DE2058693C - Typenhebelauflage für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Maschinen - Google Patents

Typenhebelauflage für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Maschinen

Info

Publication number
DE2058693C
DE2058693C DE2058693C DE 2058693 C DE2058693 C DE 2058693C DE 2058693 C DE2058693 C DE 2058693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type lever
pad
type
booking
leaf spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theo 2941 Heidmühle; Wempen Helmut 2910 Westerstede Goosmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Publication date

Links

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Typenhebelauflage für Schreib-, Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit einem parallel zum Typenhebelsegment angeordneten elastischen Auflagepolster.
Typenhebelauflagen sollen die vom Anschlag zurückkehrenden Typenhebel beim Auftreffen auf das Auflagepolster derart dämpfen, daß der jeweilige Typenhebel rasch zur Ruhe gelangt.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß das elastische Auflagepolster die ganze Energie des zurückkehrenden Typenhebels aufnimmt.
Hierzu sind bereits eine Anzahl Ausführungen bekanntgeworden. Eine häufig angewandte Ausführungsform ist die Anordnung eines in einer U-Schiene parallel zum Typenhebelsegment vorgesehenen Auflagepolsters, dem eine ein Zurückprellen der Typenhebel verhindernde Vorrichtung zugeordnet ist.
Die damit erzielten Wirkungen waren in der Regel — insbesondere bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen — in sofern unzureichend, als beim Auftreffen eines vom Anschlag zurückkehrenden Typenhebels dieser nicht gleich zur Ruhe kommen konnte, sondern durch die federnde Wirkung des elastischen Polsters sowohl auf und ab als auch hin und her geschleudert wurde. Dadurch erhalten insbesondere auch die danebenliegenden Typenhebel eine veränderte Ausgangslage, wodurch die Beschleunigung auf die Endgeschwindigkeit für einen Anschlag derart beeinflußt wird, daß die Qualität des gesamten Schriftbildes darunter leidet.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Typenhebelauflage zu schaffen, welche es ermöglicht, unter Vermeidung des den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile den jeweils vom Anschlag zurückgekehrten Typenhebel so zur Ruhe gelangen zu lassen, daß jedem Typenhebel der ganze Weg von der Ruhelage bis zum Anschlag auf die Schreibwalze für die Bewegung zur Verfügung steht.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die das Zurückprellen der Typenhebel verhindernde Vorrichtung als ein sich vor dem elastischen Auflagepolster erstreckender Blattfederkamm ausgebildet ist, dessen Zinken mit Sicken versehen sind, die mit an den Typenhebeln vorgesehenen Ansätzen reibend zusammenarbeiten.
Die nähere Ausbildung ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederkamm derart winklig geformt ist, daß er, mit dem einen Schenkel zwischen das Auflagepolster und den Schenkel des Bügels geschoben, mit den Sicken an dem Auflagepolster selbsthaltend zur Anlage kommt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die kinetische Energie der vom Anschlag zurückkehrenden Typenhebel vorerst beim Auftreffen der an den Typenhebeln befindlichen Ansätze auf die Zinken des Blattfederkammes infolge der Verformung der mit Sicken versehenen Zinken bedingten Reibung zum Teil vernichtet, während der Rest von dem elastischen Polster aufgenommen wird. Die Zusammenarbeit des Blattfederkammes mit den an den Typenhebeln befindlichen Ansätzen bewirkt, daß die Typenhebel ohne zurückzuprellen in die Ruhelage gelangen.
Ein weiterer und wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß bei de; fast ruckartigen Typenhebelsegment-Umschaltung ein Nachschwingen der auf dem Auflagepolster in Ruhelage befindlichen Typenhebel unterbleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Typenhebelauflage mit Typenhebel und Segment von der Seite im Schnitt gesehen und
Fig.2 desgleichen einen Ausschnitt vergrößert dargestellt.
Die erfindungsgemäße Typenhebelauflage bestellt aus einem, aus Stahlblech gefertigten Bügel 1 mit U-förmigem Querschnitt. Der Bügel 1 ist in bekannter Weise mittels daran vorgesehenen Annen 2 an dem Typenhebelsegment 3 befestigt. Dabei ist der Bügel 1 vorzugsweise so angeordnet, daß die beiden Schenkel la, Ib in Richtung des Typenhebelsegmentes 3 zeigen.
Mit 4 ist das aus elastischem Material bestehende Auflagepolster bezeichnet, dessen eine Seitenfläche Aa einen in Längsrichtung verlaufenden nutartige» Einschnitt 4 b aufweist, mit dem das Auflagepolster 4 auf den Schenkel 1 α des Bügels 1 derart aufgesteckt ist, daß sich die Seitenfläche 4 c auf dem Schenkel 1 b in Auflage befindet. Zwischen dem mit der Seitenfläche 4 c auf dem Schenkel 1 b des Bügels 1 aufliegenden Auflagepolster 4 befindet sich, dazwischengeschoben, ein, den in bekannter Weise halbkreisförmig gebogenen Bügel 1 angepaßter Blattfederkamm 5. Das Profil des Blattfederkammes 5 ist rechtwinklig geformt, dessen abgebogener Teil 5 a mit einer Anzahl der Typenhebel 6 entsprechenden Sikken 5 c aufweisenden Zinken 56 versehen ist. Der abgebogene, mit den Zinken 5 b versehene Teil 5 a Hegt dabei an der Seitenfläche 4 d des Auflagepolsters 4 an, während der andere Teil 5 d sich zwischen dem Zwischenpolster 4 und dem Schenkel 1 b des Bügels 1 befindet.
Die in bekannter Weise in dem Typenhebelsegment 3 lagernden Typenhebel 6 sind jeweils mit Ansätzen 6 α versehen, die mit den, mit Sicken 5 c versehenen Zinken 5 b des Blattfederkammes 5 zusammenarbeiten.
Die Wirkungsweise ist folgende: Mit dem Auftreffen des Ansatzes 6 α des vom Anschlag zurückkehrenden Typenhebels 6 auf die Sicke 5 c der Zinke 5 b
des Blattfederkammes 5 erfolgt eine Verformung der Zinke 5. Durch die dabei erzeugte Reibung wird vorerst ein Teil der kinetischen Energie des Typenhebels vernichtet. Nach dem Überwinden der an der jeweiligen Zinke 5 b des Blattfederkammes 5 befindlichen Sicke S c, trifft der Typenhebel 6 auf das elastische Auflagepolster 4, welches den Rest der kinetischen Energie aufnimmt, so daß der Typenhebel 6 in dieser, die Ruhe- bzw. Ausgangslage bildenden Lage verbleibt. Das elastische Auflagepolster 4 ist außerdem nachgiebig genug, um ein Zurückprellen der bereits darauf aufliegenden, in Ruhelage befindlichen Typenhebel zu verhindern.
Die Erfindung ist keineswegs auf das Ausfuhrungsbeispiel allein beschränkt
Abweichungen, die in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten sowohl in Form als auch in konstruktiven Änderungen vorgenommen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind, einschließlich dessen, was etwa abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt, ohne weiteres möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Typenhebelauflage für Schreib-, Buchungsoder ähnliche Maschinen mit einem in einer U-Schiene parallel zum Typenhebelsegment angeordneten elastischen Auflagepolster, dem eine ein Zurückprellen der Typenhebel verhindernde Vorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zurückprellen der Typenhebel (6) verhindernde Vorrichtung als ein sich vor dem elastischen Auflagepolster (4) erstreckender Blattfederkamm (5) ausgebildet ist, dessen Zinken (5 b) mit Sicken (S c) versehen sind, die mit an den Typenhebeln (6) vorgesehenen Ansätzen (6 «) reibend zusammenarbeiten.
2. Typenhebelauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederkamm (5) derart winklig geformt ist, daß er, mit dem einen Schenkel (S d) zwischen das Auflagepolster ao (4) und den Schenkel (1 b) des Bügels (1) geschoben, mit den Sicken (S b) an dem Auflagepolster (4) selbsthaltend zur Anlage kommt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339251C3 (de) Sich selbst zentrierendes Ausrücklager für Kupplungen
DE2526151C3 (de) Vorrichtung zum Abscheren von Stangenabschnitten auf automatischen Mehrstufen-Quertransportpressen
DE2058693C (de) Typenhebelauflage für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Maschinen
DE2058693B2 (de) Typenhebelauflage fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche maschinen
DE1038103B (de) Schnellocher fuer streifenfoermige Aufzeichnungstraeger
DE894328C (de) Druckwerk fuer Buchungs- und aehnliche Buchhaltungsmaschinen
DE280475C (de)
DE820362C (de) Vorrichtung zum Anstauchen der Koepfe an die einzelnen Teile eines Taschenmessers oder die Heftschalen mit dem Erl von Messern aller Art verbindende Nietstifte
DE2836396A1 (de) Schnelldrucker
DE2207931C3 (de) Wagenschrittschaltwerk für Schreiboder ähnliche Büromaschinen
DE1277277B (de) Typenhebelruhelager fuer Schreib- oder aehnliche Maschinen
DE1792949U (de) Typenhebelruhelager fuer schreib- und aehnliche bueromaschinen.
DE498792C (de) Vor dem Stempel ortsfest gelagerte Klappe an Nagelschlagmaschinen zur Herstellung von Polsternaegeln mit voller aufgepresster Kopfplatte
AT94308B (de) Vorrichtung zum mechanischen Einsetzen, Befestigen und Abschneiden des Dochtes in Nachtlichter mit Dochtkanal.
DE511014C (de) Vorrichtung zur Herstellung namentlich sehr duenner, von der zylindrischen Form abweichender Kerbstifte
DE269343C (de) Vorrichtung für den veränderlichen Vorschub des Papierstreifens an Stanzenlochern
DE937909C (de) Strickmaschine mit Vorrichtung zum zeitweiligen Sichern der Nadeln in ihrer Lage beim Arbeitsvorgang
DE2605538A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung einer nadel in einem drahtdruckerkopf
DE519639C (de) Typenrad mit einzeln verschiebbaren Typenstaeben, die in einander gegenueberliegenden Schlitzen zweier Scheiben gelagert sind
DE325206C (de) Vorrichtung zum Praegen von Schriftzeichen o. dgl. in Fingerringe oder aehnliche Gegenstaende
DE217470C (de)
DE554765C (de) Reiter, insbesondere fuer Druckplatten von Adressendruckmaschinen o. dgl.
DE246802C (de)
DE587156C (de) Vorrichtung zum Lochen von Karten und Baendern
DE610662C (de) Kraftantrieb fuer Schreibmaschinen