DE1138028B - Verfahren zur Herstellung von in ª-Stellung durch die AEthergruppe substituierten Propionaldehyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in ª-Stellung durch die AEthergruppe substituierten PropionaldehydenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C47/20—Unsaturated compounds having —CHO groups bound to acyclic carbon atoms
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- C07C47/22—Acryaldehyde; Methacryaldehyde
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- C07C45/61—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
- C07C45/67—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
- C07C45/68—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
- C07C45/72—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by reaction of compounds containing >C = O groups with the same or other compounds containing >C = O groups
- C07C45/75—Reactions with formaldehyde
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S66067IVb/12o
BEKANNTMACHUN G
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. OKTOBER 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. OKTOBER 1962
Diese Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung von in ß-Stellung durch die Äthergruppe
substituierten Propionaldehyden durch Anlagerung eines Alkohols an die Doppelbindung des
Acroleins.
Es ist seit langem bekannt, daß Alkohole an die Doppelbindung des Acroleins unter Bildung von in
ß-Stellung durch die Äthergruppe substituierten Propionaldehyden addiert werden. Die Herstellung
von Ätheraldehyden gestaltet sich jedoch schwierig, da sowohl die Doppelbindung als auch die Acrolein-Aldehyd-Gruppe
sehr reaktionsfähig sind und daher unerwünschte Nebenreaktionen ablaufen. So ist in
einem schwach sauren Medium das vorherrschende Produkt das Acetal, das aus der Reaktion von
3 Molekülen Alkohol mit 1 Molekül Acrolein resultiert. Ist das Reaktionsgemisch jedoch schwach
basisch, erfolgt hauptsächlich eine Kondensation oder Polymerisation. Man hat versucht, den Alkohol
mit dem Acrolein bei sorgfältig kontrolliertem PH-Wert reagieren zu lassen und das System neutral
bis schwach sauer zu halten. Wenn auch eine derartige Reaktion hohe Ausbeuten des in ^-Stellung
durch die Äthergruppe substituierten Propionaldehyds ermöglichen könnte, so ist doch die Umwandlung
des Acroleins in die Ätheraldehyde ziemlich niedrig. In den meisten Fällen erhält man nicht mehr
als 75°/o Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte Acrolein. Man muß also das nicht umgesetzte
Acrolein abtrennen und in das Reaktionssystem zurückführen. Bei dieser Abtrennung müssen jedoch
besondere Vorkehrungen zur Verhinderung der Umwandlung des Ätheraldehyds in die Ausgangsprodukte
getroffen werden. Die erneute Verwendung des Acroleins ist zweckmäßigerweise ebenfalls zu
vermeiden.
Demgegenüber besteht das Verfahren zur Herstellung von in ^-Stellung durch die Äthergruppe
substituierten Propionaldehyden durch Anlagerung eines Alkohols an die Doppelbindung des Acroleins
erfindungsgemäß darin, daß man die Reaktion bei etwa 25 bis 600C in Gegenwart von weniger als
10 Gewichtsprozent Wasser sowie eines Monoaminsalzes der Phosphorsäure mit einem Kohlenwasserstoffamin,
dessen Kohlenwasserstoffrest 1 bis 7 Kohlenstoffatome enthält, bzw. mit Pyridin als Katalysator
durchführt.
Mit diesem Verfahren werden auch in großen Ansätzen 90 bis 95°/o oder noch mehr Acrolein in den in
/3-Stellung durch die Äthergruppe substituierten
Propionaldehyd übergeführt. Eine Trennung von Verunreinigungen wie Acrolein wird vermieden.
Verfahren zur Herstellung von
in ß-Stellung durch die Äthergruppe substituierten Propionaldehyden
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G.Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 2. Dezember 1958 (Nr. 777 615)
John Walter Mecorney, Lafayette, Calif., und Ellis Ross White, Oakland, CaUf. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Alkohol benutzt, der frei von Substituenten
ist, die mit Acrolein bei den Versuchsbedingungen reagieren könnten, um somit unerwünschte
Nebenreaktionen zu verhindern. Aus diesem Grunde werden vorzugsweise aliphatische
Alkohole benutzt, die nur Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Wasserstoffatome enthalten. Sehr geeignet sind
nicht substituierte Alkohole, die neben einer oder mehreren alkoholischen Hydroxylgruppen nur Kohlenstoff-
und Wasserstoffatome enthalten und Ätheralkohole, d. h. Alkohole mit einer oder mehreren
Oxy-(—O—)-Bindungen. Die Alkohole können
sowohl gesättigt als auch ungesättigt sein, jedoch sollten solche mit Acetylenbindungen vermieden
werden. Die Alkohole können geradkettig oder verzweigt sein und können alicyclische und/oder
aromatische Substituenten besitzen. Die primären und sekundären Alkohole sind besser geeignet als
die tertiären· Alkohole, da erstere sich durch eine besondere Reaktionsfähigkeit auszeichnen. Die primären
einwertigen aliphatischen Alkohole sind besonders reaktionsfreudig. Beispiele sind aliphatische
Alkohole, Methanol, Äthanol, n-Propanol, n-Butanol,
209 577/321
n-Hexanol, 1-Octanol, 2-Äthyl-l-hexanol, 1-Decanol,
Lauryl-, Myristyl-, Cetylalkohole, Talkalkohole, Fettalkohole, geradkettige primäre Alkohole, wie
Äthylenglykol, Propylenglykol, verzweigte primäre Alkohole, wie Isobutylalkohol, Isoamylalkohol, sek.-Butylcarbinol,
sekundäre Alkohole, wie Isopropylalkohol, sek.-Butylalkohol, sek.-Amylalkohol, 2-Octanol,
5-Äthyl-2-nonanol, T-Äthyl^-methyM-undecanol,
359-Diäthyl-6-tridecanol, Cyclohexanol, tertiäre Die Reaktion zwischen dem Alkohol und dem
Acrolein kann bei etwa atmosphärischem Druck, jedoch auch bei Unter- oder Überdruck durchgeführt
werden. Bei einer Reaktion innerhalb des bevorzugten Temperaturbereiches wird zweckmäßig atmosphärischer
Druck angewandt.
Für eine vollständige Umwandlung des Acroleins in den Ätheraldehyd muß Alkohol im Überschuß
vorhanden sein, und zwar von mindestens 1,5 Mol Alkohole, wie tert-Butylalkohoi, tert-Amylalkohol, io je Mol Acrolein, vorzugsweise von etwa 2,0 bis
primäre Aralkylalkohole, wie Benzylalkohol, 2-Phe- 3,0 Mol. Mehr als 20 Mol Alkohol je Mol Acrolein
nyläthan-1-ol, alicyclisch substituierte primäre Alka- ergeben im allgemeinen kernen Vorteil. Man sollte
nole, wie Cyclohexylcarbinol, 2-Cyclohexyl-äthan- daher nicht mehr als 10 Mol Alkohol verwenden,
l-ol, Alkenole und Alkapolydienole, wie Allylalkohol, Die Katalysatorkonzentration beträgt zweckmäßi-
Crotylalkohol, Allylcarbinol, Propenylcarbinol, Zimt- 15 gerweise mindestens 1 Gewichtsprozent der Alkoholalkohol,
4-Pentenol, Oleylalkohol, Linoleylalkohol,
2,4-Pentadien-l-ol, 2,4-Hexadienol, Ätheralkohole,
wie Methoxymethanol, 2-Methoxyäthanol, Äthoxymethanol,
2-Butyloxyäthanol, 2-(2-Methoxy-äthoxy)-äthanol, 2-Allyloxyäthanol, 2-Benzyloxymethanol,
2-Phenoxyäthänol, Diäthylenglykol. Von besonderem Interesse sind Propionaldehyde, die in /9-Stellung
durch eine aliphatische Äthergruppe substituiert sind, und aus primären aliphatischen Alkoholen, die 1 bis
25 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlen-
stoffatome, enthalten.
Die Kohlenwasserstoffamine können primäre,
Die Kohlenwasserstoffamine können primäre,
sekundäre oder tertiäre Amine sein. Die Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
können sowohl aliphatischen als auch aromatischen Charakter besitzen. Die Kohlenwasserstoffgruppen
können gleich oder verschieden, geradkettig, verzweigt, gesättigt und ungesättigt sein. Vorzugsweise
sollen sie keine Gruppen mit acetylenischer Bindung besitzen. Bevorzugt sind wegen ihrer guten katalytischen
Wirkung und ihrer geringeren Aktivität gegenüber Acrolein die tertiären Amine.
Beispiele für Kohlenwasserstoffreste in den genannten
Aminen sind Methyl-, Äthyl-, n- oder Isopropyl-, n-sek. oder tert.-Butyl-, Benzyl-, Styryl-,
Cyclohexylmethyl-, Crotyl-, Allyl-, Phenyl-, Methylphenyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclohexylgruppen.
Polyamine können ebenfalls benutzt werden, wie Mono-, Di- und Trimethylamine, Mono-, Di- und
Triäthylamine, Mono-, Di- und Tripropylamine und deren Isomere und verschiedene homologe Mono-,
Di- und Tributyl-, Pentyl-, Hexylamine, Mono-, Di- und Triallylamin, Anilin, Diphenylamin, Dibenzylamin,
Ditoluylamin, Mono- und Dimethylanilin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, o-Phenylendiamin,
ferner Pyridin. Vorzüglich sind die Mono-, Di- und Trialkyl- und -alkenylamine geeignet.
Der Katalysator kann schon vorgebildet sein,
Der Katalysator kann schon vorgebildet sein,
d. h., das Monoaminsalz der Säure selbst kann angewandt werden, oder das Aminsalz kann sich
auch erst bei der Reaktion bilden. Dabei wird am besten die nötige Menge des Amins mit der Säure
in der alkoholischen Lösung zur Reaktion gebracht
und dann, um die Reaktion zu starten, das Acrolein 60 mäßigerweise wird der Ätheraldehyd vom Reaktions-
zugefügt. Für das Monoaminsalz wird 1 Äquivalent gemisch abdestilliert. Um eine Zersetzung des Äther-
Amin je Mol (3 Äquivalente) Phosphorsäure züge- aldehyde in Acrolein. und Alkohol zu vermeiden,
fügt. muß dabei sehr schnell gearbeitet werden. Zur
Die Reaktion wird zwischen etwa 25 und 6O0C, weiteren Reinigung des Ätheraldehyds kann, wenn
vorzugsweise zwischen 30 und 500C und insbesondere 65 notwendig, eine der bekannten Methoden, vorzugszwischen
35 und 45 0C, durchgeführt. Bei diesen weise eine Destillation, benutzt werden.
Temperaturen verläuft die gewünschte Reaktion glatt Bei allen Beispielen wurde die gleiche Apparatur
und ohne wesentliche Nebenreaktionen. benutzt. In jedem Fall wurde ein Reaktionsgefäß
Acrolein-Mischung, vorzugsweise mindestens 2 Gewichtsprozent.
Gewöhnlich ist eine Katalysatorkonzentration von mehr als 10 Gewichtsprozent nicht mehr günstig, da
in einigen Fällen der Katalysator bis zu einem gewissen Grad mit Acrolein reagieren kann.
Dies ist jedoch nicht zu befürchten bei Konzentrationen unterhalb von 10 Gewichtsprozent. In den
meisten Fällen kommt man mit Katalysatorkonzentrationen von 2,5 bis 4,0 Gewichtsprozent zu besten
Ergebnissen. Der Katalysator kann ein einfaches Aminsalz oder eine Mischung von zwei oder mehreren
dieser Aminsalze sein.
Es wird vorzugsweise in einem wasserfreien System gearbeitet. Während etwas Wasser kaum
merkbare Nebenreaktionen bewirkt, ist die Anwesenheit von größeren Mengen Wasser unerwünscht, da
das Wasser mit Acrolein unter Bildung von Acrylaldehydhydrat zu reagieren vermag. Die Wassermenge
im Reaktionsgemisch soll nicht 10 Gewichtsprozent überschreiten und ist vorzugsweise weniger
als 5 Gewichtsprozent.
In welcher Weise die Alkohole und das Acrolein umgesetzt werden, ist in den meisten Fällen unerheblich.
Um Nebenreaktionen weitgehend auszuschließen, wird daher zweckmäßigerweise das Acrolein mit
dem Alkohol vermischt und dann der Katalysator hinzugefügt oder der Katalysator mit dem Alkohol
vermischt und dann möglichst langsam zum Acrolein gebracht, zweckmäßigerweise unter Durchrühren,
um eine lokale höhere Konzentration des Acroleins zu verhindern.
Vorzugsweise wird die Reaktion unter Ausschluß von Sauerstoff durchgeführt.
Das Verfahren läßt sich sowohl chargenweise als auch kontinuierlich durchführen.
Nach Vollendung der Reaktion besteht das Reaktionsgemisch hauptsächlich aus dem Ätheraldehyd,
dem Katalysator und dem überschüssigen Alkohol mit zumeist sehr geringen Mengen von nicht umgesetztem
Acrolein und/oder darin enthaltenen Nebenprodukten. Sämtliche der üblichen Trennungsmethoden
können zur wirkungsvollen Trennung desÄtheraldehydprodukts angewandt werden. Zweck-
verwendet, das mit einer Zuleitung für die Ausgangssubstanzen und mit Vorrichtungen zur Steuerung
der Temperatur versehen war. Stets wurde zuerst die gesamte Alkoholmenge in das Gefäß gebracht,
der Katalysator hinzugefügt und daraufhin langsam das Acrolein zu der Alkohol-Katalysator-Mischung
eingeführt. Dann wurde die Reaktionsmischung auf der Reaktionstemperatur gehalten, bis die Reaktion
beendet schien. Das Gemisch wurde daraufhin sofort destilliert und der übergegangene Aldehyd vakuumdestilliert.
In diesem Versuch wurde Äthylalkohol mit Acrolein umgesetzt. Das ursprüngliche Alkohol-Acrolein-Molverhältnis
war 3,2 : 1. Als Katalysator wurde Mono-(triäthylamin)-phosphat in einer Menge von
3,2 Gewichtsprozent benutzt. Das Gemisch enthielt 3,5 Gewichtsprozent Wasser, die Reaktionstemperatur
war während einer Reaktionszeit von 130 Stunden 4O0C. 92,3% des Acroleins wurde mit einer Ausbeute
von 93% jö-Äthoxypropionaldehyd, bezogen auf den
Acroleinumsatz, umgewandelt.
Ein größerer Ansatz wurde unter den Versuchsbedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Temperatur
war 400C, das Alkohol-Acrolein-Molverhältnis 3:1, und das als Katalysator benutzte
Monotriäthylaminphosphat lag in einer Konzentration von 3 Gewichtsprozent vor. Die Reaktionszeit
war 106 Stunden. Nach der Destillation in einer kontinuierlich arbeitenden Kolonne wurden 41,61
/3-Äthoxypropionaldehyd aus 115,41 des ursprünglichen
Reaktionsgemisches erhalten, was den hohen Grad des Acroleinumsatzes und die gute Ausbeute
an jS-Äthoxypropionaldehyd des vorhergehenden
Beispiels 1 bestätigt.
Der Versuch im Beispiel 1 wurde erneut wiederholt, wobei Mono-triallylaminphosphat als Katalysator in
3 Gewichtsprozent benutzt wurde. Das Gemisch enthielt 4,7 Gewichtsprozent Wasser, am Ende der
121stündigen Reaktionszeit waren 93% des Acroleins mit einer Ausbeute an /S-Äthoxypropionaldehyd von
98% umgesetzt.
90 Gewichtsteile Tri-(amylamin)-phosphat, 2200 Gewichtsteile Allylalkohol und 710 Gewichtsteile Acrolein
wurden 141,5 Stunden bei 400C umgesetzt. Der Acroleinumsatz war 85%. Der Katalysator wurde
durch sofortiges Vakuumdestillieren entfernt und daraufhin der nicht umgesetzte Allylalkohol über
eine Kolonne mit 20 Böden bei 50 mm vom Destillat abdestilliert. Dann wurden die Rückstände destilliert
und 857 Gewichtsteile des ß-Allyloxypropionaldehyds
mit dem Siedepunkt von 8O0C bei 10 bis 15 mm mit
einer Ausbeute von 94% erhalten. &■>
203 Gewichtsteile absolutes Äthanol, 90,3 Gewichtsteile technisches Acrolein, das 97 Gewichtsprozent
Acrolein, 1% Methanol, 1% Wasser, 0,5% Aceton und andere Spuren enthielt; und 16,9 Gewichtsteile Tri-(amylamin)-phosphat wurden
bei 400C 91,5 Stunden lang umgesetzt. Der Wassergehalt war 0,3 Gewichtsprozent. Das Reaktionsgemisch wurde schnell destilliert, der Acroleinumsatz
war 96,3%, und die Ausbeute an ß-Kthoxypropionaldehyd,
bezogen auf das umgesetzte Acrolein, war 96%.
Es kann sowohl reines Acrolein in dem erfindungsgemäßen
Verfahren wie auch technisches Acrolein verwendet werden. Das technische Acrolein enthält
gewöhnlich geringe Spuren von Ketonen (besonders Aceton), Aldehyden (besonders Acetaldehyd und
Propionaldehyd) und Wasser. Jedoch sind diese Ketone und Aldehyde bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht schädlich. Der /3-substituierte Propionaldehyd
kann von dem entstehenden Gemisch durch die bekannten Methoden entfernt werden; die
Wirkung des Wassers auf das Reaktionsgemisch wurde schon erwähnt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von in /^-Stellung
durch die Äthergruppe substituierten Propionaldehyden durch Anlagerung eines Alkohols an
die Doppelbindung des Acroleins, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei etwa
25 bis 6O0C in Gegenwart von weniger als 10 Gewichtsprozent
Wasser sowie eines Monoaminsalzes der Phosphorsäure mit einem Kohlenwasserstoffamin,
dessen Kohlenwasserstoffrest 1 bis 7 Kohlenstoffatome enthält, bzw. mit Pyridin als Katalysator durchfuhrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen aliphatischen, vorzugsweise
primären oder sekundären, Alkohol, insbesondere einen primären einwertigen Alkohol,
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 1,5 Mol,
vorzugsweise mehr als 20 Mol, Alkohol je Mol Acrolein anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in
einer Menge von 1 bis mindestens 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 2,5 bis 4 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Alkohol-Acrolein-Gemisch, verwendet..
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge des Wassers
im Reaktionsgemisch auf weniger als 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionsgemisch, vermindert.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei einer
Temperatur zwischen 35 und 45 0C und bei Atmosphärendruck durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 891 690.
Deutsche Patentschrift Nr. 891 690.
1 209 677/321 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1138028XA | 1958-12-02 | 1958-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138028B true DE1138028B (de) | 1962-10-18 |
Family
ID=22351619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66067A Pending DE1138028B (de) | 1958-12-02 | 1959-11-30 | Verfahren zur Herstellung von in ª-Stellung durch die AEthergruppe substituierten Propionaldehyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1138028B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224297B (de) * | 1964-12-15 | 1966-09-08 | Union Rheinische Braunkohlen | Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxy- bzw. 3-Alkylmercaptopropionaldehyden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891690C (de) * | 1950-05-22 | 1953-10-01 | Distillers Co Yeast Ltd | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Alkoxyaldehyden |
-
1959
- 1959-11-30 DE DES66067A patent/DE1138028B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891690C (de) * | 1950-05-22 | 1953-10-01 | Distillers Co Yeast Ltd | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Alkoxyaldehyden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224297B (de) * | 1964-12-15 | 1966-09-08 | Union Rheinische Braunkohlen | Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxy- bzw. 3-Alkylmercaptopropionaldehyden |
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