DE1140109B - Ladevorrichtung fuer Geschuetze - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Geschuetze

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DE1140109B
DE1140109B DER25950A DER0025950A DE1140109B DE 1140109 B DE1140109 B DE 1140109B DE R25950 A DER25950 A DE R25950A DE R0025950 A DER0025950 A DE R0025950A DE 1140109 B DE1140109 B DE 1140109B
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DE
Germany
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loading device
loading
cartridge
arm
magazine
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Pending
Application number
DER25950A
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English (en)
Inventor
Franz Horn
Otto Peus
Hans Klapdohr
Heinrich Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/16Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
R25950Ic/72d
ANMELDETAG: 15. JULI 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 22. NOVEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung für Geschütze, insbesondere in Panzerkuppeln oder Geschütztürmen, mit einem hinter dem Rohr angeordneten Patronenmagazin, das unterhalb der Seelenachse des Geschützrohres an einer Rohrwiegen-Verlängerung angebracht ist.
Bei bekannten Ladevorrichtungen erfolgt der Ladevorgang meist in der Weise, daß das Geschoß oder die Patrone zunächst mit Hilfe einer Ladeschwinge oder eines Munitionsaufzuges in eine mit der Geschützrohrachse fluchtende Lage gebracht und dann anschließend von Hand oder auch mit Hilfe einer von der Fördereinrichtung unabhängigen Einschiebevorrichtung in Längsrichtung verschoben, d. h. in das Geschützrohr eingeführt wird.
Ein derartiges stufenweises Zuführen der Patronen in das. Rohr nimmt jedoch verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, da die Patrone zwischen den beiden Transportstufen, d. h. vor dem Einschieben in das Rohr, zunächst in Ruhelage gebracht, mit anderen Worten also zunächst verzögert und anschließend wieder beschleunigt werden muß. Die Feuergeschwindigkeit ist bei diesen Ladevorrichtungen somit nicht immer ausreichend. Vor allem aber nehmen derartige Ladevorrichtungen verhältnismäßig viel Platz in Anspruch. Für kleinere Geschütztürme bzw. leichte Panzerfahrzeuge sind sie daher ungeeignet.
Ferner ist es bekannt, bei Munitionsfördereinrichtungen für ortsfeste Geschütze, das an der Rohrwiege sitzende Patronenmagazin unterhalb der Seelenachse des Geschützrohres anzuordnen und es kreisbogenförmig um das Schildzapfenmittel oder um einen Punkt in dessen Nähe an zwei Lenkern zu bewegen und an Schienen zu führen.
Es ist auch schon eine Ladevorrichtung für Panzerfahrzeuge mit hinter dem Rohr angeordnetem horizontal liegendem Patronenmagazin bekannt, bei der die Patronen aus dem Magazin mit Hilfe einer schwenkbaren Ladeschale entnommen, in die Fluchtlage mit der Rohrachse eingeschwenkt und dann durch eine besondere hydraulische Hubvorrichtung in das Rohr eingeschoben werden. Die hydraulische Einschiebevorrichtung mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen sowie die getrennt gesteuerte schwenkbare Ladeschale bedingt jedoch einen komplizierten und viel Platz beanspruchenden Aufbau. Außerdem läßt die Feuergeschwindigkeit zu wünschen übrig, da auch hier der Ladevorgang in mehreren nacheinander ablaufenden Arbeitsgängen erfolgt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung unter Verwendung eines an der Rohrwiege unterhalb der Seelenachse des Geschütz-Ladevorrichtung für Geschütze
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
Düsseldorf, Rather Str. 110
Franz Horn, Otto Peus, Düsseldorf,
Hans Klapdohr, Erkrath (Kr. Düsseldorf),
und Heinrich Binder, Neuß/Rhein,
sind als Erfinder genannt worden
rohres sitzende Patronenmagazins, insbesondere für kleinere Panzerfahrzeuge, zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und geringem Platzbedarf ein schnelles Laden und damit eine hohe Feuergeschwindigkeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß mindestens zwei unabhängig voneinander verschwenkbare Arme vorgesehen sind, von denen der eine als Hubarm die jeweils am obengelegenen Magazinaustritt liegende Patrone vorn untergreift und bis in die Höhe der Rohreintrittsöffnung anhebt, während gleichzeitig der andere als Ladearm, der am Patronenhülsenboden in bekannter Weise angreift, die Patrone anhebt und in das Geschützrohr einschiebt.
Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Ladevorrichtung ist darin zu sehen, daß der Transport der Patrone vom Magazin bis in das Geschützrohr nunmehr in einer Stufe, d. h. ohne Bewegungsunterbrechung, erfolgen kann. Noch während die Patrone mit Hufe des Hubarmes vorn angehoben wird, kann nämlich bereits der Ladearm wirksam werden, so daß die Patrone gleichzeitig auch in Längsrichtung auf die Rohreintrittsöffnung zu verschoben wird. Die Bewegungen der beiden Arme sind hierbei so miteinander gekoppelt bzw. überlagert, daß sich das Kopfende der Patrone bei Erreichen der Höhenlage der Rohreintrittsöffnung unmittelbar am Geschützrohreintritt befindet. Die Patrone wird hierbei schräg von unten an die Rohreintrittsöffnung herangeführt und unter gleichzeitigem Anheben ihres rückwärtigen Teiles ganz in das Patronenlager eingeschoben. Da der An-
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hebe- und der Einschiebevorgang ineinander über- schluß 2 versehen und besitzt außerdem eine an der gehen, d.h. keine plötzliche Richtungsänderung der Rohrwiege3 angebrachte Verlängerung4. Diese VerPatrone mit der hierdurch bedingten Bewegungsunter- längerung dient zur Befestigung der hinter dem Gebrechung auftritt, kann der Ladevorgang in sehr schutzrohr befindlichen Ladevorrichtung, so daß alle kurzer Zeit erfolgen, so daß sich eine hohe Feuer- 5 Richtbewegungen des Geschützes zwangläufig auch geschwindigkeit erzielen läßt. von der Ladevorrichtung mitgemacht werden. Die Ferner wird durch die Erfindung ein besonders ein- Ladevorrichtung ist in einer solchen Höhe unterhalb fächer und platzsparender Aufbau der Ladevorrich- des Geschützrohres angeordnet, daß die rücklaufentung ermöglicht, bei der vor allem der Raum zu bei- den Teile des Rohres 1 mit dem Verschluß 2 ungehinden Seiten des Geschützes frei von störenden An- io dert über die Ladevorrichtung hinweggleiten können, bauten ist, so daß auch bei kleineren Panzerfahr- Die Ladevorrichtung besteht im wesentlichen aus zeugen genügend Platz für die Unterbringung von dem Patronenmagazin mit den Patronen 5, 6, 7 und 8 Schützen rechts und links vom Geschütz bleibt. Da und den beiden seitlich angeordneten, in Vertikalder Ladevorgang mit Hilfe der vorgeschlagenen Lade- ebene des Geschützrohres ausfahrbaren bzw. vervorrichtung vollautomatisch ablaufen kann, kann im 15 schwenkbaren Armen 9 und 10, von denen der eine übrigen auf einen zusätzlichen Mann zum Auflegen als Hubarm 9 und der andere als Ladearm 10 dient, bzw. Einschieben der Patronen verzichtet werden. Das Patronenmagazin ist der besseren Übersicht Der Hubarm für das vordere Patronenende wird wegen aus den Figuren fortgelassen worden. Der zweckmäßigerweise als Teleskoprohr und der Lade- Hubarm 9 ist als ausfahrbares Teleskoprohr mit arm als schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt der 20 einem Führungsstück 22 und der Ladearm 10 als Rohrwiegenverlängerung gelagerter Hebel ausgebildet. schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt 11 der Rohr-Für beide Arme kann hierbei ein gemeinsamer An- wiegenverlängerung 4 gelagerter Hebel ausgebildet, trieb vorgesehen sein. Zum Ausfahren des als TeIe- Beide Arme besitzen einen gemeinsamen Antrieb, skoprohr ausgebildeten Ladearmes wirkt ein auf dem Zum Ausfahren des Teleskoprohres 9 ist ein auf dem Außenrohr verschiebbarer Schieber auf in Längs- 25 Außenrohr 12 (Fig. 3 und 4) verschiebbarer Schieber schlitzen geführte Mitnehmerzapfen des ausziehbaren 13 vorgesehen. Dieser Schieber 13 wirkt auf die in Innenrohres ein. Wird das untere Ende des Hub- den Längsschlitzen 14 des Außenrohres geführten armes in geringer Entfernung von dem Gelenkpunkt Mitnehmerzapfen 15 des Innenrohres 16 ein. Das des Ladearmes mit diesem im Gelenkpunkt ver- untere Ende des Teleskoprohres 9 ist im Gelenkpunkt bunden, so kann der Schieber nach Erreichen der 30 17 mit dem Ladearm 10 schwenkbar verbunden, so Ausfahrendstellung des Führungsstückes des TeIe- daß der Schieber 13 nach Erreichen der Ausfahrendskoprohres gleichzeitig im verschwenkenden Sinne auf stellung des Teleskoprohres auch den Ladearm 10 den Ladearm einwirken. Gemäß einer weiteren Aus- betätigt. Zum Antrieb der Ladevorrichtung ist eine in gestaltung der Erfindung wird zum Antrieb der beiden dem Lager 18 der Rohrwiegenverlängerung 4 ge-Arme eine Kurbel vorgesehen, die ihre Bewegung 35 lagerte Kurbel 19 vorgesehen. Mit Hilfe eines doppelunter Zwischenschaltung einer Kuppelstange über armigen Hebels 20, der mit seinem Drehpunkt an der einen an der Rohrwiegenverlängerung gelagerten dop- Verlängerung 4 befestigt ist, wird die Bewegung der pelarmigen Hebel auf den vorerwähnten Schieber Kurbel auf die Arme 9 und 10 übertragen. Dieser überträgt. Hierdurch läßt sich nicht nur ein un- doppelarmige Hebel 20 ist an seinem einen Hebelgewöhnlich einfacher Antrieb für die beiden Bewe- 40 ende mit dem Schieber 13 und seinem anderen Ende gungseinrichtungen erzielen, sondern das Teleskop- mit einer den Doppelhebel mit der Kurbel verbinrohr kann beim Betätigen des doppelarmigen Hebels denden Kuppelstange 21 gelenkig verbunden. Da sich wie bei einer Kurbelschleife gleichzeitig auch in der der an dem Doppelhebel 20 angeschlossene Schieber Vertikalebene des Rohres hin und her geschwenkt 13 beim Betätigen des Antriebs auf einem Kreiswerden. Durch diese Schwenkbewegung wird bei Be- 45 bogen bewegt, wird das Teleskoprohr nicht nur von ginn des Ladevorganges ein Untergreifen der am dem Schieber in Längsrichtung ausgefahren, sondern Magazinaustritt liegenden Patronen ermöglicht. auch wie bei einer Kurbelschleife hin und her bewegt.
Weitere Einzelheiten und Eigenarten der Erfindung Die Mitnehmerzapfen 15 für das ausfahrbare Innenwerden an Hand einiger in der Zeichnung dargestell- rohr 16 sind so angeordnet, daß sie in Einf ahrendter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen 50 stellung in einiger Entfernung von der Angriffsfläche
Fig. 1 bis 4 eine erfindungsgemäß ausgebildete, am des Schiebers 13 liegen. Hierdurch wird das TeIe-
Geschützrohrende angeordnete Ladevorrichtung in skoprohr 9 vor dem Ausfahren selbsttätig unter die
vier verschiedenen Phasen des Ladevorganges, sehe- Spitze der anzuhebenden Patrone geschwenkt. Das
matisch in Seitenansicht, Zurückschwenken des Teleskoprohres erfolgt beim
Fig. 5 bis 7 Einrichtungen, ähnlich den Fig. 1 bis 4, 55 Einschieben der Patrone in das Geschützrohr, womit Mitteln zum Arretieren der Ladevorrichtung und durch eine einwandfreie Führung der Patrone beim zum Ausgleich der Antriebskräfte, Ladevorgang gewährleistet ist.
Fig. 8 bis 12 Details weiterer Ausführungsbeispiele Das obere Ende des Teleskopinnenrohres 16 besitzt
mit weiteren Antriebsmöglichkeiten der Ladevorrich- — wie insbesondere die Fig. 3 zeigt —■ ein dem
tung, 60 Durchmesser der Patrone angepaßtes Führungsstück
Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit 22, auf dem die Patrone beim Einschieben entlangnäheren Einzelheiten des Patronenmagazins und gleiten kann. Vorzugsweise ist dieses Führungsstück
Fig. 14 bis 16 verschiedene Ansichten eines noch mit Gleitrollen versehen. Zum leichteren Inein-
Hülsenkastens für die vorgeschlagene Ladevorrich- anderschieben der Rohre 12 und 16 kann — wie in
tung zur Aufnahme der leergeschossenen Patronen- G5 der Fig. 3 eingezeichnet — zwischen Schieber 13 und
hülsen. dem Führungsstück 22 des Innenrohres noch eine
Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen ist, ist das Rückholfeder 23 angebracht werden. Am freien
rückwärtige Ende des Geschützrohres 1 mit dem Ver- Ende des Ladearms 10 befindet sich ein fingerartiger
Ansatz 24, der beim Ladevorgang unter den Hülsenrand der jeweils im Magazin obenliegenden Patrone 5 greift. Dieser Ansatz 24 ist, in Patronenlängsrichtung gesehen, zur Patrone etwas seitlich versetzt angeordnet, damit er zwischen den benachbarten Hülsenrändem leichter hindurchtreten kann. Um die Ladevorrichtung symmetrisch belasten und die Hubarme besonders leicht ausbilden zu können, ist es vorteilhaft, das Teleskoprohr 9 und den Ladearm 10 paarweise, d. h. zu beiden Seiten des Magazins, anzuordnen. Werden die Enden dieser Armpaare starr miteinander verbunden, so wird gleichzeitig ein Aufbiegen der Arme verhindert.
Die Fig. 1 zeigt die Ladevorrichtung in Ruhestellung. Soll das Geschütz geladen werden, so wird die Kurbel 19 in dem eingezeichneten Drehsinn in Bewegung gesetzt. Die Kurbel überträgt die Bewegung über die Kuppelstange 21 und Doppelhebel 20 auf den Schieber 13, der zunächst auf dem Außenrohr 12 frei nach oben gleitet und das Teleskoprohr in Vertikalebene des Geschützrohres verschwenkt. Hierbei schiebt sich das Führungsstück 22 des Teleskoprohres mit den Gleitrollen — wie in Fig. 2 dargestellt — unter den vorderen Teil der im Magazin obenliegenden Patrone 5.
Bei weiterem Drehen der Kurbel 19 greift der Schieber 13 unter die Mitnehmerzapfen 15 des ausfahrbaren Innenrohres 16 und schiebt diese nach oben, so daß das Innenrohr ausgefahren wird. Hierdurch wird die Patrone 5 vorn im Magazin angehoben und in Richtung auf die Eintrittsöffnung des Geschützrohres hochgeschwenkt. Die Fig. 3 zeigt das Teleskoprohr mit dem Führungsstück 22 in der Ausfahrendstellung, in der die Mitnehmerzapfen 15 das obere Ende der Schlitze erreicht haben.
Wird der Schieber 13 durch Betätigen der Kurbel 19 weiter angehoben, so bewegt sich jetzt das ganze Teleskoprohr, also auch das Außenrohr 12, nach oben, und der bisher in Ruhestellung verbliebene Ladearm 10 wird über den Gelenkpunkt 17 nach oben geschwenkt. Die am Ende des Ladearmes 10 angeordneten, sich auf einem Kreisbogen bewegenden fingerförmigen Ansätze 24 greifen hierbei unter den Hülsenrand der Patrone 5 und schieben diese unter gleichzeitigem Anheben ihres rückwärtigen Teiles in das Geschützrohr 1 ein. Das Führungsstück 22 des Teleskoprohres mit den Gleitrollen übernimmt hierbei die Gleitführung der Patrone. Die Hebelverhältnisse sind so gewählt, daß der Ladearm 10 bei einem verhältnismäßig kleinen Hub des Teleskoprohres einen großen Weg zurücklegt. Das Einschieben der Patrone erfolgt daher mit großer Geschwindigkeit, die gewährleistet, daß die Patrone auch die erforderliche Endlage im Geschützrohr erreicht. Nach einer Kurbelumdrehung von 180° aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhe- bzw. Totpunktstellung hat die Kurbel 19 ihre zweite Totpunktlage erreicht, und der Ladevorgang ist — wie Fig. 4 erkennen läßt -— beendet. Beim Einschieben der Patrone wird auch das Teleskoprohr wieder auf die Eintrittsöffnung zu verschwenkt, so daß das Führungsstück 22 und das freie Ende des Armes 10 nach dem Einschieben unmittelbar an der hinteren Stirnseite des Geschützrohres anliegen.
Das Zurückführen der Arme 9 und 10 in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 erfolgt durch Drehung der Kurbel 19 um weitere 180°, so daß der Ladevorgang nach einer ganzen Kurbelumdrehung beendet ist und die Arme in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind. Das Zurückschwenken des Ladearmes 10 und das Einfahren des Teleskoprohres 9 erfolgt entweder durch das Eigengewicht oder mit Hilfe von Rückholfedern, wie z. B. der Feder 23. Nach Abfedern der Patrone und Auswerfen der Patronenhülse kann die nächste Patrone lediglich durch eine erneute Kurbeldrehung in das Geschützrohr eingeführt werden.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Einrichtung ίο dient zum Festhalten der Ladevorrichtung in der Totpunktlage und zum Ausgleich der Kräfte in den einzelnen Bewegungsphasen. Sie besteht im wesentlichen aus einer vorzugsweise vorgespannten Druckfeder 25, die sich einerseits im Gelenkpunkt 26 an der Rohr-Wiegenverlängerung 4 abstützt und andererseits gelenkig an der Verbindungsstelle 27 zwischen Kuppelstange 21 und Doppelhebel 20 angeschlossen ist. Das Endlager (der Gelenkpunkt) 26 der Druckfeder 25 ist hierbei — wie die Fig. 5 erkennen läßt — so angeordnet und ferner der Winkel zwischen den Armen des doppelarmigen Hebels 20 — zum Unterschied gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 — so gewählt, daß die Längsachse der Feder mit dem Gelenk 27 und dem Drehpunkt 29 des Doppelhebels 20 zusammenfällt, wenn der Lasthub der Arme 9 und 10 beginnt. Die Feder 25 überträgt somit auf den im Gelenkpunkt 29 gelagerten Doppelhebel ständig ein Drehmoment, das dem zum Betätigen der Ladevorrichtung erforderlichen Drehmoment entgegengerichtet ist. Hierdurch werden der Schieber 13 und damit auch die Arme 9 und 10 ohne besondere Verriegelungseinrichtung sicher in Ausgangsstellung gehalten. Etwa auf das Hebelgestänge übertragene Stöße werden hierbei von der Feder 25 elastisch aufgefangen.
Beim Ingangsetzen des Kurbeltriebes muß dieser zunächst gegen die Federkraft der Feder 25 arbeiten und gleichzeitig den Hubarm 9 in die Stellung nach Fig. 6 hochschwenken. Durch die Winkelstellung zwischen Feder und Hebelarm 28 wird die Feder hierbei weiter zusammengedrückt. Da für das Aufrichten des Hubarmes 9 nur ein geringer Teil der Antriebskraft in Anspruch genommen wird, hat die gleichzeitig stattfindende Speicherung der Antriebskraft in der Feder 25 den Vorteil, daß das Führungsstück 22 nicht schlagartig unter die Patronenspitze gestoßen wird, wodurch Beschädigungen der Patronenspitze besonders bei dünnwandigen Ausführungen vermieden werden. Nach dem Aufrichten des Hubarmes 9 ist die Druckfeder 25 so weit um den Gelenkpunkt 26 geschwenkt worden, daß sich die Feder in gestreckter Lage mit dem Hebelarm 28 befindet. Bei weiterer Drehung der Kurbel 19 kann sich die Feder 25 wieder entspannen, so daß der weitere Ladevorgang, d. h. das Anheben und Einschieben der Patrone 5, durch die vorher in der Feder gespeicherte Energie unterstützt und beschleunigt wird. Nach Überwindung der in der Fig. 7 dargestellten zweiten Totpunktlage muß der Antrieb erneut gegen die sich spannende Feder 25 arbeiten. Hierdurch wird, da die Rückführung der Arme 9 und 10 nur einen geringen Kraftaufwand erfordert, abermals überschüssige Energie aufgefangen und ein ruckartiger Ablauf des Ladevorganges verhindert.
Der Antrieb der Kurbel 19 für die vorgeschlagene Ladevorrichtung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In den Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 ist ein Handantrieb vorgesehen, während in der Fig. 4 ein
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mit Endkontakten ausgestatteter Elektromotor 30 schiene 50 in ihrer ganzen Länge parallel auf die Verwendung findet, der beispielsweise über ein Auslösestange 49 zu verschoben wird. Beim AufSchneckengetriebe 31 auf die Kurbel 19 einwirkt. Bei treffen auf die Auslösestange wird der Riegel 48 zuelektromotorischem Antrieb wird vorzugsweise eine rückgeschoben und gibt die Auflagemulde 39 frei, die Druckknopfsteuerung verwendet. Diese kann mit 5 unter der Wirkung der Feder 38 unter Mitnahme der einer Umschalteinrichtung versehen sein, die wahl- darüberliegenden Patronen so weit nach oben geweise das Laden einzelner Patronen oder für Dauer- drückt wird, bis der Riegel 48, der sich nur während feuer ein automatisches Laden aller Patronen des der kurzen Zeit des Vorbeigleitens der Nase 53 in Magazins ermöglicht. zurückgezogener Stellung befindet, unter den näch-
Ein anderer Antrieb für die Kurbel 19 ist in den 10 sten Vorsprung 44 greift. Die Patrone 6 befindet eich Fig. 8 bis 9 dargestellt. Fig. 9 zeigt hierbei die Drauf- jetzt in der Entnahmestellung, und der Ladevorgang sieht des Antriebs nach Fig. 8. Bei diesem Antrieb kann von neuem beginnen. Hat sich der Vorgang so wird der Rücklauf des Geschützrohres dazu aus- oft wiederholt, daß die letzte Patrone des Magazins genutzt, über einen Seilzug 32 eine mit der Kurbel 19 in das Geschützrohr eingeschoben ist, hat die Aufin Verbindung stehende Schneckenfeder 33 zu span- 15 lagemulde ihre oberste Stellung erreicht, und das nen. Diese in der Schneckenfeder gespeicherte Ener- Magazin kann neu gefüllt werden. Dies geschieht dagie dient zum Antrieb der Ladevorrichtung. Damit durch, daß eine Patrone nach der anderen unter die gespeicherte, beim Ladevorgang wirksam wer- Überwindung des Federdrucks der Feder 38 in das dende Federkraft bei unterschiedlichem Rohrrück- Magazin 36 eingeführt wird.
lauf stets gleich groß ist, ist die Anordnung so ge- 20 Ein für die vorgeschlagene Ladevorrichtung betroffen, daß die eventuell beim Rücklauf zu viel auf- sonders zweckmäßiger Hülsenkasten zur Aufnahme genommmene Energie beim Vorlauf des Rohres wie- der ausgeworfenen leeren Hülsen ist in den Fig. 14 der vernichtet wird. bis 16 dargestellt. Die Fig. 14 zeigt den Hülsenkasten
Bei der Ladevorrichtung nach Fig. 10 ist zur Be- in Seitenansicht, während die Fig. 15 und 16 Quertätigung der Kurbel 19 ein hydraulischer Antrieb 34 25 schnitte des Hülsenkastens in verschiedenen Betriebsvorgesehen. Die Fig. 11 und 12 schließlich zeigen Stellungen erkennen lassen. Zur besseren Übersicht eine Ladevorrichtung mit Fußantrieb 35. In der Fig. sind Einzelheiten der Ladevorrichtung wie Antrieb 11 befindet sich die Ladevorrichtung in Ausgangs- usw. fortgelasssen und im wesentlichen nur der Ladestellung, während die Fig. 12 die Ladevorrichtung arm 10 in seinen beiden Endlagen, d. h. in Ruhenach dem Einschieben der Patrone 5 zeigt. Einzel- 30 stellung 10 α und in Einschiebestellung 10 b, eingeheiten dieser Antriebe sind aus der Zeichnung zu zeichnet. Der Hülsenkasten 55 ist neben dem Paentnehmen. tronenmagazin 36 angeordnet und stützt sich über
Die Fig. 13 läßt das Patronenmagazin 36 in Ver- eine gemeinsame Grundplatte 56 an der Verlängebindung mit der vorgeschlagenen Ladevorrichtung rung 4 der Rohrwiege ab.
erkennen. Das Magazin 36 dient zur Aufnahme der 35 Die nach dem Abschuß aus dem rücklaufenden Patronen 5 bis 8 und ist mittels der Träger 37 an Geschützrohr 1 durch einen Auswerfer herausgeder Verlängerung 4 der Rohrwiege befestigt. Für den schleuderte Hülse 57 trifft zunächst gegen eine AufTransport der einzelnen Patronen nach oben bis in fangwand 58 (Fig. 14), die mit einer Dämpfungseindie Entnahmestellung (Lage der Patrone 5) ist in dem richtung 59, z. B. einem Gumi-, Leder- oder Ölpuffer Magazin eine Feder 38 vorgesehen, die auf die Patro- 40 od. dgl., versehen ist. Hierdurch wird die Hülse aufnenauflagemulde 39 einwirkt. Diese Feder besteht gefangen und gleichzeitig an einem Zurückprallen geaus mehreren gebogenen und übereinanderliegenden hindert. Die Hülse 57 fällt anschließend auf ein Leit-Federblättem und stützt sich nach unten gegen den blech 60, das im Gelenkpunkt 61 drehbar geebenfalls an der Verlängerung 4 angeschlossenen lagert ist und sich beim Auswerfen der Hülse in einer Federteller 40 ab. Die Patronenauflagemulde 39 45 in der Fig. 15 gezeigten schräggestellten Lage bewird mittels Führungsrollen 41 in der Führungsschiene findet. Infolge der Schrägstellung des Leitbleches 42 geführt. Diese Führungsschiene ist mit mehreren rollt die Hülse auf die Verschlußklappen 62 des Hül-Vorsprüngen 43 bis 46 versehen, die im Abstand der senkastens 55. Durch das Gewicht der Hülse werden Patronen übereinander angeordnet sind. Zum Arre- die schwenkbaren Verschlußklappen 62 niedergetieren der Magazinfeder 38 dient ein durch eine Feder 50 drückt, und die Hülse gelangt in den Hülsenkasten. 47 belasteter Riegel 48, der an der Auflagemulde Da die Verschlußklappen unter der Wirkung der befestigt ist und in dem gezeigten Ausführungsbei- Federn 63 stehen, schließen sie sich anschließend spiel den untersten Vorsprung 43 untergreift. Der wieder, so daß ein Entweichen der noch in den Hül-Riegel 48 steht über eine Auslösestange 49 mit der sen enthaltenen restlichen Pulvergase verhindert wird. Auslöseschiene 50 in Verbindung, die ihrerseits über 55 Das Leitblech 60 würde in der Stellung nach Fig. den zweiarmigen Hebel 51 und den Hebel 52 andern 15, da es sich oberhalb des Magazins 36 befindet, Magazin befestigt und parallelogrammartig geführt beim Ladevorgang nach den Fig. 1 bis 4 hinderlich ist. Zum Betätigen der Schiene 50 besitzt der Schie- sein. Es ist daher eine Einrichtung vorgesehen, die ber 13 eine Nase 53, die auf den vorstehenden freien das Leitblech 60 beim Verschieben des Ladearmes Arm des Doppelhebels 51 einwirkt. 60 aus der Ruhestellung 10 a in die Endstellung 10 b
Ist die oberste Patrone 5 — wie an Hand der Fig. 1 bis in die Lage nach Fig. 16 selbsttätig nach oben bis 4 erläutert — in das Geschützrohr eingeschoben schwenkt. Diese Einrichtung besteht aus einer an worden, so gehen die beiden Arme 9 und 10 beim dem Zapfen 64 des Ladearmes 10 gelenkig befestig-Weiterdrehen der Kurbel 19 wieder in die Ausgangs- ten und mit Rollen 65 versehenen Stoßstange 66, stellung zurück. Hierbei trifft der Schieber 13 mit 6g deren freies Ende in einer am Hülsenkasten angeseiner Nase 53 auf den freien Arm des Hebels 51 auf brachten Führung 67 geführt ist. Beim Hochschwen- und schwenkt diesen um einen bestimmten Winkel, ken des Ladearmes 10 wandern die Rollen 65 der wodurch die am Gelenkpunkt 54 befestigte Auslöse- Stoßstange 66 nach oben und drücken hierbei das
Leitblech 60 in eine annähernd vertikale Lage. Der oberhalb des Magazins befindliche Raum wird für die Patronenzuführung so lange freigegeben, bis der Ladevorgang beendet ist und der Ladearm unter gleichzeitiger Mitnahme der Stoßstange 66 in seine Ruhestellung 10 α zurückkehrt. Infolge des Eigengewichts oder mit Hilfe einer Feder kann das Leitblech 60 dann in die Ausgangsstellung nach Fig. 15 zurückfallen. Die Entleerung des vollen Hülsenkastens erfolgt durch die mit Hilfe eines Schiebers 68 verschließbare Öffnung 69. Für die in dem Hülsenkasten befindlichen Pulvergase kann eine besondere Abzugsvorrichtung vorgesehen sein.

Claims (22)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ladevorrichtung für Geschütze, insbesondere in Panzerkuppeln oder Geschütztürmen, die die Patronen einem hinter dem Rohr an der Rohrwiege unterhalb der Seelenachse des Geschützrohres sitzendem Patronenmagazin entnimmt und an einer Rohrwiegenverlängerung angebracht ist, gekennzeichnet durch mindestens zwei unabhängig voneinander verschwenkbare Arme (9,10), von denen der eine als Hubarm (9) die jeweils am obengelegenen Magazinaustritt liegende Patrone (5) vorn untergreift und bis in die Höhe der Rohreintrittsöffnung anhebt, während gleichzeitig der andere als Ladearm (10), der am Patronenhülsenboden in bekannter Weise angreift, die Patrone anhebt und in das Geschützrohr einschiebt.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladearm (10) unmittelbar und der Hubarm (9) für das vordere Patronenende mittelbar über einen Hebel (20) mit auf dem Hubarm (9) verschiebbarem Gelenk an der Rohrwiegenverlängerung (4) angelenkt sind und daß beide Arme (9,10) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (9) für das vordere Patronenende als Teleskoprohr und der Ladearm (10) als schwenkbarer, in einem Gelenkpunkt (11) der Rohrwiegenverläng|erung (4) gelagerter Hebel ausgebildet ist.
4. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Armen (9,10) ein gemeinsamer Antrieb zugeordnet ist.
5. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfahren des als Teleskoprohr ausgebildeten Hubarmes (9) ein auf dem Außenrohr (12) verschiebbarer Schieber (13) auf in Längsschlitzen (14) geführte Mitnehmerzapfen (15) des ausziehbaren Innenrohres (16) einwirkt.
6. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Hubarmes (9) nahe dem Gelenkpunkt (11) des Ladearmes (10) mit diesem im Gelenkpunkt (17) verbunden ist, derart, daß der Schieber (13) nach Erreichen der Ausfahrendstellung des Führungsstückes (22) des Teleskoprohres (9) gleichzeitig im verschwenkenden Sinne auf den Ladearm (10) einwirkt.
7. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der beiden Arme (9,10) eine Kurbel (19) vorgesehen ist, die ihre Bewegung unter Zwischenschaltung einer Kuppelstange (21) über einen an der Rohrwiegenverlängerung gelagerten doppelarmigen Hebel (20) nach Art einer Kurbelschleife auf den Schieber (13) überträgt.
8. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (20) so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Arme (9,10) sich nach einem Weg der Kurbel (19) von 180° in Einschiebendstellung und nach einem weiteren Drehweg von 180° in Ausgangsstellung befinden.
9. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Längsschlitze (14) so bemessen ist, daß die Mitnehmerzapfen (15) des ausfahrbaren Innenrohres (16) in der Ausgangsstellung in einiger Entfernung von der untersten Endlage des Schiebers (13) festgehalten werden.
10. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Teleskoprohr ausgebildete Hubarm (9) an seinem oberen Ende mit einer dem Durchmesser der Patrone angepaßten, vorzugsweise mit Gleitrollen versehenen Führungsgabel (22) versehen ist.
11. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Ladearmes (10) ein oder mehrere fingerförmige Ansätze (24) zum Untergreifen des Hülsenrandes vorgesehen sind.
12. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9,10) und der doppelarmige Hebel (20) doppelt und zu beiden Seiten des Magazins (36) vorgesehen sind und miteinander zu einem Rahmen verbunden sind.
13. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Gelenk (27) zwischen Kuppelstange (21) und doppelarmigem Hebel (20) eine vorzugsweise vorgespannte Druckfeder (25) angelenkt ist, die sich mit ihrem anderen Endlager (26) an der Rohrwiegenverlängerung (4) abstützt (Fig. 5).
14. Ladevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlager (26) der Druckfeder (25) so angeordnet ist und der Winkel zwischen den Armen des doppelarmigen Hebels (20) so gewählt ist, daß die Längsachse der Feder mit der Verbindung zwischen dem Gelenk (27) und dem Drehpunkt (29) des gelenkig verbundenen Armes (28) des doppelarmigen Hebels (20) zusammenfällt, wenn Lasthub der Arme (9,10) beginnt.
15. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kurbel (19) ein mit Endkontakten versehener Elektromotor (30) oder ein hydraulischer Antrieb (34) vorgesehen ist.
16. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kurbel (19) eine beim Rücklauf des Geschützrohres sich spannende Feder (33) vorgesehen ist (Fig. 8).
17. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hand- und/oder Fußantriebs für die Betätigung der Hubarme.
209 708/57
18. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kurbel (19) durch die Anordnung umschaltbarer Kupplungen wahlweise durch einen elektrischen, hydraulischen oder einen Hand- und/ oder Fußantrieb erfolgen kann,
19. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (36) mit einer Entriegelungseinrichtung (43, 47, 48) versehen ist, die eine Magazinfeder (38) je- ic weils so lange freigibt, bis die nächstfolgende Patrone die Entnahmestellung erreicht hat.
20. Ladevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (43, 47, 48) über eine am Magazin befestigte parallel verschiebbare Auslöseschiene (50) derart mit dem Schieber (13) des Hubarmes (9) gekuppelt ist, daß die Auslösung der Einrichtung selbsttätig nach Beendigung des Ladevorganges erfolgt.
21. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom Magazin (36) ein Hülsenkasten (55) zur Aufnahme der leergeschossenen Hülsen vorgesehen ist, dem die Hülsen über ein verschwenkbares Leitblech (60) zugeführt werden.
22. Ladevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (60) über eine am Ladearm (10) befestigte Stoßstange (66) mit diesem derart bewegungsschlüssig gekoppelt ist, daß es beim Betätigen des Ladeannes aus dem Ladebereich zwischen dem Rohr (1) und dem Magazin (36) geschwenkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 717416, 308515;
britische Patentschrift Nr. 784480;
USA.-Patentschriften Nr. 2 608135, 2399722.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 209 708/57 11.62
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