AT233866B - Zugangsschaltung zur selektiven Umschaltung der Speicherelemente einer koordinatenmäßig aufgebauten Speichergruppe - Google Patents

Zugangsschaltung zur selektiven Umschaltung der Speicherelemente einer koordinatenmäßig aufgebauten Speichergruppe

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AT233866B
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  Zugangsschaltung zur selektiven Umschaltung der Speicherelemente einer koordinatenmässig aufgebauten Speichergruppe 
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Sättigungszustand zurückzuschalten, so wird, wenn die beiden Treiberströme beim nächsten vollständi- gen Umschaltzyklus abermals zugeleitet werden, der Zustand des Kernes längs einer andern Hysteresis- schleife als beim erstmaligen vollständigen Umschaltzyklus geändert. 



   Da der jeweils auftretende Ausgangsstrom unmittelbar vom Verlauf der beim Umschaltvorgang wirk- samen Hysteresisschleife abhängt, ändern sich die Ausgangssignale, wenn nicht praktisch identische Ge- samttreiberströme zur Umschaltung des magnetischen Kernes in die beiden Sättigungszustände angewen- det werden. Beim Zuleiten identischer, gegensinniger Gesamttreiberströme ergeben sich hingegen iden- tische Ausgangssignale. 



   Demnach ist es sehr erstrebenswert, dass die einzelnen Koinzidenzströme, die zur Herbeiführung der beiden Sättigungszustände in den Kernen einer magnetischen Speichergruppe angewendet werden, prak- tisch identisch sind. 



   Es sind nun schon verschiedene Einrichtungen zum Zuleiten von zeitlich koinzidierenden Treiberströ- men vorgeschlagen worden. Beispielsweise wird bei einigen bekannten   Speicheranmdnungen   eine Zu- gangsschaltung verwendet (d. h. eine Schaltung zum Zuleiten von koinzidierenden Treibersignalen zu der
Speichergruppe), die eine Vielzahl von Stromquellen für die verschiedenen Eingangsströme enthält. Da eine solche Zugangsschaltung schon bei einer ebenen Speichermatrix Eingangsströme wenigstens an die horizontalen Zeilen und an die vertikalen Spalten der Matrix liefern muss, sind zumindest zwei getrenn- te Stromquellen erforderlich.

   Weitere Schwierigkeiten entstehen dadurch, dass viele der bisher bekannten
Zugangsschaltungen primäre und sekundäre Stufen mit Zugangsschaltern aufweisen, wodurch es möglich ist, die Anzahl der insgesamt verwendeten Schalter. zum Anlegen der   Horizontal-und Vertikaleingangs-   signale herabzusetzen, indem schon in der Zugangsschaltung eine Auswahl auf Koinzidenzbasis erfolgt. 



  In diesem Falle bilden sowohl die vertikalen als auch die horizontalen Zugangskreise eine Matrix, die ihrerseits an horizontalen und vertikalen Eingangsadern über eine primäre Eingangsschaltung mit Eingangssignalen versorgt werden muss. Wenn zumindest vier primäre Eingangsschaltungen vorgesehen sind, so erfordert dies die Anwendung von zumindest vier getrennten Stromquellen. 



   Die Anwendung mehrerer Stromquellen ist nun aber aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Derartige   Mehrquellenschaltungenerfordern   eine Verdoppelung der Schaltungskreise für die Erzeugung der Treiberströme, was entsprechend grössere Abmessungen und erhöhte Kosten zur Folge hat. Ferner sind Mehrquellenschaltungen auch im Hinblick auf das bereits erläuterte Erfordernis der Gleichheit bzw. Iden-tität der beiden bipolaren Gesamttreibersignale im allgemienen für die Steuerung einer Koinzidenzstromspeichergruppe ungünstig. Eine solche Schaltungsanordnung macht es insbesondere notwendig, die zur Zuleitung der ursprünglichen Ströme von den verschiedenen Stromquellen benutzte Einrichtung sowie die Einrichtung, die den Zugang zu der Speichergruppe herstellt, mit ausserordentlich engen Toleranzen herzustellen.

   Derartige Ausführungen können aber für normale Verwendungszwecke zu teuer sein. 



   Am vorteilhaftesten wird deshalb für die Erzeugung der Koinzidenzströme, die der Umschaltung der einzelnen Elemente einer magnetischen Speichergruppe dienen, eine einzige Stromquelle in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung verwendet, die befähigt ist, von dieser Stromquelle die verschiedenen erforderlichen Ströme abzuleiten. Die bisher bekannten Schaltungen, die sich zur Ableitung mehrerer Ströme von einer einzigen Stromquelle eignen, ergeben aber bei wirtschaftlich tragbarem Aufwand wegen der Verschiedenheiten der für die einzelnen Ströme wirksamen Schaltelemente der Zugangsschaltung nicht praktisch identische Ströme. Um praktisch identische Ströme sicherzustellen, ist gewöhnlich ein Aufwand erforderlich, der vergleichbar mit dem bereits erläuterten Fall der   Mehrquellenschaltungen   ist. 



  Ferner haben sich einige der mit nur einer Stromquelle arbeitenden Schaltungen wegen eines extrem   ho-   hen Leistungsbedarfes bei der Steuerung mehrerer Zugangsschaltungen zwecks Lieferung der verschiedenen Eingangssignale für einespeichergruppe und wegen der damit verbundenen Kosten als unbefriedigend erwiesen. 



   Ein Hauptziel der Erfindung besteht deshalb darin, identische, bipolare Ströme zur Steuerung einer auf Basis von Koinzidenzströmen arbeitenden Speichergruppe zu erzeugen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen von einer einzigen Stromquelle   abgeleiteten Strom für die Erzeugung identischer   Koinzidenzströme zwecks Umschaltung der magnetischen Kerne einer Speichergruppe in die beiden Sättigungszustände zu verwerten. 



   Schliesslich befasst sich die Erfindung noch mit der Aufgabe, die Zugangsschaltungen für Speichergruppen der geschilderten Art zu vereinfachen und zu verbilligen. 



   Die vorstehend angeführten Ziele der Erfindung werden im wesentlichen durch eine Zugangsschaltung erreicht, die mehrere primäre Zugangsschaltmatrizen enthält, welche so ausgebildet und angeord net sind, dass sie den von einer einzigen Stromquelle gelieferten unipolaren Strom in Serie verwerten, 

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Eingangssignaleelemente einer koordinatenmässig aufgebauten Speichergruppe besteht demnach aus Paaren von koordi- natenmässig aufgebauten primären Zugangsmatrizen sowie aus sekundären Vertikal- und Horizontalzu- gangsmatrizen, von denen jede als Kreuzungspunktelemente eine Matrix von Vertikal- bzw.

   Horizon- talwicklungen der Speichergruppe enthält, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass unter
Anwendung nur einer Stromquelle jede primäre Zugangsmatrix als Kreuzungspunktelemente mehrere in einer Koordinatengruppe angeordnete Primärwicklungen von Impulstransformatoren sowie mehrere
Schalteinrichtungen zur selektiven Serienschaltung einer Primärwicklung der betreffenden primären Zu- gangsmatrix mit der Stromquelle enthält, dass in jeder sekundären Zugangsmatrix mit jeder der Primär- wicklungen der   Impu1stransformatoren   der zugeordneten primären Zugangsmatrizen magnetisch zwei ge- gensinnig gewickelte Sekundärwicklungen gekoppelt sind, wobei zwischen ausgewählten Paaren dieser
Sekundärwicklungen in jeder Horizontal- bzw. Vertikalzugangsmatrix mehrere Horizontal- bzw.

   Verti- kalwicklungen der Speichergruppe in einer Matrix angeordnet sind, und dass Steuereinrichtungen (logi- sche   Horizontal-bzw. Vertikaleingänge)   zur selektiven Betätigung der Schalteinrichtungen der primären
Zugangsmatrizen zwecks Übertragung von Signalen von der Stromquelle über eine ausgewählte Primär- wicklung in jeder primären Zugangsmatrix und entsprechende Sekundärwicklungen der zugehörigen se- kundären Horizontal- bzw. Vertikalzugangsmatrix zu der jeweils zu beeinflussenden Horizontal-bzw. 



   Vertikalwicklung der Speichergruppe vorgesehen sind. 



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem   AusführungsbeiEpiel   genauer erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Speicher mit einer magnetischen Speichergruppe im Block- schaltbild. 



   Die magnetische Speichergruppe kann beliebigen bekannten Aufbau haben und enthält sättigbare magnetische Kerne, die als Kreuzungspunkte in einem Koordinatensystem angeordnet sind und mit Hilfe von über Eingangswicklungen fliessenden Treiberströmen umgeschaltet werden können. In der Zeichnung ist nur ein einziger der zahlreichen sättigbaren magnetischen Kerne 10 der Speichergruppe dargestellt. 



  Dieser Kern 10 hat zwei identische Eingangswicklungen 30, nämlich eine Horizontaleingangswicklung. die für den dargestellten Kern mit 30H4 bezeichnet ist, und eine mit 30V6 bezeichnete Vertikaleingangs- wicklung ; diese Eingangswicklungen liefern Koinzidenzsignale für die alternative Umschaltung des ma- gnetischen Kerns 10 in einen der beiden gegensinnigen Sättigungszustände. Alle Horizontaleingangswicklungen 30H1-30H16 der gesamten magnetischen Speichergruppe sind mittels eines   verdrillten Aderpaares   mit einer sekundären Horizontalzugangsmatrix verbunden und stellen die Verbraucher für je einen der Kreuzungspunkte dieser Matrix dar.

   In analoger Weise sind alle Vertikaleingangswicklungen 30V1-30V16 der Speichergruppe über verdrillte Aderpaare mit einer sekundären Vertikalzugangsmatrix verbunden und stellen die Verbraucher für je einen Kreuzungspunkt dieser Matrix dar. In der Zeichnung sind zwar nur   Horizontal-und Vertikaleingangswicklungen   dargestellt, doch versteht sich, dass noch weitere Eingangswicklungen (wie etwa    Wicklungen für   die dritte Dimension, wenn es sich um eine Speichergruppe mit dreidimensional angeordneten Kreuzungspunkten handelt) angewendet werden können, um die Speicherkapazität der Matrix für Informationen zu erhöhen. 



   Die Horizontal- und vertikaleingangssignale der magnetischen Speichergruppe werden von den Kreuzungspunkten in der sekundären Horizontalzugangsmatrix bzw. der sekundären Vertikalzugangsmatrix geliefert. Die sekundären Zugangsschaltungen sind, ähnlich wie die Speichergruppe selbst, ebenfalls in Matrixform organisiert, um so die Anzahl der Treiberschalter zu vermindern, die erforderlich sind, um die Eingangssignale an die Horizontal- und Vertikalwicklungen 30 der magnetischen Speichergruppe anzulegen. Da die sekundären Zugangsschaltungen Matrixform haben, können sie   Horizontal-und Vert !-   kaleingangssignale von den verschiedenen primären Zugangsmatrizen aufnehmen, wodurch auch die Anzahl der Eingangsschalter der sekundären Matrizen herabgesetzt wird.

   Jede sekundäre Zugangsmatrix ist mit einer ersten primären Zugangsmatrix für die Lieferung von Horizontaleingangssignalen und mit einer zweiten primären Zugangsmatrix für die Lieferung von vertikaleingangssignalen versehen. Beispielsweise nimmt die Horizontalzugangsmatrix die   Horizontaleingangssignale von einer primären Zu-   gangsmatrix 1 und Vertikaleingangssignale von einer primären Zugangsmatrix 2 auf. 



   Die primären Zugangsmatrizen 1-4 sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie vom Strom der einzigen Stromquelle 5 in Serie durchflossen werden. Dies wird dadurch erreicht, dass bei jeder Auswahl eines Kreuzungspunktes in einer primären Matrix ein Stromweg über diese Matrix geschlossen wird, was später noch genauer erläutert wird, und dass alle primären Matrizen   1-4 so zusammengeschaltet sind, dass   die ausgewählten Stromwege in Serie zur Stromquelle 5 liegen. Auf diese Weise werden an den Kreuzung punkten alle primären Matrizen 1-4 identische Ströme erhalten.

   Die sekundären Zugangsmatrizen sind so ausgebildet, dass sie die identischen unipolaren Ströme, die sich an den Kreuzungspunkten der primären 

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Zugangsmatrizen ergeben, in identische bipolare Ströme umwandeln, die als koinzidierende Aufzeich- nungs-oder Ablesesignale für die magnetische Speichergruppe verwertet werden können. 



   Alle primären Ausgangsmatrizen 1-4 sind ebenso wie alle sekundären Zugangsmatrizen untereinan- der identisch. Aus diesem Grunde braucht nur je eine dieser Zugangsmatrizen genauer beschrieben und hinsichtlich ihrer Arbeitsweise erläutert zu werden. 



   Die primäre Zugangsmatrix 1 weist mehrere Primärwicklungen 11-14 von Impulstransformatoren 21 auf. Der Deutlichkeit halber sind die Primärwicklungen 12-14 innerhalb der primären Zugangsmatrix 1 gezeichnet, während nur eine einzige Primärwicklung 11 neben den zugeordneten Sekundärwicklungen des Impulstransformators 21 dargestellt ist. Obwohl nur die Primärwicklung 11 in der richtigen induktiven
Kopplungslage bezüglich der zugeordneten Sekundärwicklungen in der sekundären   Horizontalzugangsma-   trix gezeichnet ist, versteht sich, dass jede der   Primärwicklungen   12-14 der primären Zugangsmatrix 1 in analoger Weise in induktiver Kopplungsbeziehung zu den zugeordneten Sekundärwicklungen eines Impuls- transformators 21 in der sekundären Horizontalzugangsmatrix liegt. 



   Jede der Primärwicklungen 11-14 bildet zusammen mit einer Diode 22 einen Kreuzungspunkt der primären Zugangsmatrix 1 ; die Dioden 22 dienen zur Vermeidung von Streustromwegen in der Matrix 1. 



  Es ist erkennbar, dass in jeder der primären Matrizen 1-4 eine beliebige Anzahl von Kreuzungspunkten vorgesehen werden kann, doch sind der Deutlichkeit halber nur vier solcher Kreuzungspunkte dargestellt. 



  Die Stromquelle 5 ist über einen ersten von aussen steuerbaren Schalter 23 mit den Kreuzungspunkten in der ersten Zeile und über einen zweiten von aussen steuerbaren Schalter 24 mit den Kreuzungspunkten der zweiten Zeile verbunden. Die gegenüberliegenden Seiten der Kreuzungspunkte in der ersten Spalte der Matrix sind an einen von aussen steuerbaren Schalter 25 und die gegenüberliegenden Seiten der Kreuzungspunkte der zweiten Spalte sind in analoger Weise an einen weiteren von aussen steuerbaren Schalter 26 angeschlossen. 



   Die Schalter 23-26 können beliebige Bauart haben und werden durch äussere Signale betätigt. Beispielsweise kann es sich hiebei um sättigbare Transistorschalter handeln. Die logischen Eingangssignale für die Betätigung der Schalter 23-26 werden von einer Quelle für die logischen Horizontalsignale geliefert. Diese Horizontalsignalquelle kann beliebige bekannte Form haben und liefert Signale, die das Schliessen eines der Schalter 23 oder 24 in zeitlicher Koinzidenz mit einem der Schalter 25 oder 26 bewirken. Nach dem Schliessen eines ausgewählten Paares dieser Schalter unter der Steuerwirkung der logischen Horizontalsignale ergibt sich für den Strom von der Quelle 5 ein unipolarer Strom weg über eine ausgewählte der Kreuzungspunktwicklungen 11-14 der primären Matrix. 



   Die Schalter 25 und 26 sind vorteilhaft über eine Ader 27 mit den Schaltern 23 und 24 der primären Zugangsmatrix 2 verbunden. In analoger Weise sind die Schalter 25 und 26 der primären Zugangsmatrix 2 mit den (nicht dargestellten) Schaltern23 und 24 der primären Zugangsmatrix 3 verbunden und diese primäre Zugangsmatrix 3 ist ihrerseits in gleicher Weise an die primäre Zugangsmatrix 4 angeschlossen, wo die erwähnte Ader schliesslich mit Erde verbunden ist. Die Quelle für die   logischen Horizontalsignale lie-   fert die Eingangssignale für die Betätigung der Schalter 23-26 der beiden primären Zugangsmatrizen 1 und 2. Die Eingangssignale für die Betätigung der Schalter 23-26 der primären Zugangsmatrizen 3 und 4 werden von einer Quelle für logische Vertikalsignale geliefert.

   Die Quellen für die logischen Horizontalund Vertikalsignale können zu einer einzigen Quelle für logische Eingangssignale vereinigt oder auch auf andere Weise kombiniert werden, je nachdem, für welchen Zweck die Speichergruppe Verwendung finden soll. Beispielsweise können die Quellen für die logischen Horizontal- und Vertikalsignale von einem handelsüblichen Rechengerät gebildet werden. 



   Es sei angenommen, dass von der Quelle 5 ein Strom geliefert wird, der sich unipolar ändert,   d. h.   also Impulsform hat. Wenn vorgegebene Paare von Schaltern 23-26 in jeder der primären Zugangsmatrizen 1-4 ausgewählt worden sind, ist für diesen Impulsstrom ein Stromweg von der Quelle 5 über eine der Kreuzungspunktwicklungen 11-14 in jeder der Matrizen 1-4 zu Erde geschlossen. Beispielsweise sei angenommen, dass in jeder der primären Matrizen 1-4 die Schalter 23 und 25 geschlossen worden sind ; es fliesst dann von der Quelle 5 ein Strom über den Schalter 23 der Matrix   1,   durch die Diode 22 und die mit ihr verbundene Primärwicklung 11 sowie über den Schalter 25.

   Von der primären Zugangsmatrix 1 fliesst der gleiche Strom in Serie über die Ader 27 durch die primäre Zugangsmatrix 2 und die an diese angeschlossenen Matrizen 3 und 4, wobei er über die Schalter 23 und 25 und die ausgewählte Primärwicklung 11 dieser Matrizen verläuft. Auf diese Weise wird also erreicht, dass in jeder der ausgewählten Primärwicklungen 11 aller primären Zugangsmatrizen 1-4 der gleiche Strom fliesst. Das von jeder einzelnen der primären Zugangsmatrizen 1-4 an die zugeordnete sekundäre Zugangsmatrix abgegebene Signal ist somit identisch mit den Eingangssignalen, die von allen andern primären Zugangsmatrizen 1-4 

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 an andere zugeordnete sekundäre Zugangsmatrizen abgegeben werden. 



   Der über alle Primärwicklungen 11-14 fliessende Strom ist aber unipolar. Die sekundären Zugangsmatrizen sind deshalb mit Schaltanordnungen zur Umwandlung der von den unipolaren Primärströmen erzeugten Felder in identische, bipolare   Aufzeichnungs-und   Ableseströme versehen, so dass die so erhaltenen Ströme als koinzidierende Treibersignale für die magnetische Speichergruppe verwertet werden können. 



   Die sekundäre Horizontalzugangsmatrix hat ebenso wie die sekundäre Vertikalzugangsmatrix eine Anzahl von Kreuzungspunktelementen 30H1-30H16, die in einem Koordinatensystem angeordnet sind. 



  Die Kreuzungspunktelemente 30 können beliebig bekannte Form haben und dienen zur Abgabe von Treibersignalen für die-Speichergruppe. Beispielsweise   können hiefür   verdrillte Aderpaare verwendet werden, die, wie in der Zeichnung dargestellt, je aus einer einzigen, in Schleifenform geführten Ader bestehen, welche eine Wicklung für den zugeordneten magnetischen Kern 10 bildet. 



   Jedes der Kreuzungspunktelemente 30H1-30H16 ist an einen Vertikal- und an einen Horizontaleingangskreis angeschlossen. Jeder dieser Eingangskreis enthält die erste Sekundärwicklung 31 und die zweite Sekundärwicklung 32 eines Impulstransformators 21, wobei jede dieser Sekundärwicklungen an eine Seite des Kreuzungspunktes 30 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklungen 31 und 32 sind untereinander identisch, haben aber entgegengesetzten Wicklungssinn. Die beiden Wicklungen 31 und 32 sind an eine der Primärwicklungen 11-14 der zugeordneten primären Zugangsmatrizen 1-4 angekoppelt. Jede Wicklung 31 in einem Horizontaleingangskreis   ist über   einen von aussen steuerbaren Ableseschalter 33 mit Erde verbunden. In ähnlicher Weise ist jede Wicklung 32 über einen von aussen steuerbaren Aufzeichnungschalter 34 mit Erde verbunden.

   Die   Aufzeichnungs- und   Ableseschalter 33 und 34 steuern die Eingangskreise der Horizontalzugangsmatrix und werden in ähnlicher Weise wie die Schalter 23-26 der primären Zugangsmatrizen 1-4 von der Quelle für die-logischen Horizontalsignale betätigt. In Serie mit den Se- 
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 me auftreten. 



   Es sei angenommen, dass in jeder der primären Zugangsmatrizen 1-4 geeignete Paare der Schalter 23-26 betätigt worden sind, so dass über die zugeordneten Primärwicklungen 11-14 ein Strom fliesst ; dieser Strom kann nun durch Betätigung der Ableseschalter 33 oder der Aufzeichnungsschalter 34 in der einen oder andern Richtung über die ausgewählte Kreuzungspunktwicklung 30 der zweiten Zugangsmatrix geleitet werden. Wenn der Strom in der ersten Richtung oder Ableserichtung über die Kreuzungspunktwicklung 30 geleitet werden soll, so werden die Ableseschalter 33 geschlossen. In diesem Falle fliesst der Strom über einen Weg, der von den Horizontal- und vertikalableseschaltern 33 über die angeschlossenen Wicklungen 31, eine Diode 35 und die ausgewählte Kreuzungspunktwicklung 30 verläuft.

   Es wird somit über eine ausgewählte Kreuzungspunktwicklung 30 einer jeden der sekundären Zugangsmatrizen ein Strom in einer bestimmten Richtung geliefert, um so eines der   Treibersignalefürdie   magnetische Speichergruppe zu gewinnen. Die koinzidierenden Ableseströme, die von den   sekundären   Horizontal-und Vertikalzugangsmatrizen geliefert werden, wirken zusammen, um den magnetischen Kern 10 magnetisch umzuschalten. 



   Wenn in den ausgewählten Primärwicklungen der primären Zugangsmatrizen 1 und 2 die gleichen Ströme fliessen, so bewirkt das Schliessen der Aufzeichnungsschalter 34 in der sekundären Horizontalzugangsmatrix, dass der Strom im ausgewählten Kreuzungspunkt über die Sekundärwicklungen 32 verläuft. 



  Da die Wicklungen 32 gegensinnig zu den Wicklungen 31 gewickelt sind, hat aunmehr der Strom in der ausgewählten Kreuzungspunktwicklung 30 entgegengesetzte Richtung wie der Strom, der bei Betätigung der Ableseschalter 33 auftritt. Demnach ist die Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung befähigt, identische bipolare Ströme, d. h. Ströme entgegengesetzter Richtung, für die Umschaltung der magnetischen Kerne 10 vom einen in den andern Sättigungszustand zu liefern. 



   Zur Erläuterung der Erfindung sind vorstehend die   Aufzeichnungs- und   Ablesevorgänge unter Bezugnahme auf die speziellen magnetischen Kerne 10 beschrieben worden, die in der Zeichnung dargestellt sind. Sowohl für den Ablese- als auch für den Aufzeichnungsvorgang erfolgt eine Auswahl identischer Primärwicklungen 11-14 an Kreuzungspunkten der primären Matrizen. Um beispielsweise den dargestellten Kern 10 auszuwählen, werden die Schalter 23 und 25 der primären Zugangsmatrix   1,   die Schalter 24 und 26 der primären Zugangsmatrix 2 und die Schalter 23 und 26 einer jeden der primären Zugangsma-   trizen   3 und 4 geschlossen.

   Das Schliessen dieser Schalter hat zur Folge, dass über die Primärwicklung 11 der Matrix   l,   die Primärwicklung 14 der Matrix 2 und die Primärwicklungen 12 der Matrizen 3 und 4 ein Strom fliesst. 

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    Gleichzeitig mit der Auswahl der Schalter 23-26 in den primären Zugangsmatrizen 1-4 erfolgt auch die Auswahl der Ablese-oder Aufzeichnungsschalter in jeder der sekundären Zugangsmatrizen. Beispielsweise werden beim Aufzeichnungsvorgang die Schalter 34 der sekundären Zugangsmatrizen geschlossen. 



  Das Schliessen der Schalter 34 dieser Matrizen bewirkt, dass bei Stromfluss über die Primärwicklung 11 der Matrix 1 und die Primärwicklung 14 der Matrix 2 ein Strom in der einen Richtung über die Sekundärwicklung 32 der oberen Zeile, die Sekundärwicklung 32 der rechten Spalte und die Kreuzungspunktwicklung 30H4 fliesst. Das Auftreten eines Stromes in dieser ersten Richtung über die ausgewählte Kreuzungspunktwicklung 30H4 der sekundären Horizontalzugangsmatrix und in analoger Weise über die ausgewählte Kreuzungspunktwicklung 30, z. B. die Wicklung 30V6, der sekundären Vertikalzugangsmatrix ergibt die erforderlichen koinzidierenden Ströme, um den Kern 10 in den der Aufzeichnung zugeordneten Sättigungszustand zu versetzen. 



  Wenn anderseits bei Speisung der gleichen Primärwicklungen die Ableseschalter 33 der sekundären Zugangsmatrizen betätigt werden, so fliessen über die gleichen Kreuzungspunktwicklungen 30H4 und 30V6 identische Ströme, die aber entgegengesetzte Richtung wie im ersten Fall haben. 



  Durch die Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung werden somit bipolare, identische Ströme erhalten, die als Treibersignale für eine magnetische Speichergruppe verwendbar sind. Die Erfindung bietet aber nicht nur den Vorteil, dass die bipolaren Ströme untereinander identisch sind, sondern auch noch den weiteren Vorteil. dass die koinzidierenden Ströme in den Horizontal-und Vertikalwicklungen 30 von der gleichen Quelle kommen und ebenfalls praktisch identisch sind. 



  Es ist ferner zu beachten, dass der Strom über jeden der Schalter 23-26,33 und 34 immer in der gleichen Richtung fliesst. Aus diesem Grunde können einfache und billige Schalter verwendet werden. 



  Überdies wird die schaltungsmässige Komplikation der Zugangsschaltung und der Speichergruppe durch die Zuführung sowohl der Ablese- als auch der Aufzeichnungssignale über die gleichen Eingangswicklungen 30 wesentlich herabgesetzt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Zugangsschaltung zur selektiven Umschaltung der Speicherelemente einer koordinatenmässig aufgebauten Speichergruppe, bestehend aus Paaren von koordinatenmässig aufgebauten primären Zugangsmatrizen sowie aus sekundären Vertikal- und Horizontalzugangsmatrizen, von denen jede als Kreuzungspunktelemente eine Matrix von Vertikal- bzw.

   Horizontalwicklungen der Speichergruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, dass unter Anwendung nur einer Stromquelle (5) jede primäre Zugangsmatrix (1-4) als Kreuzungspunktelemente mehrere in einer Koordinatengruppe angeordnete Primärwicklungen (11-14) von Impulstransformatoren (21) sowie mehrere Schalteinrichtungen (23-26) zur selektiven Serienschaltung einer Primärwicklung der betreffenden primären Zugangsmatrix (1-4) mit der Stromquelle (5) enthält, dass in jeder sekundären Zugangsmatrix mit jeder der Primärwicklungen (11-14) der Impulstransformatoren (21) der zugeordneten primären Zugangsmatrizen magnetisch zwei gegensinnig gewickelte Sekundärwicklungen (31, 32) gekoppelt sind, wobei zwischen ausgewählten Paaren dieser Sekundärwicklungen (31, 32) in jeder Horizontal- bzw. Vertikalzugangsmatrix mehrere Horizontal- bzw.

   Vertikalwicklungen (30H bzw. 30V) der Speichergruppe in einer Matrix angeordnet sind. und dass Steuereinrichtungen (logische Horizontal- bzw. Vertikaleingänge) zur selektiven Betätigung der Schalteinrichtungen (23-26) der primären Zugangsmatrizen (1-4) zwecks Übertragung von Signalen von der Stromquelle (5) über eine ausgewählte Primärwicklung (23-26) in jeder primären Zugangsmatrix und entsprechende Sekundärwicklungen (31, 32) der zugehörigen sekundären Horizontal-bzw. Vertikalzugangsmatrix zu der jeweils zu beeinflussenden Horizontal- bzw. Vertikalwicklung (z. B. 30H4 bzw. 30V4) der Speichergruppe vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Zugangsschaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Stromquelle (5) eine Quelle für unipolare Stromimpulse vorgesehen ist.
    3. Zugangsschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass vier primäre Zugangsmatrizen (1-4) vorgesehen sind, von denen zwei (l, 2) der sekundären Horizontalzugangsmatrix und die andem zwei (3,4) der sekundären Vertikalzugangsmatrix zugeordnet sind, dass die Schalteinrichtungen (23-26) in jeder primären Zugangsmatrix in zwei Gruppen eingeteilt sind, von denen die erste Gruppe (23, 24) die einen Enden der Primärwicklungen (11-14) und die zweite Gruppe (25,26) die andern Enden der Primärwicklungen (11-14) in Serie über einen gemeinsamen Verbindungsteil (27) mit den Schalteinrichtungen der ersten Gruppe (23,24) der zugeordneten zweiten primären Zugangsmatrix verbindet, wobei die erste Gruppe (23, 24) von Schalteinrichtungen der ersten primären Zugangsmatrix über einen ge- <Desc/Clms Page number 8> meinsamen Verbindungsteil an der Stromquelle (5)
    angeschlossen ist, und dass ein Teil der Steuereinrich. tung (logischer Horizontaleingang) zum Betätigen ausgewählter Schalteinrichtungen von zwei zusammen gehörigen primären Zugangsmatrizen (1, 2) und ein zweiter Teil der Steuereinrichtung (logischer Verts- kaleingang) zum Betätigen ausgewählter Schalteinrichtungen der andern beiden zusammengehörigen primären Zugangsmatrizen (3,4) eingerichtet ist.
    4. Zugangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Primärwicklung- gen (11-14) der primären Zugangsmatrizen (1-4) zugeordneten, gegensinnig gewickelten Sekundärwicklungen (31,32) je im Nebenschluss untereinander verbunden sind und dass Schalteinrichtungen (33,34) zur selektiven Erdung ausgewählter Paare von Sekundärwicklungen vorgesehen sind, wobei die Steuereinrichtungen (logische Horizontal- und Vertikaleingänge) zur gleichzeitigen Betätigung der den ersten (31) oder den zweiten (32) der gegensinnig gewickelten Sekundärwicklungen zugeordneten Schalteinrichtun- gen (33,34) eingerichtet sind.
    5. Zugangsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den ersten Sekundär- wicklungen (31) verbundenen Schalteinrichtungen (33) in Abhängigkeit von Ableseimpulsen und die mit den zweiten Sekundärwicklungen (32) verbundenen Schalteinrichtungen (34) in Abhängigkeit von Aufzeichnungsimpulsen betätigbar sind.
    6. Zugangsschaltung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teil der Steuereinrichtung (logischer Horizontal-bzw. Vertikaleingang) logische Kreise umfassen, die auch mit den Schalteinrichtungen (33,34) der sekundären Vertikal- bzw. Horizontalzugangsmatrix verbunden sind und Ablese- sowie Aufzeichnungsimpulse liefern.
    7. Zugangsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelleneingänge einer jeden sekundären Zugangsmatrix durch die Sekundärwicklungen der Impulstransformatoren der ersten und dritten primären Zugangsmatrix und die Spalteneingänge einer jeden sekundären Zugangsmatrix durch Sekundärwicklungen der Impulstransformatoren der zweiten und vierten Zugangsmatrix gebildet sind.
AT961761A 1961-01-09 1961-12-19 Zugangsschaltung zur selektiven Umschaltung der Speicherelemente einer koordinatenmäßig aufgebauten Speichergruppe AT233866B (de)

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