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Pneumatisch betätigtes Tisch-Fußballspiel Die Erfindung bezieht sich
auf ein Tisch-Fußballspiel mit einem durch Druckluft gegen das gegnerische Tor getriebenen
leichten Ball, bei dem auf dem Spielfeld entsprechend verteilte, ortsfest angebrachte
Spielerfiguren vorgesehen sind und jeder dieser Figuren ein seitlich des Spielfeldes
von Hand zu bedienender Blasebalg zugeordnet ist, dessen Luftkanal zum Sockel der
zugehörigen Figur führt und dort durch jeweils in Richtung des gegnerischen Tores
gehende Öffnungen ausmündet.
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Ein bekanntes Gesellschaftsspiel hat eine kreisförmige Spielfläche,
an deren Rand jeweils in gleichem Abstand angeordnete Löcher vorgesehen sind, durch
die ein pneumatisch betätigter Ball hindurchgehen kann. Mit einem außerhalb des
Spielfeldes hinter jedem Loch angebrachten und mit einer Mündung versehenen Gununiball
ist der Spielball im Spielfeld zu bewegen. Der durch eines der Löcher hindurchgefallene
Spielball muß von einer unterhalb des Spielfeldes angeordneten Stelle aus wieder
ins Spielfeld gebracht werden.
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Ein bekanntes Fußballspiel hat im Spielfeld angebrachte Spieler, an
deren Sockel eine mit einer Druckluftquelle über ein Ventil verbindbare Öffnung
angebracht ist. Die Spieler sind drehbar, so daß der Luftstrom nicht nur in seiner
Stärke, sondern auch in seiner Richtung änderbar ist. Der Spielball muß hier nach
Erzielung eines Tores von Hand wieder ins Spielfeld gebracht werden.
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Bei wieder einem anderen bekannten Sportspiel sind Öffnungen in einem
in seiner Längsachse vertieften Spielfeld verteilt untergebracht, die mit je einen
vom Rand des Spielfeldes aus betätigbaren Blasebalg verbunden sind. An den Stirnseiten
des Spielfeldes ist je eine torähnliche Ausnehmung angebracht, mit welcher ein Seitenkanal
verbunden ist, aus dem ein Spielball seitlich in das Spielfeld zurückgebracht werden
kann, wobei der Ball infolge der Vertiefung im Spielfeld zu dessen Längsachse rollt,
wenn er außerhalb des Bereiches eines Luftstrahles kommt und keine eigene kinetische
Energie mehr besitzt. Mit der bekannten Einwurfvorrichtung muß zwar der Spielball
auch nicht von Hand angefaßt werden, aber es hiermit nicht möglich, nach der Erzielung
eines Tores wie bei einem richtigen Fußballspiel das Spiel ohne weiteres wieder
von der Mitte der Spielfläche aus beginnen zu lassen.
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Die Erfindung bezweckt die weitere Vervollkommnung eines auf pneumatischer
Grundlage arbeitenden Tisch-Fußballspieles mit dem Ziel, die Handhabung des Spielballes
nach Erzielung eines Tores zu verbessern und ihn in die Spielfeldmitte zurückbringen
zu können, ohne von einer Ebene als Spielfeld abweichen zu müssen.
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Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen,
die den Spielball, insbesondere nach Torerzielung, z. B. durch Betätigung eines
hierfür besonders vorgesehenen Blasebalges, pneumatisch wieder auf das Spielfeld
blasbar machen, und zwar vorzugsweise in dessen Mittelbereich durch eine seitlich
des Spielfeldes vorgesehene Mündung des Blaskanals gehend.
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Um hierfür eine besonders geeignete Voraussetzung zu schaffen, kann
zweckmäßigerweise hinter jedem Tor des Spielfeldes ein den in das Tor gebrachten
Ball aufnehmender Durchlaß vorgesehen sein, woran sich je eine den Ball fallend
weiterfördernde Leitung anschließt, und die Leitungen gemeinsam zu einem den Ball
aufnehmenden Behälter führen. Diesem Behälter kann in Weiterbildung der Erfindung
die den Ball wieder auf das Spielfeld zurückblasende Vorrichtung entweder unmittelbar
an jener Stelle zugeordnet sein, an der er den Ball aufnimmt, oder dieser Behälter
ist zusammen mit dem Ball zur Ausblasstelle hin weiterschaltbar.
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In diesem Fall kann nämlich dieses Weiterfördern des Balles an jene
Stelle, von der aus er wieder aufs Spielfeld zurückgebracht wird, irgendwie geeignet
gesperrt werden. Dies läßt sich vor allem dann ausnutzen, wenn man das Tisch-Fußballspiel
in an sich bekannter Weise mit einer Münzeinwurfeinrichtung ausstattet und von dieser
derart in Abhängigkeit bringt, daß der Spielball erst nach erfolgtem Einwurf einer
Münze auf das Spielfeld herausgeblasen werden kann. Die Sperrung dieser Ausblasmöglichkeit
tritt erst dann wieder ein, wenn Tore in einer bestimmten Anzahl, z. B. fünf Tore,
erzielt sind oder eine bestimmte
Spielzeit abgelaufen ist. In diesen
Fällen kann für die gleiche Zeitdauer bzw. nach Erzielung der fraglichen Anzahl
von Toren erst dann wieder weitergespielt werden, wenn erneut eine Münze in den
Einwurfschlitz eingeworfen worden ist.
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Um eine solche selbsttätige Freigabe bzw. Sperrung des Spiels zu ermöglichen,
können verschiedene Konstruktionen Verwendung finden. Es ist möglich, nur den Blasweg
z. B. durch Schließung einer Klappe od. dgl. unwirksam zu machen. Dabei kann die
Betätigung einer solchen Klappe von einer elektrischen, einer mechanischen oder
auch von einer kombiniert arbeitenden Verzögerungsvorrichtung in Abhängigkeit gebracht
sein. Sieht man indessen vor, die Sperrung des Spieles dadurch vorzunehmen, daß
der Spielball zunächst nicht an jene Stelle gebracht wird, von der aus er ins Spielfeld
zurückgefördert werden kann, so ist es zweckmäßig, mehrere Ballaufnahmebehälter
auf einem gemeinsamen, schrittweise fortschaltbaren Träger anzubringen, und zwar
so, daß diese Behälter dann beim Weiterschalten des genannten Trägers nacheinander
die Ausblasstelle des Balles gebracht werden.
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In diesem Fall kann der Träger der vorhandenen Ballaufnahmebehälter
zweckmäßig in Form einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe ausgebildet sein,
in der die genannten Behälter als Bohrungen ausgeführt sind, die mit Ausnahme an
der Ausblasstelle nach unten hin durch eine feststehende Plätte abgedeckt sind.
Dabei liegen diese Aufnahmebehälter auf einem Kreisbogen, und zwar in einem solchen
Abstand voneinander, wie es dem Weiterschaltweg des sie haltenden Trägers entspricht
bzw. dem Abstand der Ausblasstelle von der Aufnahmestelle des Spiel-Balles. Das
Weiterschalten des Trägers der Ballbehälter, um den Spielball von der Aufnahmestelle
zur Ausblasstelle zu bringen, kann dabei zweckmäßig von einer Sperrung abhängig
gemacht werden, die dann an einer geeigneten Stelle vom Münzeinwurf freigegeben
werden kann, um den Spielball nach erfolgtem Tor jeweils nur für die fragliche Toranzahl
zur Verfügung zu stellen.
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Es können ferner Mittel vorgesehen sein, die dazu dienen, den Träger
der Ballaufnahmebehälter in seinen Weiterschaltstellungen genau zu zentrieren und
sein Zurückdrehen unmöglich zu machen.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzelheiten an Hand von Zeichnungen
in drei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert und beschrieben, und zwar in
Ausbildung des Tisch-Fußballspieles mit einer Münzeinwurfeinrichtung nach Fig. 1
bis 7 bei Ausnutzung der Einwurfmünze als Fallgewicht, nach Fig. 8 und 9 bei Ausnutzung
der genannten Münze als Kupplungsorgan für einen Betätigungshebel, wobei nach diesen
Beispielen das Spiel für das Spielen einer bestimmten Anzahl von Bällen, nämlich
fünf Bällen, bzw. der Erzielung der entsprechenden Anzahl von Toren abgestellt ist,
während nach Fig. 10 bis 14 das Spiel durch den Münzeinwurf für eine bestimmte Spielzeit
freigegeben wird. Im einzelnen zeigt Fig.l ein Tisch-Fußballspiel in einer Draufsicht
auf sein Spielfeld, Fig. 2 dieses in einer Seitenansicht und Fig. 3 das Spiel in
einem senkrechten Schnitt nach der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie 111-I11;
Fig. 4 veranschaulicht in größerem Maßstab seine Einrichtung, die das Zurückbringen
des Balles in das Spielfeld bewirkt, und zwar in einem Schnitt nach der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 5, und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Schnittlinie V-V
in Fig. 6; Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt nach der in Fig. 4. eingezeichneten
Schnittlinie VI-VI und Fig. 7 ein weiterer senkrechter Schnitt nach der in Fig.
6 eingezeichneten Linie VII-V11; Fig.8 entspricht Fig.7, jedoch für eine Ausführung,
bei der die eingeworfene Münze als Kupplungsglied für die mechanische Auslösung
dient; Fig. 9 ist ebenfalls als Teilansicht die Seitenansicht hierzu; Fig. 10 gibt
jene Einrichtung eines Spieles in Teilansicht wieder, die dazu dient, es nach Münzeinwurf
für eine bestimmte Spielzeit freizugeben. Diese Einrichtung ist im Schnitt nach
der Schnittlinie X-X in Fig.11 veranschaulicht; Fig.11 zeigt diese Einrichtung in
Ansicht, Fig.12 in einem senkrechten Schnitt nach der in Fig. 11 eingezeichneten
Schnittlinie XII-XII; Fig.13 ist eine Teilansicht nach der Schnittlinie XIII-XIII
in Fig.11 und Fig.14 eine solche nach der ebenfalls in Fig.11 eingezeichneten Schnittlinie
XIV-XIV.
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Das in den Zeichnungen wiedergegebene Tisch-Fußballspiel besteht aus
einem kastenförmigen Gehäuse 1, das in seinem Innern die Vorrichtung zum Zurückbringen
des Spielballes auf das Spielfeld aufnimmt. Sein Deckel 2 ist zweckmäßigerweise
mit Hilfe von Scharnieren aufklappbar und durch ein Schloß verschließbar (nicht
dargestellt). Es trägt auf seiner Oberseite des Spielfeldes 3 auf diesem
verteilt die einzelnen Spielerfiguren, die zur Hälfte gegen das gegnerische Tor
gerichtet spielen. Diese Figuren stehen auf je einem fest auf dem Spielfeld 3 angeordneten
hohlen Sockels, der jeweils in Richtung auf das gegnerische Tor 6 mit Löchern versehen
ist, die als Düsen für das Ausströmen der den Ball treibenden Luft dienen. Die hierzu
benötigte Druckluft wird durch Betätigung der an beiden Längsseiten des Spielfeldes
auf dem Deckel 2 angeordneten Blasebälge 7 erzeugt und durch je einen Kanal 8 zu
der jeweils zugehörigen Spielfigur geleitet.
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In jedem Tor 6 ist hinter der Torlinie ein Durchbruch 12 vorgesehen,
durch den der Spielball nach Erzielung eines Tores fallen kann. An diesen Durchbruch
12 schließt sich nach unten eine Hülse 13 od, dgl. an, die in entsprechender
Höhe einen muldenförmigen Boden 14 besitzt, der dazu dient, den Ball aufzufangen
und ihn durch eine Leitung 15 zu der sein Zurückbringen auf das Spielfeld bewirkenden
Einrichtung zu bringen.
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Zu dieser Einrichtung gehört als wesentlich ein beispielsweise an
einer Seitenwand des Gehäuses 1 angeordneter zusätzlicher Blasebalg 16; der durch
eine Schlauchleitung 17 mit einer Blasdüse 18 verbunden ist. Ein über dieser Düse
18 angeordnetes Führungsrohr 19 leitet dann den dazu von unten angeblasenen
Ball auf die Oberfläche des Spielfeldes zurück. Dieses Führungsrohr 19 reicht jedoch
zweckmäßigerweise nur bis an die Unterseite des Deckels 2 und erhält hier
seine Fortsetzung durch ein über einem Durchbruch 20 im Deckel
2 sitzendes zweites Rohr 21, das an seinem oberen Ende mit einer nach
der Spielfeldmitte gerichteten Ausblasöffnung 22 versehen ist. Dies bringt den Vorteil
mit sich, daß der Deckel 2 des Gehäuses 1 zwecks Leerens der Geldkassette oder Vornahme
von
Reparaturen unbehindert aufgeklappt werden kann.
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Um die Spielbereitschaft des Tisch-Fußballspieles erst nach Einwurf
einer Münze herzustellen und diese auch nur für eine bestimmte Anzahl von Torschüssen,
z. B. fünf, aufrechtzuerhalten, ist eine zweckmäßigerweise an ihrer Peripherie gerändelte
Scheibe 23 vorgesehen, die auf einer am Boden 25 des Gehäuses 1 verankerten
Achse 24 drehbar gelagert ist, wobei ihre Anordnung so getroffen ist, daß
sie mit einem Teil segmentartig durch einen im Chassis 26 vorgesehenen Schlitz
27 nach außen ragt, damit sie von einem der beiden Spieler um ihre Achse
gedreht werden kann. Auf ihrer Oberseite ist die Scheibe 23 in der Nähe ihres Randes
mit den Zahlen von 0 bis 5 versehen, die dem Spieler die Anzahl der gespielten Bälle
anzeigen (Fig. 6). Fernerhin ist die Drehscheibe 23 radial zu den Zahlenaufschriften,
jedoch näher an der Drehachse 24 liegend, mit Bohrungen 28 versehen,
die jeweils zur Aufnahme des nach einem erzielten Torschuß von einem der Tore 6
über eine der Schlauchleitungen 15 durch das T-Stück 29 ankommenden Balles dienen.
Der untere Abschluß der Bohrungen 28 wird von einer auf der Achse
24 festsitzenden Scheibe 30 gebildet, die nur eine einzige Bohrung
31 besitzt, unter der dann die Ausblasdüse 18 angeordnet ist, an die sich unten
die Schlauchleitung 17 anschließt, die zu dem an der Außenseite des Chassis 26 vorgesehenen
Blasebalg 16 führt. Wird dieser Blasebalg 16 gedrückt, so entsteht in der Leitung
17 ein Luftstoß, der das Hochblasen des über der Düse 18 ruhenden leichten Balles
32 durch das Führungsrohr 19 und damit seinen Transport auf die Spielfeldmitte
bewirkt. Eine am Chassis 26 befestige und an ihrem freien Ende leicht aufgebogene
und mit einem Loch 34 ausgerüstete Blattfeder 35 für den Eingriff von auf der Drehscheibe
23 angeordneten Nocken 33 verhindert einerseits ein regelwidriges Zurückdrehen
der Scheibe 23 und gewährleistet andererseits die genaue zentrische Einstellung
der Bohrungen 28 unter dem Führungsrohr 19 und dem T-Stück 29.
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Damit die Möglichkeit der Ballrückgabe auf das Spielfeld nach fünfmaligem
Torschuß unterbunden wird, ist ein drehbar gelagerter Verschlußhebel 36 vorgesehen,
der ,mit seinem einen Ende 37 durch einen Schlitz 38 im Führungsrohr
19 in dieses eindringen kann und -damit dem Ball den Durchgang verwehrt (Fig.
6). Ausgelöst wird diese Sperrung durch einen Anschlag 48, der nach der fünften
Ballrückgabe in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 48' gelangt ist und
beim Weiterdrehen der Scheibe 23 in der Richtung des Pfeiles 39 (Fig. 6) an einen
Ansatz 40 des Verschlußhebels 36 anschlägt und diesen in Richtung des Pfeiles
41 so weit mitnimmt, bis er die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 36'
erreicht hat. Das zweite Ende 42 des Verschlußhebels 36 ist mit einem keilförmigen
Ansatz 43 ausgerüstet, der bei verschlossenem Führungsrohr 19 in den Mänzkanal44
ragt.
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Die Handhabung und Wirkungsweise des vorliegenden Tisch-Fußballspieles
ist folgende: Zunächst wird eine Münze in den Einwurfschlitz 46 eingeworfen. Diese
gleitet durch den in bekannter Weise mit Münzprüfer versehenen Kanal 47 (Fig.7)
und fällt dann im Münzkanal 44 nach unten auf den keilförmigen Ansatz 43 des Verschlußhebels
36. Durch ihr Fallgewicht schiebt die Münze 45 dabei diesen keilförmigen
Ansatz 43 zur Seite in die Stellung 43'. Sie kann dann in einen aufgestellten
Sammelbehälter fallen. Durch diese Verschiebung des keilförmigen Ansatzes
43 wird der Verschlußhebel 36
i aus der strichpunktiert eingezeichneten
Stellung 36' in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung 36 gebracht (Fig. 6)
und gibt dadurch den Durchgang durch das Rohr 19 für den Ball zu seinem Hochblasen
auf die Spielfeldmitte frei. Hierauf wird die Scheibe 23 aus der »0«-Stellung so
weit in Richtung des Pfeiles 39 gedreht, bis die Zahl »1« auf der Drehscheibe
23 nach außen tritt und dem Spieler sichtbar wird, wobei gleichzeitig der
Nocken 33 in das Loch 34 der Blattfeder 35 einrastet. Nun betätigt der Spieler den
Blasebalg 16, wodurch ein Luftstrom erzeug wird, der durch die Schlauchleitung
17 nach der Düse 18 gelangt und dort den auf ihr ruhenden Ball
32
durch die Bohrungen 31 und 28' durch das Führungsrohr 19
und 21 hochbläst und schließlich durch die Ausblasöffnung 22 auf die Spielfeldmitte
bläst.
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Nun kann das Tisch-Fußballspiel beginnen, indem beide Spieler wahlweise
die jeweils auf der eigenen Seite am Rande des Spielfeldes angeordneten Blasebälge
7 bedienen, um durch die dabei erzeugten und durch Düsen im Sockel 5 der Spielerfiguren
4 austretenden Luftstöße den Ball in das gegnerische Tor 6 zu treiben. Ist dies
einem Spieler gelungen, so fällt der Ball durch das hinter der Torlinie angeordnete
Loch 12 und wird durch eine der Schlauchleitungen 15 und das T-Stück 29 in die Bohrung
28" der Drehscheibe 23 geleitet.
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Um den Ball wieder auf das Spielfeld bringen zu können, muß nun der
Spieler die Scheibe 23 in Richtung des Pfeiles 39 so weit drehen, bis auf deren
Oberseite die Zahl »2« gegen den Spieler weisend ganz herausgetreten ist. Zugleich
rastet der nächs,e Nocken 33 in das Loch 34 der Blattfeder
35. Infolge dieser Drehbewegung der Scheibe 23 hat sich auch die den Ball
enthaltende Bohrung 28" so viel weitergeschwenkt, daß sie sich dann zentral unter
dem Rohr 19 befindet, während sie sich auch gleichzeitig mit der Bohrung 31 der
feststehenden Scheibe 30 deckt, unter der sich auch die Düse 18 befindet,
auf die sich dabei der Ball auflegt. Ein erneuter Druck auf den Blasebalg 16 befördert
dann den Ball wieder auf das Spielfeld 3 zurück.
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Der beschriebene Vorgang kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
fünfmal wiederholt werden, wonach sich dann die Bohrung 28"' unter dem Rohr
19 befindet, während unter dem T-Stück 29 dann keine Bohrung mehr auf der Scheibe
23 vorhanden ist. Ist das fünfte Tor gefallen, so wird der Ball zwar in gleicher
Weise nach dem T-Stück 29 zurückgeleitet, er liegt dann aber, da an dieser Stelle
keine Bohrung in der Drehscheibe 23 angeordnet ist, auf deren Oberfläche auf und
wird bei einem Weiterdrehen derselben von dem Unterteil des T-Stückes 29 so lange
zurückgehalten, bis dann wieder die Bohrung 28' unter das T-Stück 29 gelangt. Gleichzeitig
bringt aber der auf der Scheibe 23 angeordnete Anschlag 48, der sich dann etwa in
der Stellung 48' befindet, den Verschlußhebel 36 in die Stellung 36' und verschließt
damit den Durchgang durch das Rohr 19. Wird die Scheibe 23 alsdann wiederum weitergedreht,
etwa bis die Zahl »1« erscheint, so kommt der Ball wohl wieder über die Düse 18
zu liegen, er kann aber trotz Betätigung des Blasebalges 16 das Führungsrohr
19 nicht passieren, da der Hebel 36 so lange in seiner
Verschlußstellung
verbleibt, bis er durch einen erneuten Münzeinwurf in die Offenstellung bewegt wird,
wie dies oben schon beschrieben worden ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.8 und 9 unterscheidet sich vom
oben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß hier zur Auslösung des Verschlußhebels
36 für das Ausblasrohr 19 an Stelle des Fallgewichts der eingeworfenen Münze diese
selbst als Kupplungsorgan zwischen einem Betätigungsknopf und dem Auslösehebel ausgenutzt
wird.
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Zu diesem Zwecke ist der Münzkanal 44 mit einem Bodenstück
49 ausgerüstet, auf dem die Münze 45 nach ihrem Einwurf aufliegt. Nun muß der an
der Außenseite der Spieleinrichtung angeordnete Bedienungsknopf 50 einwärts
gedrückt werden. Dadurch wird die Münze 45 mittels des am Bedienungsknopf
50 angeordneten und unter dem Einflug einer Feder 51 stehenden Gestänges
52 nach links (Fig. 9) gedrückt und bewegt hierbei den zweiarmigen Hebel
53
in die Stellung 53', was zur Folge hat, daß sein freier Hebelarm
54 den Verschlußhebel 36 in die Stellung 36" bringt (Fig. 8) und hierbei
mit seinem angebogenen Ende 37 aus seiner Verschließstellung im Rohr 19 herausbewegt
wird. Nach Loslassen des Bedienungsknopfes 50 wird dann dieser durch die Kraft der
Feder 51 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, und die Münze 45 kann
nach unten in die dort aufgestellte Kasse 55 fallen. Durch Betätigung des
Blasebalges 16 kann nun der Ball 32 auf das Spielfeld gebracht werden.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die für den Einwurf
einer Münze gewährte Spieldauer von einer bestimmten Anzahl erzielter- Tore bzw.
von den hierauf folgenden Möglichkeiten einer entsprechend oft erreichbaren Ballrückgabe
auf das Spielfeld abhängig gemacht. Bei dem nachfolgend beschriebenen und in der
Zeichnung in den Fig.10 bis 14 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel wird die
Spieldauer jedoch, wie oben schon erwähnt, von einer bestimmten Spielzeit von beispielsweise
5 Minuten abhängig gemacht, wobei nach Ablauf dieser Zeit die Möglichkeit der Ballrückgabe
auf das Spielfeld gesperrt wird.
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Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, münden in diesem Fall die
beiden den Ball nach jedem Torschuß zurückleitenden Schlauchleitungen 15 ummittelbar
in das Rückblasrohr 19, so daß der Ball 32 nach jedem Torschuß direkt zu der Düse
18 geleitet wird und über ihr zu liegen kommt, um durch Betätigung des Blasebalges
16 über die Schlauchleitung 17 durch das Rohr 19 jeweils sofort wieder auf das Spielfeld
zurückgebracht werden zu können, was so lange wiederholt werden kann, bis die vorbestimmte
Spielzeit abgelaufen ist und dann der freie Durchgang durch das Rohr 19 für den
Ball gesperrt wird.
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Diese Sperreinrichtung besteht aus einem U-förmig gebogenen Stahldraht
56 od. dgl., der einerseits in einem am Führungsrohr 19 angeordneten Lager
57 und andererseits in einem am Münzkanal 44 vorgesehenen Lager 58 drehbar
gelagert ist. Der eine Schenkel dieses Stahldrahtes 56 ist zu einem in der
Schließstellung durch einen Schlitz 38 des Rohres 19 ragenden Sperrhaken 59 ausgebildet,
während der andere Schenkel 60 in einem Langloch 61 einer Zahnstange 62 gelagert
ist, so daß bei einer Verschiebung der Zahnstange 62 nach links (Fig. 12)
der Sperrhaken 59 den Durchgang für den Ball im Rohr 19 freigibt, während bei einer
darauffolgenden Verschiebung der Zahnstange 62 nach rechts der Durchgang für den
Ball wieder gesperrt wird.
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Diese Zahnstange 62 ist im Gehäuse 63 eines Uhrwerkes längsverschiebbar
gelagert und kann durch einen Druckknopf 50 über ein Gestänge 52 und der nach ihrem
Einwurf auf dem Boden 49 des Münzkanals 44 ruhenden und als Kupplungsorgan dienenden
Münze 45 von außen her betätigt werden. Eine im Gehäuse 63 angeordnete und auf der
Oberfläche der Zahnstange 62 schleifende Sperrklinke 64 rastet dann nach Beendigung
dieser Bewegung in die Kerbe 65 der Zahnstange 62 ein und hält sie in dieser Stellung
so lange fest, bis das Uhrwerk nach Ablauf der eingestellten Laufzeit die Sperrklinke
64 anhebt, was das Zurückbringen der Zahnstange 62 durch die Zugfeder 66
in ihre Ausgangsstellung zur Folge hat. Das Zahnrad 67, das in die Zähne der Zahnstange
62 eingreift, steht mit dem Federwerk der Uhr in Verbindung und bewirkt das jeweilige
Aufziehen desselben bei jeder Betätigung des Druckknopfes 50.