DE3225774A1 - Geschoßzuführungsvorrichtung - Google Patents

Geschoßzuführungsvorrichtung

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    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/16Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschoßzufüh­ rungsvorrichtung für ein in einem Panzerturm ange­ ordnetes Geschütz, das insbesondere, jedoch nicht aus­ schließlich selbstfahrend ist.
Das Laden eines schweren Geschützes von Hand kann sehr mühsam und langwierig werden, und es sind daher bereits verschiedene automatisierte Systeme entwickelt worden, um eine Verbesserung des Ladevorgangs zu erreichen. Diese Systeme arbeiten im allgemeinen mit einem Magazin, das eine Mehrzahl von Geschossen auf­ nehmen kann, sowie mit einem Übertragungsmechanismus zum Einbringen jedes einzelnen Geschosses aus dem Maga­ zin in einer Einführungsstellung, und sie können außerdem eine Vorrichtung zum Wiederauffüllen des Magazins be­ sitzen, wobei alle diese Teile oder einige davon hy­ draulisch oder elektrisch betrieben und von Hand oder elektronisch gesteuert werden können.
Derartige Systeme ermöglichen eine höhere Feuerge­ schwindigkeit und Feuerkapazität als ein vollmanuelles System, sie sind jedoch wesentlich komplizierter gebaut, und sie verlangen vielfach für ihre Wartung ein Ge­ schick, das unter den harten Bedingungen, bei denen sie arbeiten müssen, nicht ohne weiteres verfügbar ist. Außerdem können die mit den bekannten automatisierten Systemen meist verbundenen schweren beweglichen Teile eine erhebliche Gefahr für die Geschützbedienungsmann­ schaft bedeuten, die in einem sehr beengten Raum wie beispielsweise im Drehturm eines Panzerfahrzeugs arbeiten muß.
In der GB-PS 1 470 716 ist weiter ein mit Schwerkraft arbeitendes System beschrieben, das zwar weniger komplex ist als die oben erwähnten automati­ sierten Systeme, sich aber nicht ohne weiteres für einen Einsatz bei einem großen Geschütz eignet, das inner­ halb eines Panzerturmes geladen und abgefeuert werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit Schwerkraft betriebene und von Hand steuerbare Vorrichtung für die Geschoßzuführung zu einem in einem Panzerturm angeordneten Geschütz zu schaffen, die zu einer vergleichsweise hohen Feuergeschwindigkeit und Feuerkapazität führt, sich innerhalb des Panzerturmes mit Sicherheit betreiben läßt und einfach zu warten ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Geschoßzuführungsvorrichtung für ein in einem Panzerturm angeordnetes Geschütz, dessen Lauf mit einem Axialverschluß ausgerüstet ist, mit einem Magazin mit wenigstens einem Stapel von zwei oder mehr geneigten und planparallelen Rahmen, die jeder von seinem Nachbarn einen etwa einem Kaliber entsprechenden Abstand auf­ weisen und so jeweils paarweise ein Fach für die Aufnahme einer einzelnen Reihe von Geschossen bilden, die darin mit ihrer Achse parallel zum unteren Ende des jeweiligen Abteils liegen und durch eine Mehrzahl von in den Abteilen vorgesehenen Hemmeinrichtungen getrennt voneinander gehalten werden und unter deren Steuerung in Richtung auf das untere Abteilende rollen können, und mit einer nahe dem unteren Ende jedes Abteils angeordneten Ausklinkeinrichtung zum Freigeben der Ge­ schosse dadurch gelöst, daß das Magazin im Panzer­ turm rückwärts des Verschlusses des Geschützes mit Anordnung des unteren Endes jedes seiner Abteile nahe und parallel zu einer im wesentlichen vertikalen, die Achse des Geschützes enthaltenden Ebene befestigt ist und eine Geschoßtransporteinrichtung für die Übernahme eines aus dem unteren Ende eines ausgewählten Abteils freigesetzten Geschosses und dessen Weiterleitung in eine Einschubstellung am Verschluß aufweist, die ihrerseits so schwenkbar an dem Magazin zwischen dessen Abteilen und dem Geschützverschluß befestigt ist, daß sie sich in der genannten Vertikalebene verschwenken läßt, wobei die Geschosse im Einsatz in den Magazin­ abteilen dem Geschützverschluß ihre Basis zuwenden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Geschoßtransporteinrichtung einen Sammelteller und einen diesem gegenüberstellbaren Schubteller aufweisen, die beide so an einem Ende am Magazin angelenkt sind, daß sie sich in einem nach aufwärts verlaufenden Sektor der im wesentlichen durch die Achse des Geschützes und den untersten Rahmens des Magazins definierten Ebene verschwenken lassen.
Dabei weist das Magazin vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete Stapel auf, deren Rahmen jeweils so ange­ ordnet sind, daß sie nach innen zu in Richtung auf einen zentralen Schlitz für die Aufnahme des Sammeltellers ab­ fallend verlaufen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann weiter für jeden Magazinstapel eine Auffülleinrichtung vorgesehen sein, die einen Geschoßträger und eine Betätigungs­ einrichtung aufweist, wobei der Geschoßträger sich aus einer Ladestellung für eine Beladung von Hand in eine dem Magazin benachbarte Einführungsstellung ver­ schwenken läßt, in der er in ähnlicher Weise gegen die Horizontale geneigt ist, um eine Überführung der Ge­ schosse in das Magazin unter Schwerkrafteinwirkung zu ermöglichen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden, das in der Zeichnung veranschaulicht ist; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht für eine Geschoßzuführungs­ vorrichtung für ein auf einem Fahrzeug ange­ ordnetes Geschütz;
Fig. 2 die Geschoßzuführungsvorrichtung von Fig. 1 in einer Vorderansicht mit von der Schnitt­ linie A-A in Fig. 1 nach rückwärts weisender Blickrichtung;
Fig. 3 und 4 vereinfachte Frontal- bzw. Seitenan­ sichten des Magazins der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Abteil des Magazins von Fig. 3 und 4 zur Veranschaulichung von Einzelheiten von dessen Ausklink- und Hemm­ einrichtungen;
Fig. 6 und 7 vereinfachte Vorder- bzw. Seitenansichten des Magazins von Fig. 3 und 4 zur Veran­ schaulichung des Betriebsbeginns für die Ge­ schoßtransporteinrichtung in der Vorrichtung von Fig. 1 und 2;
Fig. 8 bis 11 vereinfachte Seitenansichten der gleichen Geschoßtransporteinrichtung in weiteren aufeinanderfolgenden Betriebszuständen;
Fig. 12 eine Detaildarstellung des Betätigungshebels für die Geschoßtransporteinrichtung von Fig. 6 bis 11;
Fig. 13 den Betätigungshebel von Fig. 12 in einem Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 12 und
Fig. 14 bis 16 eine Wiederauffülleinrichtung für das in Fig. 1 und 2 dargestellte Magazin in einer vereinfachten Draufsicht, Rückansicht bzw. Seitenansicht.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Geschoßzuführungs­ vorrichtung ist für einen Einsatz in Verbindung mit einem Geschützlauf 1 bestimmt, der in einem Panzerturm 2 angeordnet ist, der seinerseits drehbar auf einem Fahr­ gestell 3 sitzt. An dem Panzerturm 2 ist rückwärts des Geschützlaufes 1 ein Magazin 4 starr befestigt, das zwei vertikale Stapel 5 von rechteckförmigen Rahmen 6 aufweist, die symmetrisch zu beiden Seiten eines zentralen Schlitzes 7 angeordnet sind, der in der ver­ tikalen Axialebene des Geschützlaufes 1 liegt und zu beiden Seiten von Gestellwangen 8 begrenzt wird. Innerhalb jedes Stapels 5 sind die Rahmen 6 gegenüber der Horizontalen derart gekippt, daß sich eine Neigung von 15° nach abwärts sowohl in Richtung auf den zentralen Schlitz 7 als auch in Richtung auf den Ge­ schützlauf 1 zu ergibt.
Zwischen dem Magazin 4 und dem Geschützlauf 1 ist eine Geschoßtransporteinrichtung 9 angeordnet, die einen Sammelteller 10 und einen Schubteller 11 aufweist, die beide nahe einem Ende zwischen zwei nach vorn vorspringenden Tragarmen 12 an den Gerüstwangen 8 mittels einer Schwenkachse 13 bzw. einer Schwenkachse 14 so angelenkt sind, daß sie sich innerhalb der Ebene des zentralen Schlitzes 7 verschwenken lassen. Dabei wird die Schwenkbewegung des Sammeltellers 10 von einem Bedienungsmann 15 mittels eines Schwenkhebels 16 gesteuert, der starr mit dem Sammelteller 10 verbunden ist, während der Schubteller 11 normalerweise mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Feder­ zylinders unter Vorspannung in etwa aufrechter Stellung gehalten wird.
Der innere Aufbau des Magazins 4 ist in vereinfachter Form in Fig. 3 und 4 dargestellt. Diese Darstellungen zeigen innerhalb des Magazins 4 Abteile 18, in deren oberes Ende, über eine Einlaßluke 19 in einer Rückwand 20 des Panzerturmes 2 Geschosse 17 in axialer Richtung mit ihrer Basis zuerst eingeführt werden können, wobei die Bewegung der Geschosse 17 in das Magazin 4 hinein unter Schwerkraftwirkung durch Rollen 21 unter­ stützt wird, die an den die Abteile 18 begrenzenden Rahmen 6 angebracht sind. Eine bewegliche Führungsschiene 22 sorgt dafür, daß die einzelnen Geschosse 7 nach ihrer Einführung in das Magazin ihre zum unteren Ende des an den zentralen Schlitz 7 anschließenden Abteils 18 beibehalten, und entlang des jeweils oberen Rahmens 6 angeordnete Hemmeinrichtungen 23 übernehmen die Steuerung und gegenseitige Trennung der Geschosse 17, die auf diese Weise nach Entfernung der Führungsschiene 22 die Rahmen 6 entlang zum unteren Ende des jeweiligen Abteils 18 rollen, wo das jeweils zuerst eingeführte Geschoß 17 von einer Ausklinkeinrichtung 24 fest­ gehalten wird. Halteklammern 25 an den Rahmen 6 sorgen für eine Sicherung der Geschosse 17 während der Fahrt des Fahrzeugs.
Die einzelnen Bauteile des Magazins 4 sind in ihren Einzelheiten in Fig. 5 veranschaulicht, aus der zu ersehen ist, daß jede Hemmeinrichtung 23 aus einem Kipphebel 26 besteht, der frei schwenkbar auf einer Schwenkachse 27 sitzt und an beiden Enden je eine Rolle 28 trägt, von denen jede mit einem von zwei einander benachbarten Geschossen 17 in Berührung kommen kann. Außerdem sind an jedem Kipphebel 26 rückwärtige An­ schläge 29 vorgesehen, die im Betriebe mit dem jeweils zugehörigen Rahmen 6 in Wechselwirkung treten.
Die Ausklinkeinrichtung 24 weist gemäß der Darstellung in Fig. 5 eine Anschlagschiene 30 auf, die um eine Schwenkachse 31 drehbar ist. Außerdem trägt die Aus­ klinkeinrichtung 24 zwei Eingreifrollen 32, die mit entsprechenden Zungen 33 zusammenwirken, die an dem benachbarten ersten Paar von Kipphebeln 26 befestigt sind. Beim Betriebe der Ausklinkeinrichtung 24 für die Freigabe eines Geschosses 17 bewegen sich alle in dem jeweiligen Abteil 18 des Magazins 4 verbleibenden Geschosse 17 automatisch um eine durch die Kipphebel 26 definierte Position weiter nach unten.
Die Führungsschiene 22 läßt sich in bezug auf den jeweiligen Rahmen 6 durch Drehung um eine Schwenkachse 34 anheben oder absenken, und die Halteklammern 25 sind jede mit einem Kniegelenk 35 versehen, das sich durch Verdrehen eines Nockens 36 in Berührung mit dem benachbarten Geschoß 17 zwingen läßt. Dabei zeigt die Darstellung in Fig. 5 weiter, daß die beiden Enden der dort dargestellten Halteklammer 25 mittels der Schwenk­ achse 34 bzw. eines Schwenkzapfens 37 gelenkig mit dem Rahmen 6 verbunden sind.
Der Aufbau der Geschoßtransporteinrichtung 9 wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 im einzelnen beschrieben. Der Schwenkhebel 16 dient bei seiner Be­ tätigung durch den Bedienungsmann 15 dazu, den Sammel­ teller 10 bis zu einem ausgewählten von drei Niveaus zu verdrehen, bei denen die Aufnahme eines von der Aus­ klinkeinrichtung 24 aus einem der Abteile 18 freigegebenen Geschosses 17 möglich ist, wobei ein richtiges Fluchten mit Hilfe einer Wähleinrichtung 40 für die Auswahl eines Geschosses 17 möglich wird, die sich mit Hilfe eines Freigabeknopfes 41 entarretieren läßt.
Aus den Abteilen 18 auf dem unteren und dem mittleren Niveau läßt man die Geschosse 17 unter natürlicher Schwerkraftwirkung auf den Sammelteller 10 fallen und kippen, auf dem obersten Niveau jedoch, wo der Neigungs­ winkel des Sammeltellers 10 gegenüber dem Rahmen 6 am größten ist, wird die Steuerung der Kippbewegung des Geschosses 17 während seines Hineinfallens in den Sammelteller 10 durch einen federbelasteten Halter 42 gesteuert, wie dies auch aus der Darstellung in Fig. 8 ersichtlich ist.
Wenn ein Geschoß 17 einmal auf den Sammelteller 10 gefallen ist, vollzieht sich die Art und Weise seiner Überführung in die Einschubstellung aufeinanderfolgend in der in Fig. 8 bis 11 dargestellten Weise. Nach dem Lösen des Freigabeknopfes 41 (Fig. 8) schwenkt der Bedienungsmann 15 den Schwenkhebel 16 weiter, wodurch er den Sammelteller 10 und das Geschoß 17 in eine nahezu aufrechte Stellung bringt, in der das Geschoß mit einem am Magazin 4 angebrachten Zündereinstellkopf 45 fluchtet (Fig. 9), mit dessen Hilfe der Zünder des Geschosses 17 eingestellt wird. Anschließend wird der Sammelteller 10 weiter geschwenkt, bis er auf den Schubteller 11 trifft, auf den das Geschoß 17 dann unter fortgesetzter Weiterschwenkung durch die Vertikale hindurch (Fig. 10) der Schwerkraft folgend übergeführt wird, worauf dann der Schubteller 11 seinerseits ent­ gegen der Wirkung eines Federzylinders 46 (Fig. 11) nach unten in eine Einschubstellung weiter schwenkt, wo er durch das Wirksamwerden eines federbelasteten Raststiftes 47 in einem festen Ladewinkel festgehalten wird. Inzwischen ist auch der Geschützlauf 11 auf einen entsprechenden Ladewinkel gebracht worden, so daß dann das Geschoß 17 mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht eigens dargestellten üblichen Schubkolbenantriebs in den Geschützverschluß eingeführt werden kann.
Die Einzelheiten in der Betriebsweise für den Schwenkhebel 16 sind in Fig. 12 und 13 veranschaulicht. Die an der Basis des Schwenkhebels 16 vorgesehene Wähleinrichtung 14 weist einen federbelasteten Rast­ bolzen 50 auf, der an dem Schwenkhebel 16 befestigt ist und sich in eines von drei Rastlöchern 51 in einer an dem Tragarm 12 befestigten Platte 52 einführen läßt. Bei Niederdrücken des Freigabeknopfes 41 zieht ein Seilzug 53 den Rastbolzen 50 aus der Platte 52 heraus. Eine zwischen dem Rastbolzen 50 und der Platte 52 eingefügte Wählscheibe 54 läßt sich um die gleiche Achse wie der Schwenkhebel 16, also um die Schwenkachse 13 verdrehen, und sie enthält ein einzelnes Rastloch 55, das zum Fluchten mit einem der drei Rastlöcher 51 in der Platte 52 gebracht werden kann. An der Wählscheibe 54 ist ein Einstellknopf 56 vorgesehen, der sich von dem Bedienungsmann 15 gegenüber einer Anzeigetafel 57 ver­ stellen läßt. Bei Verschwenken des Schwenkhebels 16 führt der Eintritt des Rastbolzens 50 in das ausgewählte Rastloch 51 weiter zur Betätigung einer Sperreinrichtung 58, die eine der beiden Ausklinkeinrichtungen 24 (Fig. 5) freigibt, die auf dem entsprechenden Pegel rechts bzw. links des zentralen Schlitzes 7 liegt. Die betriebsmäßige Verbindung zwischen der jeweiligen Sperreinrichtung 58 und der ihr zugeordneten Ausklinkeinrichtung 24 wird elektrisch mit Hilfe eines Wählschalters 59 für eine Links/Rechts-Auswahl bewirkt, während für die Ver­ drehung der Anschlagschiene 30 der Ausklinkeinrichtung 24 ein in der Zeichnung nicht eigens dargestelltes Sole­ noid vorgesehen ist.
Eine wahlweise Ausgestaltung der oben beschriebenen Geschoßzuführungsvorrichtung ist eine Magazinwieder­ fülleinrichtung, wie sie in Fig. 14 bis 16 veranschaulicht ist, wobei für jeden Stapel 5 des Magazins 4 eine solche Vorrichtung vorgesehen werden kann. Gemäß der Darstellung in Fig. 14 bis 16 weist eine solche Einrichtung einen Geschoßträger 60 auf, der in drei oben offene Abteile 61 für die Aufnahme jeweils eines Geschosses 17 unterteilt ist und an einem Ende eines Armes 62 sitzt, dessen anderes Ende drehbar an der Außenseite der Rückwand 20 des Panzerturmes 2 über eine Schwenkachse 63 angelenkt ist, so daß sich der Geschoßträger 60 in einer zu der Rückwand 20 des Panzerturmes 2 parallelen Ebene verschwenken läßt. Als Antriebselement für die Drehbewegung des Geschoßträgers 60 ist ein Hydraulik­ zylinder 64 vorgesehen, der innerhalb des Panzerturmes 2 angeordnet ist und den Geschoßträger 60 unter Schwenkung um die Schwenkachse 63 in eine Position A für ein Beladen mit Geschossen 17 von Hand bringen kann. Nach seiner Beladung wird der Geschoßträger 60 um die Schwenkachse 63 in eine Position B nahe der Einlaßluke 19 angehoben, wobei jedes seiner drei Abteile 61 unter einem Winkel von 15° gegen die Horizontale geneigt und auf eine der oberen Stationen in den Abteilen 18 in den drei Niveaus des Magazins 4 ausgerichtet ist.
Jedes Abteil 61 ist an seinem an die Rückwand 20 des Panzerturmes 2 angrenzenden Ende mit einer Halte­ klaue 65 zum Zurückhalten der Geschosse 17 versehen, während an seinem anderen Ende ein weiches Stoß­ polster 66 vorgesehen ist. In jedem Abteil 61 vorgesehene Rollen 67 unterstützen die Einführung der Geschosse 17 aus den Abteilen 61 des Geschoßträgers 60 in die Abteile 18 des Magazins 4 nach dem Lösen der Halte­ klauen 65 unter Schwerkraftwirkung.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel für eine Geschoßzuführungsvorrichtung ist auf eine festgelegte Ladeposition hin konstruiert, und es entfällt damit die Notwendigkeit, mit der Zuführungseinrichtung bei hoher Geschwindigkeit einen größeren Bereich innerhalb des Innenraumes für die Bedienungsmannschaft zu überstreichen, statt dessen wird das Höhenrichtrad des Geschützes dazu verwendet, die im Gleichgewicht befindliche Elevationsmasse mit proportional kleinerer Geschwindigkeit durch einen kleineren Innenraumbereich innerhalb des Panzerturmes zu bewegen, wobei sich diese Bewegung in einem Gebiet vollzieht, in dem die Möglichkeit einer Gefährdung der Bedienungsmannschaft minimal ist.
Die 15°-Neigung der Magazinrahmen in Richtung sowohl der Gleit- als auch der Rollbewegung der Geschosse gewährleistet eine für einen Betrieb der Schwerkraft­ speisung ausreichende potentielle Energie noch bei einer Bodenneigung von bis zu 10° nach jeder Richtung.

Claims (9)

1. Geschoßzuführungsvorrichtung für ein in einem Panzer­ turm angeordnetes Geschütz, dessen Lauf mit einem Axial­ verschluß ausgerüstet ist, mit einem Magazin mit wenigstens einem Stapel von zwei oder mehr geneigten und planparallelen Rahmen, die jeder von seinem Nachbarn einen etwa einem Kaliber entsprechenden Abstand auf­ weisen und so jeweils paarweise ein Fach für die Aufnahme einer einzelnen Reihe von Geschossen bilden, die darin mit ihrer Achse parallel zum unteren Ende des jeweiligen Abteils liegen und durch eine Mehrzahl von in den Abteilen vorgesehenen Hemmeinrichtungen getrennt voneinander gehalten werden und unter deren Steuerung in Richtung auf das untere Abteilende rollen können, und mit einer nahe dem unteren Ende jedes Abteils ange­ ordneten Ausklinkeinrichtung zum Freigeben der Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) im Panzerturm (2) rückwärts des Verschlusses des Geschützes (1) mit Anordnung des unteren Endes jedes seiner Abteile (18) nahe und parallel zu einer im wesentlichen vertikalen, die Achse des Ge­ schützes (1) enthaltenden Ebene befestigt ist und eine Geschoßtransporteinrichtung (9) für die Übernahme eines aus dem unteren Ende eines ausgewählten Abteils (18) freigesetzten Geschosses (17) und dessen Weiterleitung in eine Einschubstellung am Verschluß aufweist, die ihrer­ seits so schwenkbar an dem Magazin (4) zwischen dessen Abteilen (18) und dem Geschützverschluß befestigt ist, daß sie sich in der genannten Vertikalebene ver­ schwenken läßt, wobei die Geschosse (17) im Einsatz in den Magazinabteilen (18) dem Geschützverschluß ihre Basis zuwenden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßtransporteinrichtung (9) einen Sammelteller (10) und einen diesem gegenüberstellbaren Schubteller (11) aufweist, die beide so an einem Ende am Magazin (4) angelenkt sind, daß sie sich in einem nach aufwärts verlaufenden Sektor der im wesentlichen durch die Achse des Geschützes (1) und den untersten Rahmen (6) des Magazins (4) definierten Ebene verschwenken lassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) zwei symmetrisch angeordnete Stapel (5) aufweist, deren Rahmen (6) jeweils so angeordnet sind, daß sie nach innen zu in Richtung auf einen zentralen Schlitz (7) für die Aufnahme des Sammeltellers (10) abfallend verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoßtransporteinrichtung (9) einen von Hand betätigbaren Schwenkhebel (16) und eine von einem Freigabeknopf (41) an diesem Schwenkhebel (16) steuerbare Wähleinrichtung (40) für eine Geschoßauswahl aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magazin (4) nahe dem Scheitelpunkt der von dem Zünder eines Geschosses (17) auf dem Sammelteller (10) während seiner Überführung in die Einschubstellung vor dem Geschützverschluß durchlaufenden Bahn ein Zündereinstellknopf (45) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkeinrichtung (24) eine um eine zur Achse der Geschosse (17) in den Magazinabteilen (18) parallele Längsachse drehbare Anschlagschiene (30) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hemmeinrichtung (23) einen in einem Zwischen­ bereich seiner Länge gelenkig gelagerten Kipphebel (26) mit je einer Rolle (28) an jedem seiner Enden aufweist, wobei die Rollen (28) in Abrollkontakt mit zwei auf­ einanderfolgenden Geschossen (17) zu bringen sind und die der Ausklinkeinrichtung (24) nächste Hemmein­ richtung (23) damit verschachtelt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazinabteil (18) mit einer Einlaßluke (19) versehen ist, die nahe dem oberen Abteilende durch die Rückwand (20) des Panzerturmes (2) hindurchgeht, wobei die Rahmen (6) zur Erleichterung einer Magazin­ auffüllung unter Schwerkraftausnutzung zusätzlich gegenüber dem oberen Abteilende nach vorn geneigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Auffülleinrichtung mit einem von außen am Panzerturm (2) anbringbaren Geschoßträger (60), der sich in eine den Einlaßluken (19) benachbarte und auf die Rahmen (6) im Magazin (4) ausgerichtete Einführstellung drehen läßt.
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