DE168482C - - Google Patents

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DE168482C
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DE
Germany
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film
liquid
shaft
developer
end faces
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^Patentschrift
^V , Aß. 1 fiQ/QO —
M 168482 KLASSE 57c.
KODAK Ges. m. b. H. in BERLIN.
werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1905 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Entwickeln von photographischen Films, insbesondere solchen mit einem Schutzstreifen, bekannt, bei denen der Film in trockenem Zustande und außerhalb der Entwickler-Flüssigkeit so unter Belassung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Windungen aufgewickelt wird, daß er gegen den Zutritt von Licht geschützt ist, daß er aber beim Eintauchen
ίο in eine Flüssigkeit von dieser bespült werden kann. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art tritt die Flüssigkeit aber von einer mittleren hohlen Welle aus derart ein, daß sie nur dem Spiralweg der Spule folgen kann.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Flüssigkeit von den Stirnseiten her in die einzelnen Windungen unmittelbar eintritt, zu welchem Zwecke die· die Stirnseiten der Spule abdeckenden Scheiben mit Öffnungen versehen sind, die gegen den Eintritt von Licht geschützt sind. Es ist zwar auch bekannt, die Flüssigkeit von den Stirnseiten her zu den einzelnen Windungen treten zu lassen, jedoch nicht unter gleichzeitigem Lichtabschluß, so daß ein Aufwickeln des Films auf die Entwickler-Spule außerhalb der Flüssigkeit nicht möglich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein vertikaler Längsschnitt durch den Apparat.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie y-y von Fig. 1.
Fig. 4 veranschaulicht die erwähnte Spule mit dem darauf befindlichen Film in einem Behälter, der zur Aufnahme der Entwickler-Flüssigkeit dient.
Fig. 5 zeigt die Spule perspektivisch, und
Fig. 6 veranschaulicht das Ende des Filmträgers.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, besteht die Spule, auf die der Filmstreifen lichtdicht aufgewickelt wird, im wesentlichen aus ■ einer hohlen Welle 1, die an den Enden offen ist und auf einem großen Teil ihrer Länge Schlitze besitzt (Fig. 2 und 4). Auf den Enden dieser Welle sitzen Scheiben 2 aus Blech oder einem anderen geeigneten Material. Diese Scheiben sind mit Löchern 4 für den Eintritt der Entwickler - Flüssigkeit versehen, die indessen gegen den Zutritt von Licht zu dem Film dadurch geschützt sind, daß sie in radial verlaufenden Wulsten 3 der
Scheiben angebracht und auf der Innenseite der Scheiben mit Platten 5 abgedeckt sind. Die Platten 5 haben an einer Stelle eine Einkerbung (Fig. 1) und sind mit nach innen ragenden Flanschen 6 versehen, die an einer Stelle unterbrochen und mit dem einen Ende umgebogen sind, so daß sie hakenartige Vorsprünge 7 bilden. Diese hakenartigen Vorsprünge sitzen an der Stelle, wo die Plat- ten 5 die Einkerbung haben (Fig. I und 5). Letztere dienen in der weiter unten zu beschreibenden Weise zur Aufnahme der Haken am Ende des Filmträgers. Die Flanschen 6 der Platten 5 dienen dazu, den Filmträger mit dem darauf befindlichen Film in einer gewissen Entfernung von der Welle 1 zu halten und so in dem aufgewickelten Film eine mittlere Kammer zu bilden, in die die Flüssigkeit durch die hohle Welle 1 eintreten kann.
An dem einen Ende geht durch die Welle 1 ein Splint 8 (Fig. 3 und 5), der eine umgebogene Verlängerung einer Stange 28 bildet, die parallel zu der Welle 1 verläuft und am anderen Ende in der auf dieser Seite befind-. liehen Platte 5 befestigt ist. Da der Splint 8 durch einen Innenflansch der Platte 5 hindurchgeht, so werden dadurch die Teile zusammengehalten. Die Stange 28 dient zur Befestigung des Filmschutzstreifens beim Beginn des Aufwickeins.
Um beim Aufwickeln des Films auf die Spule die einzelnen Windungen getrennt voneinander zu halten, wird der Filmträger IO (Fig. 6) gleichzeitig mit dem Film aufgewickelt. Dieser Filmträger ist an den beiden Rändern mit Gummistreifen 11 besetzt, die mit Löchern für den Durchtritt der Flüssigkeit versehen sind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden diese Löcher durch Querrinnen auf der Unterseite der Streifen 11 gebildet. Der Filmträger 10 ist aus biegsamem Material, wie z. B. Zelluloid, hergestellt. Er ist am Ende mit Haken 12 versehen, die an den Enden einer quer durch Ösen gesteckten Stange 13 angeordnet sind (Fig. 6) und die hinter die Haken 7 in die Platten 5 eingehakt werden.
Das Aufwickeln des Films von der Tageslicht-Film-Spule auf die Entwickelungs-Spule und gleichzeitig des Filmträgers 10 geschieht zur Vermeidung der Benutzung einer Dunkelkammer zweckmäßig in einem geschlossenen Kasten, wie in den Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht ist. Der Kasten 15 besitzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, einen abnehmbaren Deckel 16, der lichtdicht aufgepaßt ist. Im oberen Teil des Kastens sind geeignete Halter 17 angeordnet, die dazu dienen, die Tageslicht-Film-Spule 18 so aufzuhängen, daß der Film mit dem Schutzstreifen von der Spulenachse 19 abgewickelt werden kann. In den Seitenwandungen des Behälters 15 sind an zwei Stellen Bohrungen 20 und 21 zweckmäßig in gleicher Höhe angebracht, die Lager für die herausnehmbaren Achsen 22 und 23 bilden. Letztere sind an einem Ende mit Kurbeln 24 versehen und am anderen Ende bei 25 geschlitzt, so daß sie über den Splint 8 der Entwickler-Spule und einen ähnlichen Splint einer den Filmträger 10 enthaltenden Welle geschoben werden können. Die Welle 51 für den Filmträger trägt an den Enden Platten 52 mit einwärts gerichteten Flanschen 53, auf denen Haken 54 angeordnet sind, ähnlich wie es vorher mit Bezug auf die Welle der Entwickler-Spule beschrieben worden ist. Durch Drehen der Welle 23 läßt sich also der Filmträger auf diese Welle oder vielmehr auf die Welle 51 aufwickeln, während durch Drehen der Welle 22 der Filmträger auf die Entwickler-Spule gewickelt wird.
Die Benutzung der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß die Entwickler-Spule und der Filmträger in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise in den Kasten eingesetzt werden. Ebenso wird die belichtete und zu entwickelnde Film-Spule in den Haltern 17 befestigt. Alsdann wird der Schutzstreifen des Films unter der Stange 28 der Entwickler-Spulenwelle befestigt, worauf die Welle 22 mehrere Male gedreht wird, so daß sich ein Teil des Schutzstreifens auf die Welle aufwickelt, ohne daß jedoch der Film selbst schon bloßgelegt wird. Alsdann werden die Haken 12 des Filmträgers auf die Flanschen 6 der Platten 5 gelegt und die Welle 22 noch so viel gedreht, daß die Haken 12 in die Haken 7 eingreifen. Nunmehr wird der Deckel des Kastens 15 geschlossen und alsdann die Welle 22 so lange gedreht, bis der Filmstreifen und der Träger 10 vollständig auf die Entwickler-Spule aufgewickelt sind, wobei die Gummistreifen 11 des letzteren die einzelnen Windungen mit einem gewissen Zwischenraum auseinander halten. Ist das Aufwickeln so weit beendet, daß das überstehende Ende des Schutzstreifens den Film und den Filmträger wieder verdeckt, so wird der Deckel des Kastens wieder geöffnet und die Entwickler-Spule mit dem darauf befindlichen Film und Filmträger herausgenommen. Die Scheiben 2 schützen- dabei den Film von der Seite her gegen den Zutritt von Licht, während der Schutzstreifen oder auch der eventuell aus lichtundurchlässigem Material bestehende Filmträger die auf dem Umfang liegende Fläche schützen. Die Entwickler-Spule kann also bei Tageslicht gehandhabt werden und wird zum Zwecke des Entwickeins oder einer sonstigen
Behandlung in einen beliebigen offenen Flüssigkeitsbehälter gebracht.
Dies ist beispielsweise in Fig. 4 veranschaulicht, wo das Entwickelungsgefäß einen aufrechtstehenden Zylinder darstellt. Wenn man in diesen Behälter die Entwickler-Spule aufrecht hineinstellt, so dringt die Flüssigkeit durch die Öffnungen 4 in das Innere der Spule ein und steigt darin auf, bis alle Zwischenräume ausgefüllt sind. Die Luft kann dabei durch die oberen Öffnungen 4 entweichen. Ist die Einwirkung der Flüssigkeit genügend lange fortgesetzt worden, so wird die Spule herausgenommen und die Behandlung (Waschen und Fixieren) in einem anderen Behälter erforderlichenfalls fortgesetzt. Nach Fixierung des Bildes werden der Filmträger und der Film in gewöhnlicher Weise wieder abgewickelt und der Filmträger wieder auf seine Welle 51 gebracht.
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen der Film mit einem Filmträger zusammen innerhalb einer Flüssigkeit aufgewickelt wird, bestehen darin, daß der Film für die verschiedenen Behandlungen nur ein einziges Mal aufgewickelt zu werden braucht und daß trotzdem für die verschiedenen Flüssigkeiten verschiedene Behälter vorgesehen sein können. Bei den bekannten Anordnungen muß man entweder denselben Kasten nacheinander mit den verschiedenen Flüssigkeiten füllen, was nicht nur umständlich ist, sondern auch durch die verbleibenden Rückstände leicht eine Beeinträchtigung der Flüssigkeiten zur Folge haben kann, oder der Film muß nach der Behandlung mit einer Flüssigkeit von neuem abgewickelt, in einen anderen mit Flüssigkeit gefüllten Kasten gebracht und dort wieder mit einem Träger zusammen aufgewickelt werden. Bei der vorliegenden Vorrichtung ist nur ein einmaliges Aufwickeln nötig, und trotzdem kann die Behandlung mit den verschiedenen Flüssigkeiten in verschiedenen Flüssigkeitsbehältern bei Tageslicht stattfinden. Es hat sich herausgestellt, daß es dabei nicht nötig ist, den Film hin und her zu bewegen, da durch die Öffnungen eine vollständige Wegführung der Luft gewährleistet ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich mit der beschriebenen Vorrichtung sowohl solche Films entwickeln lassen, die in ihrer ganzen Länge mit einem Schutzstreifen bedeckt sind, als auch solche, die nur an den Enden Schutzstreifen besitzen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Entwickeln von Films u. dgl. bei Tageslicht, bei der der Film in trockenem Zustande und außerhalb der Entwickler-Flüssigkeit so unter Belassung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Windungen aufgewickelt wird, daß er gegen den Zutritt von Licht geschützt ist, daß er aber beim Eintauchen in eine Flüssigkeit überall von dieser bespült werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stirnseiten der Spule bildenden Scheiben mit lichtdicht abgedeckten Öffnungen versehen sind, durch die die Flüssigkeit von den Stirnseiten her unmittelbar in die einzelnen Windungen eintreten kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stirnseiten der Spulen bildenden Scheiben mit wulstartigen Rinnen versehen sind, die sich über die Stirnseiten der Windungen erstrecken und in der Nähe der Spulenachse von innen abgedeckte Eintrittsöffnungen für die Flüssigkeit besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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