DE11359C - Neuerungen an den Konstruktionen für übereinanderliegende Dampfkessel mit gesonderten Dampfräumen - Google Patents

Neuerungen an den Konstruktionen für übereinanderliegende Dampfkessel mit gesonderten Dampfräumen

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DE11359C
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DENDAT11359D
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C.PIEPER in Berlin SW., Gneisenaustr. 109/110
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/10Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of two or more superposed boilers with separate water volumes and operating with two or more separate water levels

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

1879.
Klasse 13.
CARL PIEPER in BERLIN.
Neuerungen an den Constructionen für übereinander liegende Dampfkessel mit gesonderten
Dampfräumen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1879 ab.
Der Uebelstand der BouiUeurkessel, dafs die Bouilleurs einer sehr schnellen Zerstörung ausgesetzt sind durch Ansetzen von Schmutz und Kesselstein an denjenigen Stellen, die dem ersten, heftigsten Feuer ausgesetzt sind, soll durch die in beiliegender Zeichnung dargestellten Vorrichtungen in nachstehend beschriebener Weise beseitigt werden.
In jedem Bouilleur ist ein System von über einander geschobenen, an einem Ende geschlossenen Röhren angebracht, welche aus ganz dünnem Blech hergestellt werden. Die einzelnen Röhren werden zuerst über einander geschoben, alsdann diese zusammengesetzten Röhrensysteme in die Bouilleure von vorn eingebracht.
Das zur Verdampfung im Bouilleur erforderliche Wasser wird ihm aus dem Oberkessel durch die Röhre A zugeführt. Das Wasser ist infolge der Construction des Röhrensystems gezwungen, den durch die Pfeile angedeuteten hin- und hergehenden Weg zu nehmen, bis es bei B aus dem Röhrensystem in den Bouilleur gelangt. Das Wasser wird hierbei den obersten Schichten des Hauptkessels entnommen. Dasselbe hat eine der jeweiligen Dampfspannung entsprechend hohe Temperatur. Ein grofser Theil der Schlamm und Kesselstein bildenden Körper hat sich bereits im Hauptkessel abgesetzt, während ein anderer Theil noch gelöst oder bereits suspendirt im Wasser umherschwimmt. Diese sollen sich in dem in die Bouilleure eingelegten Röhrensysteme ablagern.
Die Querschnitte der Röhren sind so gewählt, dafs die Geschwindigkeit des sie passirenden Wassers eine immer kleinere wird, je mehr sich dasselbe der Austrittsöffnung nähert, und überhaupt nur sehr gering ist.
Hauptkessel und Bouilleure sind, wie bereits erwähnt, durch die Wasserzuführungsröhre A verbunden; würde man nun die in den Bouilleuren entwickelten Dämpfe direct durch eine einfache Röhre dem Hauptkessel zuführen, so würde durch Entstehung einer mehr oder weniger lebhaften Circulation das Röhrensystem eine gröfsere Wassermenge passiren, als der Verdampfung entspricht, und würde dadurch die beabsichtigte Wirkung zum Theil beeinträchtigt werden. Eine Vermeidung dieser Circulation wird erreicht, wenn man in jedem Bouilleur einen Dampfraum herstellt.
Dieser Dampfraum kann aber nur dann entstehen und permanent erhalten bleiben, wenn die Spannung seiner Dämpfe um den Druck einer Wassersäule, deren Höhe gleich der Entfernung H beider Wasserspiegel (der des Ober- und Unterkessels) gröfser ist, als die Spannung im Dampfraum des Oberkessels. Zur Erreichung dieses Zweckes handelt es sich also lediglich darum, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher der Dampf nur unter dem Ueberdruck der Wassersäule H aus den Bouilleurs in den Hauptkessel entweichen kann. Dies geschieht wie folgt:
Das kleine Gefäfs C, welches irgendwo aufserhalb des Kessels befestigt wird, ist durch die Röhre F mit dem Dampfraum des Hauptkessels und durch die Röhren D und E mit dem Wasserraum bezw. mit dem Dampfraum der Bouilleurs verbunden. Beide Dampfröhren E und F sind von oben in das Gefäfs eingeführt, E innerhalb und concentrisch mit F, und zwar so, dafs ihre Mündungen in gleicher Höhe mit dem beabsichtigten Wasserspiegel in den Bouilleurs sich befinden. Vor den Oeffnungen dieser Röhren liegt lose eine Platte G1 welche von der Kapsel K umgeben ist, deren Boden mit Löchern J versehen ist. Diese Kapsel gestattet der Platte, nur so weit niederzugehen, dafs zwischen ihr und den Dampfröhren ein Querschnitt frei wird, welcher gleich dem der Röhre E ist. Zum Zweck bequemer Zugänglichkeit ist das Gefäfs mit einem Deckel M versehen und die Kapsel K nur durch die Stütze L und mittelst des Keiles N gegen die Stirnwand der Röhre E gedrückt, so dafs hier gleichzeitig ein dichter Verschlufs hergestellt wird. Da Gefäfs C, Bouilleurs und Hauptkessel communicirend verbunden sind, so wird, da die Dampfröhren E und F kein Wasser enthalten, die
Platte G mit einem der Wassersäule H entsprechenden Druck gegen die Oeffnung dieser Röhren gedrückt.
Geht nun die Dampfentwicklung in den Bouilleurs vor sich, so wird allmälig das Wasser aus diesen in den Hauptkessel zurückgedrängt werden, bis der beabsichtigte Wasserspiegel erreicht ist, denn damit ist auch die Spannung des Dampfes so grofs geworden, dafs er durch die Röhre Έ entweichen kann. Infolge dessen wird die Platte G nach unten auf die Löcher J gedrückt und der entweichende Dampf kann; ohne mit Wasser in Berührung zu kommen, trocken nach dem Dampfraum des Hauptkessels gelangen.
Ein einziger derartiger Apparat genügt für
eine ganze Reihe neben einander liegender : Kessel.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche: An über einander liegenden Dampfkesseln mit gesonderten Dampfräumen:
1. Die Vereinigung der die Ableitung des Dampfes vom Unter- zum Oberkessel regulirenden beiden Theile, Schwimmer und Ventil, zu einer einzigen Platte, und die Anordnung derselben in einem aufserhalb des Kessels befindlichen Gehäuse.
2. Die Anordnung mehrerer in einander geschobener und einseitig geschlossener Röhren in den Unterkesseln zur Aufnahme der aus dem Wasser sich abscheidenden Niederschläge.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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