DE1138564B - Schieberegister mit Transfluxoren - Google Patents

Schieberegister mit Transfluxoren

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DE1138564B
DE1138564B DEB51033A DEB0051033A DE1138564B DE 1138564 B DE1138564 B DE 1138564B DE B51033 A DEB51033 A DE B51033A DE B0051033 A DEB0051033 A DE B0051033A DE 1138564 B DE1138564 B DE 1138564B
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DE
Germany
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transfluxors
transfluxor
transmission
pulse
loops
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DEB51033A
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English (en)
Inventor
Hewitt D Crane
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Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
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  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
INTERNAT. KL. »G4M» f~
H-o-i/ζ
B 51033 IXc/42m
ANMELDETAG: 10. NOVEMBER 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 25. OKTOBER 1962
Die Erfindung betrifft ein Schieberegister mit Transfluxoren, von denen jede eine große Mittelöffnung und mehrere kleine Öffnungen aufweist und bei welchen zwei gegeneinander zeitlich versetzte Schiebeimpulse verwendet werden.
Es sind bereits Schieberegister bekannt, die in der Form einer Ringkernmatrix aufgebaut sind. Bei derartigen Schieberegistern werden zwischen den Ringkernen als Schaltmittel weitgehend Elektronenröhren und Impedanzen verwendet. Dadurch werden nicht nur die Herstellungskosten einer solchen Matrix erhöht. Es erhöhen sich auch die Energieverluste sehr stark. Weiterhin weisen derartige Ringkernmatrixen den Nachteil auf, daß bei einem Abfragen ein Informationsverlust auftritt.
Es ist bereits ein Abfragen magnetischer Speicher ohne Informationsverlust bekannt. Bei derartigen Speichern werden als Speicherelemente sogenannte Transfluxoren verwendet. Die Transfluxoren haben die Eigenschaft, daß durch eine bestimmte Geometrie der Magnetflußwege und durch eine bestimmte Einstellung des magnetischen Zustandes dieser Magnetflußweg ein Abfragen ohne Informationsverlust durchgeführt werden kann. Es ist bereits bekannt, Transfluxoren wie Ringkerne in einer Speichermatrix zusammenzufassen. Bei einer bekannten Schaltung erfolgt das Speichern über die große Öffnung der Transfluxoren und das Abfragen über die kleine Öffnung.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Schieberegister aus Transfluxoren geschaffen, bei welchem in einfachster Weise eine Information von Transfluxor zu Transfluxor geschoben werden kann.
Erfindungsgemäß werden die Informationen von einem Transfluxor zum folgenden mittels einer geschlossenen Leiterschleife, die in jedem Transfluxor eine kleine Öffnung durchsetzt, übertragen, und die Zuführung der Schiebeimpulse an der Übertragungsschleife erfolgt so, daß der Schiebeimpuls durch die Übertragungsschleife den beiden Transfluxoren parallel zugeführt wird, und der Übertragungsimpuls liegt unterhalb der Schwelle, bei welcher der eingestellte Fluß in den Transfluxoren umklappt, wenn die kleinen Öffnungen, die von der geschlossenen Leiterschleife durchsetzt werden, gesperrt sind, wodurch die kleinen Öffnungen des aufnehmenden Transfluxors durch den Übertragungspuls nur dann geöffnet werden, wenn die kleinen Öffnungen des übertragenden Transfluxors geöffnet sind.
Zweckmäßigerweise kann jeder der Transfluxoren eine Löschwicklung aufweisen, die durch die Mittel-Öffnung des Transfluxors hindurchgreift, beide Flußzweige umschlingt und mit einer Pulsquelle verbunden Schieberegister mit Transfluxoren
Anmelder:
Burroughs Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Phys. H. Schroeter, Patentanwalt, München 5, Papa-Schmid-Str. 1
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 25. November 1957 (Nr. 698 633)
Hewitt D. Crane, Palo Alto, Calif. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
ist, und das Löschen des Transfluxors kann durch Sättigung des gesamten Flusses des betreffenden Transfluxors in der einen Richtung unter dem Einfluß eines Löschpulses erfolgen.
Von den Übertragungsschleifen können die erste, dritte usw. hintereinander an eine Pulsquelle und die zweite, vierte usw. hintereinander an eine weitere Pulsquelle angeschlossen sein, die die gegeneinander versetzten Pulse liefern.
Die Löschwicklungen des ersten, dritten usw. Transfluxors einerseits und die Löschwicklungen des zweiten, vierten usw. Transfluxors können an je eine gemeinsame Pulsquelle angeschlossen sein, und die Pulsquellen können gegeneinander versetzte Pulse liefern.
Zum Aufbau eines in beiden Richtungen wirkenden Schieberegisters können Transfluxoren mit mindestens vier kleinen Öffnungen vorgesehen sein, und es können Paare von Übertragungsschleifen zwischen benachbarten Transfluxoren vorgesehen sein, und eine der Übertragungsschleifen des Paares bewirkt das Schieben in der einen Richtung und die andere der Übertragungsschleifen des Paares das Schieben in der anderen Richtung.
Zur Herstellung eines mehrdimensionalen Schieberegisters können Transfluxoren mit wenigstens vier Öffnungen verwendet werden, und Übertragungsschleifen können durch diese Öffnungen derart geführt sein, daß jeder Transfluxor mit dem in Zeilenrichtung
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benachbarten Transfluxor verbunden ist, und daß Es soll nun die Wirkungsweise der Schaltung der jeder Transfluxor mit dem in Kolonnenrichtung be- Fig. IA bis IE betrachtet werden, und zwar für den
nachbarten Transfluxor verbunden ist. Fall, daß der Transfluxor 20 eingestellt ist, d. h. daß
In den Figuren der Zeichnungen sind Ausführungs- eine duale Eins in diesem eingespeichert ist. Das ist
beispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es 5 der in Fig. IA dargestellte Zustand. Wird nun der-
zeigt selbe Übertragungspuls auf die parallel geschalteten
Fig. 1A bis IE die elementare Transfluxorschal- Leiterschleifen 32 und 34 gegeben, so entsteht ein voll-
tung gemäß der Erfindung in verschiedenen Betriebs- kommen anderes Ergebnis, Da die Ausgangsöffnung B
zuständen, des Transfluxors 20 nun entsperrt ist, wird der Fluß
Fig. 2 eine in der Schaltung verwendete Trans- i° um die Ausgangsöffnung B des Transfluxors 20 örtlich
fluxorform, umgekehrt, da die Stromstärke offensichtlich oberhalb
Fig. 3 ein Schieberegister, der Schwelle liegt, bei welcher der Fluß örtlich um die
Fig. 4 ein in zwei Richtungen wirkendes Schiebe- Öffnung B herum umgeschaltet wird. Die örtliche Um-
register und kehr des Flusses induziert eine Spannung in der Über-
Fig. 5 ein zweidimensionales Schieberegister. 1S tragungsschleife, die dem Stromfluß des Übertragungs-
Die Erfindung ist in ihrer einfachsten Form in Fig. 1 pulses in der Schleife 32 entgegenwirkt, aber den dargestellt. Wie dort gezeigt ist, umfaßt die Schaltung Stromfluß des Übertragungspulses in der Schleife 34 mindestens zwei Transfluxoren 20 und 22. Der Trans- verstärkt. Dadurch wird die in der Einstellwicklung fluxor 20 ist der Geber und der Transfluxor 22 der des Transfluxors 22 erzeugte MMK wesentlich über Empfänger. Der Transfluxor 20 ist vorzugsweise ring- 20 den Schwellwert erhöht, so daß der Transfluxor 22 förmig und hat eine Mittelöffnung, durch die eine durch Übertragungspuls eingestellt wird. Dieser Zu-Löschwicklung 24 hindurchgreift. Durch die Mittel- stand ist in Fig. 1B dargestellt,
öffnung des Transfluxors 22 greift ebenfalls eine Durch die Zuführung des Übertragungspulses wird Löschwicklung 26. Durch die Einstell-oder Eingangs- also der Transfluxor 22 aus seinem gelöschten ZuöffnungA des Transfluxors 20 greift eine Eingangs- 25 stand in seinen eingestellten Zustand gebracht, wenn wicklung 28. Durch die Ausgangsöffnung B des Trans- der Transfluxor 20 anfangs sich in seinem eingestellten fluxors 22 greift eine Ausgangswicklung 30. Durch die Zustand befindet. Diese Übertragung beeinflußt den Ausgangsöfmung B des Transfluxors 20 und durch die Zustand des Transfluxor 20 nicht, mit Ausnahme der Eingangsöffnung A des Transfluxors 22 greift je eine örtlichen Flußumkehr um die Ausgangsöffnung B her-Leiterschleife 32 bzw. 34. Beide sind parallel zuein- 30 um. Der Transfluxor wird nicht in seinen gelöschten ander zu einer geschlossenen Schleife geschaltet, der Zustand zurückgebracht, der der dualen Null entparallel ein Übertragungspuls zugeführt werden kann. spricht. Mit anderen Worten wird der Zustand des
Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß Transfluxors, dem eine Information entnommen wird,
Pulse den Löschwicklungen 24 und 26 zugeführt wer- nicht zerstört.
den, so daß die Transfluxoren 20 und 22 beide ge- 35 Ist die in dem Transfluxor 20 gespeicherte Duallöscht sind, d. h., der gesamte Fluß verläuft im Uhr- ziffer Eins einmal zum Transfluxor 22 übertragen, so zeigersinne. Wird dann ein Übertragungspuls der kann ein Löchpuls auf die Wicklung 24 gegeben Übertragungsschleife zwischen den beiden Transfluxo- werden, um den Transfluxor 20, falls gewünscht, zu ren zugeführt, so verteilt sich der Strom auf die in die löschen, so daß dieser eine nächste Dualziffer aufneh-Öffnung B des Transfluxors 20 eingreifende Leiter- 40 men kann.
schleife 32 und die in die ÖffnungA des Transfluxors Dies ist in Fig. IC dargestellt. Ein Löschen des
22 eingreifende Leiterschleife 34. Transfluxors 20 ruft eine Flußumkehr in dem von der
Die Zeichnungen zeigen der Einfachheit halber nur Schleife 32 umfaßten Flußweg hervor. Hierdurch wird
eine einzige Drahtwindung, die durch die Öffnungen in der Schleife 32 eine Spannung induziert, die einen
verläuft. Es hat sich jedoch als günstig erwiesen, der 45 Strom in der Schleife 34 hervorruft. Dieser erzeugt
Leiterschleife 32 mehr Windungen als der Leiter- eine örtliche Flußumkehr um die Eingangsöffnungen
schleife 34 zu geben, damit Verluste in der Übertra- des Transfluxors 22 herum.
gungsschleife ausgeglichen werden. Die Drahtwider- Fig. ID und IE zeigen, daß der Transfluxor 22 stände werden so bemessen, daß der Strom, wenn dann als ein Übertragungstransfluxor für eine weitere beide Transfluxoren 20 und 22 gelöscht sind, so ver- 50 Übertragung längs einer Kette dienen kann, ohne daß teilt wird, daß die Amperewindungen in der Schleife der ursprüngliche Gebertransfluxor beeinflußt wird. 32 und der Schleife 34 im wesentlichen gleich groß Wird ein Übertragungspuls auf die Ausgangswicklung sind. Darüber hinaus wird der Übertragungspulsstrom 30 gegeben, so wird der Fluß Örtlich um die Ausgangsso eingestellt, daß die Amperewindungen in den ent- öffnung des Transfluxors 22 herum umgekehrt. Dies sprechenden Schleifen ein Feld erzeugen, daß der 55 führt nicht zu einer Flußumkehr in der Umgebung der Schwellen-MMK entspricht, die zum Umschalten des Eingangsöffnung, so daß keine Spannung in der Über-Flusses um die große Mittelöffnung der Transfluxoren tragungsschleife 32, 34 induziert wird, die die Transerforderlich ist. fluxoren 20 und 22 miteinander verbindet. Darüber
Befinden sich beide Transfluxoren im gelöschten hinaus führt ein Löschen des Kernes 22, wie Fig. IE Zustand, so ändert sich der Fluß in keinem der Trans- 60 zeigt, obwohl dadurch der Fluß um die Mittelöffnung fluxoren, da der Strom auf beide Schleifen 32 und 34 des Transfluxors 22 umgekehrt wird, nicht zu irgendverteilt wird. Stellt der gelöschte Zustand die Dual- einer Flußumschaltung in dem von der Schleife 34 ziffer Null dar, und ist eine Null in den Transfluxor 20 umfaßten Flußweg. Es wird also wiederum keine Spaneingespeichert worden, so bleibt bei der Zuführung nung in der Übertragungsschleife induziert, die die eines Übertragungspulses eine duale Null im Trans- 65 Transfluxoren 20 und 22 miteinander verbindet,
fluxor 22 gespeichert, da der Strompuls nicht aus- Die Transfluxoren können mehr als eine einzige Einreicht, um den Fluß in dem einen oder anderen Trans- gangsöffnung und eine einzige Ausgangsöffnung auffluxor umzuschalten. weisen. Eine Anzahl von Eingangs- und Ausgangs-
öffnungen kann um den Transfluxor herum verteilt sein, wie Fig. 2 zeigt. Hier sind als Beispiel zwei Eingangs- und drei Ausgangsöffnungen vorgesehen. Befindet sich der Transfluxor in seinem gelöschten Zustand nach Fig. 2 A, so ist jede der Eingangsöffnungen einstellbar, und alle Ausgangsöffnungen sind gesperrt. Wird ein Puls der Schleife des Eingangs 2 zugeführt, so bewirkt der Einstellstrom einen Flußverlauf nach Fig. 2B. Demzufolge sind die beiden Eingangsöffnungen nicht weiter einstellbar und die drei Ausgangsöffnungen entsperrt. Ein Einstellstrom, der irgendeiner der Eingangswicklungen zugeführt wird, induziert kein Signal in den Ausgangswicklungen oder anderen Eingangswicklungen.
Die im Zusammenhang mit Fig. 1 dargestellte Übertragungsschaltung kann in ein Schieberegister eingebaut werden, was zu einer Schaltung führt, die durchweg aus Transfluxoren und Draht besteht, und keinerlei andere Schaltungsteile mit Ausnahme der Treiberoder Steuerstufen enthält. Ein solches Schieberregister ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. In jedem Schieberegister ist eine Anzahl von Ziffernspeicherstellen vorgesehen. Duale Informationen können in das Register in Reihe oder parallel eingespeichert werden. Ziffern, die ein in das Register eingespeichertes Wort umfassen, können von einer Speicherstelle zur nächsten übertragen werden, wobei die Ziffer in der Speicherstelle am Ausgangsende entweder nach außen abgegeben oder zur Eingangsspeicherstelle zurückgeschoben wird.
In jedem Schieberegister können zusätzlich zu den Ziffernspeichervorrichtungen »zeitweise Speicher« vorgesehen sein, welche die Ziffern in dem Schieberegister während des Schiebens zeitweise speichern, während die Ziffernspeichervorrichtungen gelöscht werden. Bei elektronischen Schieberegisterschaltungen kann die zeitweise Speicherung mittels Verzögerungskreis zwischen den Ziffernspeichervorrichtungen durchgeführt werden. Die Verzögerung beim Schieben von Zifferninformationen von einer Speichervorrichtung zur anderen benötigt einen Zeitraum, innerhalb dessen die Speichervorrichtungen gelöscht werden.
In Speicherregistern, bei denen Ringkerne verwendet werden, ist es üblich gewesen, zwei Kernelemente für jede Ziffernstelle im Übertragungsregister zu verwenden. Die Information ist normalerweise in dem einen Satz von Kernen gespeichert, und während des Schiebens werden die Ziffern zeitweise in dem anderen Satz von Kernen gespeichert, während der erste Kemsatz gelöscht wird. Dieses Prinzip wird bei der Schieberegisterschaltung nach Fig. 3 verwendet. Dort sind die beiden Transfluxorsätze mit »gerade« bzw. »ungerade « bezeichnet.
Jeder der geraden Transfluxoren, von denen drei abgebildet und mit 35, 36 und 37 bezeichnet sind, ist mit je einer durch seine Mittelöffnung greifenden Löschwicklung versehen. Die Löschwicklungen sind miteinander in Reihe geschaltet und bilden einen fortlaufenden Leiterweg, der durch den Leiter 38 angedeutet ist. Jeder der ungeraden Transfluxoren 40 bzw. 42 und 44 ist in gleicher Weise mit einer Löschwicklung versehen. Die Löschwicklungen sind miteinander in Reihe geschaltet und bilden einen einzigen Leiterweg, der durch den Leiter 46 angedeutet ist. Informationen können in die geraden Transfluxoren durch getrennte Eingangswicklungen 48, 50 und 52, falls erwünscht, eingespeichert werden. Man kann also jedem der oder alle geraden Transfluxoren so einstellen, daß eine Dualziffer Eins gespeichert wird, indem man auf die zugehörigen Daten-Einspeicherschleifen einen Puls gibt. Übertragungsschleifen verbinden die Ausgangsöffnungen der geraden Transfluxoren mit entsprechenden Öffnungen der ungeraden Transfluxoren, wie mit 54, 56 und 60 dargestellt. Alle diese Übertragungsschleifen können gleichzeitig mit Pulsen gespeist werden, da sie in Reihe in einem gemeinsamen Stromweg 62 geschaltet sind. Ebenso sind alle Ausgangsöffnungen der ungeraden Transfluxoren mit Hilfe von Übertragungsschleifen 64 und 66 mit den Eingangsöffnungen der geraden Transfluxoren gekoppelt. Ist eine Rückführung der eingespeicherten Informationen in das Schieberegister erwünscht, so kann die mit der Ausgangsöffnung des ungeraden Transfluxors 44 gekoppelten Schleife zu der Eingangsschleife des ersten geraden Transfluxors 35 verbunden werden. Die Übertragungsschleifen 64 und 66 und die Ausgangswicklung 68 sind in Reihe geschaltet und bilden einen gemeinsamen Stromweg über einen Leiter 72.
Zu einem Schieben dualer Informationen von einem geraden Transfluxor zum nächsten geraden Transfluxor sind vier Pulse erforderlich, nämlich zwei Löschpulse für die Löschwicklungen der geraden und der ungeraden Transfluxoren und zwei Übertragungspulse zum Schieben von gerade auf ungerade bzw. ungerade auf gerade. Diese vier Pulse können nacheinander einem Taktgeber 74 entnommen werden, der mit einer mit Anschlüssen versehenen Verzögerungsleitung 76 verbunden ist, oder können einer anderen Vorrichtung entnommen werden, die an getrennten Ausgängen vier zeitlich versetzte Pulse abgibt. Vier Pulse werden in zeitlicher Folge von der Verzögerungsleitung 76 auf je einen Puls aus dem Taktgeber 74 abgegeben. Diese Pulse werden in einer Treiberstufe 78 geformt und auf den gewünschten Pegel verstärkt und dann den Leitern 62 bzw. 38, 72 und 46 zugeführt.
Befinden sich im Betrieb alle ungeraden Transfluxoren im gelöschten Zustand, so stellt der erste dem Leiter 62 zugeführte Puls alle die ungeraden Transfluxoren ein, die einem geraden Transfluxor zugeordnet sind, der anfänglich auf das Einspeichern einer dualen Eins hin eingestellt wurde. Der nächste von der Treiberstufe 78 dem Leiter 38 zugeführte Puls löscht alle geraden Transfluxoren. Der nächste Puls der Treiberstufe 78 wird dem Leiter 72 zugeführt und stellt alle geraden Transfluxoren ein, die den ungeraden Transfluxoren zugeordnet sind, die durch einen Puls im Leiter 62 eingestellt wurden. Die ungeraden Transfluxoren werden dann alle durch den letzten Puls gelöscht, der von der Treiberstufe 78 über den Leiter 46 zugeführt wird. In einem Zyklus, der einem Puls des Gebers 74 entspricht, wird also der Zustand jedes geraden Transfluxors auf den nächstfolgenden geraden Transfluxor übertragen, und zwar in einer Weise, die für ein Schieberegister kennzeichnend ist.
Wie bereits ausgeführt, hat es sich zur Kompensation der Verluste in der Übertragungsschleife als günstig erwiesen, daß die in die Ausgangsöffnung des Gebertransfluxors eingreifende Schleife eine größere Windungszahl hat als die in die Eingangsöffnung des Empfängertransfluxors eingreifende Schleife. Es wurde z. B. ermittelt, daß eine Übertragungsschleife mit sechs in die Ausgangsöffnung des Gebertransfluxors eingreifenden Windungen und fünf in die Eingangsöffnung des Empfängertransfluxors eingreifenden Windungen den erforderlichen Flußzuwachs liefert, der die Verluste in der Übertragungsschleife kompensiert. Hier-

Claims (7)

  1. 7 8
    durch wird das Flußniveau in den Schleifen der Kette aus der Verzögerungsleitung 76 löscht alle Transwährend des Schiebens im wesentlichen auf derselben fiuxoren in der ersten Kolonne, nämlich die TransHöhe gehalten. fiuxoren 94 und 98. Der nächste Puls aus der Ver-Wegen des Windungsverhältnisses 6:5 ist die Schiebe- zögerungsleitung 76 wird den Übertragungsschleifen registerschaltung nach Fig. 3 nicht symmetrisch. Ein 5 zum Schieben von Informationen von den TransSchieben von Informationen kann daher nur in einer fiuxoren 96 und 100 zu den Transfluxoren 94 und 98 Richtung durchgeführt werden. Ein in beiden Rieh- zugeführt. Der folgende Puls des vollständigen Zyklus tungen wirkendes Schieberegister läßt sich jedoch, wie von vier Pulsen löscht alle Transfluxoren in der zweiin Fig. 4 dargestellt, durch Verwendung von Trans- ten Kolonne, nämlich die Transfluxoren 96 und 100. fluxoren mit mindestens vier Öffnungen herstellen. Hier io Jede waagerechte Reihe von Transfluxoren in der Anwird das oben im Zusammenhang mit Transfluxoren Ordnung wird aus der Pulsquelle 74 und der Verzögemit mehreren Öffnungen nach Fig. 2 beschriebene rungsleitung 76 in genau derselben Weise betrieben Prinzip angewendet. Jeder der Transfluxoren 80, 82 wie das in Fig. 3 dargestellte Schieberegister. Aufein- und 84 in Fig. 4 ist mit vier Öffnungen versehen, und anderfolgende Transfluxoren in jeder Reihe bilden die Paare von Übertragungsschleifen 86, 86' und 88, 88' 15 geraden und die ungeraden Transfluxoren der parsind zwischen benachbarten Transfluxoren vorgesehen. allelen Reihen der Register.
    Je eine Löschwicklung ist an jedem Transfluxor vor- Informationen können von der obersten Reihe parhanden. Die Löschwicklung jedes Transfluxors ist je- allel in tieferen Reihen in derselben Weise mittels weils mit der Löschwicklung des übernächsten Trans- Schiebepulsen aus einem Pulsgeber 74' einer Verzögefluxors in Reihe geschaltet wie bei der in Fig. 3 gezeig- 20 rungsleitung 76' und einer Treiberstufe 78' geschoben ten Schaltung. Die beiden Sätze von Löschwicklungen werden. Der erste Puls beaufschlagt die Übertragungswerden mit Pulsen aus einer Verzögerungsleitung 76 schleifen zwischen den Transfluxoren 94 und 98 bzw. beschickt, die wie in Fig. 3 von einem Taktgeber 74 den Transfluxoren 96 und 100. Der nächste Puls löscht gespeist wird, wodurch die geraden und die ungeraden die Transfluxoren 94 und 96 in der ersten Reihe. Der Transfluxoren abwechselnd gelöscht werden. 25 darauffolgende Puls beaufschlagt die Übertragungs-Die Übertragungsschleifen 88, 88' sind durch das schleifen zum Schieben von Informationen in die Windungszahlenverhältnis für ein Schieben von links Transfluxoren 94 und 96 aus den Transfluxoren 98 nach rechts vorgesehen. Alle Übertragungsschleifen 88 und 100. Der letzte der vier aufeinanderfolgenden liegen in Reihe mit der Verzögerungsleitung 76 über Pulse, der aus der Verzögerungsleitung 76' entnommen einen Schalter 90. Ebenso sind alle Übertragungs- 30 wird, löscht die zweite Reihe mit den Transfluxoren schleifen 88' in Reihe mit der Verzögerungsleitung 76 98 und 100. Die Transfluxoren in jeder der senkrechüber einen Schalter 92 geschaltet. Die Schalter 90 und ten Kolonnen sprechen also auf den Pulsgeber 74' in 92 sind mechanisch gekuppelt. Befinden sich die Schal- derselben Weise an wie das in Fig. 3 beschriebene ter in den in Fig. 4 gezeigten Stellungen, so werden die Schieberegister, wobei aufeinanderfolgende Trans-Übertragungsschleifen und die. Löschwicklungen der 35 fiuxoren mit »gerade« bzw. »ungerade« in den par-Transfluxoren zeitlich versetzt bepulst, wodurch In- allen Kolonnen des Registers bezeichnet sind, formationen in derselben Weise von links nach rechts Es wurden getrennte Pulsgeber und getrennte Vergeschoben werden, wie es im Zusammenhang mit Fig. 3 zögerungsleitungen zum Schieben in waagerechter beschrieben wurde. Richtung von links nach rechts und zur Übertragung Die Übertragungsschleifen 86 und 86' haben ein 40 nach unten in den lotrechten Kolonnen verwendet. Es Windungszahlenverhältnis für eine Übertragung von kann jedoch nur ein Pulsgeber, eine Verzögerungsreehts nach links. Die Übertragungsschleifen 86 sind leitung und eine Treiberstufe mit Umschaltmitteln zum über den Schalter 92 in Reihe an die Verzögerungs- Betrieb des Registers verwendet werden. Getrennte leitung 76 gelegt, während die Übertragungsschleifen Pulsgeber und Verzögerungsleitungen wurden nur we-86' über den Schalter 90 in Reihe an die Verzöge- 45 gen der Klarheit der Darstellung der Arbeitsweise darrungsleitung 76 angeschlossen sind. Sind die Schalter gestellt. Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet 90 und 92 in die Stellung L eingestellt, so wird über ist, kann die Anordnung in jeder der beiden Richtundie Übertragungsschleifen 86 und 86' von rechts nach gen ausgedehnt werden, und zusätzliche Transfluxoren links geschoben. Durch einfaches Umschalten der können in den Reihen und Kolonnen vorgesehen sein. Schalter 90 und 92 kann man das Schieben im Re- 50 Ferner sind dreidimensionale Anordnungen möglich, gister nach Fig. 4 wahlweise in der einen oder anderen bei denen Informationen, falls gewünscht, in jeder von Richtung durchführen. Die Schiebepulse für die ent- drei Richtungen parallel übertragen werden können, gegengesetzten Richtungen können jedoch, falls ge- Ferner kann die in zwei Richtungen wirkende Anordwünscht, aus unabhängigen Quellen hergeleitet werden. nung nach Fig. 4 in einer mehrdimensionalen Anord-Das Schieberegister nach der Erfindung läßt sich für 55 nung angewendet werden, so daß man eine Übertravieldimensionale Anordnungen verwenden, z. B. für gung in beiden Richtungen in mehreren Dimensionen die zweidimensionale Anordnung nach Fig. 5. In dieser erhält.
    Schaltung sind als Beispiel vier Transfluxoren 94, 96,
    und 100 gezeigt. Es kann jedoch jede erforderliche
    Zahl verwendet werden. Informationen werden von 60
    links nach rechts gleichzeitig in jeder waagerechten
    Reihe von Transfluxoren mittels Schiebepulsen ge- 1. Schieberegister mit Transfluxoren, von denen
    schoben, die aus einem Pulsgeber 74 über die Ver- jeder eine große Mittelöffnung und mehrere
    zögerungsleitung 76 und die Treiberstufe 78 zugeführt kleine Öffnungen aufweist und bei welchem zwei
    werden. Der erste Puls wird dabei von der Verzöge- 65 gegeneinander zeitlich versetzte Schiebeimpulse
    rungsleitung 76 den Übertragungsschleifen zugeführt, verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    die die Transfluxoren 94 und 96 bzw. die Transfluxoren die Informationen von einem Transfluxor (20)
    und 100 miteinander koppeln. Der nächste Puls zum folgenden (22) mittels einer geschlossenen
    Leiterschleife (32, 34), die in jedem Transfluxor (20, 22) eine kleine Öffnung (BA) durchsetzt, übertragen werden, und daß die Zuführung des Schiebeimpulses an der Übertragungsschleife (32, 34) so erfolgt, daß der Schiebeimpuls durch die Übertragungsschleife den beiden Transfluxoren (20, 22) parallel zugeführt wird, und daß der Übertragungspuls unterhalb der Schwelle liegt, bei welcher der eingestellte Fluß in den Transfluxoren umklappt, wenn die kleinen Öffnungen, die von der geschlossenen Leiterschleife durchsetzt werden, gesperrt sind, wodurch die kleinen Öffnungen des aufnehmenden Transfluxors durch den Übertragungspuls nur dan geöffnet werden, wenn die kleinen Öffnungen des übertragenden Transfluxors geöffnet sind.
  2. 2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Transfluxoren eine Löschwicklung (24) aufweist, die durch die Mittel-Öffnung des Transfluxors hindurchgreift, beide Flußzweige umschlingt und mit einer Pulsquelle verbunden ist und daß das Löschen des Transfluxors durch Sättigung des gesamten Flusses des betreffenden Transfluxors in der einen Richtung unter dem Einfluß eines Löschpulses erfolgt.
  3. 3. Schieberegister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Übertragungsschleifen die erste, dritte usw. hintereinander an eine Pulsquelle und die zweite, vierte usw. hintereinander an eine weitere Pulsquelle angeschlossen sind, die die gegeneinander versetzten Pulse liefern.
  4. 4. Schieberegister nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschwicklung des ersten, dritten usw. Transfluxors einerseits und die Löschwicklung des zweiten, vierten usw. Transfluxors andererseits an je eine gemeinsame PuIs-
    quelle angeschlossen sind und daß die Pulsquellen gegeneinander versetzte Pulse liefern.
  5. 5. Schieberegister nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau eines in beiden Richtungen wirkenden Schieberegisters Transfluxoren (80, 82, 84) mit mindestens vier kleinen Öffnungen vorgesehen sind und daß Paare von Übertragungsschleifen (86, 86' und 88, 88') zwischen benachbarten Transfluxoren (80, 82 oder 82, 84) vorgesehen sind und daß eine der Übertragungsschleifen, des Paares das Schieben in der einen Richtung und die andere der Übertragungsschleifen des Paares das Schieben in der anderen Richtung bewirkt.
  6. 6. Schieberegister nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines mehrdimensionalen Schieberegisters Transfluxoren (94, 96, 98, 100) mit wenigstens vier Öffnungen verwendet werden und daß durch diese Öffnungen Übertragungsschleifen derart geführt sind, daß jeder Transfluxor (94, 98) mit dem in Zeilenrichtung benachbarten Transfluxor (96, 100) verbunden ist, und daß jeder Transfluxor (94, 96) mit dem in Kolonnenrichtung benachbarten Transfluxor (98, 100) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1114 424;
    Frequenz, Bd. 11, 1957, H. 1 (Januar), S. 19 bis 27; H. 2 (Februar), S. 38 bis 42;
    Radio mentor, H.
  7. 7, 1956, S. 460;
    Proceedings of the IRE, Vol. 44, März 1956, S. 321 und 322;
    IRE Transactions on electronic computers, März 1957, S. 21 bis 30;
    RCA Review, Vol. 16, Nr. 2, Juni 1955, S. 303 bis 311.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB51033A 1957-11-25 1958-11-10 Schieberegister mit Transfluxoren Pending DE1138564B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US69863357A 1957-11-25 1957-11-25
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DE1138564B true DE1138564B (de) 1962-10-25

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GB901489A (en) 1962-07-18
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US3204223A (en) 1965-08-31

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