DE46219C - Schlammsammler - Google Patents
SchlammsammlerInfo
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Landscapes
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
J. RADEMACHER in BERLIN. Schlammsammler.
Der vorliegende Apparat besteht aus einem Gefäfs, in welches intermittirend Wasser aus
einem Dampfkessel angesaugt wird, welches dann wieder nach dem Kessel zurUckfliefst.
Das Kesselwasser gelangt bei ziemlich langsamem Zutritt in den Apparat in einen verhältnifsmäfsig
ruhigen Zustand im Gegensatz zu dem im Kessel befindlichen Wasser, welches durch das Kochen etc. immer in Bewegung
erhalten wird. Infolge dessen werden sich die in dem Wasser suspendirten festen Theile,
welche durch das Kochen oder auch durch chemische oder andere Mittel niedergeschlagen
worden sind, hauptsächlich in dem Apparat absetzen, weniger im Kessel, und dadurch werden
diese festen Theile dem Kessel entzogen. Dieselben setzen sich in dem Apparat allmälig
zu Boden und können durch das Rohr C, an dem sich ein Hahn befindet, abgelassen werden.
Das intermittirende Ein- und Auslassen des Kesselwassers in den Apparat geschieht durch
nachstehend beschriebene Einrichtung.
W ist das Wasserzuflufsrohr, D steht mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung.
Der Dampf gelangt aus dem Kessel durch D in einen Raum, der unten durch eine Blechplatte
ρ und oben durch eine Membran M von dem unteren bezw. oberen Theile des
Apparates abgeschlossen ist. An der Platte ρ ist in der Mitte, wie aus der beiliegenden Zeichnung
hervorgeht, nach oben ein Ventilsitz s (bei m) und nach unten ein Rohr R befestigt.
Das Rohr R hat oben eine engere Verlängerung mit ebenfalls einem Ventilsitz (bei f). Die Membran
M trägt in der Mitte den Körper v, welcher unten auf den Ventilsitz bei m und oben
auf den Ventilsitz bei t aufgeschliffen ist, derart, dafs, wenn bei m geschlossen, bei t das
Ventil geöffnet ist, und umgekehrt. Auf der Membran, in der Mitte mit dem Körper ν verschraubt,
liegt lose eine Platte d und auf diese drückt eine Feder Z, welche durch eine Schraube
gespannt ist. In der Zeichnung liegt der Körper ν auf dem Sitz s bei m auf und wird
durch den Federdruck, sowie das Gewicht der Membran, der Deckplatte d und des Körpers ν
geschlossen gehalten, so dafs also der Kesseldampf in den Raum zwischen der Platte ρ
und der Membran M eingeschlossen ist. Der in dem Behälter A befindliche Dampf communicirt,
wie der Pfeil 2 zeigt, mit dem oberhalb der Membran befindlichen Raum. Es tritt nun, da dieser Dampf vom Kesseldampf
abgeschlossen ist, allmälig eine Condensation dieses Dampfes ein und durch den Kesseldruck
steigt das Kesselwasser von dem Niveau χ χ allmälig bis yy.
Entsprechend der Wassersäule, deren Höhe gleich der Differenz zwischen yy und dem
Wasserniveau im Kessel ist, ist der Dampfdruck oberhalb der Membran M geringer als
unterhalb derselben. Bei einer bestimmten Höhe von yy erreicht nun diese Druckdifferenz
oberhalb und unterhalb der Membran die Gröfse des durch die Feder I und das Gewicht
auf die Membran ausgeübten Druckes. In diesem Augenblick öffnet sich das Ventil bei m,
und durch den Druck gegen die untere Membranfläche, der noch durch den Druck auf die
untere Fläche des Ventilsitzes vermehrt wird, schliefst sich das Ventil sofort bei t. Der
Kesseldampf communicirt nun mit A und die im Gefäfs befindliche Wassersäule sinkt sofort
in den Kessel zurück, bis das Wasserniveau die Mündung Z des Rohres R erreicht. In
diesem Augenblick fällt auch die noch in R befindliche Wassersäule, der Kesseldampf communicirt
nun auch mit dem Raum oberhalb der Membran M. Infolge dessen fällt die Druckdifferenz auf Null und der Federdruck
schliefst wieder das Ventil bei m. Dann geht das Spiel von neuem an.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Schlammsammlern die Anwendung einer den Kesselraum vom Condensationsraum trennenden Membran in Verbindung mit einem Doppelventil, bestehend aus einem kleinen, den Condensationsraum vom Kesselraum trennenden Ventil mit Sitzfläche t und einem gröfseren, den Kesselraum vom Sammelgefäfs trennenden Ventil mit Sitzfläche to, welche nur abwechselnd schliefsen können, sowie die Verbindung des Condensationsraumes mit dem Sammelgefäfs durch ein Rohr R, beides zum Zwecke, ein periodisches Ansaugen des Kesselwassers in das Sammelgefäfs und Wiederablaufen desselben zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE46219C true DE46219C (de) |
Family
ID=321342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT46219D Expired - Lifetime DE46219C (de) | Schlammsammler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE46219C (de) |
-
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- DE DENDAT46219D patent/DE46219C/de not_active Expired - Lifetime
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