DE1138319B - Verwendung eines besonderen Bildempfangsmaterials fuer das Farbdiffusionsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrschichtenfilmen - Google Patents

Verwendung eines besonderen Bildempfangsmaterials fuer das Farbdiffusionsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrschichtenfilmen

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DE1138319B
DE1138319B DEJ20439A DEJ0020439A DE1138319B DE 1138319 B DE1138319 B DE 1138319B DE J20439 A DEJ20439 A DE J20439A DE J0020439 A DEJ0020439 A DE J0020439A DE 1138319 B DE1138319 B DE 1138319B
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DE
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image
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vinylpyridine
blue
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DEJ20439A
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English (en)
Inventor
Howard Clyde Haas
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42—Structural details
    • G03C8/52—Bases or auxiliary layers; Substances therefor
    • G03C8/56—Mordant layers
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
J 20439 IXa/57b
ANMELDETAG: 22. AUGUST 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 18. OKTOBER 1962
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Photographie und richtet sich auf die Verwendung eines besonderen Bildempfangsmaterials für das Farbdiffusions-Übertragungsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrschichtenmaterialien.
Die Erfindung bezieht sich auf das Farbdiffusionsverfahren, bei dem die Schicht eines lichtempfindlichen Materials belichtet und entwickelt wird, wobei gleichzeitig unter Steuerung der Entwicklung eine bildähnliche Verteilung von Farbe ergebenden Substanzen entsteht. Wenigstens ein Teil dieser Farbe ergebenden Substanzen wird mittels einer alkalischen wäßrigen Entwicklernüssigkeit auf eine darüberliegende Bildempfangsschicht übertragen, wobei sich auf ihr ein positives Farbbild ergibt. Solche Verfahren sind z. B. aus der USA.-Patentschrift 2 983 606 bekannt, nach der Farbstoffentwickler (d. h. Farbstoffe, die eine Silberhalogenidentwicklerfunktion besitzen und belichtetes Silberhalogenid entwickeln können) als Farbe ergebende Substanzen verwendet werden, ferner aus der USA.-Patentschrift 2 647 049, nach der Farbstoffentwickler verwendet werden, um das latente Bild zu entwickeln, und Farbkuppler die Farbe ergebende Substanzen sind, sowie aus der USA.-Patentschrift 2 774 668, nach der vollständige, vorgebildete Farbstoffe, die zur Kupplung befähigt sind, als Farbe ergebende Substanzen verwendet werden.
Die bei diesem Verfahren im allgemeinen verwendeten Bildempfangsmaterialien enthalten einen durchscheinenden oder durchsichtigen Träger, der mit einer Bildempfangsschicht aus einem färbbaren Material überzogen ist, das für die alkalische wäßrige Entwicklerlösung durchlässig ist. Es ist bekannt, hierfür filmbildende Substanzen, wie Polyvinylalkohol, und Polyamide, wie N-Methoxymethylpolyhexamethylenadipinsäureamid, als anfärbbare Substanzen zu verwenden.
Es hat sich nun gezeigt, daß man bei Verwendung eines polymeren Vinylpyridins, nämlich des PoIy-4-vinylpyridins als Bildempfangsschicht Übertragungsbilder mit besonders guter Stabilität und besserer Dichte erhalten kann.
Die Bildempfangsmaterialien nach der Erfindung werden in erster Linie für das Farbdiffusions-Übertragungsverfahren verwendet, bei denen Farbstoffentwickler verwendet werden. Die Verbesserungen sind besonders deutlich, wenn man Azo- und Anthrachinon-Farbstoffentwickler verwendet. Wie oben erwähnt, enthalten Farbstoffentwickler im selben Molekül sowohl das chromophore System eines Farbstoffes als auch eine Silberhalogenid-Entwickler-Verwendung eines besonderen Bildempfangsmaterials für das Farbdiffusionsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrschichtenfilmen
Anmelder:
ίο International Polaroid Corporation, Jersey City, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 22. August 1960 (Nr. 50 848)
Howard Clyde Haas, Arlington, Mass. (V. St. A.), a, ist als Erfinder genannt worden
funktion. Sie können auch bezeichnet werden als Farbstoffe, die Silberhalogenid entwickeln. Mit dem Ausdruck »Silberhalogenid-Entwicklerfunktion« ist eine Gruppe gemeint, die ein belichtetes Silberhalogenidbild entwickeln kann. Besonders brauchbare Farbstoffentwickler sind diejenigen, bei denen sich die Silberhalogenidfunktion durch die Anwesenheit einer zur Entwicklung befähigten Gruppe auf Arylbasis ergibt. Eine bevorzugte Gruppe auf Arylbasis in solchen Verbindungen ist eine Hydrochinoylgruppe. Beispiele von geeigneten Farbstoffentwicklern finden sich in der USA.-Patentschrift 2 983 606 und in der deutschen Patentschrift 1 036 640.
Bei Farbdiffusions-Übertragungsverfahren unter Verwendung von Farbstoffentwicklern wird ein latentes Silberhalogenidbild in einem lichtempfindlichen Material in Gegenwart des Farbstoffentwicklers entwickelt, und als Folge dieser Entwicklung wird der Farbstoffentwickler in den belichteten Flächen oxydiert und im wesentlichen undiffundierbar gemacht. Wenigstens ein Teil dieser Eigenschaft scheint die Folge einer Änderung in den Löslichkeitseigenschaften des Farbstoffentwicklers beim Oxy-
209 677/283
3 4
eueren, insbesondere hinsichtlich seiner Löslichkeit wurde in 31 Wasser gegossen, das ausgefallene
in alkalischen Lösungen, zurückzuführen sein. In Polymer abfiltriert und mit einem Überschuß an
unbelichteten und teilweise belichteten Flächen der Wasser gewaschen. Das Polymerisat wurde im
Emulsion bleibt der Farbstoffentwickler unumgesetzt Vakuum bei 30° C getrocknet. Die folgenden Bei-
und diffundierbar; man erhält so eine bildähnliche 5 spiele dienen zur Erläuterung der Herstellung von
Verteilung von unoxydiertem Farbstoffentwickler, Bildempfangselementen nach der Erfindung, gelöst in der flüssigen Entwicklerzubereitung, als
Folge der Punkt-für-Punkt-Belichtung der Silber- Beispiel 1 halogenidemulsion. Wenigstens ein Teil dieser bildähnlichen Verteilung von unoxydiertem Farbstoff- io Ein mit einem Überzug versehenes Barytpapier entwickler wird durch Aufquellen auf eine darüber- wurde mit einer wäßrigen Lösung überzogen, die liegende Bildempfangsschicht übertragen, wobei bei eine kleine Menge Essigsäure und die folgenden dieser Übertragung oxydierter Farbstoffentwickler Substanzen enthielt: im wesentlichen ausgeschlossen ist In das Bild- Hochviskoser, lOOO/oiger hydrolysierter empfangsmaterial diffundiert in ziemliche Tiefe von 15 Polyvinylalkohol 2 40/
der entwickelten Emulsion unoxydierter Farbstoff-
Poly-4-vinylpyridin 2,4%
entwickler, ohne daß dabei dessen bildähnliche \ *l -""vvj"«"" JW η noo;
Verteilung nennenswert gestört wird, man erhält l-Phenyl-5-mercaptotetrazol 0,080/0
dabei ein umgekehrtes bzw. positives Farbbild des R · . ,«
entwickelten Bildes. 20 Beispiel/
Die neuen erfindungsgemäßen Bildempfangs- Eine Bildempfangsschicht wurde wie im Beispiel 1
materialien können hergestellt werden, indem man hergestellt mit der Ausnahme, daß die wäßrige
eine Schicht eines geeigneten Filmträgers wie Cellu- Überzugslösung Essigsäure und die folgenden Sub-
loseacetat oder mit Celluloseacetat überzogenes stanzen enthielt:
Barytpapier, der noch zur geeigneten Adhäsion 25 Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 .... 2,16<>/0
einen unteren Überzug enthalten kann, mit einer p / α,^^^-α:^ v inen/
Lösung, vorzugsweise einer 3- bis 100/0igen Lösung Polyvinylpyridin 1,08%
überzieht, die das Poly-4-vinylpyridin enthält. Dieses Beismel 3
Polymerisat ist im allgemeinen im Wasser nicht P
löslich. Wenn man jedoch eine geringe Menge Säure 30 Ein Bildempfangsmaterial wurde wie im Beispiel 1
verwendet, können die Bildempfangsschichten aus hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die
wäßrigen Lösungen gegossen werden. Bei einer wäßrige Überzugslösung Essigsäure und die folgenden
bevorzugten Ausführungsform werden zum Auf- Substanzen enthielt:
3i *6 BdspieI' · · · ·
wasserempfindlich. Das Überziehen und Trocknen R 's * 1 4
kann nach allgemein bekannten Verfahren durch- P
geführt werden. Das Poly-4-vinylpyridin kann das 40 Ein Bogen von mit einem Überzug versehenen
einzige farbbare filmbildende Material in der Bild- Barytpapier wurde mit einer wäßrigen Lösung der
empfangsschicht darstellen, oder es kann zu anderen folgenden Zusammensetzung überzogen:
Bildfrili i Glti Plil
pg
Bildempfangsmaterialien, wie Gelatine, PolyvinylalkohoLzugegeben werden. Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn man das Poly-4-vinylpyridin 45
Gelatine 2 25°/
p , 4_vinvin"'nViin "12W
Sa onk 0 220/
Sa onk
in Kombination mit Polyvinylalkohol verwendet. τ? , Λ V \*
Wenn man das Poly-4-vinylpyridin in Verbindung SnylSSercaptotetrazol
mit anderen Bildempfangssubstanzen anwendet, kann J F
sein Verhältnis zu den anderen Bildempfangs- Reis " 1 ^ materialien im üblichen Umfang liegen. 50
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn Ein Bildempfangsmaterial wurde wie im Beispiel 2 das Poly-4-vinylpyridin 10 bis lOO°/o des anfärbbaren hergestellt, jedoch enthielt die wäßrige Überzugsfilmbildenden Materials bildet, was den weitesten lösung Essigsäure und
geeigneten Bereich darstellt, wenn Polyvinylalkohol Poly-4-vinylpyridin 2 4<>/0
yypy für die erfindungsgemäßen " l-Phenyl-5-mercaptotetrazol OJMI0
Bildempfangsschichten kann nach dem üblichen Kontrollversuch (Test) Polymerisationsverfahren hergestellt werden. Im v ' folgenden wird die Herstellung eines Poly-4-vinyl- Ein Kontroll-Empfangsmaterial wurde hergestellt pyridins für die Bildempfangsschichten gemäß der 60 durch Überziehen eines mit einem Überzug verErfindung erläutert: sehenen Barytpapiers mit einer wäßrigen Überzugs-
50 g 4-Vinylpyridin, 0,63 g Benzoylperoxyd und lösung, folgender Zusammensetzung: 0,5 g einer 25%igen wäßrigen Lösung, die 0,0913 g
eines Leims (hide glue) und 0,034g des Natrium- Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 .... 4,8%
alkyl-naphthalinsulfonats wurden in 100 ml destil- 65 Natriumperborat 0,01%
liertes Wasser gegeben und unter Stickstoff und unter l-Phenyl-5-mercaptotetrazol 0,08%
Anwendung eines schnell laufenden Rührers 2 Stun- und wenige Tropfen eines nicht-
den bei 50° C polymerisiert. Die entstandene Mischung ionischen Benetzungsmittels.
Die nach den obigen Beispielen hergestellten Bildempfangselemente wurden zusammen mit letzterem Kontrollversuch unter Verwendung von Polyvinylalkohol bei Diffusions-Übertragungsverfahren geprüft, bei denen sie in mehrschichtigen lichtempfindlichen Materialien verwendet wurden, die ihrerseits hergestellt wurden nach den Angaben in der USA.-Patentschrift 2 983 606. Im allgemeinen enthalten lichtempfindliche Materialien einen Träger mit einer rotempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht, einer grünempfindlichenSilberhalogenid-Emulsionsschicht und einer blauempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht. Die Emulsionen sind in gesonderten alkalidurchlässigen Schichten angeordnet und hinter ihnen entsprechend ein Blau-Farbstoifentwickler, ein Fuchsin-Farbstoffentwickler und ein gelber Farbstoffentwickler. Die bei den lichtempfindlichen Materialien verwendeten Farbstoffentwickler waren (1) l,4-Bis-[a-methyl-^-(2',5/-dihydroxyphenyl) - äthylamino] - 5,8 - dihydroxyanthrachinon (ein Cyan-Farbstoffentwickler), (2) 2-[p-(2',5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo]-4-propoxy-1 -naphthol (ein Fuchsin-Farbstoffentwickler) und (3) 1-Phenyl-3-n-hexylcarboxamido-4-|p-(hydrochmonyläthyl)-phenylazo]-5-pyrazolon (ein gelber Farbstoffentwickler).
Bei der Durchführung des Tests wurden Flächen der lichtempfindlichen Materialien erstens nur mit blauem und grünem Licht, zweitens nur mit rotem und blauem Licht, drittens nur mit rotem und grünem Licht, viertens insgesamt belichtet und fünftens keiner Belichtung ausgesetzt. Nach Beendigung des Übertragungsverfahrens wurden für jede dieser Flächen die Dichtwerte durch Reflexion unter Verwendung von Rot-, Grün- und Blaufiltern gemessen.
Die Ergebnisse, die in der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind, zeigen, daß man bei Verwendung der Bildempfangselemente nach der Erfindung eine bessere Dichte erhält.
Bildempfangsmaterial nach Beispiel 1
Bildempfangsmaterial nach Beispiel 3
5 Blau und Grün Rotfilter Dichte Blaufilter
Belichtung Rot und Blau 1,57 0,46
Rot und Grün 0,09 Grünfilter 0,62
Lo Gesamt 0,03 0,69 1,47
belichtung .. 0,98
Keine 0,08 0,28 0,15
Belichtung ..
1,45 0,12 1,99
1,68
Bildempfangsmaterial nach Beispiel 4'
Rotfilter Dichte Blaufilter
Belichtung 1,46 0,38
0,08 Grünfilter 0,62
Blau und Grün 0,03 0,55 1,54
Rot und Blau 1,04
Rot und Grün 0,08 0,21 0,15
Gesamt
belichtung .. 1,34 0,12 1,94
Keine
Belichtung .. 1,61
Bildempfangsmaterial nach Beispiel 2
Rotfilter Dichte Blaufilter
Belichtung 1,71 Grünfilter 0,48
Blau und Grün 0,07 0,63 0,38
Rot und Blau 0,04 0,52 0,75
Rot und Grün 0,15
Gesamt 0,08 0,13
belichtung .. 0,10
Keine 1,97 1,74
Belichtung .. 1,78
20 Blau und Grün Rotfilter Dichte Blaufilter
Belichtung Rot und Blau 1,62 0,61
Rot und Grün 0,13 Grünfilter 0,74
25 Gesamt 0,07 0,65 1,57
belichtung .. 1,0
Keine 0,07 0,30 0,28
Belichtung ..
1,83 0,15 2,21
1,79
Bildempfangsmaterial nach Beispiel 5
35 Blau und Grün Rotfilter Dichte Blaufilter
Belichtung Rot und Blau 0,73 0,29
Rot und Grün 0,11 Grünfilter 0,58
40 Gesamt 0,04 0,39 1,30
belichtung .. 0,90
Keine 0,07 0,16 0,12
Belichtung ..
0,66 0,09 2,12
1,42
Wenn das Poly-4-vinylpyridin in Verbindung mit anderen wasserempfindlichen Polymeren wie Polyvinylalkohol verwendet wird, ist es vorzuziehen, auch noch andere Substanzen, wie Härtemittel, Vernetzungsmittel und andere Zusätze, zu verwenden, die die Wasserempfindlichkeit der entstehenden Schicht vermindern.
Die Übertragungsbilder auf den erfindungsgemäßen Bildempfangsschichten besitzen zusätzlich bessere Dichte, bessere Brillanz und besseren Glanz im Vergleich zu Übertragungsbildern, die nur mit Polyvinylalkohol allein hergestellt worden sind.
Die Bildempfangsmaterialien gemäß der Erfindung sind besonders brauchbar für zusammengesetzte photographische Filmmaterialien, die in einer Polaroid Land Camera der Polaroid Corporation oder einer ähnlichen Kamera verwendet werden sollen, wie sie etwa in der USA.-Patentschrift 2 435 717 beschrieben ist. Im allgemeinen enthalten solche zusammengesetzten Filmmaterialien eine lichtempfindliche Schicht, ein Bildempfangselement und einen zerreißbaren Behälter mit einer wäßrigen alkalischen Entwicklerlösung. Die Schichten und die Behälter
sind einander so zugeordnet, daß zum Entwickeln der Behälter aufgerissen und sein Inhalt zwischen die lichtempfindliche Schicht und das darüberliegende Bildempfangsmaterial verteilt wird. Das Wesen und die Konstruktion der Behälter, die beim Durchführen durch Walzen aufgerissen werden, sind bekannt, z. B. aus den USA.-Patentschriften 2 543 181 und 2 634 886.
Es ist selbstverständlich, daß durch Auswahl einer Filmunterlage aus den bekannten durch- ι ο scheinenden und durchsichtigen Materialien Aufsichts- oder Durchsichtsbilder erhalten werden können.
Es ist noch zu erwähnen, daß auch andere für Diffusionsübertragungsverfahren geeignete Substanzen in die Bildempfangsschicht eingearbeitet werden können. Beispiele für solche Substanzen sind Farbstoffbeizen, Antischleiermittel, Oxydationsmittel sowie Säuren und Alkalien zur Einstellung des pH-Werts.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verwendung eines Bildempfangsmaterials für das Farbdiffusionsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrsehichtenfilmen, das ein Poly-4-vinylpyridin enthält.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Bildempfangsschicht zusätzlich Gelatine befindet.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Poly-4-vinylpyridin zu Gelatine in der Schicht 1 : 1 bis etwa 1 : 2 beträgt.
4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht neben dem Poly-4-vinylpyridin Polyvinylalkohol enthält.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 118 007.
© 209 677/283 10.
DEJ20439A 1960-08-22 1961-08-22 Verwendung eines besonderen Bildempfangsmaterials fuer das Farbdiffusionsverfahren, insbesondere unter Verwendung von Mehrschichtenfilmen Pending DE1138319B (de)

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