auf, das auf einen elektrischen Schalter 96 zum Schließen bzw. Unterbrechen
des Stromkreises des Antriebsmotors 12 einwirkt. Das Hebelwerk 94 weist eine parallel zur Steuerwelle 10
angeordnete, in Lagern 97 und 98 drehbar gelagerte Trägerwelle 99 auf, die je Wegeventil 22 einen drehfest
auf ihr angeordneten Übertragungshebel 100 aufweist. Außerdem trägt sie einen vorzugsweise an ihrem gemäß
F i g. 1 linken Ende drehfest angeordneten Schalthebel 102, der auf einen Stößel 104 des Schalters 96
einwirken kann. Eine Druckfeder 106 (s. Fig.2) versucht,
das Hebelwerk 94 in seiner Bereitschaftsstellung zu halten, in der der Schalthebel 102 an einem Anschlag
108 anliegt. Der Übertragungshebel 100 wirkt mit ejnem Betätigungshebel 110 zusammen, der das Hebelwerk
94 nur dann in seine Schaltstellung verschwenkt, in der der Stößel 104 des Schalters 96 betätigt wird,
wenn sich der Steuerschieber 62 des Wegeventils 22 in seiner Vorschubsteuerstellung befindet und der zweite
Schaltnocken 92 der Steuerwelle 10 auf das Hebelgetriebe 90 einwirkt. Zu diesem Zweck liegt der Betätigungshebel
110 vorzugsweise ungefähr mit seinem mittleren Teil auf einer ihr zugekehrten Nase 112 des
Übertragungshebels 100 auf und wirkt mit seinem freien Endstück mit einer Anlageschulter 114 des
Steuerschiebers 62 des Wegeventils 22 formschlüssig zusammen. An seinem anderen Ende ist der Betätigungshebel
110 auf einer von einer Schubstange 116 getragenen Schwenkachse 118 gelagert, wobei die
Schubstange 116 achsparallel zum Steuerschieber 62 des Wegeventils 22 angeordnet ist und formschlüssig
mit einem Schwenkhebel 120 zusammenwirkt, der seinerseits an einer stationären Schwenkachse 122 gelagert
ist. Der Schwenkhebel 120 trägt eine Rolle 124, über die der Schwenkhebel 120 von dem zweiten
Schaltnocken 92 betätigt wird. Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Nockenbahnen 126 der zweiten Schaltnokken
92 jeweils unmittelbar neben den als Umfangsnut 28 ausgebildeten Nockenbahnen 28 der ersten Schaltnocken
26 auf der Steuerwelle 10 angeordnet sind.
Das Hebelgetriebe 90 wirkt nun wie folgt: Wird die Drehmaschine eingeschaltet, so daß sich die Steuerwelle
10 in Bewegung setzt und den Schaltbügel 66 betätigt, so wird der Steuerschieber 62 des zuerst einzuschaltenden
Wegeventils 22 in seine Vorschubsteuerstellung gebracht, worauf sich der entsprechende Arbeitsschlitten
20 in seine Arbeitsstellung bewegt. Hierbei nimmt der Steuerschieber 62 den Betätigungshebel
110 mit, der sich hierbei um seine Schwenkachse 118 dreht. Da jedoch die Rolle 124 des Schwenkhebels 120
noch nicht in Berührung mit dem zweiten Schaltnocken 92 ist, wird der Betätigungshebel 110 lediglich in eine
Bereitschaftsstellung geschwenkt, ohne daß das Hebelwerk 94 auf den Schalter 96 zur Antriebsunterbrechung
der Steuerwelle 10 einwirken kann. Trifft nun im Verlauf der Drehung der Steuerwelle 10 der zweite Schaltnocken
92 auf die Rolle 124 des Schwenkhebels 120 auf, so wird die Schubstange 116 gemäß F i g. 2 nach unten
bewegt, wodurch die Schwenkachse 118 relativ zur Trägerwelle 99 verstellt und der Betätigungshebel 110
in seine Betätigungsstellung bewegt wird. Dadurch wird das Hebelwerk 94 um einen solchen Betrag verschwenkt,
daß der Schalthebel 102 den Stößel 104 zur Unterbrechung des Stromkreises des Antriebsmotors
12 der Steuerwelle 10 betätigt und gleichzeitig die Steuerwelle 10 stillgesetzt wird. Unabhängig hierzu
setzt der eingeschaltete Arbeitsschlitten 20 seine Arbeitsbewegung weiter fort, bis er in seine Vorschubendstellung
gelangt. Durch den sich dann in der Zylinderkammer 34 seines Zylinderaggregates 30 aufbauenden
Druck wird der Rückstellmotor 54 betätigt, der den Steuerschieber 62 des Wegeventils 22 in seine Steuerstellung
zum Rücklauf des Arbeitsschlittens 20 umschaltet, wobei sich zugleich der Betätigungshebel 110
unter der Wirkung der Druckfeder 106 wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückbewegt. Damit gibt der
Schalthebel 102 den Stößel 104 frei. Der Stromkreis zum weiteren Antrieb der Steuerwelle 10 wird so lange
geschlossen, bis der zweite Schaltnocken 92 des im Einsatz folgenden Arbeitsschlittens 20 auf den Schwenkhebel
120 einwirkt. Damit wird vermieden, daß sich zwei Arbeitsschlitten 20 zur gleichen Zeit in Vorschubrichtung
befinden und im Arbeitsraum der Drehmaschine zusammenstoßen. Außerdem ergibt sich der Vorteil,
daß die ersten Schaltnocken 26 für die einzelnen Wegeventile 22 nicht in ganz bestimmten Winkelabständen
am Umfang der Steuerwelle 10, sondern weitgehend beliebig gesetzt werden können. Es ist lediglich darauf
zu achten, daß zwischen zwei ersten Schaltnocken 26 jeweils ein zweiter Schaltnocken 92 liegt, so daß mit
Sicherheit eine Antriebsunterbrechung der Steuerstelle 10 erfolgt, während sich ein Arbeitsschlitten 20 in Vorschubrichtung
bewegt. -■
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Steuern von mehreren druckmediumbetätigten Arbeitsschlitten
einer Drehmaschine mit einer angetriebenen Steuerwelle, die je Arbeitsschlitten ein zwei in
Achs- und Umfangsrich'tung der Steuerwelle versetzte Schaltnocken aufweisendes Schaltnockenpaar
hat, das mit je einem die Bewegung des jeweils zugeordneten Arbeitsschlittens steuernden Wegeventil
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (22) bistabil ist,
daß zum Auslösen aller Bewegungen des Arbeitsschlittens (20) das Wegeventil (22) bezogen auf die
Drehrichtung der Steuerwelle (10) nur vom ersten Schaltnocken (26) des zugeordneten Schaltnockenpaares
(26,92) betätigt wird, daß der zweite Schaltnocken (92) über ein mit dem Steuerschieber (62)
des Wegeventils (22) gekoppeltes Hebelgetriebe (90) einen den Antriebsmotor (12) der Steuerwelle
(10) ausschaltenden Schalter (96) betätigt und daß zur Rückstellung des Wegeventils (22) und — mittelbar
über das Hebelgetriebe (90) — auch des Schalters (96) ein bei Erreichen der vorderen Endstellung
des Arbeitsschlittens (20) durch den dabei in der Zuleitung (38) zum Zylinderaggregat (30) des
Arbeitsschlittens (20) auftretenden Druckanstieg geschalteter Rückstellmotor (54) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hebelgetriebe (90) denselben
Schalter (96) betätigen. .
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe (90) einen
.Betätigungshebel (110) aufweist, an dessen einem Ende der Steuerschieber (62), an dessen anderem
Ende der Schaltnocken (92) angreift und von dessen Mitte aus der Schalter (96) betätigt wird, wenn der
Betätigungshebel (110) an beiden Enden in Richtung auf den Schalter (96) verschoben ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0029665 | 1965-12-21 | ||
DEJ0029665 | 1965-12-21 |
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DE1477475A1 DE1477475A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1477475B2 DE1477475B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1477475C3 true DE1477475C3 (de) | 1976-01-15 |
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