DE605278C - Vorrichtung zum Einfuehren von Rollfilmen mittels des Schutzstreifens in einen Tageslichtentwicklungsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Rollfilmen mittels des Schutzstreifens in einen Tageslichtentwicklungsbehaelter

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DE605278C
DE605278C DEI45799D DEI0045799D DE605278C DE 605278 C DE605278 C DE 605278C DE I45799 D DEI45799 D DE I45799D DE I0045799 D DEI0045799 D DE I0045799D DE 605278 C DE605278 C DE 605278C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Rollfilmen mittels des Schutzstreifens in einen Tageslichtentwicklungsbehälter Die Erfindung betrifft eine Tageslichtentwicklungsdose, in die der Rollfilm durch Ziehen am Lichtschutzstreifen befördert wird. Derartige Vorrichtungen sind bekannt, jedoch haftet ihnen der Mangel an, daß der Film sich beim Einführen in die Dose leicht staut und nicht einwandfrei in den Entwicklungsbehälter gelangt. Auch wurde der Film, meistens zu weit vom Flüssigkeitsspiegel der Entwicklungsdose entfernt, vom Papierschutzstreifen durch eine Schneide getrennt, so daß ein Teil des Filmbandes nicht mitentwickelt wurde.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird der Film und der Schutzstreifen durch einen entgegen der Wirkung einer Feder schwenkbaren Leitkanal geführt, der aus dem Entwicklungsbehälter heraus bis in einen die Filmspule tragenden, lichtdicht auf den Entwicklungsbehälter aufsteckbaren Ansatzkasten hineinragt und derart schwenkbar ist, daß er beim Aufsetzen auf den Entwicklungsbehälter so weit angehoben wird, daß er tangential zur spiralförmigen Fihnführungsbahn des Exntwicklungsbehälters liegt und die zur Spule zu gelegenen Kanalmündung gleichzeitig gegen die oberste Windung des Rollfilms gedrückt wird.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Einführungsvorrichtungen wird die Filmspule seitlich durch die Gehäusewände der Einführungsvorrichtung und am Umfang durch eine Blattfeder geführt. Diese Art der Fihnspulenlagerung ist bedeutend vorteilhafter, da das mühselige Einführen der Filme in entsprechende Lagerzapfen fortfällt und außerdem die Blattfeder so gebogen ist, daß sie eine Verlängerung der äußeren Kanalwand bildet und auf diese Weise das Einführungsende des Schutzstreifens bei Drehung der Spule selbsttätig in die obere Kanalmündung gelangt. Die untere, von der Filmspule abgewandte Kanalöffnung ragt in den -Entwicklungsbehälter hinein und liegt unmittelbar auf dem obersten spiralförmigen Filmführungsgang der Entwicklungsdose auf. Auf diese Weise gelangt der Filmstreifen ohne Überwindung wesentlicher Widerstände direkt. in die Filmführungsrinnen der Entwicklungsdose. Die Mantelflächen der Entwicklungstrommel besitzen in bekannter Weise Schlitze, die sich durch Gegeneinaxnderverdrehen öffnen und schließen lassen. Die Kante der inneren Mantelfläche liegt unmittelbar vor der Kanalmündung, so daß sie beim Vorbeigang der Klebestelle den Film innerhalb der Entwicklungsdose vom Papierschutzstreifen trennt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. x eine Seitenansicht der Einführungsvorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt durch die Einführungsvorrichtung nach dem Aufsetzen auf die trommelförmige. Entwicklungsdose.
  • Die Einführungsvorrichtung z besitzt die Form einer Kappe. Innerhalb der Vorrichtung ist eine Blattfeder 2 befestigt, die- die Filmspule auf einem Winkel von mindestens 18o' umgreift. Beim Einfügen der Filmspule 3 federt das freie Ende 2a der Blattfeder zur Seite und legt sich hinterher sofort wieder über die oberste Windung der Rollfihnspule, so daß ein Aufschnurren der Rollfilmspule nicht mehr möglich ist.
  • Der in der Nähe der Befestigungsstelle liegende Teil tb der Blattfeder ist derart gekrümrnt, daß bei Drehung der Fihnspule_3 das freie Ende des Papierschutzstreifens zwangsläufig in die obere Öffnung des Leitkanals gelangen muß. Der Leitkanal 4 ist um Bolzen 5, die in der Einführungsvorrichtung befestigt sind, drehbar gelagert. Eine Feder 6 drückt den Leitkanal ständig in die in Abb. i gezeigte Stellung, d. h. von der Filmspule 3 fort. In dieser Stellung liegt das obere Ende 4" des Kanals an der inneren Gehäusewand der Einführungsvorrichtung an, so da.ß das freie Ende des Papierschutzstreifens unmöglich zwischen Gehäusewand und Leitkanal gelangen kann. Die untere Kanalöffnung ragt in den Entwicklungsbehälter 7 hinein. Beim Anfügen der Einführungsvorrichtung an den Entwicklungsbehälter legt sich die innere Kanalwand 4b auf die Wand der obersten spiralförmigen Fihnführungsrinne 8 auf. Dadurch wird der Kanal angehoben und in tangentiale Richtung zu dem äußersten Spulendurchmesser und zu dem äußersten Durchmesser der spiralförmigen Führungsrinne gebracht. Durch Verschwenken des Leitkanals wird die obere innere Kanalwand 4b' an die oberste Windung der Filmspule gedrückt, so daß beim Herausziehen des Papierschutzstreifens g das freie Ende des Films, das infolge seines Beharrungsvermögens sich um die Spule herumlegen will, von der Spule abgehoben wird und in den Kanal 4 gelangt. Um den Film wenigstens in geringem Maße zu strecken, ist der Kanal leicht durchgebogen, in umgekehrtem Drehsinne wie die Spule. Zieht man den Papierschutzstreifen g gänzlich heraus, so wird der Film völlig in die spiralförmige Führungsrinne 8a eingeschoben, und das letzte mit dem Papierschutzstreifen verklebte Filmende wird an den Seiten durch die oberste Dosenkante io und in der Mitte durch die äußerste Kante des inneren Gehäusemantels ii abgetrennt. Die zylindrischen Mäntel 12 und 13 haben eine Öffnung 14, in die das untere Ende des Leitkanals hineinragt. Nach dem Einführen des Films werden die zylindrischen Mäntel 12 und 13 gegeneinander verdreht. Dadurch schließt sich die Öffnung 14, und der Leitkanal wird in Richtung des Pfeils gegen die Wirkung der Feder 6 aus dem Entwicklungsbehälter herausgehoben. Diese Bewegung ist ohne weiteres möglich, da inzwischen .die Filmspule 3 abgewickelt ist und der Raum zur Schwenkbewegung frei steht. Um das Anfügen der Einführungsvorrichtung an der richtigen Stelle zu ermöglichen, sind in ihr Schlitze 15 vorgesehen, die in entsprechende Stifte 16 der Entwicklungsdose eingreifen. Während des 1-Iineinbeförderns des Films in den Entwicklungsbehälter wird die Lage der Einführungsvorrichtung durch Vorreiber 17 gesichert, Um eine lichtdichte Verbindung zwischen Kappe i und Filmdose 7 zu erreichen, sind die kreisförmigen Seitenwände an der Stelle, wo die aufgefügt wird, ausgespart. Außerdem sind Plüscheinlagen 18 und i9 an den äußeren Enden der Einführungsvorrichtung i vorhanden. Die innere Kanalwand 4b ist zweckmäßigerweise federnd ausgebildet, um die Abstreifleiste 4b' solange wie möglich am Spulenumfang schleifen zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen von Rollfilmen mittels des Schutzstreifens in einen Tageslichtentwicklungsbehälter, bei dem zur Führung des Films ein in dem Entwicklungsbehälter angebrachter, aus Leitblechen gebildeter Kanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal (4) zur Führung des Films und des Schutzstreifens dient und daß er aus dem Entwicklungsbehälter heraus bis in einen die Filmspule tragenden, lichtdicht auf den Entwicklungsbehälter aufsetzbaren Ansatzkasten (i) hineinragt und derart schwenkbar ist, daß er beim Aufsetzen auf- den Entwicklungsbehälter so weit angehoben wird, daß er tangential zur spiralförmigen Fihnführungsbahn des Entwicklungsbebälters liegt und die zur Spule zu gelegene Kanabnündung gleichzeitig gegen die oberste Windung des Rollfilms gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des Leitkanals (4) in der Nähe der oberen, zur Fslmspule (3) zu gelegenen Kanalmündung liegt.
  3. 3. Einführungsvorrichtungnach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal (4) nach Abnahme vom Entwicklungsbebälter durch eine Feder (6) von der Spule (3) abgezogen und gegen die innere Wand des Gehäuses (i) gedrückt wird, so daß das freie Ende des Schutzstreifens (g) bei Drehung der Spule (3) zwangsläufig in die obere Kanalmündung gelangt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (4 b') des Leitkanals -(4) entgegen der Wirkung i der Feder (6) an die Spule (3) beim Anfügen an den Entwicklungsbehälter (7) angedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (4b) als i Filmabstreif- und -abhebevorrichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander drehbaren Mantelflächen (12,13) des trommel- i förmigen Entwicklungsbehälters (7) eine Öffnung (14) zum Einführen des Films besitzen und die Kanten dieser Mantelflächen beim Schließen der Öffnung (1q.) die in den Entwicklungsbehälter hineinragenden Leitbleche (q.1) des Leitkanals (.4) aus der obersten Spiralwindung (8) und damit aus dem Entwicklungsbehälter (7) heben.
  7. 7. Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich durch die Gehäusewände der Einführungsvorrichtung geführte Spule am Umfang durch eine an der Einführungsvorrichtung befestigte Blattfeder (2) geführt und gehalten wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (2) so gebogen ist, daß sie eine Verlängerung der äußeren Kanalwand (4d) bildet und auf diese Weise das Einführungsende des Schutzstreifens bei Drehung der Spule selbsttätig in die obere Kanalmündung gelangt. g. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsschlitze (15), die in entsprechende Stifte (16) am Entwicklungsbehälter (7) eingreifen und somit ein falsches Anfügen der Einführungsvorrichtung unmöglich machen.
DEI45799D 1932-11-19 1932-11-19 Vorrichtung zum Einfuehren von Rollfilmen mittels des Schutzstreifens in einen Tageslichtentwicklungsbehaelter Expired DE605278C (de)

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DE (1) DE605278C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521956A (en) * 1947-01-17 1950-09-12 Eastman Kodak Co Film cradle for roll film cameras
US2594980A (en) * 1947-03-05 1952-04-29 Neuwirth Herman Means for transferring a film web from a roll to a reel of film developing means
DE1024359B (de) * 1955-03-18 1958-02-13 Erich Schlyia Entwicklungsdose
US4912510A (en) * 1988-08-17 1990-03-27 Sharp Kabushiki Kaisha Image forming apparatus with detachable cartridge

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DE1024359B (de) * 1955-03-18 1958-02-13 Erich Schlyia Entwicklungsdose
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