DE1139025B - Servosteuersystem fuer die Betaetigung der Ruderflaechen von Luftfahrzeugen, insbesondere von Drehfluegelluftfahrzeugen - Google Patents

Servosteuersystem fuer die Betaetigung der Ruderflaechen von Luftfahrzeugen, insbesondere von Drehfluegelluftfahrzeugen

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DE1139025B
DE1139025B DEU2908A DEU0002908A DE1139025B DE 1139025 B DE1139025 B DE 1139025B DE U2908 A DEU2908 A DE U2908A DE U0002908 A DEU0002908 A DE U0002908A DE 1139025 B DE1139025 B DE 1139025B
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DE
Germany
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control
control device
control system
movement
aircraft
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Application number
DEU2908A
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English (en)
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Walter Gerstenberger
Harry Thomas Jensen
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Raytheon Technologies Corp
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United Aircraft Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Servosteuersystem für die Betätigung der Ruderflächen von Luftfahrzeugen, insbesondere von Drehflügelluftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Servosteuersystem, das in Verbindung mit einer Flugregelanlage die Steuerruder betätigt und insbesondere für die Stabilisierung von Drehflügelluftfahrzeugen dient. Es sind bereits Servosteuersysteme für diesen Zweck bekannt, bei denen die Flugregelung beispielsweise durch ein Kreiselsystem stabilsiert wird und wobei über Servomotoren die Ruderflächen bewegt werden und der Servomotor außerdem durch ein manuelles Steuerorgan betätigt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbesserung der bekannten Servosteuersysteme angestrebt, die den Vorteil einer unmittelbaren Hand- und/oder automatischen Steuerung bietet und dem Piloten die manuelle Steuerung des. Luftfahxzeugs, ohne Störung durch die selbsttätige Flugregelanlage-Steuerung, gestattet und die sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß ein Subservomotor und die manuelle Steuereinrichtung über ein Differentialgestänge auf den Servomotor einwirken und der Subservomotor durch die selbsttätige Flugregelanlage betätigt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Servosteuersysterns im Zusammenwirken mit Flugregelanlage ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 Seitenansicht eines Hubschraubers mit einer automatischen Steuerung, Fig. 2 eine Ansicht der manuellen Steuereinrichtung, Fig. 3 schematische Ansicht des Rotorkopfes des Hubschraubers, Fig. 4 vergrößerte Detailzeichnung der manuellen Steuervorrichtung, Fig. 5 teilweise Vorderansicht eines Teiles von Fig. 4, Fig. 6 vergrößerte Schnittansicht eines Teiles von Fig. 4, Fig. 7 teilweise im Schnitt gezeigt-- Teilansicht eines der primären hydraulischen Servomotoren, Fig. 8 geschnittene Teilansicht des Steigungsmesser-GeneratorS, Subservomotors, und des Nachführungstransformators, Fig. 9 schematische Ansicht der Steuerung für die Schwanzrotor-Blattwinkelverstellung, Fig. 10 vergrößerter Teilausschnitt von Fig. 9, Fig. 11 Blockschaubild der automatischen Steuerung, Fig. 12 schematische Ansicht des Kurssteuerungs-Systems, Fig. 13 schematische Ansicht des Längsneigungs-Steuerangssystems, Fig. 14 schematische, Ansicht des Querneigungs-Schlingersteuerungssystems, Fig. 15,schematische Ansicht einer Steuergefühlanlage, Fig. 16 schematische Ansicht des Null-Systems, Fig. 17 schematische Ansicht des Steuerknüppelausschalters, Fig. 18 schematische Ansicht des Steuerknüppelausschalters beim Gleitflug, Fig. 19 schematische Ansicht des, Steuerknüppelausschalters beim Geradeausflug.
  • Der Hubschrauber hat eine längliche Zellenform 10 mit einem Hauptladungs- oder Passagierraum 12 unter einem Haupthalterotor 14. Am Heckende ist ein Stabilisierungsrotor 16 angeordnet. Der Motor 18 ist im Abteil 20 in der Spitze angeordnet, und über diesem Motorabteil befindet sich die Pilotenkabine 22 mit dem üblichen gemeinsamen Längsneigungssteuerungshebel 24 und, dem Zykluslängsneigungssteuerungshebel 26 für den Piloten und, den Ko-Piloten. Die Richtungssteuerungspedale 27 sind so angeordnet, daß sie die Steigung des Richtungssteuerungsrotors 16 in üblicher Weise steuern. Die Blätter 28 des Hauptrotors, sind gelenkig und können sich um die schwingenden Scharniere 28a und- die Bolzenscharniere 28 b (Fig. 3) sowie um ihre eigenen horizontalen Achsen 28 c drehen, um während des Flugs den Blattwinkel zu verstellen. Jedes. Blatt hat den üb- lichen Blattwinkelhebel 30, der durch eine Blattwinkelsteuerungsstange. 32 mit dem sich drehenden Teil 34 der üblichen Taumelscheibe verbunden ist, die bei 36 (Fig. 4) mit einer senkrechten Antriebswelle 38 gelenkig verbunden ist. Der nicht rotierende Teil 40 der Taumelscheibe ist auf dem Teil 34 durch übliche Wälzlager 42 mit den Steuerungshebeln für den Piloten verbunden.
  • Wegen der eigentümlichen Stabilitätsprobleme bei einem Hubschrauber ist es wünschenswert, eine automatische Steuerung zu haben, die während, aller Flugbedingungen eingeschaltet bleiben kann, einschließlich aller Flugmanöver. Diese Voraussetzung liegit dem vorgeschlagenen Steuersystem zugrunde, das dem Piloten ermöglicht, die üblichen Flugsteuerungen mit eingeschalteter und ausgeschalteter automatischer Steuerung anzuwenden. Grundsätzlich muß dabei der Pilot die automatische Steuerung überwinden, und zwar entweder durch Verschiebung jeglicher Steuerungsberichtig,ung, die von der automatischen Steuerung durchgeführt wurde, (Differentialsteuerungssystem, bei dem sich ein festgelegter Steuerknüppel ergibt, wenn die automatische Steuerung den Hubschrauber alleinsteuert), oder durch überwinden der festen Möglichkeiten der automatischen Steuerung (was einen freien Steuerknüppel erfordert, wenn die automatische Steuerung arbeitet).
  • Bei Betrachtung der manuellen Steuerungshebel eines Hubschraubers zeigt sich (Fig. 3), daß der nicht rotierende Teil 40 der Taumelscheibe vier Steuerungserhöhungen hat, die in gleichem Abstand um den Umfang verteilt sind. An drei dieser Erhöhungen sind die üblichen Steuerungsorgane vom Steuerknüppel des Piloten her dreh-bar befestigt, und an diesen Steuerungserhöhungen 44 a, 44 b und 44 c (Fig. 2) sind die Steuerungsverbindungen für den Piloten zur Steuerung der Vorwärts-, Links# und Rechtsbewegungen des Luftfahrzeuges angebracht. Der vierte Punkt 44 ist mit der üblichen Schere (nicht gezeigt) verbunden, die den Taumelscheibenteil 40 mit dem festen Rahmen des Hubschraubers verbindet.
  • Die doppelten Steuerungshebel für den Piloten (Fig. 2) ergeben bei einer Bewegung das Zyklusneigungsknüppels 26 in Richtung nach vorn und nach hinten um den Kardangelenkträger 46 eine Drehung der Welle, 48 und des an ihr befindlichen Armes 50, so daß die Druckstangen 52, 54 und 56 hin- und herbewegt werden, wodurch der Taumelscheibe bei der Erhöhung 44a durch die kombinierte hydraulische und elektrische Servomotorbaugruppe 58 oder allein durch das. Handglied 60 eine Bewegung vermittelt wird. Eine gleichzeitige seitliche Bewegung der Knüppel 26 wirddurch eine Verbindungsstange 62 erreicht. Hierbei verbindet eine Stange 64 die Verbindungsstange 62 mit einem Schwingbebel 66 sowie durch eine Druckstange 68 die Knüppel mit einem doppelten Winkelhebel 70, dessen gegenüberliegende Arme mit Druckstangen 72 und 74 verbunden sind, die bei seitlicher Bewegung des Steuerknüppels differential bewegt werden. Die hin- und hergehenden Bewegungen der Stangen 72 und 74 werden durch geeignete Winkelhebel 75 und Stangen 76 und 78 auf Stangen 56 und Glieder 60 übertragen, die mit den Baugruppen 58 und den Erhöhungen 44 c und 44 b verbunden sind und das seitliche Kippen der Spitzenwegebene der Rotorblätter bewirken. Eine Drehung der Stange 80 durch die gemeinsamen Neigungsknüppel 24 bewirkt einen Druck auf die beiden Stangen 82, wodurch eine Bewegung eines Paares Winkelhebel 84 um ihre festen Zapfen 86 hervorgerufen wird, und eine Welle 88 heben und senken, auf der die drei Winkelhebel. 75 der Zyklusneigungsverbindung drehbar angeordnet sind. Dadurch wird ein gleichmäßiger Druck auf die Stangen 76, 54 und 78 hervorgerufen, der seinerseits auf die Stangen 56 einen gleichen Druck ausübt und diesen Druck durch Glieder 60 an alle drei Erhöhungen 44 a, 44 b und 44 c der verhältnismäßig festen Taumelscheibe 40 vermittelt.
  • Eine, der drei elektrohydraulischen Servomotorbaugruppen 58 ist in Fig. 4 bis 6 gezeigt. Aus. Fig. 4 geht hervor, daß jede, der Stangen 56 bei 92 an einem Ende eines Gliedes 94 drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende bei 96 drehbar an einer Platte 96 befestigt ist, die an einem Träger 98 des, Hubschraubers angeordnet ist. Das Glied 60 ist auch an seinem unteren Ende bei 100 mit dem Glied 94 verbunden. An seinem oberen Ende ist das Glied 60 durch den Stift 102 an der Erhöhung 44 mit einer Totegangverbindung drehbar verbunden (Fig. 6). Das Glied 60 und das Glied 104, deren gabelförmige, obere Enden nahe beieinanderhegen, haben vergrößerte Öffnungen in ihren oberen Enden, in denen kurze Hülsen 106 angeordnet sind, um eine Hülse 108 lose aufzunehmen, die mit Paßsitz auf dem Stift 102 angebracht ist. Das Glied 104, mitdem das Glied 60 die Totegangverbindung gegenüber dem Stift 102 hat, hat auch eine drehbare Verbindung 108 an seinem unteren Ende mit einem Hebel 112, der zwischen seinen Enden drehbar an einem Punkt 114 mit einem Steuerungsventil 116 verbunden, ist, das beweglich im Ventilgehäuse 117 am hydraulischen Servomotor angeordnet ist. Dieses Steuerungsventil (Fig. 7) hat obere und untere Scheiben 118 und 121, welche die, bei 122 eintretende Druckflüssiüeit messen, wahlweise zu den Leitungen 124 und 126 leiten, die mit den Kammern 128 und 130 oberhalb und unterhalb eines Arbeitskolbens 132 in Verbindung stehen. Der Kolben 132 ist an einer Kolbenstange 133 in dem damit zusammenarbeitenden Zylinder 134 angeordnet. Die, inneren Verbindungen einschließlich der axialen Verbindung 136 im Steuerungsventil 116 lassen Flüssigkeit von der unteren Druckseite des- Kolbens 132 durch eine Leitung 138 austreten. Das untere Ende der Kolbenstange, 133 ist bei 140 an der Platte 97 drehbar befestigt. Der Zylinder 134 ist an seinem oberen gegabelten Ende an den Hülsen 108 und damit am Stift 102 dreh-bar angeordnet (Fig. 6).
  • Der innere Kugellagerlaufring des Kugellagers, 141 ist auf dem Stift 102 zwischen den Gabelungen am oberen Ende des Zylinders 134 angeordnet. Der äußere Kugellagerlaufring ist an der Erhöhung 44 des verhältnismäßig stationären Teils 40 der Taumelscheibc# angebracht.
  • Die Bewegung der Steuerungsgestänge durch den Piloten zur Bewegung einer der beliebigen Stangen 56 verleiht den Gliedern 60 und 104 eine Initialbewegang, ohne daß infolge der sogenannten lockeren Verbindung dieser Glieder mit dem Stift 102 mittels der erweiterten Buchseder Taumelscheibe eine Bewegung verliehen wird-. Durch die Wirkung dieser Initialbe,wegung wird der Hebel 112 um sein linkes Ende (Fig. 4) gekippt, wo er bei 142 an einem Subservomotor 144 drehbar angebracht ist. Diese Bewegung des Hebels, 112 bewegt das Ventil 116, so daß es Druckflüssigkeit zum Kraftservomotor zuströmen läßt und den Zylinder 134 veranlaßt, den Lappen 44 und die TaumeIscheibe. zu bewegen. Bei Aufwärtsbewegung der Stange 56 dreht sich somit der Hebel 112 um 142 entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei Flüssigkeit zum Zylinder 134 durch das Steuerungsventil über den Kolben 132 geführt wird. Der Zylinder 134 wird aufwärts bewegt und -nimmt dabei das Steuerungsventilgehäuse 117 mit, da das, Steuerungsventilgehäuse mit dem Zylinder 134 fest verbunden ist. So ergibt sich für das Steuerungsventil eine Folgebewegung, die durch den Steuerknüppel ausgelöst wird.
  • Ein Ventil 146 (Fig. 7) sieht eine Verbindung zwischen den Durchlässen 124 und 126 vor. Das Ventil 146 (Fig. 13) wird, durch den Druck des hydraulischen Systems, der eine Feder 147 zusammendrückt, geschlossen gehalten. Wenn dieses Ventil durch Versagen des Druckes geöffnet wird, dann stellt es automatisch, eine freie Verbindung zwischen den Kammern auf den gegenüberliegenden Seiten des primären Arbeitskolbens 132 her.
  • Eine automatische Vorrichtung ist vorgesehen, um den toten Gang zwischen den Hülsen 106 und 108 auszuschalten, wenn der Druck in dem hydraulischen System ausbleibt. Dieser Mechanismus (Spielaussehalter, Fig. 6) besteht aus einem Paar diametral gegenüberhegender Zylinder 148, die an ihren gegenüber-.,enden Enden geschlossen sind und auf einem Glied 60 gelagert sind. Diese Zylinder enthalten ein Paar Kompressionsfedern 150, die gegen die geschlossenen Enden der Zylinder und gegen die Kolben 152 anliegen. Die gegenüberliegenden Kolbenköpfe schlagen unter der Wirkung der Federn normalerweise gegen den ringförmigen Anschlag 154 an und schaffen eine gemeinsame Kammer 156, in die hydraulische Druckflüssigkeit aus dem hydraulischen System durch die Leitung 158 zugeführt wird. Diese Leitung 158 kann mit der Hochdruckseite des hydraulischen Systems an jeder beliebigen Stelle in Verbindung stehen, beispielsweise mit der Flüssigkeitsleitung 122 (Fig. 7). An dem Zapfen 102 befinden sich zwei nach abwärts ragende Glieder 160, die senkrecht durch Zylinder 148 gleiten können und die nach außen sich erweiternde Kanäle 162 an ihren unteren Enden haben, die mit den Bohrungen in den Zylindern 148 in einer Ebene liegen. Die Kolben 152 sind mit Nockenrollen 164 versehen, die mit den Kolben in den Kanälen 162 unter der Wirkung von in die Kammer 156 einggeführter Flüssigkeit hin- und herlaufen. Die Rollen sind dem kleineren Durchmesser der Kanäle 162 angepaßt. Die lockere, Verbindung (Fig. 6), die durch die Hülsen 106 und 108 gegeben ist, wird durch das Vorhandensein von Nocken 164 ausgeschaltet, die eng in den kleineren Durchmessern der erweiterten Kanäle 162 liegen und direkt gegen die Glieder 160 wirken, um jede Bewegung der Glieder 60 ohne toten Gang auf den Bolzen 102 zu übertragen. Wenn die Kolben je- doch durch die Flüssigkeit in der Kammer 156 auseinandergedrückt werden, dann befinden sich die Nocken 164 im erweiterten Teil der Kanäle, 162, und das Glied 60 kann sich gegenüber dem Bolzen 102 bewegen, d. h., der Spielausschalter ist nicht wirksam. Die Zugfedern 165 verbinden den Bolzen 102 mit den beiden Zylindern 148 und dienen dazu, das Gewicht dieser Zylinder und des Gliedes 60 zu tragen.
  • Der elektrische Subservomotor 144 ist direkt auf dem Gehäuse des Steuerungsventils angeordnet (Fig. 4), und, seine drehbare Welle ist in Form einer Hebeschraube 166 entlang dem Kolben 116 des Steuerungsventils angeordnet. Die Hebeschraube hat eine auf ihr bewegliche Mutter 168 (Fig. 8), die mit ihrem Gewinde darauf angeordnet ist und einen Zapfen 142 hat, der in Form eines Schildzapfens ausgebildet ist und im gegabelten freien Ende, des Hebels. 112 gefaßt ist. Wenn sich die Hebeschraube. in der einen oder der anderen Richtung dreht, dann bewegt sich der Stift 142 auf und ab und bewegt den Hebel 112 um den Drehzapfen 110 an seinem rechten Ende, um das Steuerventil 116 zu bewegen. Es sind obere und untere einstellbare Anschläge 170 und 172 auf der Hebeschraube in Form mit Gewinde, versehener Muttern vorhanden, die die Bewegung des Hebels 112 durch den elektrischen Subservomotor begrenzen. Der Hebel 112 (Fig. 4) ist ein Differentialhebel, der an seinem m ittleren Punkt mit dem Steuerventil sowie an seinen gegenüberliegenden Enden mit dem Glied 104 und der Hebeschraube 166 verbunden ist. Die Bewegung des Steuerungsventilkolbens 116 kann entweder als ein Ergebnis der Bewegung auftreten, die dem Glied 104 durch den Piloten vermittelt wird, oder durch eine Bewegung, die der Hebeschraube, 166 vermittelt wurde, oder durch eine gleichzeitige Bewegung des Gliedes 104 und der Hebeschraube 166.
  • Die Subservomotorgruppe, 144 (Fig. 8) umfaßt einen auf der Hebeschraube 166 befestigten Anker 174 und Magnetfelder 176. Auf der Hebeschraube 166 befindet sich auch derAnkereinesLängsneigungsmesser-Generators 179 mit den Magnetfeldern 180. Die Drehung der Hebeschraube 174 erzeugt eine Kompe,nsationsspannung in dem Längsneigungsmessergenerator, um die Bewegung des Subservomotors zu dämpfen. Ebenso befindet sich im gleichen Gehäuse des Subservomotors und koaxial mit ihm ein Nachführungstransformator 181 mit der Wicklung 182 um dem Kein 184, der auf das untere Ende der Hebeschraube 166 aufgeschraubt ist, so daß bei Drehung des Ankers 174, der Kern 184 aufwärts oder abwärts, bewegt wird', um die Spannungsausgangsleistung des Transformatoirs zu verändern.
  • Die Heekrotor-Blattwinkelsteuerung sowie die Ruderpedale des Piloten und, des Ko-Piloten bei 186 und 188 zeigen die Fig. 9 und 10. Eine Differentialbewegung der einen oder der anderen Pedalgarnitu-r ergibt ein Schwingen des doppelten Wirikelhebels 190 um einen festen senkrechten Drehzapfen 192 und bewegt eine Stange 194 hin und her, die ein Kabelsegme,nt 196 um seine Achse 198 dreht und dadurch die gegenüberliegenden Enden eines. Kabels 200 betätigt, dessen Enden bei 202 mit einem Hebel 204 verbunden sind. Der Hebel 204 ist zwischen seinen Enden bei 206 mit einer Kolbenstange 207 eines primären hydraulischen Servomotors 207a und bei 208 mit einer Stange 210 verbunden, die drehbar mit dem losen Glied 211 (Fig. 12) verbunden ist. Ein Glied 212 ist bei 206 mit dem Arbeitskolben sowie bei 214 mit einem Kabelsektor 216 verbunden, der um einen festen Drehzapfen 218 beweglich ist. Der KabeIsektor 216 treibt die Kabel 219 und die verbundene Kette 220 zum Bewegen des (nicht gezeigten) Blattwinkeleinstellmechanismus am Heckrotor. Ein elektrischer Subservomotor 222, ähnlich dem Motor 144 für die Hauptrotorblattsteuerung, ist vorgesehen und mit einer mit Gewinde versehenen Hebeschraube, 236 ausgestattet, die einen Hebel 228 um einen Drehzapfen 230 am Ende eines nach unten ragenden Armes 232 an dem losen Glied 211 drehbar gelagert trägL Ein Steuerungsventil 229 ist drehbar am Hebel 228 zwischen dessen Enden bei 231 angeordnet, um die Zufuhr der von Flüssigkeit zu dem Primär-Subservomotor 207 a zu steuern.
  • Zusätzlich ist ein Steuerknüppelausschalter 271 angeordnet (Fig. 2 und 17), um im Differentialsystem, das für die Steuerung von Längs- und Querneigung benutzt ist, die Kompensationswirkung der automatischen Steuerung zu überwinden, wenn der Pilot den Steuerknüppel bewegt, um eine neue- Flugrichtung einzustellen. Der Steuerknüppelausschalter schafft eine Spannung, die deT Steueiknüppelverschiebung proportional ist und die in das Servosystem eingeführt wird, um die Kompensationsspannung, die von dem entsprechenden Kreiselgerät als Ergebnis der entsprechenden Lageveränderung des. Rumpfes erzeugt wird, auszuschalten. Die, Bewegung des Steuerknüppels 26 betätigt zur Erzielung einer Bewegung der Taumelscheibe auch das Ausschalterpotentionieter 271 (Fig. 18 und 19) durch die, Drehwelle 272 und die Verbindungsstange 274, um eine, Spannung zu erzeugen, die, der Verschiebung des Steuerknüppel-, proportional liegt. Diese Spannung wird durch die Drähte 276 in da-, Servosystem eingeführt, um die Rücksch,lagspannung zu, überwinden, die von den Fühlvorrichtungen erzeugt wird und bei 278 als. Ergebnis der Winkeländemng des Rumpfes, eingeführt wird, die durch die Bewegung des Steuerlmüppels durch den Piloten hervorgerufen wird.
  • Das automatische Steuerungssystem (Fig. 11) besitzt zur Steuerung des Längsneigungswinkels einen Positionskreisel 318 sowie, -einen Steiggeschwindigkeitskreisel 320 und einen Nachführungstransformator 181. Die beiden Kreiselgeräte erzeugen eine Signalspannung, die den Subservomotor 144 treibt. Dieser Motor treibt einen Längsneigungsmessergenerator 179 und den Nachführungstransformatür 181, bis der Transfonnator 181 eine Spannung abgibt, die allein die Signalspannung verschiebt. Der Subservomotor 144 stellt durch seine Hebeschraube 166 das hydraulische Servo- oder Steuerungsventil 116 ein. Das Steuerungsventil steuert den primären Servomotor, der mit dem Längsneigungswinkeländerungsmechanismus des Rotorkopfes verbunden ist. Das Null-Potentiometer oder die Synchronisierungsvorrichtung 323 (Fig. 11) wird von der Kupplung 234 über den Steuerknüppel gesteuert, die außerdem das Ausschalterpotentionieter oder die Synchronisierungsvorrichtung 271 betätigt.
  • Es gibt drei Möglichkeiten, das Servosteuersystem zu benutzen: Erstens mit abgeschalteter hydraulischer Kraft sowie automatischer Steuerung. Dabei ergibt die Vorwärtsbewegung des Steuerknüppels 26 (Fig. 2 und 17) eine Abwärtsbewegung des Gliedes 56, das mit dem linken Servomotor 58 und seiner Baugruppe verbunden ist, wodurch sich eine Abwärtsbewegung des Gliedes 60 ergibt, das mit dieser Baugruppe verbunden ist. Da in der Kammer 158 des Spielausschalters kein Druck vorhanden ist, nehmen die Rollen 164 die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein. Der Kolben 146 (Fig. 13) befindet sich in der unteren Stellung, in der die Durchlässe 124 und 126 verbunden sind und eine freie Flüssigkeitsbewegung zwischen den Kammern 128,und 130 auf gegenüberliegenden Seiten des primären Servomotorkolbens 132 zulassen. Unter diesen Bedingungen wird die Bewegung des Gliedes 60 ohne Spieldirekt zu den Gliedern 160 und von dort zu den Zapfen 102 und der Erhöhung 44 a auf den verhältnismäßig feststehenden Teil 40 der Taumelscheibe übertragen. Diese direkte manuelle Bewegung der Taumelscheibe durch den Steuerknüppel ist möglich, weil der Servomotorzylinder 134 frei ist und sich infolge der freien Verbindung durch das Ventil 146 gegenüberdem Kolben 132 bewegen kann, Während dieser manuellen Stenerungsbewegung der Taumelscheibe ist der Hebel- 112 frei und kann sich um seinen Stift 142 auf der Hebewelle 166 drehm Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die hydraulische Kraft angeschaltet und die automatische Steuerung abgeschaltet ist. In diesem Falle, wird der Spielausschalter ausgelöst, d. h., die Nockenrollen 164 werden (Fig. 6) auswärts bewegt, da sich hydraulische Flüssigkeit in der Kammer 156 befindet. Wenn sich diese Nockenrollen in den erweiterten Enden der Kanäle 162 befinden, dann ist das Glied 60, das die Kolben 152 und die Rollen 164 des Spielausschalters trägt, frei und kann sich durch den Raum bewegen, der sich zwischen den Hülsen 106 und 108 befindet, und kann dabei während dieser Totegangbewegung das nach unten gerichtete Glied 104 mitnehmen. Diese Bewegung genügt, um das; Glied 104 in die Lage zu versetzen, den Hebel 112 um sein bei 142 drehbar gelagertes Ende zu drehen, und den Kolben 116 des Steuerungsventils, z. B. nach links (Fig. 13) zu bewegen. Auf diese Weise wird hydraulische Druckflüssigkeit vom Rohr 122 in den Kanal 126 und die Kammer 130 gebracht, was eine Linksbewegung des Zylinders 134 des Kraftservomotors zur Folge hat, der direkt auf dem Zapfen 102 gedreht wird. Die Bewegung des Zylinders 134 verursacht das Nachfolgen des Steuerungsventils 116. Mit angeschalteter hydraulischer Kraft angeschaltet und abgeschalteter automatischer Steuerung findet somit eine normale Servomotorbetätigung vom Steuerknüppel des Piloten aus statt.
  • Bei der dritten Möglichkeit, mit angeschalteter hydraulischer Kraft sowie automatischer Steuerung, wird der Spielausschalter ausgelöst gehalten. Der Subservomoter 144 wird durch Spannung vom Positionskreisel 318 unter Strom gesetzt, wobei die Spannung durch das Längsneigungskreiselgerät 320 oder von den anderen Signalelementen abgewandeltist, um irgendeine Abweichung beim Geradeausflug zu korrigieren. Sollte das Luftfahrzeug aus irgendeinem Grund beginnen, eine Abwärtsneigu#ng einzunehmen, wird dem Subservomotor 144 eine Spannung zugeführt, die die Läufermutter 168 auf der Hebeschraube 166 veranlaßt, sich (Fig. 13) nach rechts zu bewegen. Da der Hebel 112 bei 110 mit dem im Augenblick feststehenden Glied 104 verbunden ist, bewegt sich der Kolben 116 des Steuerungsventils (Fig. 13) nach, rechts, um hydraulische Flüssigkeit durch den Kanal 124 in die Kammer 128 eintreten zu lassen. Dadurch bewegt sich der Hauptservomotorzylinder 134 nach oben (Fig. 4) und nach rechts (Fig. 13), um die Erhöhung 44a zu heben und dementsprechend die Taumelscheibe zu kippen sowie das Flugzeug wieder zum Geradeausflug zu bringen. Während dieses Vorganges im Motor 144 hat das untere mit Gewinde versehene Ende der Hebeschraube 166 sich um einen entsprechenden Betrag gedreht und den darauf mit Gewinde, angeordneten Kein 184 ausreichend bewegt, um eine Kompensationsspannung im Transformator zu erzeugen, die bei der Rückkehr des Luftfahrzeuges zum Geradeausflug gleich der Spannung ist, die dem Motor 144 zugeführt wird. Da die vom Nachführungstransformator 181 gelieferte Spanra ng -entgegengesetzt der Spannung ist, die vom Positionskreiselgerät geliefert und dem Subservomotor 144 zugeführt wird, hört die Drehbewegung des Subservomotors, auf, sobald die Korrektur der Abwärtsbewegung des Luftfahrzeuges durchgeführt ist. Mit dem Nachführungstransformator ist ein Längsneigungsmessergenerator 179 gekuppelt, der eine Dämpfwirkung auf die Bewegung der Hebeschraube ausülyt, um ein überweites Laufen des Subservomotors zu verhindern.
  • Im Mechanismus zur Steuerung des Längsneigungswinkels ist ein Ausschalter 271 und eine Nullvorrichtung (Fig. 18 und 19) 332 vorgesehen. Für die in Fig. 12 schematisch gezeigte Kurssteuerungsvorrichtung sind zusätzliche Vorrichtungen nötig, um das Differentialsystem hineinzubringen. Bei eingeschalteter hydraulischer Kraft und abgeschalteter automatisch-er Steuerung wird der Spielausschälteerkolben 338 durch hydraulischen Druck unten gehalten. Eine Bewegung des Steuerknüppels des Piloten dreht den Quadranten 204 um einen Drehzapfen 206, wodurch der Punkt 208 bewegt wird. Diese Bewegung wird. von dem Spielausschalter 211 zugelassen. Da der Punkt 242 fest ist, wird der Punkt 231 gezwungen, sich zu bewegen, wodurch das Steuerungsventil 229 geöffnet wird. Dadurch läßt der Druck im Primärservoniotor207a nach und bewegt den Punkt206 und den Quadranten216 um einen Punkt218, um die Blattwinkelverstellung des Heckrotors zu verändern. Da sich der Punkt206 bewegt und die Kabel 200 feststehen, wird der Punkt208 in seiner Richtung umgekehrt, bewegt den Punkt 231 und schließt das Steuerungsventil 229. In der Zwischenzeit hat der Geradeausflugselektor 344, der einen vom Kreiselkompaß gesteuerten Synchronmotor enthält, das Luftfahrzeug in seiner Vorwärtsbewegung in richtiger Lage gehalten. Wenn die automatische Steuerung eingeschaltet wird, wird der Geradeausflugselektor am Trimmknopf verriegelt, und das Luftfahrzeug wird der Wirkung des Kompasses unterworfen, Auf diese Art und Weise erzeugt jegliche Abweichung vom Vorausflugselektorkurs ein Abweichungssignal vom Längsneigungsmesser und den Positionskreiselgeräten 346 und 348, das durch den Verstärker 350 verstärkt wird und den elektrischen Subservomotor 222 treibt.
  • Wenn sich der Motor 222 dreht, wird eine entgegengesetzte Spannung im Nachführungstransformator 181 erzeugt. Diese Spannung wird gegebenenfalls gleich der Spannung, die von den Kreiselgeräten -346 und 348 ausgeht und die gegebenenfalls den Motor 222 zum Anhalten bringt. Bei einer gegebenen Kreiselgerätspannung macht der Motor daher nur eine ge, wisse Anzahl von Umdrehungen. Der Motor 222 treibt die Hebeschraube 166, die den Arm 228 um den Drehpun#kt 208 dreht. Dadurch wird das Steuerungsventil 229 geöffnet und ermöglicht die Einwirkung von Druckflüssigkeit auf den Kraftkolben 207. Der Kolben 207 bewegt den Sektor 204 um den festen Punkt 202. Dabei wird der Punkt 208 so bewegt, daß der Arm 228 eine Stellung einnimmt, durch die der Punkt 231 in die. neutrale Stellung zurückkehrt und das Steuerungsventil 229 geschlossen wird. Der Spielausschalter 338 ist so eingerichtet, daß bei einem verhältnismäßig geringen Fehler im Geradeausflug der Weg der Hebeschraube 166 geringer ist als das freie Spiel im Spielausschalter. Infolgedessen läuft kein Rückkopplungssignal zur manuellen Steuerung des Piloten, und das, System befindet sich in einer geschlossenen Schleife.
  • Tritt jedoch eine verhältnismäßig große Abweichung im Geradeausflug auf, dann bewegt die Hebeschraube 166 den von der Mutter 168 getragenen Punkt 242 und, den Antriebsarm 228 um den Punkt 208 und öffnet das Steuerungsventil 229. Die Hochdruckflüssigkeit bewegt den -Kolben 207 und verändert die Blattwinkeleinstellung des Heckrotors. In die Platte 211 des Spielausschalters ist eine Feder 352 eingebaut, die zwischen Anschlägen in der Platte 211 angeordnet ist. Die Platte 211 bewegt die Feder 352 in einer Lamelle mit einer Kerbe 354 hin und her. Wenn sich der Kolben 207 bewegt, dreht sich der Sek- tor um den Punkt 202, bis die Bewegung zwischen der Feder 352 und ihren Anschlägen sich ausgeglichen hat. Das starke Signal dreht den Motor 222 über den Bereich hinaus, der der uneingeschränkten Bewegung der Platte 211 entspricht. Das Steuerungsventil 340 ist immer noch offen, und der Kolben 207 bewegt sich weiter. Wenn daher die Platte 211 sich genügend bewegt hat, um die Feder 352 in Anlage an dem einen oder dem anderen der Anschläge der Kerbe 354 zu bringen, dann beginnt der Punkt 208, anstatt festgehalten zu werden, die Feder 352, auf die er drückt, zusammenzudrücken. Der Punkt 202 und die Pedale beginnen sich zu bewegen. Das System bildet jetzt eine offene Schleife. Wenn sich jedoch die Federkraft in der Größenordnung von etwa 5 kg befindet, kann der Pilot das System durch Anwendung von Druck auf die Pedale überwinden. Hierbei übt der Pilot einen Druck im Punkt 202 auf den Sektor 204 aus und veranlaßt ihn, sich um den Punkt 206 zu drehen, wodurch die Feder 352 am Punkt 208 noch weiter zusammengedrückt wird. Die Platte 211 kommt dann in Berührung mit den Kolben 338 des Spielausschalters und hält den, Punkt 208 unverrückbar fest. Die Anschläge 170 und 172 auf der Hebeschraube 166 sind so angeordnet, daß eine offene Schleife nicht aufrechterhalten werden kann, wenn die Feder 352 zusammengedrückt ist, so daß der Arm 228 das, Steuerungsventil 340 schließt. Auf diese Weise wirkt das Kurssteuerungssystem tatsächlich als kraftbegrenzte offene Schleife, es kann jedoch auch als gefühlautomatische Steuerung betrachtet werden, die genügend Kraft ausübt, um das Luftfahrzeug zu steuern, wobei die Kraft jedoch vom Piloten mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand überwunden werden kann.
  • Das Querneigungssteuerungssystern (Fig. 14) besteht aus Doppelsystemen, die den in Fig. 13 gezeigten Längsneigungssteuerungssystemen gleichen. Bei diesen Doppelmechanismen sind die Steuerzapfen 102 mit Erhöhungen 44 c und 44 b auf dem nahezu feststehenden Teil der Taumelscheibe verbunden. Die Steuerzapfen 102 umfassen die rechten und linken Erhöhungen für die seitliche Zyklussteigungssteuerung (Fig. 2). Die Bewegung des Zapfens 102 bewegt entweder durch manuellen Einfluß oder durch Kreiselgeräte die Taumelscheibe und ergibt eine seitliche Zyklussteigungssteuerung, wobei die Doppelmechnismen, die mit den Erhöhungen 44 c und 44 b verbunden sind, differential betätigt werden. Die Motoren 144 sind urakehrbare Motoren und drehen sich bei Positionssignalen in umgekehrten Richtungen. Auf diese Weise drückt die Bewegung des Steuerknüppels nach links die Erhöhung 44 b abwärts und hebt die Erhöhung 44c. Eine Bewegung des Steuerknüppels nach rechts hebt die Erhöhung 44 b iind senkt die Erhöhung 44 c. Bei H6hensig-nalen dreheh sich die, Motoren 144 in gleicher Richtung und werden gleichzeitig mit dem Motor 144 des Längsneigungssteuerungssystems unter Strbin gesetit.
  • Mit dem automatischen Stieuerungssystein ist der Pilot in der Lage, die Höhenbezugseinstellung, in die der Hubschrauber durch die autoinatische Steuerung gezwungen wird, zu verändern, blme die automatische Steuerung abzuschalten. Bei den Längsneigungs- und den Querneigungssystemen, die einf a-che Differentialsystenie sind, wird dieser Wechsel in der Einstellung durch manuelle Betätigung des Steuerknüppels erreicht. Ein zusätzliches Null-Potentionieter 332 (Fig. 16) ist vorgesehen, um eine Spannung zu erzeugen, die jede mögliche Kombination von Gleichgewichtszustandsspannungen, die von der Gesamtheit der Abfühlelemente 359 eingebracht werden, ausgleicht. Um zusätzfiche Steuerungshebel für den Piloten zu vermeiden, ist dieses Potdntiometer so eingebaut, daß es durch den Steuerknüppe,1 26 beiätigt Weiden kann, wenn eine, zusätiliche Kupplung 234 mit einem Bedienungsknopf 362 am Steuerknüppel angeordnet ist. Die Empfindlichkeit dieses Potentiometers bei 374 kann dann so eingestellt werden, daß jegliche SteuerknüppelbeweJung bei eingeschalteter Kupplung 234 eine Verschiebung des Subservomotors verursacht, die genau gleich und entgegengesetzt dem Beitrag der Blattwinkelverstellung liegt, der durch die einfache mechanische Verbindung eingeführt wird. Um die automatische Steuerung In die Nullstellung ihres Arbeitsbereiches einzuzäntrieren, braucht der Pilot mirden Knopf 362 zu drücken und den Knüppel so lange zu bewegen, bis ein auf dem instrumentenbrett vorhandener Nullanzeiger angibt, daß der Servomotor in seiner Mittelstellung ist. Hierbei wird die anliegende Fluglage des, Hubschraubers nicht gestört, da der Blattwinkel nicht verändert wurde. Da die Verstellung der automatischen Steuerung durch die Verschiebung des Steuerknüppels bei ausgekuppelter Kupplung 234 erfolgt, bleibt die Spannung des Potentioineters 332 unverändert und verbleibt als Vorspannung im Rest des Systems.
  • Der Knüppel 26 (Fig. 16 bis 18) betätigt das Potentiometer 332, wenn die Kupplung 234 durch den Knöpf 362 auf dem Steuerknüppel des Piloten eingekuppelt ist. Der Steuerknüppel 26 ist auch durch eine Stange 364 mit einem Ende eines Oritscheits 346 am Drehpunkt 368 befestigt, wobei das Ortscheit 366 ein Mischverbindungsglied (Fig. 13 und 14) darstellt. Der Subservomotor 144, der die übliche Hebeschraube 166 antreibt, bewegt auch die Mutter, die bei 142 drehbar am anderen Ende des Ortscheits 366 befestigt ist. Der Mittelpunkt 370 des Ortscheits ist drehbar durch eine gee#ignete'Verbinduhg 371 mit dem sich nicht drehenden Teil derraumelscheibe verbuhden. Die Bewegung des Steuerknüppels 26 mit e,!4g!Dkuppelter Kupplung 234 bringt das Potentiometür 332 aus dein Gleichgewicht, so daß dem Subservoniofor der autt#matischen' Steuerung eine Spannu Ü g. und eine, Signalkombin ation zugeführt wird, deren Größe, im Verhältnis zum Wert der Knüppelbbwegung durch die Enipfindlichkeitseinstellung bei 374 gesteuert wiid. Bei richtiger Steuerung sollte diese Spannung gerade groß genug sein, um die sich ergebende Ausgangsleitung der Subservomotorkombination und die methanisdhe Zuführung am anderen Ende, des Ortscheits 366 auszugleichen, sö daß die k6mbinierte Ausgangsleistung, die auf das Differentialsystem einwirkt, unverändert bleibt.
  • Neben dieser teilweisen Steuergefühlanordnung mit angespannter Feder sieht das System auch vollfunktionierende Steuergefühlanordnung (Fig. 15) vor.
  • Hierbei wird die Feder 352 sofort zusammengepreßt, weiin der Spielausgleicherschieber 211 bewegt wird, und es Wiid ein Nachführungspotentiometer 390 mit dem KreisdIgerät gekoppelt, dessen Stromkreis direkt vömi- Steüerknüppcl betätigt wird. Wenn bei feststehendem Steuerknüpp#I ein Abweichüngssignal auftritt, sorgt der Servorhotor 222 daher für eine Beri,chtigung, die vom Nachführungstransformator 181 begrenzt wird. Da diese Berichtigung eine proportionale Zusämmenpressung der Feder 352 ergibt, ist eine zur Berichtigung proportionale Kraft im Knüppel 26 fühlbar. Bei mechanischer Auslenkung des Knüppels bewegt sich das Nachführungspotentiometer 380, bis eine genügende Spannung anliegt, wodurch der Motor in eine Stellung gebracht wird, die der Mittelstelhing der Feder 352 entspricht, wobei auch keine Kraft auf Grund des ursprünglichen Abweichungssignals mehr im Steuerknüppel vorhanden ist. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Berichtigungen du-rch Kräfte zur Ruderfläche zu bringen, die nur durch die Kapazität des hydraulischen Arbeitskolbens begrenzt sind und wobei zu gleicher 2teit die Kräfte begi,-nzt werden, die den Steueiknüppe,1 um einen Wert bewegen, der unabhängig vom Arbeitskelben und gleich der von der Feder 352 festgelegten Kraftabgabe ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Servosteuersystein für die Betätigung der Ruderflächen von Luftfahrzeugen, insbesondere - von Drehflügelluftfahrzeugen, mit einer auf die Drehbewegungen ansprechenden selbsttätigen Steuereinrichtung, beispielsweise einem Kreiselsystem, die über einen Servomotor ein die, Fluglage regelndes. Organ bewegt, wobei der Servomotor außerdem durch eine manuelle Steuereinrichtung betätigt werden kann, dadurch gekennzeichniet, daß eiti, Subservoniotor (144) und die manuelle-Steuereinrichtung (24 oder 26 oder 21) über ein Differentialgestänge (112) auf 'den Servomotor (116 und 134) einwirken, wobei der Subservomotor durch die Flugregelanlage (i18 und 320) betätigt werden kann. #. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch jekennzeichnet, daß zwischen der manuellen Steuereinrichtung und dem Servomotor eine Totegangverbindung (106) vorgesehen ist. 3. Stetier,#y-sttni nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, beim Ausbleiben des Druckes eines hydraulisch betätigten Ser'vciiiotots die Totegangvdrbiiidung durch einen Nocken (164) und einen Kolben (152) selbsttätig ausgeschaltet wird. 4. Steuersysteih nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuiü Abschalten der selbsttätigen Steuereinrichtung ein Potentiometer (332) vorgesehen ist. 5. Steuersystein näch Anspruch 4, gekennzeiChnet duT#dh eine Kupplung (234), die zur Verbin dung des Potehtiometers mit der manuellen Steuereinrichtung dient und durch manuell ti#-tätigbare Mittel (361) ein- und ausgerückt Werden k 6. Steuersystem, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel (271) zum Ab- schalten der selbsttätigen Steuereinrichtung, wenn die manuelle Steuereinrichtung betätigt wird. 7. Steuersystexa nach einem der Ansprüche 1 bi,s 6, gekenn eichnet durch Mittel (352), die zur Erzeugung eines Steuergefühls der Bewegung der manuellen Steuereinrichtung einen elastischen Widerstand entgegensetzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 821, 620 559; französische Patentschrift Nr. 950 263.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615821C (de) * 1933-11-11 1935-07-13 Johann Maria Boykow Selbsttaetige Steuerung von Luftfahrzeugen im Kurvenflug
DE620559C (de) * 1930-09-16 1935-10-30 Louis Marmonier Selbsttaetige Flugzeugsteuerung
FR950263A (fr) * 1943-12-31 1949-09-22 Bendix Aviat Corp Perfectionnements aux dispositifs de pilotage automatique

Patent Citations (3)

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