DE1140457B - Tageslichtentwicklungsgeraet - Google Patents

Tageslichtentwicklungsgeraet

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Publication number
DE1140457B
DE1140457B DES61355A DES0061355A DE1140457B DE 1140457 B DE1140457 B DE 1140457B DE S61355 A DES61355 A DE S61355A DE S0061355 A DES0061355 A DE S0061355A DE 1140457 B DE1140457 B DE 1140457B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
tub
treatment
developing device
daylight developing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES61355A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Siegel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1140457B publication Critical patent/DE1140457B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/046Drums; Films convolutely fixed on the side of the drum

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Tageslichtentwicklungsgerät Zum Entwickeln von fotografischen Filmen werden oft sogenannte Entwicklerdosen benutzt, welche aus einem Gehäuse und einer in diesem Gehäuse drehbaren Spule bestehen. Auf diese Spule wird der zu entwickelnde Film derart aufgewickelt, daß er spiralförmig die Spule umgibt und daß zwischen den einzelnen Windungen des Filmes so viel Zwischenraum verbleibt, daß die Chemikalien, z. B. die Entwicklerflüssigkeit, die gesamte Schichtoberfläche des Filmes während des Entwicklungsvorganges durchspült.
  • Der Vorteil solcher Entwicklerdosen besteht darin, daß die Behandlung des belichteten Filmes, d. h. seine Entwicklung, Wässerung und auch Fixierung, ohne Benutzung einer Dunkelkammer durchgeführt werden kann, weil diese Entwicklerdosen den Film nach außen lichtdicht abschließen.
  • Es ist auch bereits ein Tageslichtentwicklungsgerät mit in einem Behandlungsbehälter um eine waagerechte Achse drehbaren Träger für das Entwicklungsgut und mit lichtdichten Einfüll- und Abflußvorrichtungen für die Behandlungsflüssigkeiten bekannt.
  • Die Erfindung baut auf dem Prinzip dieser Entwicklungsgeräte auf, verbessert sie jedoch in der Weise, daß sie noch wesentlich weitgehender als bisher und mit erheblich verbessertem Wirkungsgrad verwendet werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, in den Behandlungsbehälter eine nach oben offene, durch die Einfüllvorrichtung füllbare Wanne derart einzubauen, daß zwischen dem Wannenrand und dem unteren, die Abflußvorrichtung enthaltenden Teil des Behälters ein breiter Durchflußspalt verbleibt.
  • Mit Hilfe eines solchen Entwicklungsgerätes ist es möglich, den gesamten Entwicklungsvorgang durchzuführen, ohne daß es notwendig ist, das Gerät zu irgendeinem Zeitpunkt zu öffnen.
  • Diese Möglichkeit bieten zwar die bekannten Geräte ebenfalls; ihr Nachteil besteht aber darin, daß sie keinen schnellen Bäderwechsel ermöglichen. Es muß abgewartet werden, bis die Flüssigkeitsmenge über einen engen Querschnitt (Lichtschleuse) abfließt und entsprechend dauert der Zufluß auch längere Zeit. Während dieser Zeit ist es auch nicht möglich, das Entwicklungsgut gleichzeitig unter Bewegung zu halten (Drehen).
  • Diese Verzögerung ist insbesondere bei Spezialentwicklungen störend, so daß es praktischer ist, den Spuleneinsatz umzusetzen, wenn es darauf ankommt, Badezeiten exakt einzuhalten. Dieses Umsetzen kann aber wiederum nur in der Dunkelkammer erfolgen.
  • Demgegenüber erlaubt die Konstruktion gemäß der Erfindung einen besonders guten Durchfluß. Das Abkippen des verbrauchten Bades ist augenblicklich erledigt und sofort kann das nächste Bad zugeführt werden. Dabei braucht auch die Rotation nicht unterbrochen zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Anordnung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Entwicklerdose in perspektivischer Darstellung mit abgenommenem Deckel. Die Spulen mit der erfindungsgemäßen Rinne sind in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet.
  • In Fig. 2 ist eine solche Entwicklerdose in Ansicht dargestellt, und zwar in der normalen Entwicklerstellung; die gleiche Stellung der Entwicklerdose ist in Fig.4 wiedergegeben. Fig.3 zeigt dagegen die Entwicklerdose in gekippter Stellung, d. h. in einer Stellung, in welcher die jeweils gerade verbrauchte Flüssigkeit aus der Rinne abgegossen wird. Durch Aufstellen der Dose fließt dann diese verbrauchte Flüssigkeit aus der Dose ab.
  • Die Dose selbst ist mit 3 bezeichnet, der auf diese Dose aufsetzbare Deckel mit 2. In diesem Deckel 2 ist ein Trichter 1 lichtdicht eingesetzt. Konstruktiv ist dies dadurch gelöst, daß an diesem Trichter 1 entsprechend den Darstellungen nach den Fig. 2, 3 und 4 ein rohrförmiger Ausguß 10 angesetzt ist. Das Ende dieses Rohres 10 ist so geführt, daß die einlaufende Flüssigkeit entlang der einen Innenwand der, Dose herunterfließt.
  • In der Dose ist nun gemäß der Erfindung eine Rinne 7 eingesetzt, welche nach oben offen ist. Diese Rinne ist in der Dose so eingebaut, daß ihre eine Längskante mit der einen Längsinnenwand der Dose dicht abschließt. Diese Abschlußstelle ist in Fig.2 mit 11 bezeichnet. Die beiden Stirnseiten der Rinne schließen ihrerseits dicht mit den entsprechenden Stirninnenwänden der Dose ab. Flüssigkeit, die über den Trichter 1 und das Einlaufrohr 10 in die Dose eingegossen wird, fließt entlang der Innenwand der Dose in die Rinne 7, bis diese annähernd gefüllt ist. Da die Spule bzw. die Spulen 4 und 5 in die Dose 3 so eingesetzt sind, daß sie etwa zur Hälfte in die Rinne 7 eintauchen, kommt während der Drehung dieser Spulen um ihre Achse 6 der gesamte auf den Spulen aufgewickelte Film mit der Flüssigkeit in Berührung. Hierzu reicht eine geringe Flüssigkeitsmenge 8 aus. Ist dieser erste Vorgang des Entwickelns beendet, so wird die Dose in die in Fig. 3 dargestellte Lage gekippt, d. h. in eine Lage, in der die in der Rinne 7 befindliche Flüssigkeit in die Dose ausgekippt wird. Durch Aufrichten der Dose fließt dann diese sich im Doseninneren befindende, verbrauchte Flüssigkeit 12 über das Abflußrohr 9 aus der Dose ab. Auch dieses Abflußrohr 9 ist erfindungsgemäß lichtdicht in die Dose eingeführt, so daß Licht nach innen nicht eindringen kann. Fig.4 zeigt nun, daß während des Abflusses der verbrauchten Flüssigkeit 12 bereits eine neue Flüssigkeit in die Rinne 7 eingefüllt werden kann. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich um Spülwasser, welches von einem Wasserkran aus in den Trichter 1 eingefüllt wird. über diesen Trichter gelangt das Spülwasser in der bereits beschriebenen Weise in die Rinne 7.
  • Der beschriebene Vorgang kann sich nun mehrere Male wiederholen, je nachdem, wieviel einzelne Vorgänge zur Durchführung der Entwicklung notwendig sind.
  • Eine im Rahmen der Erfindung liegende Abänderung würde darin bestehen, die Rinne 7 nicht so lang auszubilden, wie es der Seitenlänge der Dose 3 entspricht, dafür aber die Stirnseiten der Rinne 7 mit Stirnwänden abzuschließen, um auf diese Weise den Abfluß der eingefüllten Flüssigkeit über die Stirnseiten zu verhindern. In diesem Fall wäre jedoch noch eine zusätzliche Abstützung der lediglich an der Kante 11 gehaltenen Rinne innerhalb der Dose erforderlich.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Spulen, auf welche die zu entwickelnden Filme aufgespult sind, um eine horizontal liegende Achse drehbar sind. Um den Entwicklungsvorgang möglichst automatisch ausführen zu können, empfiehlt es sich, an Stelle einer an der Achse 6 angreifenden Handkurbel einen Motor vorzusehen, welcher die Trommeln 4 und 5 in Umdrehung versetzt.
  • Eine solche Möglichkeit ist besonders wertvoll bei der Verwendung von gewissen Spezialentwicklern, welche eine verhältnismäßig lange Entwicklungszeit voraussetzen.
  • Die erfindungsgemäße Entwicklerdose ist wegen der Möglichkeit der schnellen Unterbrechung des Entwicklervorganges besonders geeignet für die Entwicklung von Farbfilmen. Weiterhin ist noch als Vorteil die Möglichkeit des Durchflusses einer Flüssigkeit, z. B. der Spülflüssigkeit, hervorzuheben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tageslichtentwicklungsgerät mit in einem Behandlungsbehälter um eine waagerechte Achse drehbaren Träger für das Entwicklungsgut und mit lichtdichten Einfüll- und Abflußvorrichtungen für die Behandlungsflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behandlungsbehälter (3) eine nach oben offene, durch die Einfüllvorrichtung (1) füllbare Wanne (7) derart eingebaut ist, daß zwischen dem Wannenrand und dem unteren, die Abflußvorrichtung (9) enthaltenden Teil des Behälters (3) ein breiter Durchflußspalt verbleibt.
  2. 2. Tageslichtentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Durchflußspalt gegenüberliegende Rand (11) der Wanne (7) dicht mit einer Innenwand des Behandlungsbehälters verbunden ist und daß der Behandlungsbehälter (3) mit einem lichtdicht abschließenden Deckel (2) versehen ist, in den ein Trichter (1) mit Zuflußrohr (10) derart eingesetzt ist, daß die zugeführte Behandlungsflüssigkeit entlang dieser Behälterinnenwand in die Wanne (7) läuft.
  3. 3. Tageslichtentwicklungsgerät nachAnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußvorrichtung (9, 3) in unmittelbarer Nähe derjenigen Behälterseitenwand eingesetzt ist, an der die Längskante der Wanne (7) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 159 966.
DES61355A 1959-01-16 1959-01-16 Tageslichtentwicklungsgeraet Pending DE1140457B (de)

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DES61355A DE1140457B (de) 1959-01-16 1959-01-16 Tageslichtentwicklungsgeraet

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DES61355A DE1140457B (de) 1959-01-16 1959-01-16 Tageslichtentwicklungsgeraet

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DE1140457B true DE1140457B (de) 1962-11-29

Family

ID=7494796

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DES61355A Pending DE1140457B (de) 1959-01-16 1959-01-16 Tageslichtentwicklungsgeraet

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3359880A (en) * 1963-09-30 1967-12-26 Huss Heinrich Daylight universal developing apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE159966C (de) *

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