DE1574656C3 - Speicheranordnung mit einer Anzahl von Matrixfeldern - Google Patents
Speicheranordnung mit einer Anzahl von MatrixfeldernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung mit einer geradzahligen Anzahl von durch Speicherelemente
gebildeten Matrixfeldern, die jeweils eine Vielzahl von Spalten und Zeilenleitern enthalten, mit
Worttreibern und Wortschaltern, die einen Abfrageimpuls und anschließend in der entgegengesetzten
Richtung einen Schreibimpuls durch einen ausgewählten Spaltenleiter in jedem Matrixfeld schicken,
sowie mit sowohl am Anfang als auch am Ende der Zeilenleiter liegenden, mittels Diode an die Zeilenleiter
angeschlossenen Zeilentreiber/Zeilenschalter-Einheiten zur Wahl eines der Zeilenleiter während
der Betriebsphasen Abfragen und Schreiben.
3 4
Direktzugriffspeicher (Randomspeicher) sind ge- anordnung der genannten Art anzugeben, deren
röhnlich aus matrixartigen Anordnungen von magne- Schaltungsaufwand geringer ist als bisher,
ischen Speicherelementen, beispielsweise Magnet- Die Erfindung besteht darin, daß bei einer
:ernen, aufgebaut, die viele Wörter aus jeweils vielen Speicheranordnung der eingangs genannten Art die
5its speichern können. Zum Lesen oder Schreiben 5 Matrixfelder paarweise gruppiert sind und die
ämtlicher Bits eines Informationswortes kann jeweils Speicherelemente im jeweils ersten Matrixfeld eines
ine Wortspeicherzelle angesteuert bzw. adressiert jeden Paares in entgegengesetzter Orientierung wie
/erden. die Speicherelemente des jeweils zweiten Matrixfeldes
Zu den bekannten Speicherorganisationsformen angeordnet sind; daß von den Zeilenleitern jedem
ehört der zweidimensionale oder wortorganisierte io Paar erste Zeilentreiber zur Abgabe eines auf einem
peicher, bei dem eine der zahlreichen Wortleitungen gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes als Ab-
ewählt wird, um sämtliche Bitstellen längs der ge- frageimpuls, auf einem gewählten Zeilenleiter des
wählten Leitung anzusteuern. Beim dreidimensionalen zweiten Matrixfeldes als Schreibimpuls wirksamen
der Koinzidenzstromspeicher werden die entspre- Zeilenstromimpulses erster Richtung, und zweite
henden Zeilenleiter sämtlicher Speicherebenen eines 15 Zeilentreiber zur Abgabe eines auf dem gewählten
'aketes sowie die entsprechenden Spaltenleiter samt- Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes als Schreib-
cher Speicherebenen des Paketes jeweils mit einem impuls, auf demjenigen des zweiten Matrixfeldes als
[albwählstrom angesteuert. Auf diese Weise wird in Abfrageimpuls wirksamen Zeilenstromimpulses zwei-
;der Ebene ein Speicherelement am Schnittpunkt ter, zur ersten entgegengesetzter Richtung zugeordnet
er angesteuerten Zeilen- und Spaltenleiter zum Aus- 20 sind; und daß von den Zeilenschaltern erste Abfrage-
jsen und späteren Einschreiben voll gewählt. Schalter und erste Schreib-Schalter jedem ersten
Ein sogenannter zweieinhalbdimensionaler Speicher Matrixfeld und zweite Abfrage-Schalter und zweite
arm so eingerichtet sein, daß er beim Lesen wie ein Schreib-Schalter jedem zweiten Matrixfeld zugeord-
reidimensionaler Speicher und beim Schreiben wie net sind.
in zweidimensionaler Speicher arbeitet. Ein solcher 25 Abwandlungen dieser Speicheranordnung sind in
iveieinhalbdimensionaler Speicher enthält eine der den Nebenansprüchen gekennzeichnet. Jede Matrix
■.nzahl der Bits der gespeicherten Wörter entspre- kann beispielsweise eine zweidimensionale Anordnende
Anzahl von Bitmatrizen mit jeweils einer nung von Kernen sein. Die Spaltenleiter sämtlicher
er Anzahl von Wortspeicherzellen des Speichers Matrizen sind in Reihe geschaltet. Die Anordnung
entsprechenden Anzahl von Speicherelementen. Die 30 ist also derart, daß jedes Matrizenpaar durch einen
ntsprechenden Wortspaltenleiter sämtlicher Bit- Satz von Treiber- und Schaltereinrichtungen bedient
latrizen sind in Reihe geschaltet. Mittels einer Wort- wird. Jeder Satz von Treiber- und Schaltereinricheiber-
und Schalteranordnung wird durch den je- tungen enthält zwei Gruppen von Richtleitertreibern
'eils gewählten der in Reihe geschalteten Spalten- (in nur einer Richtung leitenden Treibern) und zwei
äter ein Wortleseimpuls der einen Polarität, gefolgt 35 Gruppen von Richtleiterschaltern. Die erste Gruppe
on einem Wortschreibimpuls der entgegengesetzten von Treibern und Schaltern schickt durch die geolarität
geschickt. wählten Zeilenleiter der ersten bzw. zweiten Matrize Bei einem zweieinhalbdimensionalen Speicher ist eines Paares jeweils unipolare Abfrage- und Schreibine
einzige Wähleinrichtung zum Wählen eines impulse, während entsprechend die zweite Gruppe
urch sämtliche Bitmatrizen geführten Wortspalten- 40 von Treibern und Schaltern durch die gewählten
>iters vorgesehen. Es ist ebenfalls üblich, eine der Zeilenleiter der zweiten bzw. ersten Matrize unipolare
vnzahl der Bitmatrizen entsprechende Anzahl von Lese- bzw. Schreibimpulse schickt,
etrennten Bitzeilenwähleinrichtungen vorzusehen, Bei dieser Anordnung ist die Anzahl von richt-0 daß also jede Bitmatrize ihre eigene Treiber- und leitenden Treiber-Schalterkombinationen kleiner als chaltereinrichtung zum Wählen eines der Bitzeilen- 45 die Anzahl der Zeilenleiter im Speicher. Ferner wer- »ter in der Bitmatrize hat. Da ein Bitleseimpuls der den die Operationen der Belieferung der gewählten inen Polarität und anschließend konditional ein Bit- Zeilenleiter der ersten und der zweiten Matrize jedes ;hreibimpuls der entgegengesetzten Polarität dem Paares mit unipolaren Lese- und Schreibimpulsen auf ^wählten Zeilenleiter in der Bitmatrize zugeführt die Treiber und Schalter der das betreffende Maerden muß, ist es gemäß der herkömmlichen Praxis 50 trizenpaar bedienenden Treiber-Schaltereinrichtung rforderlich, jede Bitmatrize zusätzlich zu der oben- aufgeteilt.
etrennten Bitzeilenwähleinrichtungen vorzusehen, Bei dieser Anordnung ist die Anzahl von richt-0 daß also jede Bitmatrize ihre eigene Treiber- und leitenden Treiber-Schalterkombinationen kleiner als chaltereinrichtung zum Wählen eines der Bitzeilen- 45 die Anzahl der Zeilenleiter im Speicher. Ferner wer- »ter in der Bitmatrize hat. Da ein Bitleseimpuls der den die Operationen der Belieferung der gewählten inen Polarität und anschließend konditional ein Bit- Zeilenleiter der ersten und der zweiten Matrize jedes ;hreibimpuls der entgegengesetzten Polarität dem Paares mit unipolaren Lese- und Schreibimpulsen auf ^wählten Zeilenleiter in der Bitmatrize zugeführt die Treiber und Schalter der das betreffende Maerden muß, ist es gemäß der herkömmlichen Praxis 50 trizenpaar bedienenden Treiber-Schaltereinrichtung rforderlich, jede Bitmatrize zusätzlich zu der oben- aufgeteilt.
rwähnten einen Treiber- und Schaltereinrichtung Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
im Lesen mit einer weiteren Treiber- und Schalter- werden nachstehend an Hand der Zeichnungen er-
nrichtung zum Schreiben auszurüsten. Eine der- läutert. Es zeigt
rtige Anordnung von Bittreibern und Schaltern für 55 F i g. 1 das vereinfachte Schaltschema eines erfin-
ine einzige 16 · 16-Bitmatrize ist in Fig. 4 der dungsgemäß ausgebildeten zweieinhalbdimensionalen
A2V2D Integrated Circuit Memory« betitelten Ar- Speichers für die Speicherung von 32 Wörtern zu
eit von Howard P. Zins chi ag auf S. 26 bis 39 der je 4 Bits,
'.eitschrift »Computer Design« vom September 1966 Fig. 2 ein die Organisation eines zweieinhalbeschrieben.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß 60 dimensionalen Speichers gemäß dem Stand der Techiese
bekannte Bittreiber- und Schalteranordnung so nik veranschaulichendes Schema,
erbessert werden kann, daß ungefähr 25% an Schal- Fig. 3 ein die erfindungsgemäße Speicherorganimgsaufwand eingespart werden kann. In einer sation gemäß Fig. 1 mit der bekannten Speicheralchen Speicheranordnung liefern die Worttreiber organisation gemäß F i g. 2 vergleichendes Schema,
abfrage- und Schreibimpulse für die ausgewählten 65 F i g. 4 ein Schema, das eine andere Ausführungseilenleiter, während die Schalter solche Impulse form der Erfindung veranschaulicht, und
urchlassen. Fig. 5 ein Schema, das eine \veitere Ausführungs-Aufgabe der Erfindung ist also, eine Speicher- form der Erfindung veranschaulicht.
erbessert werden kann, daß ungefähr 25% an Schal- Fig. 3 ein die erfindungsgemäße Speicherorganimgsaufwand eingespart werden kann. In einer sation gemäß Fig. 1 mit der bekannten Speicheralchen Speicheranordnung liefern die Worttreiber organisation gemäß F i g. 2 vergleichendes Schema,
abfrage- und Schreibimpulse für die ausgewählten 65 F i g. 4 ein Schema, das eine andere Ausführungseilenleiter, während die Schalter solche Impulse form der Erfindung veranschaulicht, und
urchlassen. Fig. 5 ein Schema, das eine \veitere Ausführungs-Aufgabe der Erfindung ist also, eine Speicher- form der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Randomspeicher mit beispielsweise
vier Bitmatrizen a, b, a' und b'. Jede dieser Bitmatrizen enthält in Zeilen und Spalten angeordnete
Speicherelemente, beispielsweise Magnetkerne M (von denen in der Figur nicht alle gezeigt sind), und
zwar vier Speicherelemente pro Spalte und acht Speicherelemente pro Zeile. Der Speicher kann 32
(4 · 8) Wörter aus je vier Bits speichern. Jede der Bitmatrizen a, b, a' und b' hat eine Lesewicklung
(nicht gezeigt), die sämtliche Speicherelemente der Matrize verkoppelt. Die Lesewicklungen der einzelnen
Bitmatrizen sind jeweils an einen entsprechenden Leseverstärker (nicht gezeigt) angekoppelt. Die Lesewicklungen
und Leseverstärker können in der in der genannten Arbeit von Howard P. Zinschlag beschriebenen
Weise ausgelegt bzw. ausgebildet sein.
Die acht Speicherelementspalten in jeder Bitmatrize sind jeweils durch acht entsprechende Wortspaltenleiter
10 verkoppelt. Die Wortspaltenleiter in sämtlichen Bitmatrizen sind in Reihe zwischen Worttreiber
11 und Wortschalter 12 geschaltet. Die Worttreiber 11 und Wortschalter 12 werden in bekannter
Weise so betrieben, daß sie eine gewählte der in Reihe geschalteten, durch sämtliche Bitmatrizen geführten
Spaltenleiter mit einem Wortabfrageimpuls der einen Polarität und anschließend mit einem Wortschreibimpuls
der entgegengesetzten Polarität ansteuern.
Die vier Zeilen von Speicherelementen M in jeder Bitmatrize sind durch vier entsprechende Bitzeilenleiter
1, 2, 3 und 4 verkoppelt. Jeder Bitzeilenleiter ist an seinem einen Ende an zwei entgegengesetzt gepolte
Richtleiterelemente oder Dioden 15 und 16 und mit seinem anderen Ende an zwei entgegengesetzt gepolte
Richtleiterelemente oder Dioden 17 und 18 angeschlossen. Die Dioden 15 und 17 leiten den Strom
durch den entsprechenden Bitzeilenleiter in der einen Richtung, und zwar im vorliegenden Fall nach rechts,
während die Dioden 18 und 16 den Strom durch den entsprechenden Bitzeilenleiter in der anderen Richtung,
d. h. nach links, leiten.
Durch die Bitzeilenleiter 1, 2, 3 und 4 der Bitmatrizen α und b werden unter der Steuerung eines
ersten Bittreibers D1 und eines ersten Schalterpaares 51 Stromimpulse in Richtung von links nach rechts
geschickt. Durch die Bitzeilenleiter der Bitmatrizen a und b werden Stromimpulse in Richtung von rechts
nach links unter der Steuerung eines zweiten Treibers D 2 und eines zweiten Schalterpaares 52 geschickt.
Eine entsprechende Anordnung ist für die Bitmatrizen a' und b' vorgesehen, die von einem ersten
Treiber D1' und einem ersten Schalterpaar S1' und
einem zweiten Treiber D 2' und einem zweiten Schalterpaar 52' bedient werden. Die Bitmatrizen a
und b bilden ein erstes Paar, die Bitmatrizen d und b'
ein weiteres Paar von Bitmatrizen. In der Praxis enthält ein zweieinhalbdimensionaler Speicher normalerweise
mehr als vier Bitmatrizen, die in entsprechender Weise in Bitmatrizenpaare aufgeteilt sind. Die
Speicherelemente M in der Bitmatrize α sind längs einer Diagonale, die Speicherelemente M der anderen
Bitmatrize b längs der anderen Diagonale orientiert. In entsprechender Weise sind die Speicherelemente M
in den Bitmatrizen ar und b' entlang verschiedener
Diagonalen orientiert. Diese alternierende Diagonalorientierung der Magnetkerne M in den beiden Bitmatrizen
eines Paares hat zur Folge, daß die Abfrageimpuls-Flußrichtung durch die eine Bitmatrize von
links nach rechts und durch die andere Bitmatrize des Paares von rechts nach links verläuft.
Der erste Bittreiber D1 enthält richtleitende Stromschalter
D11 und D12 sowie eine Quelle positiver
Spannung (+). Für die Stromschalter D11 und D12
können die üblichen Transistorschalter verwendet werden, die selektiv entsprechend zugeführten
Speicheradressen-Steuersignalen betätigt werden. Der erste TreiberDl kann in bekannter Weise beliebig
ausgebildet sein, beispielsweise wie in der genannten Arbeit beschrieben. Der Ausdruck »Treiber« bezeichnet
im vorliegenden Falle irgendeine geeignete Anordnung von Impulsgeneratoren und/oder Stromschaltern.
Das erste Schalterpaar 51 besteht aus einem richtleitenden
Abfragespannungsschalter 511 bzw. 512 und einem Schreibspannungsschalter 513 bzw. 514.
Die Spannungsschalter sind ebenfalls in bekannter Weise ausgebildet, beispielsweise wie in der genannten
Arbeit beschrieben. Der zweite Bittreiber D 2 und das zweite Schalterpaar 52 sind gleich ausgebildet wie
der erste Bittreiber Dl bzw. das erste Schalterpaar 51. Eine gleichartige Anordnung ist für die Bitmatrizen
a' und b' vorgesehen, die von dem ersten TreiberDV und dem zweiten Schalterpaar51' und
dem zweiten Treiber D 2' und dem zweiten Schalterpaar 52' bedient werden. Sämtliche Treiber (Stromschalter)
und Spannungsschalter werden selektiv entsprechend einer Mehrbit-Adresse betätigt, die dem
Speicher in der bei zweieinhalbdimensionalen Speichern gebräuchlichen Weise zugeführt wird.
Im Betrieb dieses oder irgendeines anderen zweieinhalbdimensionalen
Speichers wird ein gewählter der Wortspaltenleiter 10 mit einem Halbwähl-Wortabfrageimpuls
in der einen Richtung angesteuert. Gleichzeitig wird ein entsprechender Bitzeilenleiter in
jeder Bitmatrize mit einem Halbwähl-Bitabfrageimpuls angesteuert. Dies hat die Vollwahl je eines
Speicherelements in jeder Bitmatrize zur Folge, und das Schalten derjenigen gewählten Speicherelemente,
die eine »1« speichern, wird in den entsprechenden Lesewicklungen wahrgenommen, wobei die entsprechenden
Lesesignale in den betreffenden Leseverstärkern verstärkt werden. Zu einem anschließenden
Zeitpunkt wird durch den zuvor gewählten Spaltenleiter 10 ein Halbwähl-Wortschreibimpuls in
der entgegengesetzten Richtung geschickt und durch jeden zuvor gewählten Bitzeilenleiter in jeder Bitmatrize
bedingt ein Halbwähl-Bitschreibimpuls in der Schreibrichtung geschickt. Die Eingabe von HaIbwähl-Bitschreibimpulsen
ist durch die einzuschreibende Information bedingt. Das heißt, wenn eine »1« eingeschrieben werden soll, wird ein Halbwähl-Bitschreibimpuls
durch einen Bitzeilenleiter einer Bitmatrize geschickt, während durch den gewählten Bitzeilenleiter
kein Halbwähl-Bitschreibimpuls geschickt wird, wenn eine »0« gespeichert werden soll.
Wie erwähnt, trifft die oben beschriebene Arbeitsweise zweieinhalbdimensionaler Speicher auch auf
den erfindungsgemäßen zweieinhalbdimensionalen Speicher nach Fig. 1 zu. Jedoch unterscheidet sich
der Speicher nach Fig. 1 von den bekannten Speichern darin, daß er um 25 bis 33% weniger
Stromschalter und/oder Spannungsschalter benötigt.
Im Betrieb des Speichers nach F i g. 1 werden Bitleseimpulse gleichzeitig durch einen entsprechenden
gewählten Bitzeilenleiter in jeder der Bitmatrizen a, b, a' und b' geschickt. Diese Impulse treten zu dem
gleichen Zeitpunkt auf, da durch den gewählten der Spaltenleiter ein Stromimpuls in der Leserichtung
zwischen den Worttreibern 11 und den Wortschaltern 12 fließt. Der.;Abfrageimpuls wird durch
den gewählten Bitzeilenleiter in der Bitmatrize a durch Schließen eines der Stromschalter D11, D12
und eines der Spannungsschalter 511, 512 in Richtung von links nach rechts geschickt. Zugleich wird
außerdem durch einen gewählten der Bitzeilenleiter in der Bitmatrize b durch Schließen eines der Stromschalter
D 21, D 22 und eines der Spannungsschalter 523, 524 ein Abfrageimpuls in Richtung von rechts
nach links geschickt.
Die erste Treiber- und Schaltereinrichtung D1,
51 schickt also einen Abfrageimpuls durch einen gewählten
Bitzeilenleiter in der Bitmatrize α, während gleichzeitig die zweite Bittreiber- und Schaltereinrichtung
Z) 2, 52 einen Abfrageimpuls durch einen gewählten Bitzeilenleiter in der Bitmatrize b
schickt.
Zu einem etwas späteren Zeitpunkt (d. h. wenn die Worttreiber und Schalter 11, 12 den gewählten
Spaltenleiter mit einem Schreibstromimpuls in der entgegengesetzten Richtung ansteuern) werden die
gleichen Treiber Dl, D 2, die bereits die Bitmatrizen α und b mit Abfrageimpulsen beschickt haben, wiederum
dazu verwendet, die gleichen gewählten Bitzeilenleiter mit Schreibimpulsen anzusteuern. Da die Treiber
Dl, D 2 die andere Matrize des Paares a, b mit Schreibstromimpulsen beschicken, fließen die Schreibimpulse
in den gewählten Leitern in entgegengesetzten Richtungen wie die Abfrageimpulse. Und
zwar wird während des Schreibintervalls ein Schreibimpuls durch den gewählten Bitzeilenleiter in der Bitmatrize
α durch Schließen eines der Stromschalter D 21, D 22 und eines der Spannungsschalter 521,
522 geschickt, während gleichzeitig ein Schreibstromimpuls durch den gewählten Bitzeilenleiter in
der Bitmatrize b durch Schließen eines der Stromschalter D11, D12 und eines der Spannungsschalter
513, 514 geschickt wird. Die beiden Treiber Dl und D 2 reichen zusammen aus, beide Bitmatrizen α und b
mit entsprechenden Bitabfrageimpulsen und anschließend Bitschreibimpulsen entgegengesetzter Polarität
zu beschicken.
Die Treiber und Schalter sind so angeschlossen bzw. verschaltet, daß unerwünschte »Fremdwege«
für die Ströme vermieden werden. Die nachstehende Tabelle gibt acht Wählmöglichkeiten mit Eingabe
von Abfrageimpulsen oder Schreibimpulsen in irgendeinen der vier Zeilenleiter in jeder der beiden
Matrizen α und b wieder. In der Tabelle sind diejenigen
Treiber und Schalter angegeben, die für jeden der acht Wählzustände betätigt werden müssen.
wani | Treiber-Schalter | Treiber-Schalter | |
Abfragen | für Matrize a | für Matrize b | |
Zeilen 1 | Schreiben | DU-SIl | D22-523 |
Zeilen 1 | Abfragen | D21-S21 | D12-513 |
Zeilen 2 | Schreiben | £»11-512 | D21-523 |
Zeilen 2 | Abfragen | D22-521 | D12-514 |
Zeilen 3 | Schreiben | D12-511 | Z) 22-524 |
Zeilen 3 | Abfragen | D21-522 | Dll-513 |
Zeilen 4 | Schreiben | D12-512 | D21-524 |
Zeilen 4 | D22-523 | D11-514 | |
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60 Es soll jetzt der Stand der Technik entsprechend dem Schema nach F i g. 2 mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß dem Schema nach Fig. 3 (das in Verallgemeinerung die Anordnung
nach Fig. 1 wiedergibt) verglichen werden. In F i g. 2 sind zwei Bitmatrizen eines üblichen zweieinhalbdimensionalen
Speichers durch die Blöcken und b angedeutet. Die Treiber DIa und Schalter 51a
beschicken irgendeinen gewählten Zeilenleiter in der Matrize α mit einem Abfrageimpuls. Die Treiber D 2a
und Schalter 52a beschicken den gleichen gewählten Zeilenleiter in der Matrize α mit einem Schreibimpuls
entgegengesetzter Polarität. Die Matrize b ist in entsprechender Weise mit Treibern und Schaltern
ausgerüstet. Die bekannte Anordnung nach F i g. 2 enthält also zwei Sätze von richtleitenden Treibern
und zwei Sätze von richtleitenden Schaltern für jede Bitmatrize, d. h. insgesamt vier Sätze von Treibern
und vier Sätze von Schaltern für ein Bitmatrizenpaar a, b.
Fig. 3 gibt in einem vergleichbaren Schema die für ein Bitmatrizenpaar in der Anordnung nach
Fig. 1 verwendeten Treiber und Schalter wieder. In Fig. 3 beschicken die Treiber Dl und Schalter 51a
(511 und 512 in Fig. 1) einen gewählten Zeilenleiter
in der Bitmatrize α zum gleichen Zeitpunkt mit einem Abfrageimpuls, da die Treiber Dl und
Schalter52& (523 und 524 in Fig. 1) einen Abfrageimpuls durch einen entsprechenden gewählten
Zeilenleiter in der Bitmatrize b schicken. Während des Schreibintervalls schickt der Treiber D 2 und
Schalter 52a (521 und 522 in Fig. 1) einen Schreibimpuls durch den gleichen gewählten Zeilenleiter in
der Bitmatrize α zum gleichen Zeitpunkt, da die Treiber
Dl und Schalter516 (513 und 514 in Fig. 1) den gleichen entsprechenden gewählten Zeilenleiter
in der Bitmatrize b mit einem Schreibimpuls beschicken. Vergleicht man die erfindungsgemäße Anordnung
nach F i g. 3 mit der vorbekannten Anordnung nach Fig. 2, so sieht man, daß die Anordnung
nach F i g. 3 nur zwei Sätze von Treibern benötigt, während für die bekannte Anordnung nach F i g. 2
vier Treibersätze erforderlich sind. Bei der Anordnung nach Fig. 3 werden also der Anzahl nach
50% an Treibern oder 25% an Treibern und Schaltern zusammengenommen eingespart.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der nur zwei
Sätze von Schaltern 51, 52 zusammen mit vier Sätzen von Treibern verwendet werden. Die Einsparung
erfolgt hier also bei den Schaltern statt bei den Treibern.
F i g. 5 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein Satz von Treibern und ein Satz von Schaltern eingespart werden.
Die äquivalente Einsparung bei den drei Ausführungsformen nach F i g. 3, 4 und 5 ergibt sich aus
der Tatsache, daß ein einzelner Bitzeilenleiter in einer Bitmatrize durch Schließen entsprechender Schalter
an beiden Leiterenden gewählt wird. Die Einsparung kann daher am einen Ende,, am anderen Ende oder
an beiden Enden des Leiters erfolgen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen nach F i g. 3,4
und 5 sind eine erste Treiber- und Schaltereinrichtung mit Elementen mit Bezeichnungen einschließlich
»Dl« und »51« sowie eine zweite Treiber- und Schaltereinrichtung mit Elementen mit Bezeichnungen
einschließlich »D2« und »52« vorgesehen. In sämt-
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lichen Fällen sind die Richtungen der Abfrageimpulse und Schreibimpulse durch die Buchstaben R bzw. W
angedeutet.
Die Erfindung läßt sich statt auf einen zweieinhalbdimensionalen Speicher mit Bitmatrizenpaaren auch
10
auf andere Speicherausführungen mit mindestens zwei Anordnungen von Speicherelementen anwenden,
bei denen nacheinander durch einen Leiter in jeder der beiden Anordnungen oder Matrizen Impulse entgegengesetzter
Polarität geschickt werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Speicheranordnung mit einer geradzahligen Anzahl von durch Speicherelemente gebildeten
Matrixfeldern, die jeweils eine Vielzahl von Spalten- und Zeilenleitern enthalten, mit Worttreibern
und Wortschaltern, die einen Abfrageimpuls und anschließend in der entgegengesetzten Richtung
einen Schreibimpuls durch einen ausgewählten Spaltenleiter in jedem Matrixfeld schicken, sowie
mit sowohl am Anfang als auch am Ende der Zeilenleiter liegenden, mittels Dioden an die Zeilenleiter
angeschlossenen Zeilentreiber/Zeilenschalter Einheiten zur Wahl eines der Zeilenleiter während
der Betriebsphasen Abfragen und Schreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixfelder
paarweise gruppiert sind und die Speicherelemente im jeweils ersten Matrixfeld (a, a' usw.)
eines jeden Paares (α, b; a', b' usw.) in entgegengesetzter
Orientierung wie die Speicherelemente des jeweils zweiten Matrixfeldes (b, b' usw.) angeordnet
sind; daß von den Zeilenleitern jedem Paar erste Zeilentreiber (D 1, D1' usw.) zur Abgabe
eines auf einem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (α, a' usw.) als Abfrageimpuls,
auf einem gewählten Zeilenleiter des zweiten Matrixfeldes (b, b' usw.) als Schreibimpuls wirksamen
Zeilenstromimpulses erster Richtung, und zweite Zeilentreiber (D 2, D 2' usw.) zur Abgabe
eines auf dem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (α, d usw.) als Schreibimpuls, auf
demjenigen des zweiten Matrixfeldes (b, b' usw.) als Abfrageimpuls wirksamen Zeilenstromimpulses
zweiter, zur ersten entgegengesetzter Richtung zugeordnet sind; und daß von den Zeilenschaltern
erste Abfrage-Schalter (51c, 51a' usw.) und
erste Schreib-Schalter (52 a, SIa' usw.) jedem
ersten Matrixfeld (α, d usw.) und zweite Abfrageschalter
(S2b, S2b' usw.) und zweite Schreib-Schalter
(SIb, SIb' usw.) jedem zweiten Matrixfeld
(b, b' usw.) zugeordnet sind (Fig. 1 und 3).
2. Speicheranordnung mit einer geradzahligen Anzahl von durch Speicherelemente gebildeten
Matrixfeldern, die jeweils eine Vielzahl von Spalten und Zeilenleitern enthalten, mit Worttreibern
und Wortschaltern, die einen Abfrageimpuls und anschließend in der entgegengesetzten Richtung
einen Schreibimpuls durch einen ausgewählten Spaltenleiter in jedem Matrixfeld schicken, sowie
mit sowohl am Anfang als auch am Ende der Zeilenleiter liegenden, mittels Dioden an die
Zeilenleiter angeschlossenen Zeilentreiber/Zeilenschalter-Einheiten zur Wahl eines der Zeilenleiter
während der Betriebsphasen Abfragen und Schreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixfelder
paarweise gruppiert sind und die Speicherelemente im jeweils ersten Matrixfeld (α, d usw.)
eines jeden Paares (a, b; ar, br usw.) in entgegengesetzter
Orientierung wie die Speicherelemente des jeweils zweiten Matrixfeldes (b, b' usw.) angeordnet
sind; daß von den Zeilenleitern jedem Paar erste Zeilenschalter (51, 51' usw.) zum
Durchlassen eines auf einem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (a, a' usw.) als Abfrageimpuls,
auf einem gewählten Zeilenleiter des zweiten Matrixfeldes (b, b' usw.) als Schreibimpuls
wirksamen Zeilenstromimpulses erster Richtung, und zweite Zeilenschalter (52, 52'
usw.) zum Durchlassen eines auf dem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (a, a' usw.)
als Schreibimpuls, auf demjenigen des zweiten Matrixfeldes (b, br usw.) als Abfrageimpuls wirksamen
Zeilenstromimpulses zweiter, zur ersten entgegengesetzter Richtung zugeordnet sind; und
daß von den Zeilentreibern erste Abfrage-Treiber (Dia, DIa' usw.) und erste Schreib-Treiber
(D 2 a, D 2 a' usw.) jedem ersten Matrixfeld (0, a' usw.) und zweite Abfrage-Treiber (D 2 b, D 2 b'
usw.) zweite Schreib-Treiber (DIb, DIb' usw.)
jedem zweiten Matrixfeld (b, b' usw) zugeordnet sind (F i g. 4).
3. Speicheranordnung mit einer geradzahligen Anzahl von durch Speicherelemente gebildeten
Matrixfeldern, die jeweils eine Vielzahl von Spalten und Zeilenleitern enthalten, mit Worttreibern
und Wortschaltern, die einen Abfrageimpuls und anschließend in der entgegengesetzten Richtung
einen Schreibimpuls durch einen ausgewählten Spaltenleiter in jedem Matrixfeld schicken, sowie
mit sowohl am Anfang als auch am Ende der Zeilenleiter liegenden, mittels Dioden an die
Zeilenleiter angeschlossenen Zeilentreiber/Zeilenschalter-Einheiten zur Wahl eines der Zeilenleiter
während der Betriebsphasen Abfragen und Schreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixfelder
paarweise gruppiert sind und die Speicherelemente im jeweils ersten Matrixfeld (a, a' usw.) eines jeden Paares (a, b; a', b' usw.)
in entgegengesetzter Orientierung wie die Speicherelemente des jeweils zweiten Matrixfeldes (b, br
usw.) angeordnet sind; daß von den Zeilenleitern jedem Paar erste Zeilentreiber (D 1, D1' usw.)
zur Abgabe eines auf einem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (α, α' usw.) als Abfrageimpuls,
auf einem gewählten Zeilenleiter des zweiten Matrixfeldes (b, br usw.) als Schreibimpuls
wirksamen Zeilenstromimpulses erster Richtung, und erste Zeilenschalter (52, 52' usw.) zum
Durchlassen eines auf dem gewählten Zeilenleiter des ersten Matrixfeldes (α, α' usw.) als Schreibimpuls,
auf demjenigen des zweiten Matrixfeldes (b, br usw.) als Abfrageimpuls wirksamen Zeilenstrompulses
zweiter, zur ersten entgegengesetzter Richtung zugeordnet sind; und daß von den Zeilenschaltern und Zeilentreibern erste Abfrageschalter
(51a, 51a' usw.) und erste Schreib-Treiber (D 2a, D 2a' usw.) für jedes erste Matrixfeld
(α, α' usw.) und zweite Abfrage-Schreiber (D 2 b, D 2 b' usw.) und zweite Schreib-Schalter
(SIb, SIb' usw.) für jedes zweite Matrixfeld (b, b' usw.) vorgesehen sind (F i g. 5).
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |