DE1138798B - Typenhebelauflager fuer die Ruhelage der Typenhebel bei Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen, Buchungs- u. dgl. Maschinen - Google Patents

Typenhebelauflager fuer die Ruhelage der Typenhebel bei Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen, Buchungs- u. dgl. Maschinen

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Publication number
DE1138798B
DE1138798B DEV19811A DEV0019811A DE1138798B DE 1138798 B DE1138798 B DE 1138798B DE V19811 A DEV19811 A DE V19811A DE V0019811 A DEV0019811 A DE V0019811A DE 1138798 B DE1138798 B DE 1138798B
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DE
Germany
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type lever
rest position
type
machines
booking
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Pending
Application number
DEV19811A
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English (en)
Inventor
Fritz Hey
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SOEMMERDA BUEROMASCHWERK
Original Assignee
SOEMMERDA BUEROMASCHWERK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/22Type-baskets; Bearings or hangers for type levers

Description

  • Typenhebelauflager für die Ruhelage der Typenhebel bei Schreibmaschinen; Fernschreibmaschinen, Buchungsu. dgl. Maschinen Die Erfindung betrifft ein Auflager für die Ruhelage der Typenhebel bei Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
  • Es sind Typenhebelauflager in den mannigfaltigsten Ausführungen bekanntgeworden. Sie bestehen z. B. aus Textilbändern oder Gummileisten, die in Stahlrahmen gelagert sind. Teilweise bestehen diese Auflager auch aus einem einfachen Textilband oder einem Textilschlauch mit Gummibandeinlage oder aus einem Gummiprofil, welches in einer Schraubenfeder schwingungsisolierend aufgehängt ist. Desgleichen gibt es auch Gummiauflager in Stahlrahmen, die schwingungsisolierend aufgehängt sind und Typenhebelauflager, die in Klemmelemente zur Einzellagerung der Typenhebel aufgeteilt sind, wodurch die Rückfallenergie durch klemmende Reibung vernichtet werden soll.
  • Bei den ständig steigenden Anforderungen an die Schreibgeschwindigkeit ist der Rückfallgeschwindigkeit der Typenhebel wachsende Bedeutung zuzumessen. Besonderes Interesse gilt dabei den Maschinen mit elektrisch angetriebenen Typenhebeln. Der zur Wirkung kommende Typenhebel darf sich nicht mit dem zurückfallenden Typenhebel verfangen, so sonst eine Fehlfunktion entstehen würde.
  • Im allgemeinen erhält bei den Typenhebelgetrieben die Bewegung des Typenhebels eine Beschleunigung in Richtung der Schreibwalze. Beim Zurückfallen des Typenhebels erfährt die Bewegung am Ende ihres Bewegungsablaufes bei einigen Getrieben eine Verzögerung bis v = 0, bei anderen dagegen trifft die Type noch mit einerEndgeschwindigkeitvon etwa 200 cm/s und mehr auf das Ruhelager auf.
  • Wenn auch bei einigen Typenhebelgetriebe-Konstruktionen durch eine günstige Verzögerungscharakteristik in Richtung Ruhelager des Typenhebels die Aufschlagenergie ein Minimum haben soll, so ist es auf Grund des Lagerspieles in den Gelenken der einzelnen Getriebeglieder und ihrer Elastizität nicht möglich, den erstrebten Idealzustand zu erreichen, vor allem nicht bei länger in Gebrauch stehenden Maschinen. Dadurch werden beim Auftreffen des zurückfallenden Typenhebels auf die Typenhebelpolster in den oben beschriebenen Konstruktionen dieselben erschüttert, wodurch die anderen in Ruhestellung befindlichen Typenhebel Prellungen erhalten und in springende Bewegung geraten. Der zur Wirkung kommende Typenhebel, der sich durch die Prellung nicht exakt in seiner Ruhelage befindet, weist ein Defizit in der Antriebsbewegung auf. Die Folge davon ist eine Verkleinerung der Aufschlagsgeschwindigkeit. Dieser Mangel führt besonders bei elektrischen Maschinen zur Minderung der Schriftqualität, da die an der Antriebszahnwelle zum Eingriff gelangende Zahnklinke eine um einen unbestimmten Betrag verminderte Antriebsbewegung ausführt. Zur Erreichung einer hohen Schriftqualität ist es aber notwendig, die Aufschlagskraft der Type sehr fein abzustimmen und als Voraussetzung die Größe der Antriebsbewegung genau einzuhalten.
  • Der Erfinder stellt sich die Aufgabe, die obengenannten Mängel, die den bekannten Typenhebelauflagern anhaften, zu beseitigen und folgende Bedingungen, die an die technische Gestaltung eines Typenhebelauflagers gestellt werden müssen, zu erfüllen-1. Der in seine Ruhelage zurückfallende Typenhebel soll nicht zurückspringen.
  • 2. Die in Ruhe befindlichen Typenhebel sollen von dem zurückfallenden Typenhebel nicht beeinflußt werden.
  • 3. Der in seine Ruhelage zurückfallende Typenhebel soll beim Auftreffen auf das Typenhebelauflager so wenig als möglich Geräusche verursachen.
  • 4. Die Ruhelage der Typenhebel soll so wenig als möglich variieren.
  • 5. Es sollen jeweils nur die Auflagerstellen beansprucht werden, auf welche ein Typenhebel auftrifft.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß jeder Typenhebel sein eigenes Auflager und damit sein eigenes Dämpfungselement hat. Durch die Gestaltung der Daumen wird die Restenergie des zurückfallenden Typenhebels aufgenommen, und derselbe nimmt die Ruhelage ein; die Restenergie des zurückfallenden Typenhebels wird durch das Abwälzen desselben auf dem Dämpfungselement von diesem absorbiert. Durch die Form und das elastische Material der Dämpfungselemente wird eine übertragung der Restenergie des zurückfallenden Typenhebels auf die in Ruhe befindlichen Typenhebel verhindert. Dadurch ist gewährleistet, daß die genannten Mängel beseitigt und die oben angeführten Bedingungen erfüllt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Typenhebellagers dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch das Typenhebelauflager und Abb. 2 eine Anordnung des Auflagers zum Typenhebel.
  • Das Auflager besteht erfindungsgemäß aus einem aus Stahlblech gestanzten Bügel l mit einer der Anzahl der Typenhebel entsprechenden Anzahl von anvulkanisierten lamellenartigen Daumen aus Gummi 2. Die Daumen 2 sind so geformt, daß der Typenhebel auf die Oberkante des äußeren Endes derselben auftrifft, was auf Grund des längeren Hebelarmes außer der Werkstoffeigenschaft des Gummis eine große Nachgiebigkeit gestattet. Nach dem Auftreffen des Typenhebels wälzt sich derselbe nach dem kürzeren Hebelarm hin ab, wobei die Federkonstante einen progressiven Kraftanstieg aufweist.
  • Durch diese Gestaltung wird der zurückfallende Typenhebel elastisch abgefangen und gelangt in die Ruhelage. Durch entsprechende Auswahl des Gummis wird eine optimale Dämpfung erreicht, wodurch ein Nachschwingen bzw. ein Rückfedern fast unmöglich wird. Die lamellenartige Anordnung der Daumen 2 hat weiterhin den Vorteil, daß jeder Typenhebel sein eigenes Dämpfungselement besitzt, wodurch eine Einwirkung auf benachbarte Auflagerbereiche ausgeschlossen ist und daß den Daumen 2 genügend Zeit zur Verfügung steht, sich innerhalb des elastischen Bereiches in ihre Ausgangsstellung zurückzuformen.
  • Die konstante Auflagerbegrenzung der Typenhebel beim Rückfall garantiert eine am Stahlbügel 1 vorgesehene Gummiauflage 3, die aber nur in Ausnahmefällen vom Typenhebel berührt wird. Der Stahlbügel 1 selbst gewährleistet die Bezugsstellung der Ruhelage der Typenhebel und unterdrückt seinerseits ein Nachschwingen bei der Typenhebelsegmentumschaltung.
  • Außerdem sind die schwingungsisolierenden Daumen 2 elastisch und nachgiebig genug, um ein Nachschwingen der Typenhebel über die Ruhelage hinaus bei der fast ruckartigen Typenhebelsegmentumschaltung zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In Einzelelemente unterteiltes Typenhebelauflager für die Ruhelage der Typenhebel bei Schreib-, Fernschreib-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen, gekennzeichnet durch nachgiebige Daumen(2) aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff mit progressiver Federcharakteristik.
  2. 2. Typenhebelauflager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an einem Stahlbügel (1) anvulkanisierte Daumen (2) und Leiste (3).
  3. 3. Typenhebelauflager nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die kammartige Anordnung der Daumen (2) mit Zwischenräumen (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 668 229; französische Patentschrift Nr. 344 701.
DEV19811A 1960-12-14 1960-12-14 Typenhebelauflager fuer die Ruhelage der Typenhebel bei Schreibmaschinen, Fernschreibmaschinen, Buchungs- u. dgl. Maschinen Pending DE1138798B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293175B (de) * 1965-08-02 1969-04-24 Siemens Ag Typenhebelablage in Schreibmaschinen und aehnlichen Maschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR344701A (fr) * 1904-04-27 1904-11-11 John Thomas Underwood Perfectionnements apportés aux machines à écrire
DE668229C (de) * 1935-03-05 1938-11-28 Mercedes Bueromaschinen Werke Ruhelager fuer die Druckelemente an Schreibmaschinen o. dgl.

Patent Citations (2)

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