DE1140382B - Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge

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DE1140382B
DE1140382B DEST13921A DEST013921A DE1140382B DE 1140382 B DE1140382 B DE 1140382B DE ST13921 A DEST13921 A DE ST13921A DE ST013921 A DEST013921 A DE ST013921A DE 1140382 B DE1140382 B DE 1140382B
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DE
Germany
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control device
driving control
takes place
disc
motor vehicles
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Pending
Application number
DEST13921A
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English (en)
Inventor
Franz Stourac
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fahrkontrollgerät für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Indikator für Kraftfahrzeuge, der die Geschwindigkeit und die Betätigung der Sicherheitseinrichtungen (Bremsen, Abblenden der Scheinwerfer, Abgabe von optischen und akustischen Signalen) jederzeit auf einem begrenzten Wegstück s registriert, und zwar in der Art, daß das Registrierte im Ausmaß des weiteren Wegniwachses gelöscht wird. Der Indikator ermöglicht daher die Rekonstruktion des Fahrtablaufes auf dem unmittelbar vorher zurückgelegten Wegstück s und erleichtert wesentlich die Wahrheitsfindung bei Unfällen.
  • Bei den bisher bekannten Apparaten werden für die Registrierung der Geschwindigkeit mannigfaltige Wege beschritten.
  • Es gibt Apparate, bei welchen als Aufzeichnungsträger eine mit ferromagnetischem Pulver bedeckte Scheibe dient, auf der die Marken auf magnetischem Wege aufgebracht werden. Diese Apparate haben den Nachteil, daß für die Auswertung ein anderer Apparat herangezogen werden muß.
  • Daneben sind Apparate bekannt, bei denen die Geschwindigkeit direkt auf eine durchscheinende Scheibe, welche gegenüber einer mit einer gefärbten wachsartigen Schicht versehenen Platte angebracht ist, aufgetragen wird. An jenen Stellen der Scheibe, die mittels eines von einem Tachometer gesteuerten Griffels an die präparierte Platte gepreßt werden, erscheinen sichtbare Zeichen, die durch Lösen der Scheibe von der Platte wieder zum Verschwinden gebracht werden können. Diese Apparate arbeiten jedoch unzuverlässig, weil durch die zeitbedingte Verhärtung der wachsartigen Schicht auf der Platte die Zeichen auf der Scheibe immer schlechter sichtbar werden.
  • Ferner gibt es Apparate mit einer sich proportional zur Fahrtgeschwindigkeit drehenden Scheibe, auf der mittels eines zeitlich gesteuerten Schwinghebels in einem kurz vorher auf die Scheibe aufgebrachten Fettfilm Zeichen hinterlassen werden. Die Löschung der Zeichen wird dadurch bewirkt, daß ein in einem Fettreservoir laufendes Tauchrad den für die Aufzeichnung vorgesehenen Teil der Scheibe kurz vor der Aufzeichnung mit Fett benetzt. Diese Apparate haben den Nachteil, daß sie einer Wartung nicht entbehren können, weil die Viskosität des Fettes im Laufe der Zeit sich ändert.
  • Gemäß einem anderen bekannten Prinzip wird zur Registrierung ein proportional mit der Fahrzeuggeschwindigkeit rotierender Zylinder verwendet, auf dem eine spurweise Markierung vorgenommen wird, wobei für bestimmte Geschwindigkeitsbereiche je eine Spur auf dem Zylinder vorgesehen ist. Diese Methode ist mit dem Nachteil behaftet, daß die Geschwindigkeit nur relativ grob gemessen werden kann. Darüber hinaus bereitet es technische Schwierigkeiten, in Abhängigkeit von der jeweiligen Geschwindigkeit die richtige Spur anzusteuern. Dies geschieht nämlich bei dieser Methode mit Hilfe von Elektromagneten, die von Schleifkontakten der Tachometernadel geschaltet werden. Da aber die auf diese wirkenden Einstellkräfte sehr gering sind, wirkt ein Schleifkontakt als wesentlich spürbare Hemmung, welche die Tachometeranzeige entsprechend verfälscht.
  • Es ist auch ein Indikator für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem in einem proportional zur Fahrgeschwindigkeit angetriebenen Registrierrad zahlreiche axial verschiebbare Körper im Kreise angeordnet sind, von denen jeweils in gleichen Zeitabständen einer mittels einer Vorrichtung verschoben wird. Bei diesem Indikator bestehen die verschiebbaren Körper aus Lamellen, die in Nuten am Umfange des Registrierrades eingeschoben sind. Eine besonders geformte Scheibe, die sich mit einer zeitlich konstanten Umdrehungszahl dreht, greift nach jedem Scheibenumgang in eine Nut des Registrierrades ein und verschiebt dabei eine Lamelle in axialer Richtung. Das Registrierrad wird während des Eingriffes der Scheibe an der zur Fahrgeschwindigkeit proportionalen Drehbewegung gehindert und nach Beendigung des Eingriffes mittels einer Feder in eine der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Stellung gezogen. Dieser Indikator hat den Nachteil, daß der Registrierkörper eine ruckartige Bewegung vollführt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nur eine Reihe von Lamellen angebracht werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Apparat schaltet diese Nachteile aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbaren Körper als Stäbchen ausgebildet sind und die Vorrichtung zu ihrer Verschiebung aus einem Ablenker in Gestalt einer schiefen Ebene am Anker eines in gleichen Zeitabständen erregten Elektromagneten besteht. Gemäß einer bevorzugten Ausfüittungsform sind weitere konzentrische Reihen von Stäbchen vorgesehen, deren Verschiebung ebenfalls je von ihnen zugeordneten Ablenkern an den Ankern von Elektromagneten bewirkt wird, deren Erregung, wie bekannt, während der Dauer der Betätigung einer Sicherheitseinrichtung, z. B. Bremse, Richtungsanzeiger, Hupe oder Abblendlicht, erfolgt.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar zeigt Fig. 1 den Indikator in Draufsicht, wobei, um ein genaues Erkennen des Apparates zu ermöglichen, Stücke des Gehäuses, der Skala 2 und der Registrierscheibe 3 ausgeschnitten erscheinen; Fig. 2 zeigt den Indikator in Seitenansicht bzw. im Schnitt; Fig. 3 zeigt den Löscher 15 in drei Projektionen; Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen das Prinzip der Anzeige bzw. der Löschung; Fig. 10 zeigt den Apparat nach einem freiwilligen oder unfreiwilligen Halt des Fahrzeuges, und Fig. 11 zeigt die Auswertung der Apparatanzeigen gemäß Fig. 10.
  • Die Registrierscheibe 3, die auf der Welle 10 aufgekeilt ist, weist die Lochkreise 5, 6, 7, 8 und 9 auf.
  • Die Lochkreise sind mit je sechsundneunzig Bohrungen, in welchen leicht bewegliche Stäbchen 4 gleiten, versehen. Die Welle 10 wird vorteilhafterweise über ein Getriebe (in der Zeichnung nicht berücksichtigt) von der Tachometerspirale in Drehung versetzt. Das Obersetzungsverhältnis des Getriebes ist so gewählt daß bei 96 m Fahrstrecke des Fahrzeuges die Registrierscheibe 3 eine Umdrehung vollführt. Es entspncht daher die Teilung auf den Lochkreisen 5, 6, 7, 8 und 9 einem Meter durchfahrener Weglänge des Fahrzeuges.
  • Die Wicklung 18 C (Fig. 2) des Elektromagneten C bekommt von einem Impulsgeber (thermischer oder mechanischer Art, in der Zeichnung nicht berücksichtigt) Stromstöße in gleichen Zeitabständen. Bei einem Stromstoß wird der Anker 12 C, der um die Welle 13 C der Stütze 14 C drehbar gelagert ist und vom Eisenkern 17 C bzw. von der Stellschraube 11 C in seiner Bewegung begrenzt wird und von der Feder 16 C in Ruhestellung gehalten wurde, vom Eisenkern 17C angezogen, so daß die schiefe Ebene des Ankers gegen die Stäbchen 4 des Lochkreises 5 der Registrierscheibe 3 gedrückt wird. Dadurch wird das Stäbchen um den Hub des Ankers nach oben gedrückt und ragt daher um das gleiche Maß aus der Registrierscheibe (s. auch Fig. 4). Nach Beendigung des Stromdurchflusses wird der Anker 12 C von der Feder 16C wieder in Ruhestellung gebracht. Zum Zeitpunkt des nächsten Impulses hat sich die Registrierscheibe 3 um eine zur Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportionalen Anzahl Stäbchen weitergedreht, wobei die Anzahl der Stäbchen identisch ist mit der Anzahl der Meter des Weges, die das Fahrzeug während des Intervalls zurückgelegt hat (s. Fig. 5). Der folgende Impuls schiebt wieder ein Stäbchen nach oben, das, ebenso wie vorher, nun aus der Registrierscheibe 3 ragt (Fig. 6). An der Registrierscheibe sind durch die aus ihr herausragenden Stäbchen die Impulse ablesbar. Die Anzahl der Stäbchen zwischen zwei Impulsen ist daher das Maß für die Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Die Geschwindigkeit kann demnach errechnet werden: n = Anzahl der Stäbchen zwischen zwei Impulsen. t= Intervall zwischen zwei Impulsen in Sekunden. v = Geschwindigkeit des Fahrzeuges in km/Std. n v = t . 3,6.
  • Wenn die durch die Impulse herausgedrückten Stäbchen nach fast einer Umdrehung der Registrierscheibe 3 zum Löscher 15 gelangen, werden die Stäbchen durch die schiefe Ebene des Löschers 15 wieder in die Registrierscheibe 3 geschoben und sind so wieder für die Registrierung der nächsten Impulse in Bereitschaft (s. Fig. 9).
  • Die ElektromagneteA, B, D und E sind an das Abblendlicht bzw. an den Richtungsanzeiger, an das Horn und an das Bremslicht parallel geschaltet.
  • Werden eine oder mehrere dieser Sicherheitseinrichtungen betätigt, fließt Strom durch den entsprechenden Elektromagnet. Der Anker 12A, 12B, 12D oder 12E wird vom gegenüberliegenden Eisenkern angezogen und die schiefe Ebene des Ankers gegen die Stäbchen des entsprechenden Lochkreises gedrückt.
  • Dadurch wird vorerst nur ein Stäbchen aus der Registrierscheibe 3 geschoben. Wenn das Fahrzeug fährt und dadurch die Registrierscheibe 3 sich dreht, werden die auf die schiefe Ebene des Ankers auflaufenden Stäbchen herausgeschoben, und zwar so lange, wie die Betätigung der Sicherheitseinrichtung währt und dadurch der Anker sich in Arbeitsstellung befindet (s. Fig. 8 und 7). Nach fast einer Umdrehung der Registrierscheibe 3 werden vom Löscher 15 die herausgedrückten Stäbchen wieder in die Registrierscheibe geschoben und sind so für weitere Anzeigen in Bereitschaft. Es kann also jederzeit mit hinreichender Genauigkeit angegeben werden, wo auf dem durchfahrenen Wegstück s eine Sicherheitseinrichtung betätigt wurde.
  • Fig. 11 zeigt die Auswertung der Anzeigen gemäß Fig. 10, bei der als Zeichen für herausgeschobene Stäbchen eine schwarze Kreisfläche und für nicht herausgeschobene Stäbchen ein Kreis gewählt wurde.
  • Das Zeitintervall zwischen zwei Impulsen beträgt 1 Sekunde. Die Zeile21 zeigt die registrierte Wegstrecke korrespondierend mit der auf dem Teil 2 befindlichen Einteilung. Die Zeile 22 zeigt die Auswertung der Anzeigen des Lochkreises 9, die Zeile 23 die des Lochkreises 8, die Zeile 24 die des Lochkreises 7, die Zeile 25 die des Lochkreises 6, die Zeile 26 die des Lochkreises 5, und die Zeile 27 ist mit der Zeile 26 identisch, zeigt jedoch die Geschwindigkeit des Fahrzeuges in km/Std. während der Impulse an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrkontrollgerät für Kraftfahrzeuge mit einer Registrierscheibe, in der zahlreiche axial verschiebbare Körper im Kreis angeordnet sind, von denen jeweils in gleichen Zeitabständen ein Körper mittels einer Vorrichtung, gegenüber welche die Registrierscheibe proportional der Fahrgeschwindigkeit relativ angetrieben wird, verschoben wird und dessen Rückverschiebung knapp vor Vollendung einer Umdrehung durch einen Löscher selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese axial verschiebbaren Körper als Stäbchen(4) ausgebildet sind und die Vorrichtung zu ihrer Verschiebung in Anzeige stellung aus einem Ablenker in Gestalt einer schiefen Ebene am Anker (12 C) eines in gleichen Zeitabständen erregten Elektromagneten (C) besteht.
  2. 2. Fahrkontrollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Registrierscheibe (3) weitere konzentrische Reihen (6, 7, 8, 9) von Stäbchen (4) vorgesehen sind, deren Verschiebung durch je ihnen zugeordneten Ablenkern an den Ankern (12A, 12B, 12D, 12E) von Elektromagneten (A, B, D, E) bewirkt wird, deren Erregung, wie bekannt, während der Dauer der Betätigung einer Sicherheitseinrichtung, z. B.
    Bremse, Richtungsanzeiger, Hupe oder Abblendlicht, erfolgt.
  3. 3. Fahrkontrollgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückstellung der herausgedrückten Stäbchen in die Ausgangslage mittels einer am Löscher (15) angebrachten Schrägfläche erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 647714.
DEST13921A 1957-09-18 1958-06-26 Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1140382B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT607257 1957-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1140382B true DE1140382B (de) 1962-11-29

Family

ID=3582569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST13921A Pending DE1140382B (de) 1957-09-18 1958-06-26 Fahrkontrollgeraet fuer Kraftfahrzeuge

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CH (1) CH363249A (de)
DE (1) DE1140382B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017755A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-29 AUDI NSU AUTO UNION Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Registrieren von Fahrzuständen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere des Bremszustandes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR647714A (fr) * 1928-01-26 1928-11-30 Appareil enregistreur de marche pour véhicules

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017755A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-29 AUDI NSU AUTO UNION Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Registrieren von Fahrzuständen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere des Bremszustandes

Also Published As

Publication number Publication date
CH363249A (de) 1962-07-15

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