DE19855417A1 - Modularer Vibrator - Google Patents
Modularer VibratorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen modularen Vibrator zur Mischung, Verdichtung und Homogenisierung von Schmelzen, Mischungen, Legierungen, Emulsionen, Suspensionen, der über einen Anschluß (4) an einem Gehäuse (1) durch komprimierte Luft angetrieben wird, wobei sich an dem Anschluß (4) ein axial verlaufender Strömungskanal in Form einer Sackbohrung anschließt, der sich zumindest in seinem unteren Teil verjüngt und in einer koaxialen Austrittsöffnung (5) ausläuft, die in ein Wirbelsystem (6) endet, wobei das Gehäuse einen zylindrischen Innenraum aufweist, der teilweise von einem zylindrischen frei um einen Kern (10) drehbaren Rotor ausgeführt ist, wobei die Bewegung des Rotors in axialer Richtung begrenzt ist und das Gehäuse (1) mindestens einen Ausströmanschluß (23) aufweist, und das Gehäuse (1) in ein weiteres Gehäuse einsetz- und austauschbar ist.
Description
Die Erfindung betrifff einen modularen Vibrator, der vorzugsweise zum
Mischen, Verdichten, Homogenisieren von Schmelzen, Mischungen, Le
gierungen, Emulsionen, Suspensionen, usw. eingesetzt wird. Dabei han
delt es sich um einen Vibrator, der durch komprimierte Luft angetrieben
wird, die in einen axial verlaufenden Strömungskanal eingeblasen wird,
wobei sich im unteren Bereich des Strömungskanal eine koaxiale Aus
trittsöffnung befindet, die in ein Wirbelsystem endet. Durch das Wirbel
system wird dem Luftstrom eine bestimmte Richtung (Drall) aufgezwun
gen, wodurch ein in einem Gehäuse befindlichen Rotor in Rotation ver
setzt wird. Gleichzeitig ist der Vibrator als Innen- und Außenvibrator ein
zusetzen.
Ein solcher Vibrator ist beispielsweise der Schweizer Patentschrift 22 10 77
zu entnehmen, bei dem um einen Kern herum ein frei beweglicher
Rotor vorhanden ist. Dieser Rotor dreht sich jedoch nicht mit einer be
stimmten Umlaufgeschwindigkeit, da der Antrieb durch den zwar leicht
schräg liegenden Strömungskanal bewerkstelligt wird, jedoch dieses ein
Zufallsprodukt ist.
In der Britischen Schrift GB 2 010 402 A wird ein Vibrator beschrieben,
der ebenfalls mit komprimierter Luft oder einem anderen komprimierten
Medium angetrieben wird. Dieser Vibrator hat einen seitlichen Kanal,
durch den das Medium eingeblasen wird und innerhalb des Systems auf
einen um eine Mittelachse drehenden Rotor auftrifft. Da jedoch im unteren
und oberen Bereich die Austrittsöffnung für das Medium vorhanden sind,
ist der Wirkungsgrad eines solchen Vibrators sehr gering.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 89 16 150 offenbart einen kompakten
Kolbenvibrator, der aus einem Gehäuse mit mindestens einer zylindri
schen Bohrung besteht. An dem Gehäuse ist seitlich eine Bohrung für
einen Luftanschluß vorgesehen, um so einen innerhalb des Gehäuses
befindlichen Rotor in Bewegung zu setzen. Die äußeren Wandflächen des
Gehäuses verlaufen dabei konzentrisch zu der Bohrung innerhalb des
Kolbenvibrators, in dem sich der Rotor bewegt.
Neben den vorgenannten Stand der Technik gibt es eine Vielzahl von
Vibratoren, die zum einen als hydrodynamische Vibratoren arbeiten und
zum anderen einen eingebauten Elektromotor aufweisen. Diese Art der
Vibratoren ist jedoch nicht im rauhen Betrieb einzusetzen, da sie sehr
wartungsintensiv sind und es somit immer wieder zu Ausfällen kommt.
Hydrodynamische Vibratoren können nicht überall eingesetzt werden, da
die Gefahr besteht, daß das hydrodynamische Antriebsmittel eines sol
chen Vibrators aus dem Zufluß bzw. den Abflußöffnungen oder aus dem
Vibrator austritt und somit das zu vermischende, verdichtende oder ho
mogenisierende Gut unbrauchbar machen würde. Die hydrodynamischen
Vibratoren sind in der Art aufgebaut, daß sie einen zylindrischen Innen
raum aufweisen, in dem sich beispielsweise koaxial ein im wesentlichen
zylindrischer Unwuchtrotor frei drehen kann. Über Zufluß- und Abflußöff
nungen für die Antriebsflüssigkeit wird der Rotor in Bewegung gesetzt. In
einem solchen Falle muß der Rotor eine Beschaufelung aufweisen, denn
nur so kann die kinetische Energie zum Antrieb verwendet werden. Dabei
ist der Aufbau sehr kostenintensiv, da beispielsweise die Schaufeln einen
bestimmten Krümmungsradius aufweisen müssen, weil sie am Eintritts
ende in Richtung des aus der Zuflußöffnung austretenden Strahles und
am Austrittsende im wesentlichen entgegen dieser Richtung verlaufen
müssen.
Bei Kolbenvibratoren hängt im wesentlichen die Leistung und damit der
Wirkungsgrad von der Querschnittsfläche der Bohrung und der Masse
des Kolbens ab. Hieraus ist zu folgern, daß bei einem Vibrator mit großer
Leistung und gleichzeitig einem hohen Wirkungsgrad ein in seinen äuße
ren Abmaßen großer Vibrator zum Einsatz kommen muß. Dieses hat
gleichzeitig zu Folge, daß in der Praxis eine Vielzahl nicht nur verschie
dener Gehäuse- und Kolbendurchmesser, sondern auch verschiedener
Längen bei gleichen Durchmessern erforderlich sind. Diese Gehäuse der
Vibratoren haben im allgemeinen, weil sie teilweise als Drehteile herge
stellt werden, eine mehr oder weniger zylindrische Form. Dabei ist, wie
bereits im Stand der Technik aufgezeigt, seitlich mindestens ein Luftan
schluß an der zylindrischen Wand eines solches Gehäuses angebracht.
Da solche Kolbenvibratoren mit erheblichen Drücken von bis zu 10 oder
mehr bar betrieben werden, muß der Luftanschluß entsprechend druck
fest gestaltet werden und erfordert deshalb eine gewisse Mindestwand
stärke der Gehäusewand, in welcher er angebracht ist. Dabei besteht in
der Regel ein solcher Luftanschluß aus einer Bohrung mit Innengewinde.
Es sind darüber hinaus Unwuchtvibratoren bekannt, die mit elektromotori
schen Antrieben ausgestattet sind. Sie sind teilweise als kompakte Bau
einheiten ausgeführt, wobei jedoch hier einzig und allein durch die Bau
weise auch gleichzeitig die Leistung mitbestimmt wird. Dabei ist in einem
Gehäuse das Getriebe und die Umwuchtmasse mit integriert. Diese Vibra
toren sind jedoch sehr wartungsintensiv.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen universellen Vibrator, der
für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden kann, zu schaffen,
der neben einem hohen Wirkungsgrad auch eine Verwendung bei extre
men Witterungsbedingungen gewährleisten muß und darüber hinaus
wartungsfrei arbeiten soll.
Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Un
teransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Gedankens wieder.
Der modular aufgebaute Vibrator ist für unterschiedlichste Anwendungs
zwecke einsetzbar und kann somit zum Mischen, Verdichten, Homogeni
sieren usw. von Schmelzen, Mischungen, Legierungen, Emulsionen, Sus
pensionen eingesetzt werden. Der Vibrator besteht dabei aus einem Ge
häuse, welches als Drehteil ausgeführt ist. Über einen Anschluß, der an
dem Gehäuse, vorzugsweise an der axialen Seite vorhanden ist, wird
komprimierte Luft in einen Strömungskanal eingeblasen. Dieser Strö
mungskanal verläuft in der Mitte des Vibrators axial und ist als Sackboh
rung ausgeführt. Neben der zylindrischen Ausführung kann zumindest in
Teilbereichen dieser Strömungskanal sich verjüngen, um somit keine
Wirbel der komprimierten Luft am Ende des Kanals auftreten zu lassen.
Am Ende des Strömungskanales ist eine koaxiale Öffnung, die in ein Wir
belsystem endet. Dieses Wirbelsystem sitzt am Ende des Strömungs
kanales und besteht vorzugsweise aus einem schneckenförmigen Verlauf,
welcher nur eine Wendel mit geringer Steigung aufweist. Durch die Ver
wendung der geringen Steigung wird auch hier der Strömungsverlust des
Antriebsmediums Luft kleingehalten, was in Verbindung mit dem koni
schen Verlauf des Strömungskanales eine wesentliche Leistungssteige
rung und damit eine Erhöhung des Wirkungsgrades eines solchen Vibra
tors mit sich bringt. Am Ende des Wirbelsystemes tritt das Strömungsme
dium in einen zylindrischen Innenraum ein, der teilweise von einem zylin
drischen frei um einen Kern drehbaren Rotor ausgefüllt ist. Dieser Rotor
hat eine nach außen verlaufende ballige Fläche, was auch wieder den
Wirkungsgrad des Vibrators erhöht. Gleichzeitig ist in axialer Richtung
das Spiel des Rotors gering, um somit Strömungsverluste gering zu hal
ten. In der Wandung des Innenraumes, im dem sich der Rotor drehen
kann, sind umlaufende Nuten vorhanden, deren Grund ebenfalls ballig
geformt ist. Duch diese Nuten ist sichergestellt, daß kein Stau in dem In
nenraum entstehen kann und somit auch der Rotor nicht zum "Flattern"
neigt. Denn hierdurch würde eine nicht gewollte Schwingung erzeugt, die
z. B. ein negatives Ergebnis auf das zu mischende, verdichtende oder
homogenisierende Gut haben könnte.
Die äußeren Abmaße des Vibrators sind so gehalten, daß sie sehr kom
pakt ausgeführt sind. Dabei ist das Verhältnis des Außendurchmessers
zur Länge des Vibrators etwa gleich.
Wie es zeigt, ist ein solcher Vibrator universell einsetzbar, denn in unter
schiedlichsten Bereichen der Technik ist es notwendig, die in Behälter
befindliche Massen zu verdichten. Hierbei kann es sich beispielsweise um
Schüttgüter handeln, deren Volumen reduziert werden soll. Ein weiterer
großer Anwendungsbereich ist der Bereich von Fertigbauteilen, die aus
Beton hergestellt werden. Um entsprechend hohe Festigkeitswerte zu
realisieren, ist es vor dem Abbinden des Betons unbedingt erforderlich,
eine hohe Verdichtung zu erzielen. In Fertigbetonwerken werden deshalb
verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Verdichten von flüssigen
Beton eingesetzt. Dabei wird dem zu verdichtenden Beton, der in einer
Form sich befindet, eine oszillierende oder umlaufende Bewegung aufge
prägt, die den Zweck hat, Scherspannungen im Beton auszulösen. Auf
diese Weise wird im Beton enthaltene Luft ausgetrieben und der Beton
verdichtet sich entsprechend. Dabei können dem flüssigen Beton bei
spielsweise über die Formwände die Bewegungen aufgeprägt werden.
Dieses wird als Rütteln, Vibrieren oder Schütteln bezeichnet. Diese auch
Rütteltisch genannten Vorrichtungen nehmen beispielsweise die Form
auf, in der der flüssige Beton enthalten ist. Bei dem Rütteltisch kann es
sich beispielsweise um eine durchgehende Tischplatte handeln, es ist
jedoch auch möglich, hierfür Teile in eine Aufnahme aufzunehmen. Bei
derartigen Rütteltischen, die nach dem Prinzip der Unwuchterreger arbei
ten, wird eine Welle elektrisch pneumatisch, hydraulisch oder aber auch
über Keilriemen angetrieben. Dieses erfordert entsprechende Konstruk
tionen, die nur für diesen Anwendungsfall zum Einsatz kommen können.
Mit der vorliegenden Erfindung kann dies entfallen. Gleichzeitig kann der
Einsatz von Zement reduziert werden, weil eine bessere Verdichtung des
Betons erreicht wird.
Durch den erfindungsgemäßen Vibrator ist es möglich, die Ausschaltzeit
der Betonfertigteile enorm zu reduzieren. In senkrechter oder nahezu
senkrechter Stellung können deshalb die noch nicht ausgehärteten Be
tonplatten beispielsweise gehandhabt werden, um sie so einem
Trocknungslager zuzuführen, wo sie endgültig aushärten können.
Die Ausbildung einer solchen Form muß natürlich ein frühes Ausschalen
gewährleisten, denn nur so können die Betonteile im aufgerichteten Zu
stand quasi aus der Form heraus gekippt werden.
Ein anderer Anwendungsbereich des Vibrators ist beispielsweise Behälter
gänzlich zu entleeren oder Schüttgüter fließfähig zu halten. Gerade bei
der Behandlung und beim Transport von Schüttgütern sind solche Vibra
toren zweckmäßig einzusetzen. Dieses ist in unterschiedlichsten techni
schen Bereichen möglich, hierzu zählen insbesondere die Medizin, die
Lebensmittelindustrie und die Fertigbauteilherstellung.
Um einen Vibrator der erfindungsgemäßen Art für all diese Anwendungs
bereiche einzusetzen, bedarf es der Universalität sowohl in der Ausfüh
rung als auch in der Handhabbarkeit. Der vorliegende Vibrator hat ein
geringes Gewicht und kann dabei in ein weiteres Gehäuse eingesetzt
werden. Durch das Einsetzen in ein weiteres Gehäuse wird die modulare
Ausführung des Vibrators noch deutlicher. Dieses zweite Gehäuse kann
dabei an eine Konstruktion angeschweißt oder angeschraubt werden. Bei
einer solchen Konstruktion kann es sich um einen Mischbehälter, einen
Rüttelform, eine Form usw. handeln. Da die Ausführung des Vibrators
vorzugsweise als Drehteil ausgeführt ist, liegt quasi kein Verschleiß vor.
Auch durch die Führung des Rotor, der aus Stahl hergestellt ist, vermin
dert sich der Verschleiß entsprechend. Je nach Verwendungszweck kann
auch die Luftzufuhr intermittierend ausgeführt werden, was zur Folge hat,
daß die Amplitude, mit der der Vibrator schwingt, unterschiedlich sein
kann. Durch die Luftzufuhr kann sowohl mit einer niedrigen als auch mit
einer hohen Frequenz der Vibrator entsprechend betrieben werden. Auf
grund der Antreibsenergie durch komprimierte Luft ist ein solcher Vibrator
auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar. Dieses ist beispielsweise
nicht bei Vibratoren möglich, die mit einem entsprechenden Medium, bei
spielsweise Wasser oder Öl angetrieben werden, auch die elektrisch an
getriebenen Vibratoren sind bei niedrigen Temperaturen nicht einsetzbar.
Die Erfindung wird anhand eines möglichen Ausführungsbeispiels der
Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Schnitt durch einen Vibrator.
Fig. 2 Einen Schnitt durch einen den Vibrator umgebendes zweites
Gehäuse.
Der in der Fig. 1 dargestellte Vibrator besteht aus einem Gehäuse 1, das
als zylindrischer Körper und damit als Drehteil oder Gußteil ausgeführt ist.
Die in axialer Richtung vorhandenen Stirnseiten sind durch Verschlüsse
18 und 19 verschlossen. Der Verschluß 19 ist jedoch in seinem Mittenbe
reich so ausgebildet, daß er ein Innenteil 20 aufnimmt. Das Innenteil 20
besteht im wesentlichen aus einem Boden 13, der an dem Verschluß 18
im unteren Teil zur Anlage kommt. Im Anschluß an den Boden 13 ist ein
Wirbelsystem 6 vorhanden, das mit einer Wendel 7 versehen ist. An das
Wirbelsystem 6 schließt sich ein Kern 10 an. Außerhalb des Vibrators ist
an dem Innenteil 20 ein Anschluß 4 vorhanden, der zum Einblasen der
komprimierten Luft dient. Dabei weist der Anschluß 4 einen axial verlau
fenden Strömungskanal 3 auf, der in dem Ausführungsbeispiel zylindrisch
ausgeführt ist. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, den Strö
mungkanal 3 konisch auszuführen. Am Ende des Strömungskanals 3, der
als Sackbohrung ausgeführt ist, befindet sich eine Austrittsöffnung 5 für
das Antriebsmedium. Dieser Austritt 5 ist im unteren Teil des Wirbelsy
stemes 6 angeordnet. Die austretende Luft aus der Austrittsöffnung 5 wird
aufgrund der Wendel 7 in eine vorbestimmte Richtung gelenkt. Dadurch
kommt die Luft in einen Innenraum 2 innerhalb des Vibrators. Dadurch
das die Luft einen gewissen Drall über das Wirbelsystem 6 erfahren hat,
wird sie auf die Außenfläche des balligen Rotors 8 auftreffen. Dieser Ro
tor 8 wird dadurch um den Kern 10 des Vibrators in Rotation versetzt.
Damit das Antriebsmedium auch aus dem Vibrator wieder entweichen
kann, ist mindestens ein Ausströmanschluß 23 vorhanden.
Zur Steigerung des Wirkungsgrades und um Verwirbelungen zu vermei
den, befindet sich in dem Innenraum 2 an der Wandung Nuten 9, die ei
nen leicht balligen Grund aufweisen.
Der in der Fig. 1 beschriebene und dargestellte Vibrator kann aufgrund
seines Aufbaues für unterschiedliche Anwendungszwecke verwendet
werden. Dieses ist beispielsweise in der Fig. 2 angedeutet worden, wo
innerhalb eines Raumes 21 das Gehäuse 1 des Vibrators eingesetzt wer
den kann. Dieses Gehäuse 11, was das Gehäuse 1 umschließt, wird dann
vorzugsweise über eine Verschlußplatte 22, die mit Verschraubungen 15
mit dem Gehäuse 11 kraft- und formschlüssig verbunden wird, verschlos
sen. Die maßliche Abstimmung des Gehäuses 1 ist so genau, daß sie in
die Innenkontur 14 des Gehäuses 11 eingepaßt ist. Das Gehäuse 11 wird
in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 über Verschraubungen 16 mit
einer Vorrichtung 17 kraft- und formschlüssig verbunden. Neben der Ver
schraubung 16 kann jedoch auch einen Verschweißung des Gehäuses 11
mit der Vorrichtung 17 erfolgen.
Durch diese Ausführung, das heißt mit einem zweiten Gehäuse 11, wird
deutlich, daß der Vibrator modular aufgebaut ist und für unterschiedlich
ste Anwendungszwecke ausgeführt werden kann. Dieses beinhaltet, daß
die Herstellkosten geringer ausfallen und durch entsprechende Adaptio
nen, das heißt unterschiedlichste Ausführungen der Gehäuse 11 ist ein
universeller Einsatz des Vibrators gegeben. Auch die gesamte Konstruk
tion des Vibrators ist so angelegt, daß Teile schnellstens austauschbar
sind, wobei der Vibrator insgesamt wartungsfrei läuft und somit quasi
keine Verschleißteile beinhaltet.
1
Gehäuse
2
Innenraum
3
Strömungskanal
4
Anschluß
5
Austrittsöffnung
6
Wirbelsystem
7
Wendel
8
Rotor
9
Nuten
10
Kern
11
Gehäuse
12
Luftaustritt
13
Boden
14
Innenkontur
15
Verschraubung
16
Verschraubung
17
Vorrichtung
18
Verschluß
19
Verschluß
20
Innenteil
21
Raum
22
Verschlußplatte
23
Ausströmanschluß
Claims (14)
1. Modularer Vibrator zur Mischung, Verdichtung und Homogenisie
rung von Schmelzen, Mischungen, Legierungen, Emulsionen,
Suspensionen, der über einen Anschluß (4) an einem Gehäuse
(1) durch komprimierte Luft angetrieben wird, wobei sich an dem
Anschluß (4) ein axial verlaufender Strömungskanal in Form einer
Sackbohrung anschließt, der sich zumindest in seinem unteren
Teil verjüngt und in einer koaxialen Austrittsöffnung (5) ausläuft,
die in ein Wirbelsystem (6) endet, wobei das Gehäuse einen zy
lindrischen Innenraum aufweist, der teilweise von einem zylindri
schen frei um einen Kern (10) drehbaren Rotor ausgeführt ist,
wobei die Bewegung des Rotors in axialer Richtung begrenzt ist
und das Gehäuse (1) mindestens einen Ausströmanschluß (23)
aufweist, und das Gehäuse (1) in ein weiteres Gehäuses (11) ein
setz- und austauschbar ist.
2. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wirbelsystem (6) einen schneckenförmigen Verlauf mit
nur einer Wendel (7) mit geringer Steigung aufweist.
3. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (2) umlaufende Nuten (9) aufweist, die einen
balligen Grund haben.
4. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskanal (3) einen zylindrischen und/oder koni
schen Verlauf hat.
5. Modularer Vibrator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strömungskanal (3) doppelwandig ausgeführt
ist und damit gleichzeitig den Ausströmanschluß (23) beinhaltet.
6. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Außendurchmessers zur Länge des Vibra
tors etwa gleich ist.
7. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (8) aus Stahl besteht.
8. Modularer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (11) an eine Konstruktion anschweißbar bzw.
anschraubbar ist.
9. Modularer Vibrator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstruktion ein Mischbehälter, ein Rütteltisch oder eine
Form ist.
10. Modularer Vibrator nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß der Vibrator wartungsfrei ist.
11. Modularer Vibrator nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß der Vibrator mit einer hohen Frequenz
arbeitet.
12. Modularer Vibrator nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Vibrators intermit
tierend ist.
13. Modularer Vibrator nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Vibrator ein geringes Gewicht und eine kompakte
Bauweise aufweist.
14. Modularer Vibrator nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß der Vibrator in jeder Stellung anläuft.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |