DE1136270B - Wendelfoerderturm - Google Patents

Wendelfoerderturm

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DE1136270B
DE1136270B DESCH28001A DESC028001A DE1136270B DE 1136270 B DE1136270 B DE 1136270B DE SCH28001 A DESCH28001 A DE SCH28001A DE SC028001 A DESC028001 A DE SC028001A DE 1136270 B DE1136270 B DE 1136270B
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DE
Germany
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holding tube
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spiral conveyor
force transmission
conveyor according
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DESCH28001A
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English (en)
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DE1823828U (de
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Dipl-Ing Fritz Stoff
Josef Roeder
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Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0384Troughs, tubes or the like
    • B65G2812/0388Troughs, tubes or the like characterised by the configuration
    • B65G2812/0392Screw-, spiral- or ring-shaped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Wendelförderturm Die Erfindung bezieht sich auf Wendelförderer, bei denen an einem Halterohr ein oder mehrere wendelförmig gewundene offene oder geschlossene Förderrinnensysteme, z. R. Trog- oder Rohrsysteme, angebracht sind, in denen Fördergut auf- und/oder abwärts gefördert werden kann. An dem oberen oder unteren Ende des Halterohres sind Schwingungserreger elektromagnetischer oder mechanischer Art zur Erzeugung der für die Förderung erforderlichen Schwingbewegungen angebracht. Die Erregerkräfte gelangen daher hauptsächlich über das Halterohr an die offene oder geschlossene Förderrume.
  • Bei den am oberen oder unteren Ende des Halterohres angebrachten Erregern, bei denen die Anschlußkonstruktion an sich einfach ist, sind die Schwingbewegungen entlang des Rinnensystems wegen der natürlichen Elastizität der für das Halterohr verwendeten Werkstoffe nicht gleichmäßig. In Erregernähe sind die Amplituden am kleinsten, die Schwingungswinkel am größten. Mit wachsender Entfernung vom Erreger nehmen die Amplituden zu, während sich die Schwingungswinkel verringern.
  • Durch diese Tatsache wird die Förderleistung der Wendeltürme beeinträchtigt und hierdurch die Förderhöhe begrenzt. Außerdem ist die Bauhöhe dadurch beschränkt, daß bei Bauhöhen über 8 bis 10 m die in Erregernähe im Halterohr auftretenden Spannungen unzulässig hoch werden.
  • Man hat bereits versucht, die Erregerkräfte am äußeren Umfang des Wendelturms dem Rinnensystem zuzuleiten. Derartige Erreger, die als Gürtel erreger bekannt sind, werden an einer Stelle zwischen Einlauf und Auslauf, beispielsweise etwa in der Mitte der Förderhöhe, angeordnet. Diese Antriebsart ist jedoch sehr nachteilig, da die Anschlußkonstruktion für die Erreger entweder am Rinnensystem selbst angeschlossen oder zwischen dem Rinnensystem hindurch zum Halterohr geführt werden muß. Die konstruktive Lösung bedingt in beiden Fällen einen erheblichen Aufwand an Konstruktions- und Werkstattarbeit; sie ist daher sehr kostspielig. Werden die Erreger zwangsweise miteinander gekuppelt, so bereitet die Unterbringung der Kupplungselemente noch weitere Schwierigkeiten.
  • Die kostspielige Anschlußkonstruktion der Gürtelerreger hat man bereits dadurch zu vermeiden versucht, daß der Wendelturm aus zwei gegeneinander schwingenden Massen besteht und somit ein Zweimassen-Schwingsystem darstellt. Die von dem Erreger weiter entfernt liegende Schwingfördermasse wird hierbei über einen durch die andere Schwingfördermasse der Länge nach hindurchgehenden zu- sätzlichen Träger mit einer Zwischenplatte starr verbunden. Mit dieser Anordnung kann zwar eine größere Bauhöhe als bei den bekannten Wendelfördertürmen erreicht werden, jedoch besitzt dieses System mehrere Nachteile. Die beiden gegeneinander schwingenden Teile müssen mit Übergangsstellen für die Tröge des oberen und unteren Teils versehen werden. An diesen Übergangsstellen kann besonders bei staubenden Schüttgütern eine starke Staubentwicklung auftreten. Außerdem liegt der Arbeitsbereich dieses Systems in der Resonanz bzw. in Resonanznähe und besitzt daher nicht das stabile Betriebsverhalten der überkritisch abgestimmten Schwingungssysteme.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bei den bekannten Wendeltürmen auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Förderer zu schaffen, bei dem weitgehend gleiche Schwingungsverhältnisse entlang des Halterohres vorhanden sind. Erreicht wird dies. gemäß der Erfindung dadurch, daß die Erregerkräfte dem Halterohr über ein in diesem angeordnetes Kraftübertragungselement zugeführt werden. Dieses Kraftübertragungselement wird vorteilhaft etwa in halber Höhe mit dem Halterohr verbunden. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung eines Wendelförderers sind die in dem Halterohr auftretenden Materialbeanspruchungen wesentlich geringer, so daß hierdurch in vielen Fällen eine Materialeinsparung und damit auch eine Kostensenkung erreicht wird.
  • Dies ist z.B. der Fall, wenn die Wendelförderer aus einem teuren Werkstoff, beispielsweise nichtrostendem Stahl, hergestellt werden müssen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Erregerkräfte dem Halterohr außer über das Kraftübertragungselement noch zusätzlich unmittelbar von dem Anschlußfiansch des Erregers übertragen. Das Kraftübertragungselement wird dann vorteilhaft mit dem Halterohr in dessen oberer Hälfte verbunden. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung wird das Kraftübertragungselement nur am oberen und unteren Ende an das Halterohr angeschlossen.
  • Wegen der auf das Kraftübertragungselement wirkenden Kräfte, außerdem auch aus herstellungstechnischen Gründen, ist ein rohrförmiger Querschnitt für das Kraftübertragungselement vorteilhaft.
  • In den Figuren sind schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Wendelförderer, bei dem das Kraftübertragungselement in halber Höhe mit dem Halterohr verbunden ist, während bei der Ausführungsform in Fig. 2 das Halterohr am oberen und unteren Ende an das Kraftübertragungselement angeschlossen ist.
  • 1 ist das übliche Halterohr für die wendelförmige Rinne 2. Der Wendelturm ist auf dem durch Federn 3 schwingungsisolierten Gehäuse eines Fliehkrafterregers 4 angeordnet. Der Gutzulauf geschieht ufiten bei 5, der Ablauf oben bei 6. Innerhalb des Halterohres 1 ist das Kraftübertragungselement, z. B. in Form eines Zusatzrohres7, vorgesehen. Das Kraftübertragungselement7 ist in halber Höhe mit dem Halterohr 1 verbunden; zweckmäßig ist das Halterohr 1 zweiteilig und das innere Rohr 7 so hoch wie der untere Halterohrteilla. An ihren oberen Enden sind die Rohrela und 7 beispielsweise mittels Steg blechen 10 und einem Verbindungsstück 11 zur am mengeschlossen, das nur so lang zu sein braucht, daß am überstehenden Rand das zweite Halterohrteilstück ob befestigt werden kann. Das Halterohr 1 ist mit dem Schwingungserreger 4 nicht verbunden (vgl. die Darstellung bei 8'), sondern es wird von den Verbindungsteilenl0, 11 am Rohr 7 getragen, das seinerseits fest auf einer schwingfähig gelagerten Unterlage, z.B. dem Gehäuse4, steht.
  • Bei halber Länge des Kraftübertragungselementes 7 im Vergleich zum Halterohr 1 sind die Schwingungsausschläge und Schwingungswinkel des Trogsystems2 in ihrer Größe spiegelsymmetrisch in bezug auf die Verbindungsteile 10, 11.
  • Aus konstruktiven wie auch fördertechnischen Gründen ist es bei einem Wendelturm gemäß Fig. 1 mit Halterohr aus mehreren Stücken oder auch nur aus einem Stück oftmals zweckmäßig, das Halterohr noch zusätzlich am Schwingungserregergehäuse 4 (vgl. die Darstellung bei 8") anzuschließen und über eine Sockeiplatte 8 mit dem Kraftübertragungs element7 fest zu verbinden.
  • Es kann oft zweckmäßiger sein, das Kraftübertragungselement und das Halterohr gleich lang zu wählen. Eine entsprechende Ausführungsform zeigt die Fig. 2. Das Kraftübertragungselement 17 ist unten an der Sockelplatte 8 sowie oben durch einen Anschlußring 9 fest mit dem Halterohr 1 verbunden. Bei gleicher Länge der Rohre 1 und 7 ergeben sich folgende Vorteile und Möglichkeiten: 1.. Der Querschnitt des Halterohres kann über die ganze Höhe konstant bleiben, da die Kräfte nunmehr an beiden Enden des Halterohres eingeleitet werden.
  • 2. Bei teuren oder schwierig zu bearbeitenden Werkstoffen (V2A-Stahl, Aluminium) für das Halterohr 1 kann der Querschnitt des Rohres kleiner gewählt werden; das bedeutet unter anderem Werkstoff- und Arbeitseinsparung, Verringerung der Gefahr von Schäden durch Wechselbeanspruchung. Das Kraftübertragungselement 7 kann immer aus billigen Werkstoffen hergestellt werden, sein Querschnitt bezüglich der Durchmesser in weiten Grenzen variieren, so daß also genormte, lagerhaltige Rohre od. dgl. verwendbar sind.
  • 3. Der Erreger kann ohne Rücksicht auf das Halterohr 1 wahlweise am unteren oder oberen Ende des schwingenden Turms angeschlossen werden.
  • Diese Möglichkeit ist wichtig, wenn z.B. bei einer vorhandenen Ausführung die Erregeranordnung nachträglich verändert werden soll.
  • In dynamischer Hinsicht ist bemerkenswert, daß das Massenträgheitsmoment z. B. eines Zusatzrohres als Kraftübertragungselement im Vergleich zum Halterohr kleiner ist, so daß das vom Schwingungserreger hierfür aufzubringende, zusätzliche Unwuchtmoment verhältnismäßig unbedeutend bleibt und sich keine beachtliche Verteuerung des Erregers ergibt.
  • Das stabilisierende Zusatzrohr7 kann bei Wärmeaustauschprozessen die innere Wand eines Raumes 12 darstellen, in dem ein Wärmeaustauschmedium fließt bzw. sich befindet. Sowohl der Raum 12 wie der Hohlraum 13 des Rohres 7 lassen sich zum Ableiten von Fördergut benutzen.
  • Schließlich ist hervorzuheben, daß Wendeltürme nach der Erfindung wesentlich höher gebaut werden können als dies bisher möglich war. Sowohl die veränderten Beanspruchungsverhältnisse im schwingenden System wie auch die kräftigere Erregung der höheren Wendel abschnitte gestatten diesen Fortschritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wendelförderer, bei dem an einem Halterohr ein oder mehrere wendelförmig gewundene offene oder geschlossene Förderrinnensysteme angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerkräfte dem Halterohr (1) über ein in diesem angeordnetes Kraftübertragungselement (7, 17) zugeführt werden.
  2. 2. Wendelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (7) etwa in halber Höhe mit dem Halterohr (1) verbunden ist (mittels der Teile 10 und 11).
  3. 3. Wendelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerkräfte dem Halterohr (1) zusätzlich von dem Anschlußflansch (8) des Erregers übertragen werden.
  4. 4. Wendelförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (7) in der oberen Hälfte des Halterohres (1) mit diesem verbunden ist.
  5. 5. Wendelförderer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (17) mit dem Halterohr (1) am oberen und unteren Ende verbunden ist (Fig. 2).
  6. 6. Wendelförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft- übertragungselement(7, 17) rohrförmige Gestalt besitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 972 488, 695 938; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 004547.
DESCH28001A 1960-06-08 1960-06-08 Wendelfoerderturm Pending DE1136270B (de)

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DESCH28001A DE1136270B (de) 1960-06-08 1960-06-08 Wendelfoerderturm

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DESCH28001A DE1136270B (de) 1960-06-08 1960-06-08 Wendelfoerderturm

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DESCH28001A Pending DE1136270B (de) 1960-06-08 1960-06-08 Wendelfoerderturm

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695938C (de) * 1938-08-21 1940-09-06 Peter Luehdorff Flachgaengige Wendelrutsche, deren Gaenge offen liegen oder in einen Zylinder eingebaut sind, die durch eine Ruettelvorrichtung lotrechte Schwingungen erhaelt
DE1004547B (de) * 1956-04-26 1957-03-14 Fiege & Joest Wendelfoerderer
DE972488C (de) * 1951-04-29 1959-11-12 Schenck Gmbh Carl Schwingfoerderer oder -sieb

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695938C (de) * 1938-08-21 1940-09-06 Peter Luehdorff Flachgaengige Wendelrutsche, deren Gaenge offen liegen oder in einen Zylinder eingebaut sind, die durch eine Ruettelvorrichtung lotrechte Schwingungen erhaelt
DE972488C (de) * 1951-04-29 1959-11-12 Schenck Gmbh Carl Schwingfoerderer oder -sieb
DE1004547B (de) * 1956-04-26 1957-03-14 Fiege & Joest Wendelfoerderer

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