DE19915818A1 - Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser mittels einer Entsalzungsanlage nach dem Baukastenprinzip - Google Patents
Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser mittels einer Entsalzungsanlage nach dem BaukastenprinzipInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser beschrieben, dessen Entsalzung mittels solarthermischer Energie unter weitestgehendem Verzicht auf elektronischer Steuerung erfolgt. Die Vakuum-Kammern sind in einem modularen Baukastensystem kaskadenähnlich miteinander durch Rohrleitungen verbunden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine solare Meer- bzw. Brack
wasser-Entsalzungsanlage im modularen Aufbau nach dem Baukasten
prinzip. Grundgedanke dieser Erfindung ist eine Entsalzungsanlage,
die rlach dem Baukastenprinzip der durchschnittlich angebotenen
Solarenergie des Installationsortes ohne große konstruktive Ver
änderungen vergrößert oder verkleinert werden kann.
Meerwasser-Entsalzungsanlagen, die nach dem thermischen Verdamp
fungsprinzip arbeiten, sind in ihrer Konstruktion sehr aufwendig
gebaute Systeme. Sie arbeiten in der Regel als mehrstufige Ver
dampfer, d. h. die erste Verdampferstufe erhitzt die nachfolgende.
Der bei der Verdampfung entstehende freiwerdende Energiebetrag
erhitzt die nachfolgende Stufe. Damit dieses Prinzip eine hohe
wirtschaftliche Ausbeute erfährt, werden die Verdampferstufen
unter Vakuum betrieben.
Sieht man von Meerwasser-Entsalzungsanlagen die nach dem Osmose
verfahren arbeiten einmal ab, ist der Einsatz thermischer Entsal
zungsanlagen kosten- und sehr wartungsintensiv. An den hohen
Kosten haben u. a. die hochwertigen Metallegierungen - sie sind
zur Vermeidung von Korrosion notwendig - einen hohen Anteil.
Aus diesem Grunde kommen als stationäre Anlagen nur Großsysteme
zum Einsatz. Die Betreibermannschaft solcher Systeme hat notwendiger
weise einen hohen qualitativen Ausbildungsstand und trägt ebenfalls
zu den Kosten entsprechend bei.
Ziel der hier vorgestellten Erfindung ist es daher, Anlagen zu
entwickeln und einzusetzen, deren technische, ausbildungsmäßige
und finanzielle Aufwendungen stark reduziert werden, und daher
vom Betreiber solcher Anlagen nicht zu hoch qualifizierten Aus
bildungsstand und finanzielle Belastungen voraussetzen.
Erreicht wird dieses Ziel durch den Einsatz von Solarenergie in
Kombination mit der hier vorgestellten Verdampfungstechnik und
der einfachen chemischen Aufbereitung des destillierten Wassers
zu Trinkwasser.
Eine weitere Reduzierung der Herstellkosten wird durch den Ein
satz hochtemperaturbeständiger Kunststoffe beim Bau der Vakuum
kammern statt hochwertiger korrosionsbeständiger Edelstähle er
reicht. Diese Vakuumkammern sind alle baugleich und können
sowohl in Serie wie auch zusätzlich parallel - also in einer
Gruppenschaltung - miteinander verbunden werden.
Ein weiterer entscheidender Punkt für den kostenreduzierenden
Einsatz dieser Entsalzungsanlagen ist der weitgehende Verzicht
auf elektronische Regelkreise für den Betrieb des Gesamtsystems.
Die Elektronik ist bei aller bisher erreichten Betriebssicherheit
immer noch wartungsintensiv. Eine Anlage in verkehrsmäßig nicht
oder nur teilerschlossenen Regionen ist nach Ausfall der Elektronik
nur unter Schwierigkeiten zu reparieren. So sind komplizierte
Systeme in solchen Regionen nicht selten dem Verfall preisgegeben,
weil eine Wartung zu teuer oder wegen fachmännischer Kenntnisse
nicht durchgeführt werden konnte. Auch wird bei der chemischen
Aufbereitung des Trinkwassers auf einfachste Verfahren zurück
gegriffen. Hierzu eignet sich das von
Herrn Dr. Fritz Küke
Diplomchemiker
Haselnuweg 27
30629 Hannover
Verfahren. Es ist von ihm zum Patent angemeldet worden und hat die notwendige Prüfungs- und Zulassungsverfahren beim
Lebensmittelhygenischen
Institut,
Gelsenkirchen,
durchlaufen.
Herrn Dr. Fritz Küke
Diplomchemiker
Haselnuweg 27
30629 Hannover
Verfahren. Es ist von ihm zum Patent angemeldet worden und hat die notwendige Prüfungs- und Zulassungsverfahren beim
Lebensmittelhygenischen
Institut,
Gelsenkirchen,
durchlaufen.
Als Energielieferant für die Entsalzungsanlage ist eine das
Sonnenlicht konzentrierende Solar-Kollektor-Anlage vorgesehen.
In Regionen ohne Möglichkeiten einer Stromversorgung muß die
Kollektor-Anlage als hybride Kollektor-Anlage - d. h. sie muß
sowohl thermische wie auch elektrische Energiemittels Photo-
Zellen für den Betrieb der Pumpen liefern - ausgelegt sein.
Hierbei wird der hybride Teil der Kollektor-Anlage im Nieder-
Temperatur-Bereich betrieben, der restliche Teil wird zur Pro
zeßwärmeerzeugung ausgelegt.
Eine derartige Entsalzungsanlage kann somit Einsatzgebiete mit
Trinkwasser versorgen, die konventionellen Systemen aus Kosten
gründen, einer nicht vorhandenen Infrastruktur oder nur ein
geringer Tagesbedarf an Trinkwasser besteht und mit herkömm
lichen Systemen kostengünstig nicht zu bedienen ist.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipzeichnung über den Zusammenbau von
Platten-Wärmetauschern zu einer Funktionsgruppe für
eine Vakuum-Kammer.
Fig. 2 zeigt in einer Prinzipzeichnung einen Teilausschnitt
einer Vakuum-Kammer aus Kunststoff.
Fig. 3 zeigt eine Prinzipzeichnung von zwei Vakuum-Kammern
mit eingebauten Wärmetauschern, die zu zwei Verdampfer
stufen im Baukastenprinzip verbunden worden sind.
Fig. 4 zeigt eine Prinzipzeichnung einer Vakuum-Kammer im
Ausschnitt mit Ventil zur Zuflußsteuerung für das zu
verdampfende Wasser.
Fig. 5 zeigt ein Aufbauschema einer 4-stufigen Vakuum-Verdampfer-
Stufe nach dem Baukastenprinzip mit Pumpen und chemischer
Aufbereitung.
In Fig. 1 sind handelsübliche Platten-Wärmetauscher (1) in
einer Mehrfach-Gruppe dargestellt. Zwischen den Platten-
Wärmetauschern wird mittels Abstandshülsen (2) je ein Zwischen
raum (3) gehalten. In das Anschlußrohr (4) fließt, vom Kol
lektor kommend, eine solar hocherhitzte Wärmeträgerflüssigkeit.
Durchfließt die Hohlräume der Wärmetauscher-Platten (1) und
fließt am Anschlußrohr (5) als Rücklauf zum Kollektor zurück.
In den folgenden nachgeschalteten Vakuum-Kammern fließt der
von der Vorkammer strömende Dampf in das Anschlußrohr (4b) des
folgenden Wärmetauschers und kondensiert in den Hohlräumen der
Platten und gibt dabei seine aufgenommene Energie nach dem
Phasenwechsel an die Innenwände des Wärmetauschers ab. Die Rund
stäbe (6) sind aus Vollmaterial und dienen zusätzlich zur
Halterung des Wärmetauschers in der Vakuum-Kammer.
Fig. 2 zeigt eine Teil-Prinzipzeichnung als Schnittzeichnung
ausgelegt. Sie stellt eine Vakuum-Kammer aus Kunststoff dar,
wobei der Kunststoff in unterschiedlicher Dichte ausgelegt ist.
In Richtung Innenwand weist er seine höchste Dichte auf.
Die Kammer besteht aus einem viereckigen Behälter (8) und seiner
lose aufgelegten Abdeckung (9). Ist der Behälter zu ca. drei
Viertel mit Meer- bzw. Brackwasser gefüllt, wird der restliche
Raum evakuiert. Dies bewirkt ein Aufpressen der Abdeckung (9)
durch den atmosphärischen Überdruck. Die im vollen Umfang ver
legte Gummidichtung (10) auf dem Behälterabsatz wird zusam
mengepreßt, und der Unterdruck wird so aufrechterhalten. Durch
die Bohrung (11) wird das Rohranschlußstück (4) des Wärme
tauschers geführt. Durch die Bohrung (12) führt das Rohr (4b)
des nächsten Wärmetauschers und nimmt den Dampf von der ersten
Vakuum-Kammer auf, und läßt ihn auch hier im Wärme
tauscher kondensieren. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jeder
nachgeschalteter Vakuum-Kammer.
Die Innenwand einer Vakuum-Kammer (13) ist entweder mit einer
keramischen Komposite oder einem dünnen Edelstahlblech ausge
kleidet, welches mit einem hybriden Korrosionsschutz versehen
ist, um Zerstörungen durch im Wasser befindliche Mineralien,
wie Salze, zu verhindern. Der Kunststoff, aus dem die Vakuum-
Kammern gefertigt ist, übernimmt gleichzeitig die Funktion der
Wärmeisolation. Somit entfällt bei dieser technischen Auslegung
eine zusätzliche Isolation, was weiterhin kostenreduzierend
wirkt.
In Fig. 3 sieht man in einer Prinzipzeichnung zwei miteinander
durch Rohrleitungen (4b) + (17) verbundene Vakuum-Kammern (8),
in denen jeweils ein Wärmetauscher nach Fig. 1 eingesetzt ist.
Jede Vakuum-Kammer ist bis zur vorgesehenen Füllhöhe mit Meer-
bzw. Brackwasser zu füllen (14). Der verbleibende Raum (15)
oberhalb der Füllhöhe wird dann evakuiert, um den Verdampfungs
punkt herabzusetzen.
Der erste Wärmetauscher wird von einer im Solar-Kollektor er
wärmten Wärmeträgerflüssigkeit durchflossen. Der Zufluß erfolgt
am Anschluß (4) der Rückfluß am Anschluß (5).
Über den nächsten Anschluß (4b) strömt der Wasserdampf der
ersten Vakuum-Kammer zu dem Wärmetauscher der nächsten - hier
der zweiten - Vakuum-Kammer. Dies geschieht so häufig, wie
Vakuum-Kammern nachgeschaltet und miteinander verbunden sind.
Die jeweils nachfolgende Vakuum-Kammer ist höhenversetzt
gegenüber der ihr vorgeschalteten Kammer angeordnet. Der Grund
liegt in der Vermeidung eines sonst notwendigen Krümmers in
der nachfolgenden Kammer. Dessen Krümmungsteil würde sonst im
Verdampfungsteil liegen, und der Dampf würde einen Teil der
von der Vorkammer zuströmenden Energie, wenn auch nur in geringer
Höhe, verbrauchen, die dann als Verdampfungsenergie verloren
wäre.
Das im Wärmetauscher der zweiten Kammer kondensierte Wasser
fließt über den Anschluß (16) zur Trinkwasseraufbereitung ab.
Über den Anschluß (17) fließt jeweils aus der letzten, hier
die rechte Vakuum-Kammer, in die ihr vorgeschalteten, hier
die linke Vakuum-Kammer jeweils die notwendige Meer- bzw.
Brackwassermenge zur weiteren Verdampfung zu. Wassermengen-
und Füllhöhensteuerung wird unter Fig. 4 näher beschrieben.
In der Vertiefung einer jeweiligen Kammer, dem Sumpf (18)
sammelt sich die Salzsole und fließt durch die gemeinsame
Leitung (19) ab.
Fig. 4 zeigt in einer Prinzipzeichnung einen Ausschnitt einer
Vakuum-Kammer (8). Erläutert wird hier anhand dieser Prin
zipzeichnung Fig. 4 die Steuerung der Meerwassermenge und
Füllhöhe in der Kammer.
In der Kammer befindet sich ein Schwimmer (20) der über einer
flexiblen Verbindung (21) an einer Ventilstange (22) ange
schlossen ist. Am unteren Ende dieser Ventilstange (22) be
findet sich der Ventilkegel (23), an den vorbei im geöffneten
Zustand das Meer- bzw. Brackwasser (24) zufließen kann, wenn
sich das Ventil (23) in der untersten Position befindet und
damit nicht geschlossen ist.
Positioniert wird die Ventilstange (22) mit dem Ventilkegel
(23) von der Halterung (25). Um ein zu tiefes Abrutschen
des Ventiles (22 mit 23) zu verhindern, ist am oberen Ende
der Ventilstange (22) ein Begrenzer (26) angebracht. Beim
Befüllen der Vakuum-Kammer mit Meerwasser erhält aufgrund der
Wasserverdrängung der Schwimmer (20) ab einer vorgegebenen
Füllhöhe einen Auftrieb und zieht das Ventil (22 mit 23),
durch die Straffung der flexiblen Verbindung (21) in die
oberste Position und schließt mit dem Ventilgehäuse (27)
dicht ab. Es fließt kein weiteres Meerwasser zu. Während das
Meerwasser aufgrund des Siedevorganges verdampft, fällt der
Wasserspiegel und mit ihm der Schwimmer. Die Straffung der Ver
bindung (21) läßt nach. Das Ventil ist mit seinem Gewicht so
ausgelegt, daß es nach unten absinkt, und das Meerwasser (24)
wieder zufließen kann. Dieses Wechselspiel wiederholt sich während
des gesamten Siedevorganges. Die Länge der flexiblen Verbindung
(21) ist so bemessen, daß intervallmäßig nur soviel Meerwasser
wieder zufließt wie verdampft worden ist. Hierbei ist zu berück
sichtigen, daß das zufließende Wasser aus der Vorkammer bereits
erwärmt zufließt und das in der Kammer vorhandene Meerwasser
durch zu großen Mengenzufluß nicht abkühlt und den Siedevorgang
unterbricht.
Das zufließende Meerwasser wird durch das Rohr (17) zugeführt,
das als Verbindungsrohr zur nachgeschalteten Vakuum-Kammer - in
Fig. 3 ist es die rechte Kammer - in Fig. 4 findet es seine Fort
setzung als in die Vakuum-Kammer hineinragendes Rohr (17b).
Dieses Meerwasser-Abfluß-Rohr (17b) ragt in die obere Hälf
te der mit Meerwasser gefüllten Kammer, wo es wärmer ist als im
unteren Bereich des Meerwassers. Bei einem Mengenbedarf an Meer
wasser in der vorgeschalteten Kammer fließt somit erwärmtes Was
ser aus der nachgeschalteten Kammer. Auch in diesem Falle sinkt
der Wasserspiegel. Diese Kammer wiederum holt sich dann die nö
tige Menge an vorgewärmten Wasser aus der ihr nachgeschalteten
Kammer. Dieser Vorgang wiederholt sich im Takt der insgesamt mit
einander durch Rohrleitungen (4) und (17) verbundenen Kammern. Die letzte
Kammer holt sich die notwendige Menge durch eine Pumpe über einen
Wärmetauscher.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipzeichnung des Gesamtsystems der zum
Patent angemeldeten Trinkwasser-Gewinnungs-Anlage mit 4
Vakuum-Verdampfern in kaskadenähnlichem Aufbau (8).
Mit der Pumpe (27) wird Meer- bzw. Brackwasser in die letzt
verrohrte Vakuum-Kammer (8) gepumpt. Von der fließt das
Wasser über die anderen Kammern (8), bis sie die erste - hier
die linke - Vakuum-Kammer erreicht, von der sie die Verdamp
fungsenergie vom Kollektor über die Anschlüsse (4 + 5) er
hält. Diese Kammer füllt sich zuerst. Ist die vorgegebene
Füllhöhe erreicht, schließt das Ventil (23) angehoben durch
den Schwimmer (20). Dieser Vorgang wiederholt sich im Gesamt
sytem, bis die letzte Kammer ebenfalls gefüllt ist. Eine Vakuum-
Pumpe (30) evakuiert nun über die Sammelleitung (16) das
Gesamtsystem einschließlich des Vorrats-Behälters (29) in
dem das durch Destillation gewonnene und chemisch aufbereitete
Trinkwasser aufgefangen wird.
Über die Leitungen (4b) strömt jeweils der erzeugte Dampf in die
Wärmetauscher der nachfolgend verrohrten Kammern (1). Konden
siert dabei und fließt zum Schluß über die Sammelleitung (16)
in den Vorrats-Behälter (29). Der Dampf der letzten Ver
dampfer-Stufe fließt über einen Wärmetauscher (28) zum
Vorrats-Behälter (29).
Über eine Dosiereinrichtung (31) wird dem destillierten Wasser
in Abhängigkeit der erzeugten Wassermenge ein genau definierter
Betrag an Mineralien zugeführt, und so das Wasser für den
menschlichen und tierischen Genuß aufbereitet.
Über die Solepumpe (32) und der Sammelleitung (19) wird
die Salzsole abgepumpt.
Die Anzahl der Vakuum-Kammern wird vom Energieangebot des
Kollektors bestimmt. Die Vakuum-Kammern (8) können auch
zusätzlich parallel und somit zu einer Gruppenschaltung ver
rohrt werden. Über das Einweg-Ventil (33) kann nach Druck
ausgleich im Gesamtsystem das aufbereitete Trinkwasser dem Vor
ratsbehälter (29) entnommen werden.
Claims (12)
1. Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser
mittels einer Entsalzungsanlage nach dem modularen Bau
kastenprinzip unter weitestgehendem Verzicht von elek
tronischer Steuerung, vorwiegend geeignet für Regionen
mit schwacher oder gar fehlender Infrastruktur und
Serviceangebot,
dadurch gekennzeichnet, daß die solare
Energie in Vakuum-Verdampfern, nachfolgend auch
Vakuum-Kammern genannt, die nach dem modularen Bau
kastenprinzip gerfertigt und einsetzbar sind, Trink
wasser zu geringen Kosten aus Meer- bzw. Brackwasser zu
gewinnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuum-Kammern (8) aus hochtemperaturbeständigem
Kunststoff zu einem Serienprodukt gefertigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffstruktur dieser Vakuum-Kammern (8) so ausgelegt
sein muß, daß diese Vakuum-Kammern gleichzeitig der
Wärmeisolation gegen Wärmeverluste des zu verdampfenden
Mediums dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenwände (13) dieser Vakuum-Kammern durch eine
keramische Komposite gegen das salzhaltige Medium ge
schützt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuum-Kammern auch aus einer Metallegierung bestehen
können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ein
satz von Metallegierungen ein hybrider Korrosionsschutz
die Metalle zu schützen hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Verdampfer in die Vakuum-Kammer handelsübliche Wärme
tauscher (1) eingesetzt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuum-Kammern je nach Energieangebot und -nachfrage
seriell in kaskadenähnlicher Anordnung miteinander
erweitert und verrohrt werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vakuum-Kammern zusätzlich zur seriellen Anordnung
auch parallel zu einer Gruppenschaltung miteinander
verrohrt werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweilige Füllhöhe des zu versiedenden Mediums über
ein Ventil (23) mit Schwimmer (20) gesteuert
werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
höheren Ausbeute an Trinkwasser die Vakuum-Kammern
zentral mittels einer Vakuumpumpe (30) evakuiert
werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
chemische Aufbereitung des Destillates zu Trinkwasser
über eine Dosiereinrichtung (31) automatisch nach dem
Verfahren vor Dr. F. Küke, Hannover, erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19915818A DE19915818A1 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser mittels einer Entsalzungsanlage nach dem Baukastenprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19915818A DE19915818A1 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser mittels einer Entsalzungsanlage nach dem Baukastenprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915818A1 true DE19915818A1 (de) | 2000-10-12 |
Family
ID=7903868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19915818A Withdrawn DE19915818A1 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Solare Trinkwassergewinnung aus Meer- bzw. Brackwasser mittels einer Entsalzungsanlage nach dem Baukastenprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19915818A1 (de) |
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-
1999
- 1999-04-08 DE DE19915818A patent/DE19915818A1/de not_active Withdrawn
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