AT134713B - Auf- und Abspulvorrichtung für Kinofilme. - Google Patents

Description

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    Auf- und Abspulvorrichtung für Kinofilme.   



   Gegenstand der Erfindung bildet eine einfache Vorrichtung für   kinematographisehe     Vorführungs-   apparate, welche es   ermöglicht,   das Filmband aus einer Filmrolle gleichzeitig ab-und auf dieselbe Filmrolle wieder aufzurollen, so dass sich der Film nach seiner Vorführung wieder in   gebrauehsfähiger   Lage befindet, wodurch das zeitraubende Umspulen der Filmrolle entfällt. 



   Die Vorrichtung ist derart ausgeführt, dass sie an jeden Kinovorführungsapparat angeschlossen werden kann. 



   Die Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung von der Seite, u. zw. an einen Projektor angeschlossen, Fig. 2 die   Umspulvorriehtung   von oben gesehen und Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt mit eingelegtem Film. 



   Auf einem Ständer ist eine in einen Kanal B auslaufende, beiderseitig offene Dose U befestigt. 



  Unterhalb der Dose befindet sich eine angetriebene Drehscheibe C. welche mit einer Nabe B versehen ist. 



   Auf der der Drehscheibe   C   gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Versehlussdeekel F, welcher leicht abnehmbar ist, wie beispielsweise in der Zeichnung angedeutet ist, durch einen Bajonettverschluss G,   G1.   Der Deckel besitzt in der Mitte eine Öffnung H. von welcher ein Schlitz J zum äusseren Rande desselben führt. In der Öffnung H befindet sich in der Nähe des Schlitzes J ein nach innen reichender Führungsstift oder eine Rolle K, welcher bzw. welche den auslaufenden Film von dem rotierenden Film trennt, damit dieser durch die eventuell vorkommenden   Perforationsbesehädigungen   nicht gehemmt wird. 
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 M ist der Antriebsmotor des Apparates. 



   Die Handhabung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende :
Die zur Projektion gelangenden Filme sind bei Verwendung dieser Vorrichtung so aufzubewahren, dass sich das Ende des Films aussen, der Anfang am Kerne der Filmrolle befindet. Nach dem Abheben des Deckels F legt man die Filmspule L in die Dose U auf die Drehscheibe   a.   zieht dann aus der Mitte der Filmrolle so viel Film als zum Einspannen benötigt wird heraus. führt denselben in den   Filmschalt-   mechanismus ein und durch den Kanal B wieder in die Dose zurück. Jetzt schliesst man den Deckel, während man zugleich durch den Schlitz J den Film in die Öffnung H bringt, wobei man darauf zu achten hat, dass der Führungsstift den auslaufenden Film vom rotierenden Film trennt.

   Bei Inbetriebsetzung des   Vorführungsapparates   wird die Drehscheibe der Vorrichtung in Bewegung gesetzt, erfasst den Anfang des durch den Kanal in die Dose eingelegten Films und beginnt denselben auf der Aussenseite der in der Dose befindlichen Filmrolle aufzuspulen, während aus der Mitte der Filmrolle der zur Projektion erforderliche Film abrollt. Ist der Film durch den Projektor durchgelaufen, so befindet sich in der Filmdose der gebrauchsfertig gespulte Film. 



   Sollte erforderlichenfalls die Vorführung bei nur teilweise abgelaufenem Film unterbrochen werden, so kann die Filmrolle leicht aus der Umspulvorrichtung herausgenommen werden, indem man dieselbe aus dem Gerät nach Abheben des Deckels F und Durchziehen des Films durch den Deckelschlitz J herausnimmt. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann auch zur Vorführung von beliebig langen endlosen Filmen verwendet werden, indem in diesem Falle die Enden des Filmbandes zusammengekittet werden. 



   Weiters kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, dass sie zum Zwecke der Kontrolle von Filmen an Stelle der bisher üblichen   Filmumroller   verwendet werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Auf- und Abspulvorrichtung für Kinofilme, bei welcher der Film auf einer Drehscheibe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass vom Verschlussdeckel nach innen führende, eventuell drehbare Führungsrollen angeordnet sind, so dass sie den aus der Dose auslaufenden Film von dem in der Dose rotierenden Film trennen, um Klemmungen durch eventuelle Perforierungsbeschädigungen zu verhüten.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe mit einer Nabe versehen ist, um ein exzentrisches Rotieren der Filmrolle zu verhüten.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versehlussdeckel der Vorrichtung mit einem Schlitz versehen ist, um die Vorführung des Films an jeder gewünschten Stelle unterbrechen und die Filmrolle auswechseln zu können. EMI2.1