DE867650C - Tageslichtentwicklungsdose fuer Rollfilme mit Papierschutzband - Google Patents
Tageslichtentwicklungsdose fuer Rollfilme mit PapierschutzbandInfo
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- DE867650C DE867650C DEZ1293D DEZ0001293D DE867650C DE 867650 C DE867650 C DE 867650C DE Z1293 D DEZ1293 D DE Z1293D DE Z0001293 D DEZ0001293 D DE Z0001293D DE 867650 C DE867650 C DE 867650C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/02—Containers; Holding-devices
- G03D13/04—Trays; Dishes; Tanks ; Drums
- G03D13/06—Light-tight tanks with provision for loading in daylight
Description
- Tageslichtentwicklungsdose für Rollfilme mit Papierschutzband Die Erfindung betrifft eine lichtdicht verschließbare Tageslichtentwicklungsdose mit auf vertikaler Achse gelagerten Fil.mführungsspiralen für Rollfilme mit Papierschutzband, ,bei der beim Abwickeln des Schutzbandes :der Film zwangsläufig in -die Führungsspiralen geschoben wird. Bei den bekannten Dosen .dieser Art befinden sich die Kammern zum Unterbringen .der Filmrolle und des Schutzbandes außerhalb des von den Führungsspiralen umschlossenen Raumes. Das Einschieben des Films in die Entwicklungsspirale erfolgt also von außen nach innen. Es sind zwar Entwicklungsdosen mit außerhalb der Spiralen angeordneten Kammern bekannt, bei denen das Filmband von innen heraus auf die Entwicklungsspiralen gebracht wird. Bei derartigen Dosen wird jedoch das Filmband nicht in die Spiralgänge geschoben, sondern auf diese gewickelt. Hierzu sind verschiedene Hilfsmittel notwendig, wie z. B. ein mit Klammern versehenes Einzugsband sowie ein die Breite des Filmbandes beeinflussendes Führungsmittel, durch das der Film zwischen die !beiden Führungsspiralen gebracht wird. Die Anordnung der Kammern zum Unterbringen der Filmrolle und des Schutzbandes außerhalb des von den Führungsspiralen umschlossenen Raumes bringt nicht nur eine wesentliche Vergrößerung .der Entwicklungsdose mit sich, sondern auch Nachteile, die sich beim Einführen des Films in die Führungsspiralen ergeben. Bekanntlich hat der Film das Bestreben, sich beim Abwickeln vom- Spulenkern wider zu rollen. Durch das in die Spiralwindungen einzuschiebende Filmband müssen daher Reibungswiderstände überwunden werden, die bei weniger gekrümmten Spiral-Windungen, wie sie beim Einschieben des Films vom äußeren S.piralgang aus auftreten, besonders in Erscheinung, treten.
- Zur Vermeidung obengenannter Nachteile sind nach der Erfindung die zur Aufnahme der Filmspule und :des Schutzbandes dienenden Kammern ih der Mitte der Führungsspiralen angeordnet, so daß das Einschieben des Films von der am stärksten gekrümmten inneren Spiralwindung aus erfolgt und in der äußersten, am wenigsten gekrümmten Windung, in der der Film allmählich seine Spannung verloren hat, endet. Die Kammern für die Filmspule und das Schutzband sind zweckmäßigerweise in _ einem herausnehmbaren Kern des Hohlraumes der Nabe der Führungsspirale angeordnet. Die im Kern befindliche Filmkammer ist mit der inneren Windung der Filmführungsspirale durch einen bogenförmig verlaufenden Führungskanal verbunden, der durch einen Kükenverschluß gegen das Eindringen der Entwicklerflüssigkeit gesichert ist. Der Kükenverschluß dient gleichzeitig als Messer zum Abschneiden des Films vom Schutzstreifen. Zur Betätigung des Aufwickelkernes für den Schutzstreifen und zum Einführen des oberen Lagerzapfens für die Filmspule dienen zwei Knöpfe, die am Deckel der Dose, welcher die obere Öffnung der Nabe verschließt, angeordnet sind. Da dieser Deckel mit der Führungsspirale durch Mitnehmer verbunden ist, läßt sich der Deckel mit der Führungsspirale mittels der Knöpfe verdrehen, um Blasenbildung am Film zu vermeiden. Über diesen Deckel ist ein weiterer Deckel ,zur Lichtsicherung auf der Entwicklerdose angebracht. Das Eindringen der Flüssigkeit zwischen die einzelnen Filmwindungen wird gewährleistet durch in den Führungsstegen der Spiralen angebrachte schlitzförmige Öffnungen. Dadurch wird im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen sich die Öffnungen zwischen den Stegen befinden, ein hemmungsfreies Einschiebendes Films in die Spiralgänge gewährleistet.
- In :der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise -dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt in vertikaler Richtung und Abb. 2 einen 'Schnitt in horizontaler Richtung durch die Entwicklungsdose. ' -. .
- =Die Tageslichtentwicklungsdose besteht aus der eigentlichen-Dose i.mit den dann befindlichen Führungsspiralen 2 und 3 'sowie-.dem. Deckel 6; welcher den Hohlraum 4 der Nabe 5 verschließt. über dem Deckel 6 befindet sich ein weiterer Deckel 7, der den Entwicklungsraum gegen das Eindringen des Lichtes schützt. Dei Eohlraum`4 ,der Nabe 5 ist ausgefüllt von einem.heräusnehmbaren Kern B. Dieser ist mit einer Nase -ro versehen:, die in einem offenen Schlitz 9 der Nabe'5 geführt ist und den Kern gegen Drehung: sichert. In dem Kern 8 ist eine Kammer i i für die Filmspule 12 sowie eine Kammer i3 für den Aufwickelkern-14 des Schutzbandes angeordnet. Die beiden Kammern sind durch eine Schlitzöffnung miteinander verbunden. Die Kammer i i- ist mit der inneren Windung der Führungsspirale 2 und 3 ,durch einen bogenförmig verlaufenden Filmkanal 15 verbunden. Am Deckel 6 der Nabe 5 sind Mitnehmer 16 angebracht, die in Schlitze der Nabe 5 beziehungsweise der Führungsspirale 3 greifen. Ferner befinden sich am Deckel 6 der Näb° 5 zwei Betätigungsknöpfe 17 und 18. Der Knopf 17 dient zur Betätigung des Kükenverschlusses i9 und bildet gleichzeitig das obere Lager für idie Filmspule 12. Mittels des Knopfes 18 erfolgt die Aufwicklung .des Schutzbandes auf den Kern 14. Das Eindringen von Entwicklerflüssigkeit in die Kammer ii wird durch den Kükenverschluß i9 verhindert. Dieser ist gleichzeitig als Messer zum Abschneiden des Films von Papierschutzstreifen ausgebildet. Ferner ist in der Kammer i i eine Blattfeder 2o angebracht. Diese dient zum Abstreifen des Films von der Filmrolle sowie gleichzeitig als Bremse. Um das ungehinderte Eindringen der Entwicklerflüssigkeit zwischen die einzelnen Filmwindungen zu ermöglichen, sind die Stege der Entwicklungsspulen mit Öffnungen versehen.
- Zum Entwickeln wird die belichtete Rollfilmspule nach Entfernen der Deckel 6 und 7 bei geöffnetem Kükenverschluß in die Kammer i i eingesetzt und .der Papierschutzstreifen am Kern 14 befestigt. Nachdem eine gewisse Länge des Schutzstreifens durch Drehen des Kernes aufgewickelt ist, wird idie Dose durch die Deckel 6und7 verschlossen. Damit findet gleichzeitig eine Kupplung des Betätigungsknopfes 18 mit dem Aufwickelkern 14 und des Betätigungsknopfes 17 mit der Filmspule sowie dem Kükenverschluß statt. Die zwischen Schutzband und Film liegende Feder bewirkt, daß das Schutzband nicht mit :dem Film in die Spirale gezogen wird. Durch die Betätigung des Knopfes i8 erfolgt nunmehr :die vollständige Aufwickelung des Schutzbandes auf den Kern 14 und damit zwangsläufig der Einschub des Films in den Kanal 15 und die daran anschließenden Spiralgänge. Die Klebestelle des Films am Schutzband bildet beim Abspulen ein Hindernis, dieses ist ein Zeichen dafür, daß der Film vom Schutzband getrennt werden muß. Dies geschieht durch Betätigung des als Messer ausgebildeten Kükenverschlusses mittels des Knopfes 17. Nachdem .der Kanal 15 durch das Messer verschlossen ist, -kann die" Erttwicklerflüssigkeit in die verschlos ene Dose von der Öffnung 22 aus eingefüllt werden. Die Bildung von Luftblasen wird bei der Entwicklung durch Drehen des Deckels bzw. der mit diesem-durch Mitnehfer verbündeneri Entwicklungsspiralen um die Deckel= achse mittels der beiden Knöpfe 17, 18 verhindert.
Claims (7)
- PATEN TANSPROCHE: i. Tageslichtentwicklungsdose mit auf vertikal&- Achse" gelagerten Filmführün.gsspiralen für Rollfilme mit Papierschützband, bei, der beim Abwickeln des Schutzbandes der Film zwangsläufig in die Führungsspiralen geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auf= nehmen .der Filmspule (i2) und des Schutzbandes (i2) dienenden Kammern (1i, 13) in der Mitte der Führungsspiralen (2, 3) angeordnet und von diesem umschlossen sind,
- 2. Entwicklungsdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (i4) der Nabe (5) der Führungsspiralen (2, 3) durch einen herausnehmbaren Kern (8) ausgefüllt ist, in welchem die Kammern (1i, 13) zum Aufnehmen der Filmrollen (i2) und des Schutzbandes (i2') angeordnet sind.
- 3. Entwicklungsdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Kern durch eine in einem offenen Schlitz (g) der Nabe (5) geführte Nase (io) gegen Drehung gesichert ist.
- 4. Entwicklungsdose nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kern befindliche Filmkammer (i i) mit der inneren Windung der Filmführun.gsspiralen (2, 3) durch einen bogenförmig verlaufenden Filmführungskanal (i5) verbunden ist.
- 5. Entwicklungsdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung der Nabe (5) der Filmführungsspirale von einem Deckel (6) verschlossen ist, der durch Mitnehmer (i6) mit der Filmführungsspirale (3) verbunden ist.
- 6. Entwicklungsdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der, Deckel (7) mit je einem Betätigungsknopf (i7, 18) für die Filmspule (i2) und den Aufwickelkern (i4) des Papierschutzstreifens (i2') versehen ist.
- 7. Entwicklungsdose nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Knöpfe (17, 18) gleichzeitig als Handhabe zum Drehen des Deckels (6) bzw. der mit dem Deckel durch Mitnehmer (i6) verbundenen Filmspiralen (2, 3) dienen. B. Entwicklungsdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Filmkammer mündende Kanal (i5) durch einen Kükenverschluß (ig) verschließbar ist, der gleichzeitig als Messer zum Abschneiden des Films bzw. Papierschutzstreifens dient. g. Entwicklungsdose nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, durch welche die Entwicklungsflüssigkeit zwischen :die einzelnen Filmwindungen gelangt, in den Stegen der Führungsspiralen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ1293D DE867650C (de) | 1944-02-29 | 1944-02-29 | Tageslichtentwicklungsdose fuer Rollfilme mit Papierschutzband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ1293D DE867650C (de) | 1944-02-29 | 1944-02-29 | Tageslichtentwicklungsdose fuer Rollfilme mit Papierschutzband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE867650C true DE867650C (de) | 1953-02-19 |
Family
ID=7618065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ1293D Expired DE867650C (de) | 1944-02-29 | 1944-02-29 | Tageslichtentwicklungsdose fuer Rollfilme mit Papierschutzband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867650C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024359B (de) * | 1955-03-18 | 1958-02-13 | Erich Schlyia | Entwicklungsdose |
DE1044616B (de) * | 1953-07-17 | 1958-11-20 | Erich Schlyia | Filmentwicklungsdose |
-
1944
- 1944-02-29 DE DEZ1293D patent/DE867650C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044616B (de) * | 1953-07-17 | 1958-11-20 | Erich Schlyia | Filmentwicklungsdose |
DE1024359B (de) * | 1955-03-18 | 1958-02-13 | Erich Schlyia | Entwicklungsdose |
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