DE1136351B - Kettenfoerdereinrichtung fuer Druckplatten in Druckmaschinen - Google Patents

Kettenfoerdereinrichtung fuer Druckplatten in Druckmaschinen

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DE1136351B
DE1136351B DEST15497A DEST015497A DE1136351B DE 1136351 B DE1136351 B DE 1136351B DE ST15497 A DEST15497 A DE ST15497A DE ST015497 A DEST015497 A DE ST015497A DE 1136351 B DE1136351 B DE 1136351B
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William Felix Stroud
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/007Use of printing belts

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Kettenfördereinrichtung für Druckplatten in Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kettenfördereinrichtungen für Druckplatten in Druckmaschinen zum aufeinanderfolgenden Bedrucken einer laufenden, nach dem Bedrucken in Blätter oder Bogen zu trennenden Bahn, insbesondere Papierbahn.
  • Die Erfindung geht dabei von solchen bekannten Druckmaschinen aus, bei denen biegsame Druckplatten aufeinanderfolgend an Druckvorrichtungen vorbeigeführt werden, auf der gleichen Seite liegende Druckflächen besitzen und mittels eines Paares parallel laufender endloser Gliederketten geführt werden. Solche bekannte Druckmaschinen dienen zum Bedrucken der Blätter oder Bogen von Büchern, Heften, Broschüren, Kalenderblöcken od. dgl.
  • Bei den bekannten Druckmaschinen dieser Art ist als Träger der mehr oder weniger biegsamen Druckplatten ein endloses Gummiband vorgesehen, auf dem die Druckplatten auswechselbar befestigt sind. Dabei dienen seitliche Gliederketten lediglich zur Führung des endlosen Gummibandes. Da das Gummiband eine gewisse Dehnung zuläßt, ist die Lage der Druckplatten auf dem Gummiband in bezug auf den Vorschubweg der zu bedruckenden Papierbahn nicht genügend genau festgelegt, d. h., es besteht keine genaue Formatjustierung des Druckes auf der Papierbahn. Dieser Übelstand macht sich besonders unangenehm dann bemerkbar, wenn die Papierbahn beidseitig mittels eines einzigen Satzes von Druckplatten bedruckt werden soll. Bei der bekannten Anbringung der Druckplatten auf einem Gummiträgerband würden dann die Drucke auf der einen Seite der Papierbahn nicht genau mit den Drucken auf der anderen Seite der- Papierbahn übereinstimmen oder eine ursprünglich gegebene Übereinstimmung würde nicht während des ganzen Vorschubweges der Druckplatten aufrechterhalten bleiben.
  • Die gleichen Übelstände ergeben sich bei einer anderen bekannten Druckmaschine, bei der biegsame Druckformen von endlosen Stahlbändern transportiert werden, ohne daß eine Gliederkettenförderung vorgesehen ist. Solche Stahlbänder schlüpfen während des Transportes noch mehr als ein Gummiband und gewährleisten daher in der Praxis keine Lösung der Aufgabe der genauen Formateinstellung.
  • Bei beiden bekannten Trägerbändern ist ferner eine einfache Lösung der weiteren Aufgabe, die Druckplatten schnell gegen einen neuen Satz Druckplatten auszutauschen, nicht gegeben.
  • Ferner bereitet bei diesen Bändern das beidseitige Bedrucken des Papierbandes mit ein und denselben Druckplatten Schwierigkeiten, weil die Druckplatten nach Umlenkung mit einer Förderwalze in Berührung kommen, während sie mit der Oberseite nach unten über diese hinweglaufen; diese Berührung führt zu übermäßiger Abnutzung der Druckplatten und verschmiert diese mit Druckfarbe.
  • Die Erfindung bezweckt bei einer Kettenfördereinrichtung für Druckplatten in einer Druckmaschine der eingangs genannten Art, die vorgenannten Mängel zu beheben. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die biegsamen Druckplatten gelenkig miteinander durch Querstäbe und diese mit Kettengliedern verbunden sind, und daß den die Gliederketten an verschiedenen Stellen führenden Kettenradsätzen angetriebene Räder zum Biegen der Druckplatten zugeordnet sind.
  • Auf diese Weise wird eine absolut genaue Einstellung der Druckplatten zueinander und in bezug auf den Vorschubweg der zu bedruckenden Bahn ohne Schlupf gegenüber dieser Bahn gewährleistet, wobei die Biegeräder eine einwandfreie Umlenkung der Druckplatten an den Umlenkstellen ihrer Bahn gewährleisten, in dem sie an der Rückseite der Kette von aneinander angelenkten Druckplatten an diesen angreifen und deren Biegung erleichtern. Die erfindungsgemäße Kettenfördereinrichtung eignet sich besonders für eine Ausführungsform der Druckmaschine, bei der beide Seiten der Papierbahn mit einem einzigen Satz von Druckplatten bedruckt werden, so daß zwei Bücher oder sonstige Druckwerke gleichzeitig gedruckt werden oder die Blätter mit geradzahliger Seitenzahl und die Blätter mit ungeradzahliger Seitenzahl gleichzeitig auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Papierbahn in an sich bekannter Weise gedruckt werden können.
  • Die Kettenfördereinrichtung gemäß der Erfindung gestattet eine einfache Bauweise für das Auswechseln der Druckplatten, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die biegsamen Druckplatten an ihren aneinander anschließenden Enden mittels an den Querstäben angreifender Haken abnehmbar an den Ketten angebracht sind. Statt dessen können zum gleichen Zweck die aneinander anschließenden Enden der biegsamen Druckplatten mit Queröffnungen versehen sein, durch die sich die als Gelenkbolzen dienenden Querstäbe erstrecken.
  • Ferner können die Querstäbe mit verdickten Enden versehen sein, die zur lösbaren Halterung der biegsamen Druckplatten in v-förmige; an den Gliedern der Ketten angebrachte Bügel eingreifen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine allgemeine schaubildliche Ansicht einer Druckmaschine mit einer erfindungsgemäßen Kettenfördereinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teilschnitt, der in schaubildlicher Ansicht die Anordnung der Druckplatten an den Ketten darstellt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, der eine lösbare Verbindung der Druckplatten mit den Förderketten darstellt, und Fig.4 eine schaubildliche Teilansicht einer abgewandelten Form der Verbindung der Druckplatten mit den Förderketten.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Druckmaschine enthalten, die gleichzeitig die Seiten für zwei Bücher bedruckt, das Papierband schlitzt, nachdem das Drucken beendet ist, und das Band in Blätter aufschneidet, um sie schließlich in der richtigen Weise zusammenzulegen. Der Fig. 1 dürfen über die Beschreibung hinausgehende Merkmale nicht entnommen werden.
  • Die Druckmaschine besitzt einen als Ganzes mit F bezeichneten Rahmen.
  • Jede der Druckplatten ist mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet und stellt ein dünnes, flaches, biegsames Plattenteil dar. Jede dieser Platten weist eine mit 8 bezeichnete Druckform auf und ist auf einer Unterlagplatte 9 angebracht. Druckform und Unterlagplatte sind biegsam und können beide aus einem weichen Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehen. Die Typen- oder Druckfläche der Druckform 8 ist mit 10 bezeichnet und entspricht jeweils den Erfordernissen des zu druckenden Gegenstandes, für den die Druckplatte hergestellt wird. Die Druckform wird beispielsweise mit einem Bindemittel an der Unterlagplatte befestigt. Es sind fortlaufende Reihen von Druckplatten vorgesehen, jede kann eine oder mehrere Druckformen tragen. Im vorliegenden Fall besitzt jede Druckplatte vier Druckformen. Diese Anordnung ist jedoch völlig willkürlich. Jede Druckform druckt eine Seite, und die beiden Druckformen auf der einen Seite der Druckplatte sind eine vor der anderen angeordnet und bilden einen Teil einer Reihe von Druckformen, deren Gesamtzahl der Zahl der Seiten des zu druckenden Buches entspricht. Ähnlich sind die bei-'den Druckformen auf der anderen Seite der Druckplatte eine vor der anderen angeordnet und bilden eine andere Reihe, deren Gesamtzahl ebenfalls der Anzahl der Seiten des Buches entspricht. Dies zeigt, daß gleichzeitig zwei Gruppen von Seiten bedruckt, daß also gleichzeitig die Seiten für zwei Bücher erhalten werden. In Fig.2 tragen die Druckformen bei A die Ordnungszahlen, die die durch diese besonderen Druckformen zu druckenden Seiten bezeichnen.
  • Die Druckplatten sind lösbar auf im Abstand voneinander liegenden, an Kettenrädern angreifenden Gelenkketten 11 angebracht. Die Ketten sind zweckmäßig so im Abstand voneinander angeordnet, daß sie zwischen sich eine fortlaufende Reihe Druckplatten aufnehmen und gemeinsam tragen, die, wie in Fig. 1 gezeigt, mit ihren Stirnenden aufeinander folgen. Die Anzahl der Platten hängt natürlich von der Seitenzahl des zu druckenden Buches ab. Es ist daher ersichtlich, daß an den Ketten Vorrichtungen vorgesehen sind, durch die sie nach Wunsch verkürzt oder verlängert werden können.
  • Die Druckplatten sind mittels Querstäben 12 an den Ketten befestigt. Die Querstäbe sind in Abständen über die ganze Länge der Ketten hin angeordnet, und ihre Endteile sind in einem Stück mit den inneren Seitenplatten der entsprechenden Glieder ausgebildet oder an diesen befestigt. Die vorderen und hinteren Enden der Druckplatten sind mit hakenförmigen Klammern 13 versehen, die jeweils an den Querstäben 12 angreifen, wodurch eine lösbare Verbindung entsteht.
  • Besonders Fig. 2 zeigt, daß die Klammern am vorderen Ende einer Druckplatte einen weiteren Abstand voneinander haben als die am hinteren Ende einer sich anschließenden Platte, so daß die Klammern am vorderen Ende einer Platte gleichzeitig mit den Klammern des hinteren Endes einer anderen Platte ohne Behinderung an einem Querstab angreifen können.
  • Gemäß dieser Anordnung dienen die Stäbe 12 zur Befestigung der Druckplatten in aufeinanderfolgender Reihe an den Förderketten 11. Zum Entfernen der Platten braucht nur der mittlere Abstand zwischen zwei Querstäben verringert zu werden, was leicht mittels verschiebbarer Kettenräder erreicht werden kann. Dieses Hilfsmittel ist in der einen oder anderen Form bekannt, beispielsweise als Spannvorrichtung für Ketten.
  • Fig. 4 stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung der Druckplatten dar, bei der die Stäbe 12 durch zwei mit 14 bezeichnete Stäbe ersetzt sind, die verdickte Endteile 15 haben. Diese losen Stäbe werden durch durchbohrte Ansätze 16 an den sich einander anschließenden Enden der Druckplatten gesteckt, und die verdickten Köpfe 15 werden in einander gegenüberliegende U-förmige Teile 17 eingesetzt, die an der inneren Seitenplatte 18 eines Gliedes jeder der beiden Ketten angebracht sind; sie werden beispielsweise durch einen Seitenflansch 19 gehalten, wodurch ein Stab mit seinen Enden nicht aus dem U-förmigen Befestigungsteil 17 herausgezogen werden kann. Infolgedessen können die Druckplatten mit den Stäben zusammengesetzt werden, bevor die Stäbe in die U-förmigen Befestigungsteile der Kettenglieder eingesetzt werden.
  • Bei der Ausführung von Druckvorgängen sind die endlosen Förderketten und die auf ihnen gelagerten Druckplatten mit Kettenzahnradgetrieben verbunden, die aus im Abstand voneinander befindlichen Kettenzahnrädem bestehen, von denen jedes mit den Ketten im Eingriff steht. Im hinteren Teil der Maschine besitzen diese Zahnradvorrichtungen Schleifen bildende Kettenzahnradvorrichtungen 20, die Förderketten der jeweils gewünschten Länge tragen. Bei einer geringen Anzahl von Druckplatten ist die Anordnung der Förderketten in Schleifen natürlich nicht nötig. Durch die Anordnung der Schleifen bildenden Kettenräder werden beträchtliche Längen der Förderketten in einer Vielzahl von senkrechten aufeinanderfolgenden und eng beieinanderliegenden Schleifen 21 untergebracht, wodurch eine sehr lange Förderketteneinheit in einem vergleichsweise kurzen Rahmen angeordnet werden kann.
  • Die Förderketteneinheiten weisen jeweils eine Welle 22 auf, die in dem Rahmen gelagert ist, und auf der im Abstand voneinander Kettenzahnräder 23 sitzen.
  • Eine der Kettenzahnradeinheiten ist mit einem Antrieb verbunden, der die Förderketten mit der gewünschten Druckgeschwindigkeit antreibt.
  • Dieser Antrieb ist nicht dargestellt, da er die übliche Form hat. Unter »Förderketteneinheit« seien die beiden endlosen Förderketten 11 und die auf ihnen befestigten Druckplatten verstanden. Bei Betrieb der Förderketteneinheit läuft das untere Trum, wie durch den Richtungspfeil in Fig. 1 angedeutet, vorwärts durch die Maschine.
  • Ein wesentliches Merkmal der Kettenzahnradvorrichtungen oder -einheiten besteht darin, daß jede Einheit Mittel enthält, die bewirken, daß sich die Druckplatten um einen Bogen biegen, der praktisch dem Durchmesser der Kettenzahnräder entspricht, wenn die Förderketten über eine Kettenzahnradvorrichtung laufen. Die Vorrichtung zum Biegen der Druckplatten ist als ein Biegerad 24 dargestellt, das auf einer Welle 22 einer Kettenzahnradeinheit gelagert ist, und dessen Durchmesser praktisch mit dem der entsprechenden Kettenzahnräder übereinstimmt. Das Biegerad befindet sich in einer mittleren Stellung zu den Kettenzahnrädern der Welle, und sein Umfang greift an der hinteren Seite der Unterlegplatte 9 einer Druckplatte an, wenn die Druckplatte darüber hinwegläuft. Dadurch wird die Druckplatte gebogen, wobei sie jedoch mit den Querstäben 12, an denen sie befestigt ist, verbunden bleibt. Wenn die Druckplatte an einem geraden Kettenbahnstück zwischen zwei Kettenzahnradeinheiten entlangläuft, nimmt sie eine ebene Form an.
  • Fig. 1 zeigt, daß das untere Trum über im Abstand voneinander befindliche Förderketten zu einem ersten Farbgegendruckzylinder 25 läuft, der gegen die Druckplatten drückt, um auf diese die Druckfarbe zu übertragen. Dieser erste Farbgegendruckzylinder ist an seinen Enden mit Kettenzahnrädern ausgestattet, die an den Ketten 11 angreifen und eine Antriebsverbindung für den Farbgegendruckzylinder herstellen. Aus Gründen der übersichtlichkeit sind in der Zeichnung die zu dem Farbgegendruckzylinder gehörenden Kettenzahnräder weggelassen. Dieser erste Farbgegendruckzylinder ist einem ersten Farbwerk 1 zugeordnet, das einen Farbbehälter 26 und Farbauftragwalzen 27 aufweist. Dieses Farbwerk ist allgemein bekannt und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden. Nachdem die Druckplatten mit Druckfarbe versehen worden sind, werden sie von diesem ersten Farbwerk entfernt und von den Förderketten zu den im Abstand voneinander befindlichen, leerlaufenden Kettenrädern und von dort aus aufwärts zu einem ersten Gegendruckzylinder 28 befördert, über den die Papierbahn 29 läuft, nachdem sie von der Vorratsspule 30 abgewickelt ist. Dieser erste Gegendruckzylinder wird wie üblich angetrieben und ist einem Druckzylinder 31 zugeordnet, der ebenfalls in dem Rahmen gelagert und an seinen Stirnenden mit (nicht dargestellten) Kettenrädern ausgerüstet ist, die mit den Ketten 11 im Eingriff stehen, durch die der Druckzylinder angetrieben wird. An dem einen Stirnende des Druckzylinders ist ein Stirnzahnrad 32 angebracht, das mit der Walze drehbar ist und mit einem ähnlichen Zahnrad 33 kämmt, das mit dem Gegendruckzylinder drehbar ist und dazu dient, diesen in Übereinstimmung mit dem Druckzylinder anzutreiben. Infolgedessen wird die Papierbahn auf einer Seite durch die Druckplatten bedruckt.
  • Oberhalb des Druckzylinders 31 und im Abstand von ihm befindet sich ein zweiter Farbgegendruckzylinder 34, mittels dessen die Druckplatten mit Farbauftragwalzen 35 in Berührung gehalten werden, die zu einem zweiten. als Ganzes mit J bezeichneten Farbwerk gehören, das ähnlich wie das Farbwerk I von üblicher Bauweise ist und einen Farbbehälter 36 aufweist.
  • Kettenzahnräder (nicht gezeichnet) sind an Teilen der Welle des Farbgegendruckzylinders 34 angebracht und stehen mit den Ketten 11 im Eingriff, wodurch für diesen Farbgegendruckzylinder eine Antriebsverbindung hergestellt wird. Bei dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die Druckplatten wiederum mittels des Farbwerkes J mit Druckfarbe versehen werden.
  • Die Förderketteneinheit läuft weiter über eine Kettenzahnradeinheit zu einer zweiten Bedruckstation, an der die andere Seite der Papierbahn bedruckt wird, nachdem die Papierbahn über Wendestangen einer üblichen Wendevorrichtung gelaufen ist, die als Ganzes mit T bezeichnet ist (Fig. 1).
  • Diese zweite Bedruckstation besteht aus einer der oben beschriebenen ähnlichen Druckvorrichtung und besitzt einen zweiten Druckzylinder 37, der in dem Rahmen gelagert ist und von Kettenzahnrädern 38 angetrieben wird, die mit der Kette 11 in Eingriff stehen. Der mit diesen Teilen zusammenwirkende Gegendruckzylinder 39 ist ebenfalls im Rahmen gelagert und besitzt eine Zahnradgetriebeverbindung 40 mit dem Druckzylinder 37, durch die er im Gleichlauf mit diesem Zylinder 37 angetrieben wird. Nachdem sie die Bahn zum zweitenmal bedruckt haben, laufen die Druckplatten zu den Umlenkstellen, um unter dem Einfiuß der Förderketten einen neuen Arbeitsgang durchzuführen. Das Bedrucken der Papierbahn auf beiden Seiten zur Herstellung der gesamten Seiten zweier Bücher geschieht also durch den hier beschriebenen Arbeitskreislauf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Kettenfördereinrichtung für Druckplatten in Druckmaschinen zum aufeinanderfolgenden Bedrucken einer laufenden, nach dem Bedrucken in Blätter oder Bogen zu trennenden Bahn, insbesondere Papierbahn, mittels aufeinanderfolgend an Druckvorrichtungen vorbeigeführter biegsamer Druckplatten, deren Druckoberflächen auf der gleichen Seite liegen, und zu deren Führung ein Paar parallel laufende endlose Gliederketten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Druckplatten (7) gelenkig miteinander durch Querstäbe (12, 14) und diese mit Kettengliedern verbunden sind, und daß den die Gliederketten (11) an verschiedenen Stellen führenden Kettenradsätzen (23) angetriebene Räder (24) zum Biegen der Druckplatten (7) zugeordnet sind.
  2. 2. Kettenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Druckplatten (7) an ihren aneinander anschließenden Enden mittels an den Querstäben (12) angreifender Haken (13) abnehmbar an den Ketten (11) angebracht sind.
  3. 3. Kettenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anschließenden Enden (16) der biegsamen Druckplatten (7) mit Queröffnungen versehen sind, durch die sich. die als Gelenkbolzen dienenden Querstäbe (14) erstrecken.
  4. 4. Kettenfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (14) mit verdickten Enden (15) versehen sind, die zur lösbaren Halterung der biegsamen Druckplatten (7) in U-förmige, an den Gliedern (18) der Ketten (11) angebrachte Bügel (17) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1028 585, 943 113, 941127, 861566, 821941, 805 527, 724 900, 613 467, 434 442, 393 250, 187 759, 150 592, 20 807; Patentschrift Nr. 13 393 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 658 738; USA.-Patentschriften Nr. 2 374 668, 2167 022, 2 066179; 2 037181.
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