DE1034984B - Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern - Google Patents

Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern

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Publication number
DE1034984B
DE1034984B DEB46015A DEB0046015A DE1034984B DE 1034984 B DE1034984 B DE 1034984B DE B46015 A DEB46015 A DE B46015A DE B0046015 A DEB0046015 A DE B0046015A DE 1034984 B DE1034984 B DE 1034984B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
tilting
helicopters
tilting ring
stabilizing
Prior art date
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Pending
Application number
DEB46015A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Henrich Focke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BORGWARD CARL F W GmbH
Original Assignee
BORGWARD CARL F W GmbH
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Publication date
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Publication of DE1034984B publication Critical patent/DE1034984B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern, durch die, beispielsweise mittels hydraulischer Betätigung, der Aufkippwinkel des Blattlaufkonus gelenkig angeschlossener Blätter beeinflußt wird.
  • Bei der Stabilisierung von Hubschraubern kommt es darauf an, die Luftkräfte des Rotors immer möglichst durch den Schwerpunkt gehen zu lassen.. Es ist bekannt, die Stabilisierung eines Hubschraubers durch Beseitigung oder doch Herabsetzung des sogenannten Aufkippwinkels des Blattlaufkonus gelenkig angeschlossener Blätter - z. B. durch ölhydraulische Betätigung - zu erreichen. Die Beseitigung des Aufkippwinkels in, der Längsrichtung hat jedoch das Entstehen einer Querneigung, also ein seitliches Kippen des Blattlaufkonus zur Folge. Da die Resultierende der Rotorkräfte im wesentlichen in die Konusachse fällt, so ist also auch sie quer geneigt und damit der Zweck der Stabilisierung, nämlich die Rotorkraftrichtung stets durch den Schwerpunkt gehen zu lassen, wohl bezüglich der Beseitigung der Längsneigung erreicht, aber auf Kosten einer Auswanderung gegenüber dem Schwerpunkt in der Querrichtung, wodurch Querstabilitätsschwierigkeiten hervorgerufen werden, was die fliegerische Handhabung erschwert.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und besteht im wesentlichen darin, daß außer dem in an sich bekannter Weise an einem Kippring angreifenden, zur Beeinflussung des Aufkippwinkels des Blattlaufkonus dienenden Betätigungsorgan ein weiteres Organ zur Beeinflussung der Querneigung des Blattlaufkonus der Rotorblätter vorgesehen ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die die allseitige Neigung des Blattlaufkonus beeinflussenden Betätigungsorgane im Grundriß vorzugsweise rechtwinklig zueinander an dem Kippring an. Eine weitere Erfindung besteht in der besonderen. Ausbildung eines das Betätigungsorgan steuernden Ventils. Durch die Erfindung wird dem Hubschrauber in einfacher Weise eine ihm innewohnende Gesamtstabilität erteilt, und, zwar unter Verzicht auf die zur Erreichung dieses Zieles bislang erforderlichen aufwendigen Zusatzapparate, wie Kreiselstabilisatoren, Autopiloten, usw. Für die Verwirklichung der Erfindung sind im wesentlichen an sich vorhandene Einrichtungen verwendbar. Abgesehen von der einfachen und damit billigen Herstellung werden also auch eine erhebliche Verringerung dies Gewichts sowie räumliche Ersparnisse durch die Erfindung erzielt.
  • Die Erfindung läßt sich in, verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Ansicht eines Rotorkopfes mit der erfindungsgemäßen Stabilisatorvorrichtung, Abb. 2 das durch den Kippstab betätigte Steuerventil im Längsschnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2.
  • In Abb. 1 sind die Rotorblätter 1 in au sich bekannter Weise mit einem Kippring 2 verbunden, wobei die Blätter in nicht dargestellter, aber ebenfalls üblicher Weise allseitig gelenkig an den Nebenkörper des Rotorkopfes angeschlossen sind. Die Verbindung zwischen jedem Rotorblatt 1 und dem Kippring 2 erfolgt durch den Hebel 3 und die mit diesem verbundene Stange 4. Die Stange 4 greift gelenkig an den um seinen Mittelpunkt M allseitig schwenkbaren Kippring 2 an. An dem Kippring 2 greifen ferner je ein hydraulisch wirkender Zylinder 5, 6 mittels der Stangen 7, 8 allseitig gelenkig an. Die Angriffspunkte der Zylinder 5 und 6 am Kippring 2 liegen dabei im wesentlichen rechtwinklig zueinander.
  • In Abb. 2 ist das Steuerventil 9 im Längsschnitt gezeigt. Im Steuergehäuse 10 ist der Steuerschieber 11 längs verschieblich und drehbar geführt. Im Steuerschieber sind Längsnuten 12 und Quernuten 13 vorgesehen, die zur Steuerung des Druckmittels dienen. Im Steuergehäuse 10 sind ferner Ölführungsnuten 14, 14', 14" und 15, 15' und 15" angebracht, von denen aus Leitungen 16, 16' bzw. 17, 17' zu den beiden Kolbenseiten der hydraulischen Betätigungszylinder 7 und 8 führen. Die Zuleitung und die Rückleitung des Druckmittels erfolgt in bekannter Weise durch im Steuergehäuse und im Steuerschieber vorgesehene Bohrungen. Der Steuerschieber 11 trägt eine Kugelhülse 18, die einen Ausschnitt des Steuergehäuses 10 durchsetzt, wobei der Ausschnitt derart bemessen ist, daß eine ausreichende Längs- und Drehbewegung des Steuerschiebers 11 ermöglicht wird. In die Kugelhülse 18 greift das kugelige Ende des in einem allseitigen Gelenk 20 gelagerten Kippstabes 21 ein. Die mit den Rotorblättern 1 allseitig gelenkig verbundenen Stangen oder Seile 22 greifen vorzugsweise allseitig gelenkig an einer auf dem Kippstab 21 gleitenden Hülse 23 an.
  • Die Wirkungsweise der Stabilisatorvorrichtung ist folgende: Befindet sich der Hubschrauber im Schwebeflug am Ort und erleidet eine äußere Störung, so beginnt er nach einer Seite, beispielsweise nach vorn, zu gleiten, also eine Geschwindigkeit in dieser Richtung anzunehmen. Damit ist bekanntlich ein Aufkippwinkel des Blattlaufkonus verbunden. Durch die Stangen 22 wird infolgedessen der Kippstab 21 geneigt und verschiebt über die Hülse 23 den Steuerschieber 11, so daß beispielsweise die Steuerkante der Kanäle 13 den Zulauf von Öl in die Nuten 15 freigibt. Der Öldruck schiebt infolgedessen den Kolben des Steuerzylinders 7 nach unten. Damit wird der Kippring 2 um einen entsprechenden Winkel geneigt. Die Winkel der Blätter i beginnen damit, bei dem in der Bewegungsrichtung vorlaufenden Blatt sich zu verkleinern und bei dem in der Bewegungsrichtung rücklaufenden Blatt zu vergrößern. Die Folge davon ist, daß die bisher durch die Störungsbewegung vorn hochschlagenden Blätter während des Umlaufs tiefer und umgekehrt bei den hinteren Blättern höher gehalten werden. Damit kehrt aber der Blattlaufkonus und mit ihm die resultierende Rotorschubkraft in die ursprüngliche Lage zurück, so daß das Gleichgewicht wiederhergestellt ist und die Bewegung des Hubschraubers in der Vorwärtsrichtung also verschwindet und der ursprüngliche Gleichgewichtszustand damit wieder eintritt, womit das Ziel der Erfindung erreicht ist. Da die Blätter einen beliebigen Konuswinkel einnehmen können, kann die Verbindung der Blätter mit dem Kippstab 21 nicht starr sein. Die Winkeländerung der Blattlage aber muß dem Kippstab 21 mitgeteilt werden. Aus diesem Grunde ist die auf dem Kippstab 21 verschiebbare Hülse 23 vorgesehen. Falls anstatt der Vorwärtsgeschwindigkeit durch die Störung ein seitliches Rutschen des Hubschraubers auftreten sollte, erfolgt genau der gleiche Vorgang, nur wird jetzt der Steuerschieber nicht verschoben, sondern gedreht und damit der hydraulische Zylinder 8 betätigt, der in gleicher Weise, wie bezüglich der Arbeitsweise des Zylinders 7 erläutert ist, nunmehr die Querneigung wieder beseitigt. Falls eine Störung in irgendeiner anderen Richtung erfolgt, so arbeiten beide Zylinder gemeinsam und je nach der zu korrigierenden Richtung in verschiedenem Grade. Jedesmal dann, wenn der Blattlauf und damit die Luftkraftresultierende ihre Ausgangslage wieder eingenommen hat, befinden sich auch die Nuten wieder in ihrer Mittelstellung und schließen mit ihren Steuerkanten den Ölzufluß zu den Zylindern ab. Durch die damit in den beiden Zylindern 7, 8 eingeschlossenen Ölmengen ist dann die Lage des Kippringes in beiden Ebenen, d. h. in Längs-und Querrichtung fixiert und ändert sich wiederum nur dann, wenn eine neue äußere Störung in irgendeiner Richtung erfolgen sollte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern, durch die, beispielsweise mittels hydraulischer Betätigung, der Aufkippwinkel des Blattlaufkonus gelenkig angeschlossener Blätter selbsttätig beeinflußt wird, indem an einem Kippring ein Betätigungsorgan angreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Organ, beispielsweise ein hydraulischer Zylinder, zur Beeinflussung der Querneigung des Blattlaufkonus der Rotorblätter an dem Kippring angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die allseitige Neigung des Blattlaufkonus beeinflussenden Betätigungsorgane im Grundriß vorzugsweise rechtwinklig zueinander an dem Kippring angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Steuerventil, mittels dessen der eine Zylinder durch Verschiebung, der andere durch Drehung ein und desselben Ventilkörpers gesteuert wird.
DEB46015A 1957-09-10 1957-09-10 Vorrichtung zur Stabilisierung von Hubschraubern Pending DE1034984B (de)

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DE (1) DE1034984B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3210027A (en) * 1963-07-29 1965-10-05 Copperfield Corp Fixed pitch rotor helicopter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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