DE1139507B - Verfahren zur Herstellung von N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoffen

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DE1139507B
DE1139507B DEG24599A DEG0024599A DE1139507B DE 1139507 B DE1139507 B DE 1139507B DE G24599 A DEG24599 A DE G24599A DE G0024599 A DEG0024599 A DE G0024599A DE 1139507 B DE1139507 B DE 1139507B
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thiophenesulfonyl
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DEG24599A
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Dr Willy Stoll
Dr Henry Dietrich
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D333/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D333/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D333/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom
    • C07D333/26Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D333/30Hetero atoms other than halogen
    • C07D333/34Sulfur atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D333/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N'-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoffen Die Erfindung betrifft die Herstellung neuer N'-substituierter N-Thiophensulfonylharnstoffe.
  • Es wurde gefunden, daB N'-substituierte N-Thiophensulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel in der R einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkenylrest oder einen Cycloalkylrest, X und/oder Y Wasserstoffatome oder Halogenatome bedeuten, eine starke Senkung des Blutzuckerspiegels bewirken.
  • Die blutzuckersenkende Wirkung der neuen Verbindungen wurde an Kaninchen nach der bekannten Methode von Hagedorn-Jensen bestimmt, die auf dem Prinzip der Reduktion von Ferricyankalium durch den Blutzucker und jodometrische Titration des überschüssigen Ferricyankaliums beruht.
  • Für diese Bestimmung wurde den Versuchstieren eine Dosis von 100 mg Substanz je Kilogramm intravenös verabreicht. Der vor der Injektion der Wirkstoffe festgestellte Blutzuckergehalt wird gleich 100% gesetzt. Die Blutzuckergehaltsbestimmung erfolgte dann in bestimmten Zeitabständen nach der Injektion. Die dabei ermittelten Blutzuckerwerte sind in der folgenden Tabelle in Prozenten des ursprünglichen Wertes (100%) ausgedrückt. Die maximal erzielte Blutzuckersenkung entspricht dem Wert des minimalen Blutzuckergehaltes, der je nach dem verwendeten Wirkstoff nach 2 bis 10 Stunden erreicht ist. Die erhaltenen Werte sind Mittelwerte aus 5 bis 10 Versuchstieren.
  • Die Versuche wurden mit den folgenden Verbindungen N-(5-Brom-2-thiophensulfonyl)-N'-n-butylharnstoff (I) N-(5-Chlor-2-thiophensulfonyl)-N'-n-butylharnstoff (II) N-(5-Chlor-2-thiophensulfonyl)-N'-isoamylharnstoff (III) durchgeführt und diese Substanzen in ihrer blutzuckersenkenden Wirkung mit dem bekannten N - (4 - Methyl - benzolsulfonyl) - N'- n - butylharnstoff (IV), der eine bemerkenswerte blutzuckersenkende Wirkung besitzt (Deutsche Medizinische Wochenschrift, 81 [1956], S. 823 bis 846 und S. 887 bis 906), verglichen. Hierbei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Blutzuckergehalt nach der intravenösen Applikation von 100 mg Substanz/kg Kaninchen
    Verbindung
    I 11 1 III I IV
    Zeit nach der Applikation Tierzahl
    10 5 1 6 10
    Blutzucker
    in % des Ausgangswertes
    0 Stunde ............... 100 100 100 100
    1 Stunde ............... 87 71 90 77
    2 Stunden .............. 69 66 71 _71
    3 Stunden .............. _63 65 62 72
    4 Stunden .............. 63 63 59 74
    7 Stunden .............. 64 59 _56 79
    10 Stunden .............. 69 47 62 79
    24 Stunden .............. 103 120 105 100
    Aus den gefundenen Werten geht hervor, daB die Verfahrensprodukte eine bessere blutzuckersenkende Wirkung besitzen als der bekannte, für den gleichen Zweck verwendete N-(4-Methyl=benzolsulfonyl)-N'-n-butylharnstoff. Die Werte der maximal erzielbaren Senkung des Blutzuckerspiegels (unterstrichen) liegen bei den neuen Verbindungen I bis III um 8 bis 24°/o niedriger als bei der bekannten Vergleichsverbindung IV.
  • Die neuen N'-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoffe werden dadurch hergestellt, daß man 1. ein Thiophensulfonamid der allgemeinen Formel in der X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, oder dessen Alkalisalz in an sich bekannter Weise a) mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel R-N=C=O in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, umsetzt oder in an sich bekannter Weise b) mit einem Ester, Halogenid, Amid oder Nitril einer Carbaminsäure der allgemeinen Formel R - NH - COOH in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels umsetzt und das gegebenenfalls erhaltene N'-substituierte N-Thiophensulfonylguanidin zum entsprechenden N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoff hydrolysiert, oder 2. ein Amin der allgemeinen Formel R-NH2 in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, in an sich bekannter Weise a) mit einem Thiophensulfonylisocyanat der allgemeinen Formel umsetzt oder in an sich bekannter Weise b) mit einem Ester, Halogenid, Amid bzw. Nitril einer Thiophensulfonylcarbaminsäure der allgemeinen Formel gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels, umsetzt und das gegebenenfalls erhaltene N'-substituierte N-Thiophensulfonylguanidin zum entsprechenden N'-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoff hydrolysiert oder 3. ein Thiophensulfonylhalogenid der allgemeinen Formel in der Z ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in an sich bekannter Weise mit einem Methyl- oder Äthyläther der Isoform eines substituierten Harnstoffs der allgemeinen Formel H2N-CO=NH-R in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, umsetzt und den erhaltenen N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-isoharnstoffäther, zum entsprechenden N`-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoff hydrolysiert.
  • Als Kondensationsmittel können für die unter 1, b) und 2, b) genannten Arbeitsweisen basische Kondensationsmittel, z. B. Alkalialkoholate, Pyridin oder Triäthylamin verwendet werden. Diese kommen insbesondere dann in Betracht, wenn die Reaktion unter Freisetzung einer Säure vor sich geht. Bei der unter 1, b) genannten Methode kann man die als Ausgangsmaterial zu verwendenden Thiophensulfonamide auch vor der Umsetzung durch Behandlung mit einer Alkaliverbindung in ein Alkalisalz überführen und dieses in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels zur Umsetzung bringen. Wird bei den unter 1, b) und 2, b) angegebenen Verfahren als Reaktionskomponente ein Nitril einer entsprechenden Carbaminsäure verwendet, so kommt als Kondensationsmittel insbesondere Chlorwasserstoff in Betracht.
  • Für die unter Ziffer 1 und 3 genannten Arbeitsweisen können als Thiophensulfonamide und -halogenide beispielsweise die Amide bzw. Chloride der folgenden Thiophensulfonsäuren verwendet werden 2-Thiophensulfonsäure, 5-Chlor-2-thiophensulfonsäure, 4,5-Dichlor-2-thiophensulfonsäure, 3-Brom-2-thiophensulfonsäure, 5-Brom-2-thiophensulfonsäure, 3,4-Dibrom-2-thiophensulfonsäure, 4,5-Dibrom-2-thiophensulfonsäure, 3-Thiophensulfonsäure und 2,5-Dibrom-3-thiophensulfonsäure.
  • Die Amide der genannten Säuren lassen sich beispielsweise mit dem Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek. Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, ß-Methylpentyl-, Allyl-, Crotyl-, Methallyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexyl-isocyanat, -carbaminsäureester, -carbaminsäurehalogenid, -carbaminsäureamid oder -carbaminsäurenitril, umsetzen.
  • Geeignete Amine für die unter Ziffer 2 genannten Arbeitsweisen sind beispielsweise das Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek. Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, ß-Methyl-pentyl-,Allyl-, Crotyl-, Methallyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylamin.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen N'-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoffe. Hierbei bedeuten Teile Gewichtsteile, Volumteile sind in Kubikzentimeter und die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 24,2 Teile 5-Brom-2-thiophensulfonsäureamid werden in 50 Volumteilen Aceton gelöst und durch Zugabe von 20 Volumteilen 5 n-Natronlauge in das Natriumsalz übergeführt. Hierauf läßt man zu dem Gemisch unter Rühren 10 Teile n-Butylisocyanat zutropfen. Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion wird das erhaltene Reaktionsgemisch noch 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wird das Aceton unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand mit Wasser versetzt und das unlösliche Nebenprodukt abfiltriert. Durch Ansäuern des Filtrates mit verdünnter Salzsäure unter gutem Rühren wird der N-(5-Brom-2-thiophensulfonyl)-N'-n-butylharnstoff ausgefällt. Zur weiteren Reinigung wird das Reaktionsprodukt in verdünntem Ammoniak gelöst, die Lösung mit Tierkohle entfärbt und das Verfahrensprodukt durch Zugabe von verdünnter Salzsäure wieder ausgefällt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Äthanol schmilzt die reine Substanz bei 125 bis 127°. Die Ausbeute beträgt 82 bis 850% der Theorie. Beispiel 2 22,1 Teile 2-Thiophensulfonyl-carbaminsäuremethylester werden mit 8 Teilen n-Butylamin in 50 Volumteilen Glykolmonomethyläther 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, der erhaltene Rückstand in verdünntem Ammoniak gelöst, die Lösung filtriert, das Filtrat mit Tierkohle entfärbt und daraus der N-(2-Thiophensulfonyl)-N'-n-butylharnstoff mit verdünnter Salzsäure ausgefällt. Nach der Umkristallisation aus Äthanol schmilzt die Substanz bei 152 bis 154,5°. Die Ausbeute beträgt 72 bis 800% der Theorie. Beispiel 3 19,75 Teile 5-Chlor-2-thiophensulfonsäureamid werden mit 13,1 Teilen n-Propylcarbaminsäureäthylester in 50 Volumteilen Äthylenglykohnonomethyläther unter Rückfluß 6 Stunden gekocht. Dann wird das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, der erhaltene Rückstand in verdünntem Ammoniak gelöst, die Lösung filtriert, das Filtrat mit Tierkohle entfärbt und hieraus das Reaktionsprodukt mit verdünnter Salzsäure in der Kälte ausgefällt.
  • Durch Umkristallisation des Niederschlags aus Alkohol erhält man reinen N-(5-Chlor-2-thiophensulfonyl)-N'-n-propylharnstoff vom F. 170,5 bis 172,5". Die Ausbeute beträgt 72 bis 76% der Theorie. Beispiel 4 Eine Lösung, bestehend aus 8 Teilen n-Butylamin und 18 Volumteilen absolutem Toluol, wird unter gutem Rühren und Kühlen bei 10 bis 20° zu 28,2 Teilen 5-Brom-2-thiophensulfonylisocyanat, die in 100 Volumteilen absolutem Toluol gelöst sind, zugetropft. Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 3 Stunden unter Rückfluß gekocht und hierauf die Lösung im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird in verdünntem Ammoniak gelöst, die Lösung mit Tierkohle entfärbt und filtriert. Aus dem farblosen Filtrat wird derN-(5-Brom-2-thiophensulfonyl)-N'-n-butylharnstoff mit verdünnter Salzsäure ausgefällt. Die Substanz schmilzt nach der Umkristallisation aus Alkohol bei 125 bis l27°. Die Ausbeute beträgt 82 bis 86% der Theorie. Beispiel 5 Zu einer Lösung, bestehend aus 17 Teilen n-Butylisohärnstoffmethyläther-hydrochlorid, 100 Volumteilen Aceton und 100 Volumteilen 5 n-Natronlauge werden bei 0 bis 10° portionenweise 18,25 Teile 2-Thiophensulfonylchlorid innerhalb von 30 Minuten unter Rühren zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird anschließend 2 Stunden bei 15 bis 20° weitergerührt. Die alkalische Lösung wird dann mit 2 n-Salzsäure angesäuert und der gebildete Isoharnstoffäther ab-
    -')2__1H_ t C-NH-R
    t ' - Schmelzpunkt
    2#4
    1 ! H u -C3H7 ' 140 bis 140,5°
    1i so - -- C37 147 bis 148,5°
    1-1 @ iso C.iH" 179,5 bis 182,5°
    H ; sek. C,H9 162,5 bis 163,5°
    H , iso --- C5Hll 133,5 bis 135,5°
    6 H Cyclohexyl 191 bis 192°
    7 Cl iso -- C3H7 155 bis 156,5°
    8 Cl n - C4H9 132,5 bis 133,5°
    9 Cl iso - C4H9 163 bis 164°
    10 Cl sek. C4H9 127,5 bis 129°
    11 Cl iso - CSHii i 132 bis 133>
    12 . Cl - CH2 - CH = CH2 131,5 bis 132°
    13 Br n - C3H7 165 bis 166,5°
    14 Br iso - C3H7 165,5 bis 167,5°
    15 Br iso - C4H9 166 bis 167,5°
    16 Br sek. C4H9 135 bis 136°
    17 Br iso - C5H11 131,5 bis 133°
    18 Br Cyclohexyl 176,5 bis 177°
    und die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel
    Nr. X Y R Schmelzpunkt
    19 Br Br n-Butyl 185 bis 186°
    20 Cl Cl n-Butyl 159 bis 161'

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoffen der allgemeinen Formel in der R einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkenylrest oder einen Cycloalkylrest, X und/oder Y Wasserstoffatome oder Halogenatome bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man 1. ein Thiophensulfonamid der allgemeinen Formel oder dessen Alkalisalz in an sich bekannter Weise - a) mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel R-N=C=O in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, umsetzt oder in an sich bekannter Weise b) mit einem Ester, Halogenid, Amid oder Nitril einer Carbaminsäure der allgemeinen Formel R - NH - COOH in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels umsetzt und das gegebenenfalls erhaltene N'-substituierte N-ThiophensulfonyI-guanidin zum entsprechenden N'-substituierten N-Thiophensulfonylharnstoff hydrolysiert oder 2. ein Amin der allgemeinen Formel R - NH2 in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, in an sich bekannter Weise a) mit einem Thiophensulfonylisocyanat der allgemeinen Formel umsetzt oder in an sich bekannter Weise b) mit einem Ester, Halogenid, Amid bzw. Nitril einer Thiophensulfonylcarbaminsäure der allgemeinen Formel gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels umsetzt und das gegebenenfalls erhaltene N'-substituierte N-Thiophensulfonylguanidin zum entsprechenden N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoff hydrolysiert oder 3. ein Thiophensulfonylhalogenid der allgemeinen Formel in der Z ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in an sich bekannter Weise mit einem Methyl-oder Äthyläther der Isoform eines substituierten Harnstoffes der allgemeinen Formel H2N-CO-NH-R in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, umsetzt und den erhaltenen N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-isoharnstoffäther zum entsprechenden N'-substituierten N-ThiophensulfonyI-harnstoff hydrolysiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift F 18136 IVb/12 o (bekanntgemacht am 27. 9. 1956); Deutsche Medizinische Wochenschrift, Bd.81 (1956), S. 823 bis 846 und S. 887 bis 906.
DEG24599A 1957-05-24 1958-05-23 Verfahren zur Herstellung von N'-substituierten N-Thiophensulfonyl-harnstoffen Pending DE1139507B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467613A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 Eli Lilly And Company Antitumor-Zusammensetzung und Behandlungsmethoden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0467613A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 Eli Lilly And Company Antitumor-Zusammensetzung und Behandlungsmethoden

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